„Entweder Du liebst ihn oder Du hasst ihn!“ – die Werbung von Laphroaig duldet keine Graustufen. 50 Shades of Laphroaig ist nicht. Dabei macht einem der stark getorfte Islay-Whisky das mit dem „Lieben“ gar nicht mal so leicht. Umso enger fühlen sich Millionen Laphroaig-Liebhaber weltweit mit ihrer Marke verbunden. Sie vergöttern die rauchigen und medizinischen Noten der Laphroaig-Whiskys, die durchaus an Jod und Verbandsmaterial erinnern können. In unserem Ratgeber erklären wir, was die Laphroaig Single Malts so besonders macht und welche Abfüllungen jeder Genießer unbedingt probieren sollte!
Inhaltsverzeichnis
Die beliebtesten Laphroaig-Whiskys im Vergleich
In der folgenden Tabelle zeigen wir die beliebtesten Laphroaig-Whiskys mit ihren Eigenschaften wie Abfüllstärke, die verwendeten Fässer und unsere Testwertung im Überblick:
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Laphroaig-Klassiker für Einsteiger & Fortgeschrittene
Als Klassiker bezeichnen wir ständig verfügbare Abfüllungen von Laphroaig. Darunter befinden sich bekannte Single Malts der Marke, welche bei Einsteigern wie Fans der Marke gleichermaßen sehr beliebt sind.

Rauchig & torfig
Der Klassiker: Laphroaig 10 Jahre
Der Laphroaig 10 Jahre ist der große Klassiker der Destillerie. Ohne große Umschweife bringt er alle typischen Laphroaig-Aromen ins Glas: Die süßlichen Torfnoten ebenso wie trocken-mineralische Anklänge und markanten Rauch. Kleine Spitzen von Orangenmarmelade und Zitronenschale kitzeln die Sinne.
Im Mund wirkt der Laphroaig 10 Jahre stärker abgefüllt, als er mit 40 % eigentlich ist. Der intensiv torfige Geschmack ist geprägt von Jod und Pflastern und bleibt minutenlang am Gaumen zurück. Mit gut 30 Euro stimmt auch das Preis-Genuss-Verhältnis: Der Laphroaig 10 Jahre ist einer der besten Single Malts der Destillerie und eine Pflichtflasche für jede Sammlung!
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Rauchig & torfig
Der junge Wilde: Laphroaig Quarter Cask
Mit dem Laphroaig Quarter Cask hat die Destillerie eine interessante Alternative zum unverwüstlichen 10-jährigen geschaffen. Der auffälligste Unterschied: Der Quarter Cask hat keine Altersangabe auf dem Etikett. Laut offiziellen Angaben soll der Whisky zunächst für 5 Jahre in Ex-Bourbon-Barrels reifen und anschließend ein 7-monatiges Finish in neuen Quarter Casks mit 125 Litern erhalten.
Das jüngere Alter sorgt in Kombination mit der erhöhten Alkoholstärke von 48 % für wilde Aromen: Mit viel Rauch und noch mehr Torf qualmt der Laphroaig Quarter Cask erst die Nase und dann den Mund zu. Die Aromen wirken dunkel und kraftvoll, zugleich schwingen süßliche Noten mit. Während der Laphroaig 10 Jahre etwas mehr Reife mitbringt, wirkt der Quarter Cask intensiver. Beide Whiskys sind eine Empfehlung wert.
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Rauchig & torfig
Der Reife: Laphroaig 16 Jahre
Ältere Laphroaig-Whiskys sind ausgesprochen rar. Umso größer war der Aufschrei, als die beliebte 18-jährige Abfüllung vor einigen Jahren eingestellt wurde. Mit dem Laphroaig 16 Jahre gibt es jetzt einen würdigen Ersatz. Der reife Islay-Whisky reift ganz klassisch in Ex-Bourbon-Barrels und kommt mit kräftigen 48 % in die Flasche.
Das weiche Mundgefühl sorgt für einen angenehmen Einstieg, dann offenbart der Laphroaig 16 Jahre seine geballte Kraft an Aromen: Kohle, Asche und der typische Laphroaig-Torf prägen den Geschmack, der mit mineralischen Noten (Felsen, Meersalz) ebenso punkten kann wie mit süßen Dessertnoten (Grießpudding, Rosinen). Der torfig-trockene Abgang ist geprägt von röstigen Eichenholznoten.
Der Laphroaig 16 Jahre ist exklusiv beim Versandhändler Amazon erhältlich. Mit seinen harmonisch komponierten Islay-Aromen ist er aus unserer Sicht sogar besser als der nicht mehr erhältliche Laphroaig 18 Jahre. Klare Kaufempfehlung für den 16er!
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Rauchig & Sherry
Der Waldfruchtige: Laphroaig PX Cask
Vom Namen des Laphroaig PX Cask sollte man sich nicht täuschen lassen: Dieser Laphroaig lagert nacheinander in drei Fassarten: Amerikanische Bourbon-Barrels, kleinere Quarter Casks und schließlich Pedro Ximenez-Sherryfässer aus Spanien.
Der süße und üppige Sherry überträgt tatsächlich eine Reihe von Aromen auf den Islay-Malt. Die für Laphroaig typischen robusten Rauch- und Torfnoten werden um süß-beerige Nuancen ergänzt. So schmeckten wir im Tasting unter anderem Erdbeeren, Waldfruchtmarmelade und rote Götterspeise.
Diese Kombination sorgt dafür, dass der Laphroaig PX Cask beim Verkosten nicht langweilig wird und immer wieder zu neuen Entdeckungen einlädt. Unsere Tasting-Empfehlung für alle, die gerne Sherry und Torf im Glas haben!
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Laphroaig-Whiskys für Sammler & Kenner
In der folgenden Bestenliste findet ihr verschiedene ältere und seltene Abfüllungen von Laphroaig im Überblick. Darunter Single Malts, die bis zu 32 Jahre in Eichenholzfässern reifen durften. Die meisten dieser Laphroaig-Raritäten sind noch erhältlich – teilweise jedoch nur noch zu höheren Preisen bei spezialisierten Händlern oder in Auktionen.
Letzte Aktualisierung am 23.01.2021 um 12:06 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Weitere Laphroaig-Whiskys im Überblick

Rauchig & Sherry
Laphroaig Triple Wood
Laphroaig und Sherry – das ist die Geschichte einer Hassliebe. Denn nicht immer führt die Kombination aus rauen Torfnoten und spanischem Jerez-Wein zu einem runden Ergebnis. Der Laphroaig Triple Wood reift nacheinander in Bourbonfässern, Oloroso-Sherryfässern und Virgin Oak Quarter Casks.
Das Ergebnis ist deutlich weicher als der Laphroaig 10 Jahre oder der Laphroaig Quarter Cask: Stattdessen prägen süßlich-würzige Noten den Triple Wood. In der Nase sind mit etwas Fantasie Kardamom, Zimt und Vanille zu erkennen. Der Geschmack ist geprägt von Grillkohle und Datteln.
Wer das Ergebnis dieses Experiments probieren möchte, muss rund 40 Euro hinlegen. Dafür erhält er aber auch eine der wenigen Laphroaig-Standard-Abfüllungen, die ungefiltert in die Flasche kommen.
Letzte Aktualisierung am 23.01.2021 um 13:26 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Rauchig & torfig
Laphroaig Select
Der Laphroaig Select ist bewusst etwas weicher angelegt und soll Neulinge behutsam an die markanten Aromen der Islay-Destillerie heranführen. Das Mundgefühl ist nicht ganz so rau, der Geruch und Geschmack des Whiskys sind gleichwohl von intensiven, süß-torfigen Aromen geprägt. Was fehlt sind die strengen Noten von Jod und Verbandsmaterial, der Select wirkt dadurch milder und versöhnlicher.
Wer es für den Einstieg nicht ganz so rau mag, sollte diesen Laphroaig probieren. Einziges Manko ist der Preis: Der Single Malt ohne Altersangabe kostet häufig fast gleich viel wie der vielschichtigere Laphroaig 10 Jahre.
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Wie entsteht der charakteristische Geschmack der Laphroaig-Whiskys?
Mit 3,3 Mio. Litern pro Jahr ist Laphroaig eine der größten Destillerien auf Islay. Dennoch ist es der Marke gelungen, einiges an handwerklichem Charme zu bewahren. Wer durch die weiß gestrichenen Gebäude geht, einen Blick ins enge Still House und die Lagerhäuser direkt am Meer riskiert oder in einem sumpfigen Landstück wenig entfernt “seinen” Plot of Land absteckt, der merkt von der Größe der Brennerei recht wenig. Und so liegt das Augenmerk eher auf den Dingen, die Laphroaig anders macht, welche aber den markanten Geschmack des Whiskys entscheidend prägen.
Laphroaig mälzt seine Gerste (teilweise) noch selbst
Laphroaig ist eine von wenigen schottischen Destillerien, die noch eigene Malting Floors betreiben. Rund 20 % der benötigten Gerste werden dort gemälzt und anschließend in einem Ofen über brennenden Torfballen gedarrt. Dieser Prozess soll langsamer ablaufen als bei anderen Brennereien: So wird die Gerste für 17 Stunden mit dem Rauch aromatisiert, dann wird sie mit heißer trockener Luft für 19 Stunden getrocknet. Der hierfür verwendete Torf wird auf Islay von Hand gestochen.

Für die Laphroaig-Whiskys werden zwei unterschiedlich stark getorfte Gersten eingesetzt:
- 20 % selbst gemälzte Gerste mit 40-60 ppm
- 80 % zugekaufte Gerste aus den Port Ellen Maltings oder vom Festland mit 35-45 ppm
Der Phenolgehalt im New Make beträgt übrigens 18 ppm, der Rest der Torfelemente hat den Weg durch die Maischebottiche und die doppelte Destillation in den kupfernen Brennblasen nicht überstanden.
Laphroaig betreibt sieben Brennblasen in drei Größen
Die Laphroaig-Destillerie verfügt über ein eher ungewöhnliches Setup von sieben Brennblasen: In drei Wash Stills und vier Spirit Stills wird der Whisky gebrannt. Typisch ist eher eine paarweise Anordnung beider Pot-Still-Arten.

Interessant ist die unterschiedliche Größe der Brennblasen. So gibt es:
- 3 reguläre Wash Stills
- 3 kleine Spirit Stills
- 1 große Spirit Still in doppelter Größe
Die große Spirit Still produziert ein schwereres, leicht öliges Destillat, die kleineren Brennblasen hingegen einen leichteren, süßeren und fruchtigeren New Make. Beide Varianten werden miteinander gemischt, bevor sie eingestellt auf 63,5 % Alkoholstärke in die Fässer kommen.
Laphroaig reift vor allem in Ex-Bourbon-Barrels aus Kentucky
Seit Ian Hunters Zeiten reifen fast alle Laphroaig-Malts in amerikanischen Ex-Bourbon-Barrels. In den USA dürfen Whiskey-Fässer per Gesetz nur einmal verwendet werden – die schottischen Brennereien freuen sich und importieren die nur einmal befüllten Fässer gerne.
Bei Laphroaig werden heute bevorzugt Fässer aus Whiskey-Destillerien von Beam Suntory eingesetzt, zum Beispiel von Maker’s Mark in Kentucky.
Der geschmackliche Dreiklang aus Torf, Rauch und Süße zieht sich durch alle Laphroaig-Whiskys
Der weiche Geschmack des Bourbons mit Noten von Vanille und Karamell prägt auch die darin gelagerten Laphroaig-Whiskys und verleiht ihnen eine süße Note, die immer wieder durch den markanten Rauch und Torf hindurch scheinen. Dieses geschmackliche Triple aus Torf – Rauch – Süße zieht sich durch praktisch alle Laphroaig Single Malts.

Laphroaig und seine besonderen Quarter Casks
Die so genannten Quarter Casks sind ein Markenzeichen von Laphroaig. Die Destillerie ist so stolz auf diese Wiederentdeckung, dass sie sogar einen Whisky nach dieser Fassart benannt hat: Den Laphroaig Quarter Cask.
Der Name Quarter Cask deutet darauf hin, dass das Fass nur ein Viertel so groß ist. Doch ein Viertel von was? Legt man ein normales Bourbon-Barrel mit 200 Litern zu Grunde, dann hätte ein Quarter Cask lediglich rund 50 Liter Fassungsvermögen.
Es handelt sich aber um eine historische Methode: Früher wurden Quarter Casks verwendet, um den Whisky per Pferd oder Esel über die Highlands zu transportieren. Das handliche Fass konnte zudem von zwei Männern getragen werden, etwa um den enthaltenen Whisky auf einem Markt zu verkaufen. Um ein Quarter Cask herzustellen, entfernte man die Hälfte der Fassdauben und erhielt so ein deutlich handlicheres Fass.

Zu dieser Zeit gab es kaum importierte Bourbon-Barrels aus den USA, der schottische Whisky reifte vorrangig in spanischen Sherry-Butts. Und diese sind 500 Liter groß. Legt man diese Größe zu Grunde kommt, man auf ein Quarter Cask von rund 125 Litern.
Laphroaig macht selbst interessanterweise keine Angaben zur Größe seiner Quarter Casks, es handelt sich aber wohl um neue 125 Liter große Fässer aus amerikanischer Weißeiche, die speziell für die Destillerie angefertigt werden.
Eigentlich müsste der Laphroaig Quarter Cask also Laphroaig Half Cask heißen. Aber das klingt natürlich nicht halb so schön!
Bis zu 30 % mehr Kontakt mit dem Eichenholz in Quarter Casks
Aromatisch bietet die Lagerung in kleineren Fässern einige Vorteile: So hat der Whisky im Quarter Cask rund 30 % mehr Kontakt mit dem Eichenholz und nimmt schneller Aromen in sich auf. Nur zu lange sollte man ihn nicht darin reifen – sonst kriegt der Malt zu holzige und scharfe Noten. Laphroaig setzt die Quarter Cask aus diesem Grund nur zum mehrmonatigen Finish seiner Whiskys ein.
In unserem Essentials-Ratgeber stellen wir die verschiedenen Whiskyfass-Größen ausführlich vor.

Laphroaig – von der Schwarzbrennerei zur Weltmarke
Wie viele Destillerien auf Islay hat auch Laphroaig seinen Ursprung in einer Schwarzbrennerei, die auf einer Farm betrieben wurde. Die offizielle Gründung erfolgte im Jahr 1815 durch die Brüder Alexander und Donald Johnston. In zwei Pot Stills brannten sie die ersten Laphroaig-Whiskys. Die Gerste wurde hierfür über Torf getrocknet, welcher in den Mooren auf Islay reichlich verfügbar war – der rauchig-torfige Geschmack war geboren!

Unter der Führung von Ian Hunter kam ab 1921 deutlich mehr Schwung in die Laphroaig-Produktion: Die Malting Floors wurden erweitert, die Zahl der Brennblasen auf vier Stück verdoppelt. Laphroaig wird seit dieser Zeit als Single Malt Whisky verkauft. Als spanische Sherry-Bodegas während des Zweiten Weltkriegs kaum noch Fässer liefern konnten, importierte Hunter stattdessen Ex-Bourbon-Barrels aus den USA. Sie prägen den Charakter der Laphroaig-Whiskys bis heute.
Als Ian Hunter im Jahr 1954 starb, übernahm seine langjährige Sekretärin Bessie Williamson die Geschäfte. Sie war eine der ersten Frauen in der Whisky-Industrie und führte Laphroaig zu internationalem Erfolg. Als sie im Jahr 1982 starb, war Laphroaig eine Weltmarke – und Single Malts längst kein Nischenphänomen mehr. Seit 2014 gehört Laphroaig zu Beam Suntory. Im Jahr 2017 wurden weltweit 3,7 Mio. Flaschen Laphroaig verkauft, mehr als von jedem anderen Islay-Whisky.
5 Kommentare
Mein Favorit ist der 18-jährige Laphroaig, der hier leider nicht vertreten ist. Den mag ich sogar lieber als den 25-jährigen – welchen ich allerdings wegen Preis und Geschmack nur einmal probiert habe. Als ich mir vom 18er mal ein Glas in einem Pub gönnte, beobachtete mich eine Bekannte und meinte dann zu mir, ich bräuchte wohl keine Frau, der Whisky genüge.
Ansonsten ist wie immer alles Geschmackssache.
Schöne Seite, guter Artikel. Danke und weiter so!
Hallo Karim,
vielen Dank für dein Lob. Der Laphroaig 18 Jahre ist in der Bestenliste bei den Sammler-Whiskys vertreten, da er nicht mehr produziert wird. Der Laphroaig 16 Jahre wäre noch vielleicht noch eine interessante Alternative.
Viele Grüße
Samuel vom Malt Whisky Magazin
Sehr guter Artikel. Aber mich hätte sehr interessiert, wie er den Lore beurteilt hätte. Finde ich nämlich auch besonders gut..
Schöner Überblick zu Laphroaig. Mir fehlt jedoch klar der 15 Jährige – für mich der Beste, ohne den 25 Jährigen getestet haben können.
Laphroaig – ein schöner umfassender Artikel!
Da muß ich mich noch mal richtig drin vertiefen…
Mein erstes Erlebnis mit diesem Whisky (Laphroaig 10 Jahre) ist schon lange her – ich glaube es gab noch nicht mal Internet um schnell was darüber in Erfahrung bringen zu können. Zumindest ich hatte dieses “internet” damals noch nicht.
Ich wollte mir einen schönen Whisky für den abend kaufen – und die Wahl viel auf diesen ungewöhnlichen und noch nie gehörten Namen. Ich wußte auch fast nichts über Whisky – nur daß ich gern mal einen trinke.
Und damals vermutlich 50-60 DM waren für eine Flasche sehr viel Geld (für mich).
Zuhause die Flasche aufmachen und dran riechen – HUCH! Was ist das denn!
Ein Tröpfchen auf die Zunge – wow! Und nochmal “Was ist das denn!!!”.
Zu meiner Freundin – “Du, ich glaub der ist schlecht – oder vergiftet! Riech mal!” … um Gottes willen meinte sie dann!
🙂 meine ersten Erinerungen an Laphroaig.
Ich fand ihn dann an diesem Abend doch sehr toll – und ein guter Teil der Flasche verschwand unter (meiner) Begeisterung.
Ich hab dann Jahre später und auch jetzt wieder ne Flasche gekauft – aber dieses urige, erste Geschmackserlebnis hat sich so nie wieder ergeben. Dieses allererste irre Geschmackserlebnis bleibt mir aber für immer in Erinnerung 🙂