âEntweder Du liebst ihn oder Du hasst ihn!â â die Werbung von Laphroaig duldet keine Graustufen. 50 Shades of Laphroaig ist nicht. Dabei macht einem der stark getorfte Islay-Whisky das mit dem âLiebenâ gar nicht mal so leicht. Umso enger fĂŒhlen sich Millionen Laphroaig-Liebhaber weltweit mit ihrer Marke verbunden. Sie vergöttern die rauchigen und medizinischen Noten der Laphroaig-Whiskys, die durchaus an Jod und Verbandsmaterial erinnern können. In unserem Ratgeber erklĂ€ren wir, was die Laphroaig Single Malts so besonders macht und welche AbfĂŒllungen jeder GenieĂer unbedingt probieren sollte!
Inhaltsverzeichnis
Die beliebtesten Laphroaig-Whiskys im Vergleich
In der folgenden Tabelle zeigen wir die beliebtesten Laphroaig-Whiskys mit ihren Eigenschaften wie AbfĂŒllstĂ€rke, die verwendeten FĂ€sser und unsere Testwertung im Ăberblick:
(groĂartig)
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Letzte Aktualisierung am 16.01.2021 um 23:56 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Laphroaig-Klassiker fĂŒr Einsteiger & Fortgeschrittene
Als Klassiker bezeichnen wir stĂ€ndig verfĂŒgbare AbfĂŒllungen von Laphroaig. Darunter befinden sich bekannte Single Malts der Marke, welche bei Einsteigern wie Fans der Marke gleichermaĂen sehr beliebt sind.

Rauchig & torfig
Der Klassiker: Laphroaig 10 Jahre
Der Laphroaig 10 Jahre ist der groĂe Klassiker der Destillerie. Ohne groĂe Umschweife bringt er alle typischen Laphroaig-Aromen ins Glas: Die sĂŒĂlichen Torfnoten ebenso wie trocken-mineralische AnklĂ€nge und markanten Rauch. Kleine Spitzen von Orangenmarmelade und Zitronenschale kitzeln die Sinne.
Im Mund wirkt der Laphroaig 10 Jahre stĂ€rker abgefĂŒllt, als er mit 40 % eigentlich ist. Der intensiv torfige Geschmack ist geprĂ€gt von Jod und Pflastern und bleibt minutenlang am Gaumen zurĂŒck. Mit gut 30 Euro stimmt auch das Preis-Genuss-VerhĂ€ltnis: Der Laphroaig 10 Jahre ist einer der besten Single Malts der Destillerie und eine Pflichtflasche fĂŒr jede Sammlung!
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Rauchig & torfig
Der junge Wilde: Laphroaig Quarter Cask
Mit dem Laphroaig Quarter Cask hat die Destillerie eine interessante Alternative zum unverwĂŒstlichen 10-jĂ€hrigen geschaffen. Der auffĂ€lligste Unterschied: Der Quarter Cask hat keine Altersangabe auf dem Etikett. Laut offiziellen Angaben soll der Whisky zunĂ€chst fĂŒr 5 Jahre in Ex-Bourbon-Barrels reifen und anschlieĂend ein 7-monatiges Finish in neuen Quarter Casks mit 125 Litern erhalten.
Das jĂŒngere Alter sorgt in Kombination mit der erhöhten AlkoholstĂ€rke von 48 % fĂŒr wilde Aromen: Mit viel Rauch und noch mehr Torf qualmt der Laphroaig Quarter Cask erst die Nase und dann den Mund zu. Die Aromen wirken dunkel und kraftvoll, zugleich schwingen sĂŒĂliche Noten mit. WĂ€hrend der Laphroaig 10 Jahre etwas mehr Reife mitbringt, wirkt der Quarter Cask intensiver. Beide Whiskys sind eine Empfehlung wert.
Letzte Aktualisierung am 17.01.2021 um 04:36 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Rauchig & torfig
Der Reife: Laphroaig 16 Jahre
Ăltere Laphroaig-Whiskys sind ausgesprochen rar. Umso gröĂer war der Aufschrei, als die beliebte 18-jĂ€hrige AbfĂŒllung vor einigen Jahren eingestellt wurde. Mit dem Laphroaig 16 Jahre gibt es jetzt einen wĂŒrdigen Ersatz. Der reife Islay-Whisky reift ganz klassisch in Ex-Bourbon-Barrels und kommt mit krĂ€ftigen 48 % in die Flasche.
Das weiche MundgefĂŒhl sorgt fĂŒr einen angenehmen Einstieg, dann offenbart der Laphroaig 16 Jahre seine geballte Kraft an Aromen: Kohle, Asche und der typische Laphroaig-Torf prĂ€gen den Geschmack, der mit mineralischen Noten (Felsen, Meersalz) ebenso punkten kann wie mit sĂŒĂen Dessertnoten (GrieĂpudding, Rosinen). Der torfig-trockene Abgang ist geprĂ€gt von röstigen Eichenholznoten.
Der Laphroaig 16 Jahre ist exklusiv beim VersandhĂ€ndler Amazon erhĂ€ltlich. Mit seinen harmonisch komponierten Islay-Aromen ist er aus unserer Sicht sogar besser als der nicht mehr erhĂ€ltliche Laphroaig 18 Jahre. Klare Kaufempfehlung fĂŒr den 16er!
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Rauchig & Sherry
Der Waldfruchtige: Laphroaig PX Cask
Vom Namen des Laphroaig PX Cask sollte man sich nicht tĂ€uschen lassen: Dieser Laphroaig lagert nacheinander in drei Fassarten: Amerikanische Bourbon-Barrels, kleinere Quarter Casks und schlieĂlich Pedro Ximenez-SherryfĂ€sser aus Spanien.
Der sĂŒĂe und ĂŒppige Sherry ĂŒbertrĂ€gt tatsĂ€chlich eine Reihe von Aromen auf den Islay-Malt. Die fĂŒr Laphroaig typischen robusten Rauch- und Torfnoten werden um sĂŒĂ-beerige Nuancen ergĂ€nzt. So schmeckten wir im Tasting unter anderem Erdbeeren, Waldfruchtmarmelade und rote Götterspeise.
Diese Kombination sorgt dafĂŒr, dass der Laphroaig PX Cask beim Verkosten nicht langweilig wird und immer wieder zu neuen Entdeckungen einlĂ€dt. Unsere Tasting-Empfehlung fĂŒr alle, die gerne Sherry und Torf im Glas haben!
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Laphroaig-Whiskys fĂŒr Sammler & Kenner
In der folgenden Bestenliste findet ihr verschiedene Ă€ltere und seltene AbfĂŒllungen von Laphroaig im Ăberblick. Darunter Single Malts, die bis zu 32 Jahre in EichenholzfĂ€ssern reifen durften. Die meisten dieser Laphroaig-RaritĂ€ten sind noch erhĂ€ltlich â teilweise jedoch nur noch zu höheren Preisen bei spezialisierten HĂ€ndlern oder in Auktionen.
Letzte Aktualisierung am 17.01.2021 um 00:06 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Weitere Laphroaig-Whiskys im Ăberblick

Rauchig & Sherry
Laphroaig Triple Wood
Laphroaig und Sherry â das ist die Geschichte einer Hassliebe. Denn nicht immer fĂŒhrt die Kombination aus rauen Torfnoten und spanischem Jerez-Wein zu einem runden Ergebnis. Der Laphroaig Triple Wood reift nacheinander in BourbonfĂ€ssern, Oloroso-SherryfĂ€ssern und Virgin Oak Quarter Casks.
Das Ergebnis ist deutlich weicher als der Laphroaig 10 Jahre oder der Laphroaig Quarter Cask: Stattdessen prĂ€gen sĂŒĂlich-wĂŒrzige Noten den Triple Wood. In der Nase sind mit etwas Fantasie Kardamom, Zimt und Vanille zu erkennen. Der Geschmack ist geprĂ€gt von Grillkohle und Datteln.
Wer das Ergebnis dieses Experiments probieren möchte, muss rund 40 Euro hinlegen. DafĂŒr erhĂ€lt er aber auch eine der wenigen Laphroaig-Standard-AbfĂŒllungen, die ungefiltert in die Flasche kommen.
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Rauchig & torfig
Laphroaig Select
Der Laphroaig Select ist bewusst etwas weicher angelegt und soll Neulinge behutsam an die markanten Aromen der Islay-Destillerie heranfĂŒhren. Das MundgefĂŒhl ist nicht ganz so rau, der Geruch und Geschmack des Whiskys sind gleichwohl von intensiven, sĂŒĂ-torfigen Aromen geprĂ€gt. Was fehlt sind die strengen Noten von Jod und Verbandsmaterial, der Select wirkt dadurch milder und versöhnlicher.
Wer es fĂŒr den Einstieg nicht ganz so rau mag, sollte diesen Laphroaig probieren. Einziges Manko ist der Preis: Der Single Malt ohne Altersangabe kostet hĂ€ufig fast gleich viel wie der vielschichtigere Laphroaig 10 Jahre.
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Wie entsteht der charakteristische Geschmack der Laphroaig-Whiskys?
Mit 3,3 Mio. Litern pro Jahr ist Laphroaig eine der gröĂten Destillerien auf Islay. Dennoch ist es der Marke gelungen, einiges an handwerklichem Charme zu bewahren. Wer durch die weiĂ gestrichenen GebĂ€ude geht, einen Blick ins enge Still House und die LagerhĂ€user direkt am Meer riskiert oder in einem sumpfigen LandstĂŒck wenig entfernt “seinen” Plot of Land absteckt, der merkt von der GröĂe der Brennerei recht wenig. Und so liegt das Augenmerk eher auf den Dingen, die Laphroaig anders macht, welche aber den markanten Geschmack des Whiskys entscheidend prĂ€gen.
Laphroaig mÀlzt seine Gerste (teilweise) noch selbst
Laphroaig ist eine von wenigen schottischen Destillerien, die noch eigene Malting Floors betreiben. Rund 20 % der benötigten Gerste werden dort gemĂ€lzt und anschlieĂend in einem Ofen ĂŒber brennenden Torfballen gedarrt. Dieser Prozess soll langsamer ablaufen als bei anderen Brennereien: So wird die Gerste fĂŒr 17 Stunden mit dem Rauch aromatisiert, dann wird sie mit heiĂer trockener Luft fĂŒr 19 Stunden getrocknet. Der hierfĂŒr verwendete Torf wird auf Islay von Hand gestochen.

FĂŒr die Laphroaig-Whiskys werden zwei unterschiedlich stark getorfte Gersten eingesetzt:
- 20 % selbst gemÀlzte Gerste mit 40-60 ppm
- 80 % zugekaufte Gerste aus den Port Ellen Maltings oder vom Festland mit 35-45 ppm
Der Phenolgehalt im New Make betrĂ€gt ĂŒbrigens 18 ppm, der Rest der Torfelemente hat den Weg durch die Maischebottiche und die doppelte Destillation in den kupfernen Brennblasen nicht ĂŒberstanden.
Laphroaig betreibt sieben Brennblasen in drei GröĂen
Die Laphroaig-Destillerie verfĂŒgt ĂŒber ein eher ungewöhnliches Setup von sieben Brennblasen: In drei Wash Stills und vier Spirit Stills wird der Whisky gebrannt. Typisch ist eher eine paarweise Anordnung beider Pot-Still-Arten.

Interessant ist die unterschiedliche GröĂe der Brennblasen. So gibt es:
- 3 regulÀre Wash Stills
- 3 kleine Spirit Stills
- 1 groĂe Spirit Still in doppelter GröĂe
Die groĂe Spirit Still produziert ein schwereres, leicht öliges Destillat, die kleineren Brennblasen hingegen einen leichteren, sĂŒĂeren und fruchtigeren New Make. Beide Varianten werden miteinander gemischt, bevor sie eingestellt auf 63,5 % AlkoholstĂ€rke in die FĂ€sser kommen.
Laphroaig reift vor allem in Ex-Bourbon-Barrels aus Kentucky
Seit Ian Hunters Zeiten reifen fast alle Laphroaig-Malts in amerikanischen Ex-Bourbon-Barrels. In den USA dĂŒrfen Whiskey-FĂ€sser per Gesetz nur einmal verwendet werden â die schottischen Brennereien freuen sich und importieren die nur einmal befĂŒllten FĂ€sser gerne.
Bei Laphroaig werden heute bevorzugt FĂ€sser aus Whiskey-Destillerien von Beam Suntory eingesetzt, zum Beispiel von Maker’s Mark in Kentucky.
Der geschmackliche Dreiklang aus Torf, Rauch und SĂŒĂe zieht sich durch alle Laphroaig-Whiskys
Der weiche Geschmack des Bourbons mit Noten von Vanille und Karamell prĂ€gt auch die darin gelagerten Laphroaig-Whiskys und verleiht ihnen eine sĂŒĂe Note, die immer wieder durch den markanten Rauch und Torf hindurch scheinen. Dieses geschmackliche Triple aus Torf â Rauch â SĂŒĂe zieht sich durch praktisch alle Laphroaig Single Malts.

Laphroaig und seine besonderen Quarter Casks
Die so genannten Quarter Casks sind ein Markenzeichen von Laphroaig. Die Destillerie ist so stolz auf diese Wiederentdeckung, dass sie sogar einen Whisky nach dieser Fassart benannt hat: Den Laphroaig Quarter Cask.
Der Name Quarter Cask deutet darauf hin, dass das Fass nur ein Viertel so groà ist. Doch ein Viertel von was? Legt man ein normales Bourbon-Barrel mit 200 Litern zu Grunde, dann hÀtte ein Quarter Cask lediglich rund 50 Liter Fassungsvermögen.
Es handelt sich aber um eine historische Methode: FrĂŒher wurden Quarter Casks verwendet, um den Whisky per Pferd oder Esel ĂŒber die Highlands zu transportieren. Das handliche Fass konnte zudem von zwei MĂ€nnern getragen werden, etwa um den enthaltenen Whisky auf einem Markt zu verkaufen. Um ein Quarter Cask herzustellen, entfernte man die HĂ€lfte der Fassdauben und erhielt so ein deutlich handlicheres Fass.

Zu dieser Zeit gab es kaum importierte Bourbon-Barrels aus den USA, der schottische Whisky reifte vorrangig in spanischen Sherry-Butts. Und diese sind 500 Liter groĂ. Legt man diese GröĂe zu Grunde kommt, man auf ein Quarter Cask von rund 125 Litern.
Laphroaig macht selbst interessanterweise keine Angaben zur GröĂe seiner Quarter Casks, es handelt sich aber wohl um neue 125 Liter groĂe FĂ€sser aus amerikanischer WeiĂeiche, die speziell fĂŒr die Destillerie angefertigt werden.
Eigentlich mĂŒsste der Laphroaig Quarter Cask also Laphroaig Half Cask heiĂen. Aber das klingt natĂŒrlich nicht halb so schön!
Bis zu 30 % mehr Kontakt mit dem Eichenholz in Quarter Casks
Aromatisch bietet die Lagerung in kleineren FĂ€ssern einige Vorteile: So hat der Whisky im Quarter Cask rund 30 % mehr Kontakt mit dem Eichenholz und nimmt schneller Aromen in sich auf. Nur zu lange sollte man ihn nicht darin reifen â sonst kriegt der Malt zu holzige und scharfe Noten. Laphroaig setzt die Quarter Cask aus diesem Grund nur zum mehrmonatigen Finish seiner Whiskys ein.
In unserem Essentials-Ratgeber stellen wir die verschiedenen Whiskyfass-GröĂen ausfĂŒhrlich vor.

Laphroaig â von der Schwarzbrennerei zur Weltmarke
Wie viele Destillerien auf Islay hat auch Laphroaig seinen Ursprung in einer Schwarzbrennerei, die auf einer Farm betrieben wurde. Die offizielle GrĂŒndung erfolgte im Jahr 1815 durch die BrĂŒder Alexander und Donald Johnston. In zwei Pot Stills brannten sie die ersten Laphroaig-Whiskys. Die Gerste wurde hierfĂŒr ĂŒber Torf getrocknet, welcher in den Mooren auf Islay reichlich verfĂŒgbar war â der rauchig-torfige Geschmack war geboren!

Unter der FĂŒhrung von Ian Hunter kam ab 1921 deutlich mehr Schwung in die Laphroaig-Produktion: Die Malting Floors wurden erweitert, die Zahl der Brennblasen auf vier StĂŒck verdoppelt. Laphroaig wird seit dieser Zeit als Single Malt Whisky verkauft. Als spanische Sherry-Bodegas wĂ€hrend des Zweiten Weltkriegs kaum noch FĂ€sser liefern konnten, importierte Hunter stattdessen Ex-Bourbon-Barrels aus den USA. Sie prĂ€gen den Charakter der Laphroaig-Whiskys bis heute.
Als Ian Hunter im Jahr 1954 starb, ĂŒbernahm seine langjĂ€hrige SekretĂ€rin Bessie Williamson die GeschĂ€fte. Sie war eine der ersten Frauen in der Whisky-Industrie und fĂŒhrte Laphroaig zu internationalem Erfolg. Als sie im Jahr 1982 starb, war Laphroaig eine Weltmarke â und Single Malts lĂ€ngst kein NischenphĂ€nomen mehr. Seit 2014 gehört Laphroaig zu Beam Suntory. Im Jahr 2017 wurden weltweit 3,7 Mio. Flaschen Laphroaig verkauft, mehr als von jedem anderen Islay-Whisky.
5 Kommentare
Mein Favorit ist der 18-jĂ€hrige Laphroaig, der hier leider nicht vertreten ist. Den mag ich sogar lieber als den 25-jĂ€hrigen – welchen ich allerdings wegen Preis und Geschmack nur einmal probiert habe. Als ich mir vom 18er mal ein Glas in einem Pub gönnte, beobachtete mich eine Bekannte und meinte dann zu mir, ich brĂ€uchte wohl keine Frau, der Whisky genĂŒge.
Ansonsten ist wie immer alles Geschmackssache.
Schöne Seite, guter Artikel. Danke und weiter so!
Hallo Karim,
vielen Dank fĂŒr dein Lob. Der Laphroaig 18 Jahre ist in der Bestenliste bei den Sammler-Whiskys vertreten, da er nicht mehr produziert wird. Der Laphroaig 16 Jahre wĂ€re noch vielleicht noch eine interessante Alternative.
Viele GrĂŒĂe
Samuel vom Malt Whisky Magazin
Sehr guter Artikel. Aber mich hÀtte sehr interessiert, wie er den Lore beurteilt hÀtte. Finde ich nÀmlich auch besonders gut..
Schöner Ăberblick zu Laphroaig. Mir fehlt jedoch klar der 15 JĂ€hrige – fĂŒr mich der Beste, ohne den 25 JĂ€hrigen getestet haben können.
Laphroaig – ein schöner umfassender Artikel!
Da muĂ ich mich noch mal richtig drin vertiefen…
Mein erstes Erlebnis mit diesem Whisky (Laphroaig 10 Jahre) ist schon lange her – ich glaube es gab noch nicht mal Internet um schnell was darĂŒber in Erfahrung bringen zu können. Zumindest ich hatte dieses “internet” damals noch nicht.
Ich wollte mir einen schönen Whisky fĂŒr den abend kaufen – und die Wahl viel auf diesen ungewöhnlichen und noch nie gehörten Namen. Ich wuĂte auch fast nichts ĂŒber Whisky – nur daĂ ich gern mal einen trinke.
Und damals vermutlich 50-60 DM waren fĂŒr eine Flasche sehr viel Geld (fĂŒr mich).
Zuhause die Flasche aufmachen und dran riechen – HUCH! Was ist das denn!
Ein Tröpfchen auf die Zunge – wow! Und nochmal “Was ist das denn!!!”.
Zu meiner Freundin – “Du, ich glaub der ist schlecht – oder vergiftet! Riech mal!” … um Gottes willen meinte sie dann!
đ meine ersten Erinerungen an Laphroaig.
Ich fand ihn dann an diesem Abend doch sehr toll – und ein guter Teil der Flasche verschwand unter (meiner) Begeisterung.
Ich hab dann Jahre spĂ€ter und auch jetzt wieder ne Flasche gekauft – aber dieses urige, erste Geschmackserlebnis hat sich so nie wieder ergeben. Dieses allererste irre Geschmackserlebnis bleibt mir aber fĂŒr immer in Erinnerung đ