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Die 13 besten Laphroaig-Whiskys

  • 27. Oktober 2019
  • 8 Minuten Lesezeit
  • Samuel
Wind & Wetter: Die Laphroaig-Whiskys werden auf der Isle of Islay direkt am Meer gebrannt (Foto: Malt Whisky)
Wind & Wetter: Die Laphroaig-Whiskys werden auf der Isle of Islay direkt am Meer gebrannt (Foto: Malt Whisky)

„Entweder Du liebst ihn oder Du hasst ihn!“ – die Werbung von Laphroaig duldet keine Graustufen. 50 Shades of Laphroaig ist nicht. Dabei macht einem der stark getorfte Islay-Whisky das mit dem „Lieben“ gar nicht mal so leicht. Umso enger fühlen sich Millionen Laphroaig-Liebhaber weltweit mit ihrer Marke verbunden. Sie vergöttern die rauchigen und medizinischen Noten der Laphroaig-Whiskys, die durchaus an Jod und Verbandsmaterial erinnern können. In unserem Ratgeber erklären wir, was die Laphroaig Single Malts so besonders macht und welche Abfüllungen jeder Genießer unbedingt probieren sollte!

Inhaltsverzeichnis
  1. Die beliebtesten Laphroaig-Whiskys im Vergleich
  2. Laphroaig-Klassiker für Einsteiger & Fortgeschrittene
    1. Der Klassiker: Laphroaig 10 Jahre
    2. Der junge Wilde: Laphroaig Quarter Cask
    3. Der Reife: Laphroaig 16 Jahre
    4. Der Waldfruchtige: Laphroaig PX Cask
  3. Laphroaig-Whiskys für Sammler & Kenner
  4. Weitere Laphroaig-Whiskys im Überblick
    1. Laphroaig Triple Wood
    2. Laphroaig Select
  5. Wie entsteht der charakteristische Geschmack der Laphroaig-Whiskys?
    1. Laphroaig mälzt seine Gerste (teilweise) noch selbst
    2. Laphroaig betreibt sieben Brennblasen in drei Größen
    3. Laphroaig reift vor allem in Ex-Bourbon-Barrels aus Kentucky
    4. Laphroaig und seine besonderen Quarter Casks
  6. Laphroaig – von der Schwarzbrennerei zur Weltmarke

Die beliebtesten Laphroaig-Whiskys im Vergleich

In der folgenden Tabelle zeigen wir die beliebtesten Laphroaig-Whiskys mit ihren Eigenschaften wie Abfüllstärke, die verwendeten Fässer und unsere Testwertung im Überblick:

Der Klassiker
Laphroaig 10 Jahre Islay Single Malt Scotch Whisky mit Geschenkverpackung, einzigartig rauchig-torfiger Geschmack, 40% Vol, 700ml
Der Wilde
Laphroaig Quarter Cask Islay Single Malt Scotch Whisky, mit Geschenkverpackung, in Quarter Casks gereift, 48% Vol, 1 x 0,7l
Der Reife
Laphroaig 16 Jahre Single Malt Whisky, mit Geschenkverpackung, 48% Vol, 1 x 0,7l
Der Waldfruchtige
Laphroaig PX Cask mit Geschenkverpackung Whisky (1 x 1 l)
Name
Laphroaig 10 Jahre
Laphroaig Quarter Cask
Laphroaig 16 Jahre
Laphroaig PX Cask
Alter
10 Jahre
keine Altersangabe
16 Jahre
keine Altersangabe
Alkoholstärke
40 %
48 %
48 %
48 %
Fässer
Bourbon-Casks
Bourbon-Casks, Finish in kleineren Quarter Casks
First-fill Bourbon Casks
Bourbon-Casks, kleinere Quarter Casks, Pedro Ximenez Sherry Casks
Besonderheiten
Einfache Reifung
Doppelte Reifung
Ungefärbt (natürliche Farbe)
Dreifache Reifung
Wertung
87 Punkte
(großartig)
82 Punkte
(vorzüglich)
87 Punkte
(großartig)
82 Punkte
(vorzüglich)
Testbericht
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Preis
32,99 EUR
41,98 EUR
94,99 EUR
73,99 EUR
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Der Klassiker
Laphroaig 10 Jahre Islay Single Malt Scotch Whisky mit Geschenkverpackung, einzigartig rauchig-torfiger Geschmack, 40% Vol, 700ml
Name
Laphroaig 10 Jahre
Alter
10 Jahre
Alkoholstärke
40 %
Fässer
Bourbon-Casks
Besonderheiten
Einfache Reifung
Wertung
87 Punkte
(großartig)
Testbericht
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Preis
32,99 EUR
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Der Wilde
Laphroaig Quarter Cask Islay Single Malt Scotch Whisky, mit Geschenkverpackung, in Quarter Casks gereift, 48% Vol, 1 x 0,7l
Name
Laphroaig Quarter Cask
Alter
keine Altersangabe
Alkoholstärke
48 %
Fässer
Bourbon-Casks, Finish in kleineren Quarter Casks
Besonderheiten
Doppelte Reifung
Wertung
82 Punkte
(vorzüglich)
Testbericht
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Preis
41,98 EUR
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Der Reife
Laphroaig 16 Jahre Single Malt Whisky, mit Geschenkverpackung, 48% Vol, 1 x 0,7l
Name
Laphroaig 16 Jahre
Alter
16 Jahre
Alkoholstärke
48 %
Fässer
First-fill Bourbon Casks
Besonderheiten
Ungefärbt (natürliche Farbe)
Wertung
87 Punkte
(großartig)
Testbericht
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Preis
94,99 EUR
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Der Waldfruchtige
Laphroaig PX Cask mit Geschenkverpackung Whisky (1 x 1 l)
Name
Laphroaig PX Cask
Alter
keine Altersangabe
Alkoholstärke
48 %
Fässer
Bourbon-Casks, kleinere Quarter Casks, Pedro Ximenez Sherry Casks
Besonderheiten
Dreifache Reifung
Wertung
82 Punkte
(vorzüglich)
Testbericht
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Preis
73,99 EUR
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Aktualisiert am 21.04.2021 um 05:36 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon Product Advertising API


Laphroaig-Klassiker für Einsteiger & Fortgeschrittene

Als Klassiker bezeichnen wir ständig verfügbare Abfüllungen von Laphroaig. Darunter befinden sich bekannte Single Malts der Marke, welche bei Einsteigern wie Fans der Marke gleichermaßen sehr beliebt sind.

Einer der großen Klassiker von Islay: Laphroaig 10 Jahre. (Foto: Malt Whisky)
Einer der großen Klassiker von Islay: Laphroaig 10 Jahre. (Foto: Malt Whisky)

Rauchig & torfig

Der Klassiker: Laphroaig 10 Jahre

Der Laphroaig 10 Jahre ist der große Klassiker der Destillerie. Ohne große Umschweife bringt er alle typischen Laphroaig-Aromen ins Glas: Die süßlichen Torfnoten ebenso wie trocken-mineralische Anklänge und markanten Rauch. Kleine Spitzen von Orangenmarmelade und Zitronenschale kitzeln die Sinne.

Im Mund wirkt der Laphroaig 10 Jahre stärker abgefüllt, als er mit 40 % eigentlich ist. Der intensiv torfige Geschmack ist geprägt von Jod und Pflastern und bleibt minutenlang am Gaumen zurück. Mit gut 30 Euro stimmt auch das Preis-Genuss-Verhältnis: Der Laphroaig 10 Jahre ist einer der besten Single Malts der Destillerie und eine Pflichtflasche für jede Sammlung!

Laphroaig 10 Jahre
Fazit
Beim Laphroaig 10 Jahre treffen markanter Rauch und Torf auf maritime und mineralische Noten. Dazu der charakteristische medizinische Nachgeschmack. Diese Mischung macht den Islay Single Malt aus und macht ihn zu einem echten Klassiker. Für rund 30 Euro eine Pflichtflasche für alle, die Islay-Whiskys mögen. Kaufempfehlung!
Gestaltung & Story
80
Geruch
86
Geschmack
85
Preis-Leistung
93
86
Großartig
Jetzt 15% sparen
Laphroaig 10 Jahre Islay Single Malt Scotch Whisky mit Geschenkverpackung, einzigartig rauchig-torfiger Geschmack, 40% Vol, 700ml
Laphroaig 10 Jahre Islay Single Malt Scotch Whisky mit Geschenkverpackung, einzigartig rauchig-torfiger Geschmack, 40% Vol, 700ml
38,99 EUR 32,99 EUR
Hier kaufen Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

Aktualisiert am 21.04.2021 um 05:36 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon Product Advertising API


Intensive Rauchschwaden ziehen empor, als wir den Laphroaig Quarter Cask am Flussufer verkosten (Foto: Malt Whisky)
Intensive Rauchschwaden ziehen empor, als wir den Laphroaig Quarter Cask am Flussufer verkosten (Foto: Malt Whisky)

Rauchig & torfig

Der junge Wilde: Laphroaig Quarter Cask

Mit dem Laphroaig Quarter Cask hat die Destillerie eine interessante Alternative zum unverwüstlichen 10-jährigen geschaffen. Der auffälligste Unterschied: Der Quarter Cask hat keine Altersangabe auf dem Etikett. Laut offiziellen Angaben soll der Whisky zunächst für 5 Jahre in Ex-Bourbon-Barrels reifen und anschließend ein 7-monatiges Finish in neuen Quarter Casks mit 125 Litern erhalten.

Das jüngere Alter sorgt in Kombination mit der erhöhten Alkoholstärke von 48 % für wilde Aromen: Mit viel Rauch und noch mehr Torf qualmt der Laphroaig Quarter Cask erst die Nase und dann den Mund zu. Die Aromen wirken dunkel und kraftvoll, zugleich schwingen süßliche Noten mit. Während der Laphroaig 10 Jahre etwas mehr Reife mitbringt, wirkt der Quarter Cask intensiver. Beide Whiskys sind eine Empfehlung wert.

Laphroaig Quarter Cask
Fazit
Der Laphroaig Quarter Cask kommt direkt auf den Punkt: Wild und ungestüm qualmt er Mund und Nase zu. Die stärkere Abfüllung mit 48 % Alkohol kommt dem jungen Single Malt dabei zugute. Im Vergleich zum Laphroaig 10 Jahre wirkt der Quarter Cask intensiver, aber auch etwas weniger komplex. Der Preis von rund 30 Euro ist fair. Tasting-Empfehlung!
Gestaltung & Story
85
Geruch
80
Geschmack
84
Preis-Leistung
85
84
Vorzüglich
Jetzt 9% sparen
Laphroaig Quarter Cask Islay Single Malt Scotch Whisky, mit Geschenkverpackung, in Quarter Casks gereift, 48% Vol, 1 x 0,7l
Laphroaig Quarter Cask Islay Single Malt Scotch Whisky, mit Geschenkverpackung, in Quarter Casks gereift, 48% Vol, 1 x 0,7l
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Aktualisiert am 21.04.2021 um 13:46 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon Product Advertising API


Der Laphroaig 16 Jahre ist ein wunderbar reifer Islay-Whisky, der süße Aromen mit viel Rauch und Torf verbindet (Foto: MaltWhisky.de)
Der Laphroaig 16 Jahre ist ein wunderbar reifer Islay-Whisky, der süße Aromen mit viel Rauch und Torf verbindet (Foto: MaltWhisky.de)

Rauchig & torfig

Der Reife: Laphroaig 16 Jahre

Ältere Laphroaig-Whiskys sind ausgesprochen rar. Umso größer war der Aufschrei, als die beliebte 18-jährige Abfüllung vor einigen Jahren eingestellt wurde. Mit dem Laphroaig 16 Jahre gibt es jetzt einen würdigen Ersatz. Der reife Islay-Whisky reift ganz klassisch in Ex-Bourbon-Barrels und kommt mit kräftigen 48 % in die Flasche.

Das weiche Mundgefühl sorgt für einen angenehmen Einstieg, dann offenbart der Laphroaig 16 Jahre seine geballte Kraft an Aromen: Kohle, Asche und der typische Laphroaig-Torf prägen den Geschmack, der mit mineralischen Noten (Felsen, Meersalz) ebenso punkten kann wie mit süßen Dessertnoten (Grießpudding, Rosinen). Der torfig-trockene Abgang ist geprägt von röstigen Eichenholznoten.

Der Laphroaig 16 Jahre ist exklusiv beim Versandhändler Amazon erhältlich. Mit seinen harmonisch komponierten Islay-Aromen ist er aus unserer Sicht sogar besser als der nicht mehr erhältliche Laphroaig 18 Jahre. Klare Kaufempfehlung für den 16er!

Laphroaig 16 Jahre
Fazit
Der Laphroaig 16 Jahre überzeugt uns im Tasting auf der ganzen Linie: Süße Noten der First Fill Bourbon-Barrels treffen auf kraftvoll ausgespielte Torfnoten und eine ordentliche Portion Islay-Rauch. Ein schön komponierter Islay-Malt für Fortgeschrittene und Liebhaber der Marke. Der Preis von rund 100 Euro geht in Ordnung.
Gestaltung & Story
90
Geruch
89
Geschmack
92
Preis-Leistung
87
90
Großartig
Laphroaig 16 Jahre Single Malt Whisky, mit Geschenkverpackung, 48% Vol, 1 x 0,7l
Laphroaig 16 Jahre Single Malt Whisky, mit Geschenkverpackung, 48% Vol, 1 x 0,7l
94,99 EUR
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Aktualisiert am 21.04.2021 um 05:06 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon Product Advertising API


Der Laphroaig PX Cask reift in drei Fassarten: Ex-Bourbon, Quarter Cask und Pedro Ximenez-Sherryfässer (Foto: Malt Whisky)
Der Laphroaig PX Cask reift in drei Fassarten: Ex-Bourbon, Quarter Cask und Pedro Ximenez-Sherryfässer (Foto: Malt Whisky)

Rauchig & Sherry

Der Waldfruchtige: Laphroaig PX Cask

Vom Namen des Laphroaig PX Cask sollte man sich nicht täuschen lassen: Dieser Laphroaig lagert nacheinander in drei Fassarten: Amerikanische Bourbon-Barrels, kleinere Quarter Casks und schließlich Pedro Ximenez-Sherryfässer aus Spanien.

Der süße und üppige Sherry überträgt tatsächlich eine Reihe von Aromen auf den Islay-Malt. Die für Laphroaig typischen robusten Rauch- und Torfnoten werden um süß-beerige Nuancen ergänzt. So schmeckten wir im Tasting unter anderem Erdbeeren, Waldfruchtmarmelade und rote Götterspeise.

Diese Kombination sorgt dafür, dass der Laphroaig PX Cask beim Verkosten nicht langweilig wird und immer wieder zu neuen Entdeckungen einlädt. Unsere Tasting-Empfehlung für alle, die gerne Sherry und Torf im Glas haben!

Laphroaig PX Cask
Fazit
Der Laphroaig PX Cask ist ein waschechter Islay-Whisky: Robuste Rauch- und Torfnoten prägen den Malt und werden um süß-beerige Nuancen ergänzt. Sie sorgen dafür, dass der Laphroaig PX im Tasting interessant bleibt und zu weiteren Erkundungen einlädt. Islay-Connaisseure können sich auf starke 48 % Alkoholgehalt und ein faires Preis-Genuss-Verhältnis freuen. Rund 70 Euro kostet die Literflasche. Klare Tasting-Empfehlung!
Gestaltung & Story
85
Geruch
83
Geschmack
87
Preis-Leistung
85
85
Vorzüglich
Laphroaig PX Cask mit Geschenkverpackung Whisky (1 x 1 l)
Laphroaig PX Cask mit Geschenkverpackung Whisky (1 x 1 l)
73,99 EUR
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Aktualisiert am 21.04.2021 um 05:36 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon Product Advertising API


Laphroaig-Whiskys für Sammler & Kenner

In der folgenden Bestenliste findet ihr verschiedene ältere und seltene Abfüllungen von Laphroaig im Überblick. Darunter Single Malts, die bis zu 32 Jahre in Eichenholzfässern reifen durften. Die meisten dieser Laphroaig-Raritäten sind noch erhältlich – teilweise jedoch nur noch zu höheren Preisen bei spezialisierten Händlern oder in Auktionen.

Laphroaig Buch 1 - The Ian Hunter Story - Limitierte Sonderedition Single Malt Whisky (1 x 0.7 l)
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484,84 EUR
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Aktualisiert am 21.04.2021 um 10:56 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon Product Advertising API

1
Laphroaig 25 Jahre
War der Laphroaig 25 Jahre hier drin? Das berühmte Lagerhaus von Laphroaig direkt am Meer (Foto: Malt Whisky)
Gibt es das perfekte Alter für einen Whisky? Wenn ja, dann hat der Laphroaig 25 Jahre es. Der kraftvolle Rauch und Torf ist noch nicht abgeschliffen wie bei ältereren Abfüllungen, dieser Whisky gibt von der ersten Sekunde an Vollgas. Die feinherbe Fruchtigkeit bildet einen gelungenen Gegenpol zu den maritimen Noten. Viele reife Islay-Aromen lassen sich entdecken! Der Laphroaig 25 Jahre ist mit rund 350 Euro nicht günstig, sein Geld aber wert.
94
Exzellent
2
Laphroaig 32 Jahre
Der Laphroaig 32 Jahre ist die älteste verfügbare Originalabfüllung der berühmten Islay-Destillerie (Foto: Malt Whisky)
Der Laphroaig 32 ist ein Genießer-Whisky auf allerhöchstem Niveau. Vergleichbar am ehesten mit einigen japanischen Kostbarkeiten (Hibiki 17!) - und doch Islay-typisch einzigartig. Keine Spur vom eher straighten Charakter eines Laphroaig 10, dieser Malt ist komplex, abwechslungsreich und tiefgründig. Wer Kies auf Kante und einen Sohn hat, der demnächst 32 wird, findet in dieser Flasche ein erlesenes Geschenk. Rund 1200 Euro muss man bereit halten. Da es sich um eine Sammler-Abfüllung handelt, verzichten wir auf die Bewertung der Preis-Leistung.
94
Exzellent
3
Laphroaig 30 Jahre
Der Laphroaig 30 Jahre kommt in einer edlen Holzschatulle (Foto: Nils Krüger / Laphroaig)
Nach dem starken Laphroaig 32 Jahre letztes Jahr zeigt John Campbell einmal mehr, dass er es versteht, verdammt gute Whiskys zu kreieren. Was auf dem Papier mit einer doppelten Lagerung in zwei Ex-Bourbon-Fässern recht unspektakulär klingt, entfaltet sich im Tasting zu einer vollen, intensiven und abwechslungsreichen Erfahrung. Hier geben nicht nur Rauch und Torf den Ton an, hier wird ein vielfältiges Bouquet an fruchtigen, süßen, herben, nussigen und mineralischen Noten aufgeboten. Einziges Manko ist der hohe Preis des Laphroaig 30 Jahre.
92
Exzellent
4
Laphroaig 16 Jahre
Der Laphroaig 16 Jahre reift ausschließlich in First Fill Bourbon-Barrels. (Foto: MaltWhisky.de)
Der Laphroaig 16 Jahre überzeugt uns im Tasting auf der ganzen Linie: Süße Noten der First Fill Bourbon-Barrels treffen auf kraftvoll ausgespielte Torfnoten und eine ordentliche Portion Islay-Rauch. Ein schön komponierter Islay-Malt für Fortgeschrittene und Liebhaber der Marke. Der Preis von rund 100 Euro geht in Ordnung.
90
Großartig
5
Laphroaig 10 Jahre Cask Strength
Der Laphroaig Cask Strength langt zu - und an der Theke ist Ruhe! Dieser Whisky begeistert Islay-Kenner und Laphroaig-Fans und zieht sie in seine dunkle, kompromisslose Aromenwelt. Kein Whisky für jeden Tag, weil er beim Trinken die volle Aufmerksamkeit fordert.
89
Großartig
6
Laphroaig Lore
Der Laphroaig Lore wurde in einem Gewölbe in Hamburg präsentiert (Foto: Malt Whisky)
Der Laphroaig Lore ist ein Whisky ohne Altersangabe, der eine sehr komplexe Aromenpalette präsentiert. Kein Wunder, schaut man sich an, welche Fässer im Whisky enthalten sind. Durch diese Vielzahl an Aromen wirkt er etwas unrund und lässt einen wegen des "Aromen-Zick-Zacks" auch leicht ratlos zurück. Definitiv kein typischer Laphroaig, sondern ein Experiment. In meinen Augen kommt der rote (Geschmacks-)Faden beim Laphroaig Lore zu kurz. Der Whisky ist lecker, die Konzeption interessant. Doch ganz gepackt hat er mich nicht. Der Preis von rund 80 Euro ist gehoben.
79
Sehr gut
7
Laphroaig 18 Jahre
Der Laphroaig 18 Jahre ist ein alter Islay-Whisky im klassischen Design (Foto: Malt Whisky)
Der Laphroaig 18 ist nicht nur acht Jahre älter als die 10-jährige Standardabfüllung, er ist auch weicher, geschliffener und runder. Der wilde ungestüme Rauch ist verflogen, der Torf abgebaut und die medizinischen Noten verheilt. Zurück bleibt ein Whisky, der im Geschmack nicht ganz zur alten Stärke zurückfindet. Der 10er bleibt für uns erste Wahl.
76
Sehr gut
8
Laphroaig 15 Jahre
Bei Sturm schlagen die Wellen bis an die Mauern der Laphroaig-Destillerie. (Foto: Malt Whisky)
Als nicht-ganz-so-limitierte Abfüllung mit immerhin 72.000 Flaschen, bestehen auch für uns Normalsterbliche durchaus reale Chancen, den neuen Laphroaig 15 Jahre mal ins Glas zu bekommen. Und das lohnt sich: Mit reifen, maritimen und für Laphroaig ungewohnt fruchtigen Aromen bietet der 15er eine abwechslungsreiche Mischung für Islay-Fans. Lediglich der recht hohe Preis der Jubiläums-Abfüllung fällt negativ auf.
74
Gelungen

Weitere Laphroaig-Whiskys im Überblick

Der Laphroaig Triple Wood wird in drei verschiedenen Eichenholzfässern gelagert. (Foto: Amazon)
Der Laphroaig Triple Wood wird in drei verschiedenen Eichenholzfässern gelagert. (Foto: Amazon)

Rauchig & Sherry

Laphroaig Triple Wood

Laphroaig und Sherry – das ist die Geschichte einer Hassliebe. Denn nicht immer führt die Kombination aus rauen Torfnoten und spanischem Jerez-Wein zu einem runden Ergebnis. Der Laphroaig Triple Wood reift nacheinander in Bourbonfässern, Oloroso-Sherryfässern und Virgin Oak Quarter Casks.

Das Ergebnis ist deutlich weicher als der Laphroaig 10 Jahre oder der Laphroaig Quarter Cask: Stattdessen prägen süßlich-würzige Noten den Triple Wood. In der Nase sind mit etwas Fantasie Kardamom, Zimt und Vanille zu erkennen. Der Geschmack ist geprägt von Grillkohle und Datteln.

Wer das Ergebnis dieses Experiments probieren möchte, muss rund 40 Euro hinlegen. Dafür erhält er aber auch eine der wenigen Laphroaig-Standard-Abfüllungen, die ungefiltert in die Flasche kommen.

Laphroaig Triple Wood
Fazit
Der Geruch ist das Highlight dieses Laphroaig: Die dreifache Reifung sorgt mit ihren fruchtigen und würzigen Noten für viel Spannung in der Nase. Im Geschmack wird der Kampf zwischen Sherry und Torfrauch dann heiß: Eine Mischung, die wir insgesamt nicht ganz rund fanden. Passen Sherry und Laphroaig eben doch nicht ganz zusammen?
Gestaltung & Story
84
Geruch
84
Geschmack
74
Preis-Leistung
72
79
Sehr gut
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Laphroaig Triple Wood Islay Single Malt Scotch Whisky, mit Geschenkverpackung, einzigartig torfig-rauchig mit leichter Sherrysüße, 48% Vol, 1 x 0,7l
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Der Laphroaig Select soll als Türöffner in die Welt der torfigen Islay-Whiskys dienen – überzeugt er im Tasting? (Foto: Malt Whisky)
Der Laphroaig Select soll als Türöffner in die Welt der torfigen Islay-Whiskys dienen – überzeugt er im Tasting? (Foto: Malt Whisky)

Rauchig & torfig

Laphroaig Select

Der Laphroaig Select ist bewusst etwas weicher angelegt und soll Neulinge behutsam an die markanten Aromen der Islay-Destillerie heranführen. Das Mundgefühl ist nicht ganz so rau, der Geruch und Geschmack des Whiskys sind gleichwohl von intensiven, süß-torfigen Aromen geprägt. Was fehlt sind die strengen Noten von Jod und Verbandsmaterial, der Select wirkt dadurch milder und versöhnlicher.

Wer es für den Einstieg nicht ganz so rau mag, sollte diesen Laphroaig probieren. Einziges Manko ist der Preis: Der Single Malt ohne Altersangabe kostet häufig fast gleich viel wie der vielschichtigere Laphroaig 10 Jahre.

Laphroaig Select
Fazit
Der Laphroaig Select bietet einen weichen Einstieg in die Welt der typischen Islay-Aromen. Rauch, Torf und die für Laphroaig typischen medizinischen Noten sind in abgeschwächter Form dabei. Der Select ist eher jung und geradlinig, lässt sich zugleich aber sehr angenehm genießen. Der Preis von rund 30 Euro ist fair für einen ungefärbten Whisky. Im Vergleich bietet der Laphroaig 10 Jahre noch etwas mehr Aromen und Tiefe.
Gestaltung & Story
85
Geruch
72
Geschmack
74
Preis-Leistung
80
78
Sehr gut
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Wie entsteht der charakteristische Geschmack der Laphroaig-Whiskys?

Mit 3,3 Mio. Litern pro Jahr ist Laphroaig eine der größten Destillerien auf Islay. Dennoch ist es der Marke gelungen, einiges an handwerklichem Charme zu bewahren. Wer durch die weiß gestrichenen Gebäude geht, einen Blick ins enge Still House und die Lagerhäuser direkt am Meer riskiert oder in einem sumpfigen Landstück wenig entfernt “seinen” Plot of Land absteckt, der merkt von der Größe der Brennerei recht wenig. Und so liegt das Augenmerk eher auf den Dingen, die Laphroaig anders macht, welche aber den markanten Geschmack des Whiskys entscheidend prägen.

Laphroaig mälzt seine Gerste (teilweise) noch selbst

Laphroaig ist eine von wenigen schottischen Destillerien, die noch eigene Malting Floors betreiben. Rund 20 % der benötigten Gerste werden dort gemälzt und anschließend in einem Ofen über brennenden Torfballen gedarrt. Dieser Prozess soll langsamer ablaufen als bei anderen Brennereien: So wird die Gerste für 17 Stunden mit dem Rauch aromatisiert, dann wird sie mit heißer trockener Luft für 19 Stunden getrocknet. Der hierfür verwendete Torf wird auf Islay von Hand gestochen.

Die historischen Malting Floors aus Ian Hunters Zeiten sind auch heute noch in Betrieb (Foto: Malt Whisky)
Die historischen Malting Floors aus Ian Hunters Zeiten sind auch heute noch in Betrieb (Foto: Malt Whisky)

Für die Laphroaig-Whiskys werden zwei unterschiedlich stark getorfte Gersten eingesetzt:

  • 20 % selbst gemälzte Gerste mit 40-60 ppm
  • 80 % zugekaufte Gerste aus den Port Ellen Maltings oder vom Festland mit 35-45 ppm

Der Phenolgehalt im New Make beträgt übrigens 18 ppm, der Rest der Torfelemente hat den Weg durch die Maischebottiche und die doppelte Destillation in den kupfernen Brennblasen nicht überstanden.


Laphroaig betreibt sieben Brennblasen in drei Größen

Die Laphroaig-Destillerie verfügt über ein eher ungewöhnliches Setup von sieben Brennblasen: In drei Wash Stills und vier Spirit Stills wird der Whisky gebrannt. Typisch ist eher eine paarweise Anordnung beider Pot-Still-Arten.

Blick ins Stillhouse von Laphroaig: Gut erkennbar sind die unterschiedlichen Größen der Brennblasen (Foto: Malt Whisky)
Blick ins Stillhouse von Laphroaig: Gut erkennbar sind die unterschiedlichen Größen der Brennblasen (Foto: Malt Whisky)

Interessant ist die unterschiedliche Größe der Brennblasen. So gibt es:

  • 3 reguläre Wash Stills
  • 3 kleine Spirit Stills
  • 1 große Spirit Still in doppelter Größe

Die große Spirit Still produziert ein schwereres, leicht öliges Destillat, die kleineren Brennblasen hingegen einen leichteren, süßeren und fruchtigeren New Make. Beide Varianten werden miteinander gemischt, bevor sie eingestellt auf 63,5 % Alkoholstärke in die Fässer kommen.


Laphroaig reift vor allem in Ex-Bourbon-Barrels aus Kentucky

Seit Ian Hunters Zeiten reifen fast alle Laphroaig-Malts in amerikanischen Ex-Bourbon-Barrels. In den USA dürfen Whiskey-Fässer per Gesetz nur einmal verwendet werden – die schottischen Brennereien freuen sich und importieren die nur einmal befüllten Fässer gerne.

Bei Laphroaig werden heute bevorzugt Fässer aus Whiskey-Destillerien von Beam Suntory eingesetzt, zum Beispiel von Maker’s Mark in Kentucky.

Der geschmackliche Dreiklang aus Torf, Rauch und Süße zieht sich durch alle Laphroaig-Whiskys

Der weiche Geschmack des Bourbons mit Noten von Vanille und Karamell prägt auch die darin gelagerten Laphroaig-Whiskys und verleiht ihnen eine süße Note, die immer wieder durch den markanten Rauch und Torf hindurch scheinen. Dieses geschmackliche Triple aus Torf – Rauch – Süße zieht sich durch praktisch alle Laphroaig Single Malts.

Nur wenige Laphroaig-Whiskys reifen noch im traditionellen Dunnage-Warehouse direkt am Meer (Foto: Malt Whisky)
Nur wenige Laphroaig-Whiskys reifen noch im traditionellen Dunnage-Warehouse direkt am Meer (Foto: Malt Whisky)

Laphroaig und seine besonderen Quarter Casks

Die so genannten Quarter Casks sind ein Markenzeichen von Laphroaig. Die Destillerie ist so stolz auf diese Wiederentdeckung, dass sie sogar einen Whisky nach dieser Fassart benannt hat: Den Laphroaig Quarter Cask.

Der Name Quarter Cask deutet darauf hin, dass das Fass nur ein Viertel so groß ist. Doch ein Viertel von was? Legt man ein normales Bourbon-Barrel mit 200 Litern zu Grunde, dann hätte ein Quarter Cask lediglich rund 50 Liter Fassungsvermögen.

Es handelt sich aber um eine historische Methode: Früher wurden Quarter Casks verwendet, um den Whisky per Pferd oder Esel über die Highlands zu transportieren. Das handliche Fass konnte zudem von zwei Männern getragen werden, etwa um den enthaltenen Whisky auf einem Markt zu verkaufen. Um ein Quarter Cask herzustellen, entfernte man die Hälfte der Fassdauben und erhielt so ein deutlich handlicheres Fass.

Im Tasting präsentiert sich der Laphroaig Quarter Cask als spannende Alternative zum 10-jährigen Klassiker (Foto: Malt Whisky)
Der Laphroaig Quarter Cask lagert in kleineren Fässern – das soll die Reifung beschleunigen (Foto: Malt Whisky)

Zu dieser Zeit gab es kaum importierte Bourbon-Barrels aus den USA, der schottische Whisky reifte vorrangig in spanischen Sherry-Butts. Und diese sind 500 Liter groß. Legt man diese Größe zu Grunde kommt, man auf ein Quarter Cask von rund 125 Litern.

Laphroaig macht selbst interessanterweise keine Angaben zur Größe seiner Quarter Casks, es handelt sich aber wohl um neue 125 Liter große Fässer aus amerikanischer Weißeiche, die speziell für die Destillerie angefertigt werden.

Eigentlich müsste der Laphroaig Quarter Cask also Laphroaig Half Cask heißen. Aber das klingt natürlich nicht halb so schön!

Bis zu 30 % mehr Kontakt mit dem Eichenholz in Quarter Casks

Aromatisch bietet die Lagerung in kleineren Fässern einige Vorteile: So hat der Whisky im Quarter Cask rund 30 % mehr Kontakt mit dem Eichenholz und nimmt schneller Aromen in sich auf. Nur zu lange sollte man ihn nicht darin reifen – sonst kriegt der Malt zu holzige und scharfe Noten. Laphroaig setzt die Quarter Cask aus diesem Grund nur zum mehrmonatigen Finish seiner Whiskys ein.

In unserem Essentials-Ratgeber stellen wir die verschiedenen Whiskyfass-Größen ausführlich vor.


Blick auf das legendäre Warehouse No 1 bei der Laphroaig-Destillerie. (Foto: Malt Whisky)
Blick auf das legendäre Warehouse No. 1 bei der Laphroaig-Destillerie. (Foto: Malt Whisky)

Laphroaig – von der Schwarzbrennerei zur Weltmarke

Wie viele Destillerien auf Islay hat auch Laphroaig seinen Ursprung in einer Schwarzbrennerei, die auf einer Farm betrieben wurde. Die offizielle Gründung erfolgte im Jahr 1815 durch die Brüder Alexander und Donald Johnston. In zwei Pot Stills brannten sie die ersten Laphroaig-Whiskys. Die Gerste wurde hierfür über Torf getrocknet, welcher in den Mooren auf Islay reichlich verfügbar war – der rauchig-torfige Geschmack war geboren!

Ian Hunter liebte die Hunde – und den Whisky: Sein Einfluss prägt den Geschmack von Laphroaig bis heute (Foto: Laphroaig)
Ian Hunter liebte die Hunde – und den Whisky: Sein Einfluss prägt den Geschmack von Laphroaig bis heute (Foto: Laphroaig)

Unter der Führung von Ian Hunter kam ab 1921 deutlich mehr Schwung in die Laphroaig-Produktion: Die Malting Floors wurden erweitert, die Zahl der Brennblasen auf vier Stück verdoppelt. Laphroaig wird seit dieser Zeit als Single Malt Whisky verkauft. Als spanische Sherry-Bodegas während des Zweiten Weltkriegs kaum noch Fässer liefern konnten, importierte Hunter stattdessen Ex-Bourbon-Barrels aus den USA. Sie prägen den Charakter der Laphroaig-Whiskys bis heute.

Als Ian Hunter im Jahr 1954 starb, übernahm seine langjährige Sekretärin Bessie Williamson die Geschäfte. Sie war eine der ersten Frauen in der Whisky-Industrie und führte Laphroaig zu internationalem Erfolg. Als sie im Jahr 1982 starb, war Laphroaig eine Weltmarke – und Single Malts längst kein Nischenphänomen mehr. Seit 2014 gehört Laphroaig zu Beam Suntory. Im Jahr 2017 wurden weltweit 3,7 Mio. Flaschen Laphroaig verkauft, mehr als von jedem anderen Islay-Whisky.

Weiterlesen zu Laphroaig-Whiskys:
Der neue Laphroaig 30 Jahre reifte ausschließlich in Ex-Bourbon-Casks – diese Fassart ist eng mit Ian Hunter verbunden (Foto: Laphroaig)
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    • Scotch Whisky
Flüssige Legende: Laphroaig Ian Hunter Story 30 Jahre verkostet
  • Lukas
  • 26. November 2019
Direkt an der Küste gelegen: Die Laphroaig-Destillerie auf Islay. (Foto: Malt Whisky)
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    • Scotch Whisky
Zwei Malts, eine Insel: Laphroaig 27 Jahre vs 25 Jahre im Vergleich
  • Lukas
  • 17. Dezember 2017
Auf der schottischen Insel Islay liegen die Whisky-Destillerien dicht beieinander. Auch Laphroaig bietet interessante Touren an, außerdem kann man als Friend of Laphroaig seinen eigenen "Claim" abstecken. (Foto: Malt Whisky)
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“I want to claim my plot!” – So wurden wir Landbesitzer bei Laphroaig
  • Samuel
  • 20. April 2015
Samuel
Samuel

Ob die schroffen Felsen in den schottischen Highlands oder die sanft rollenden Hügel von Kentucky – es ist die Landschaft, die den Genuss eines Whiskys verstärkt. Ich bin gerne draußen unterwegs und immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung. Ein guter Whisky ist für mich wie ein Abenteuerroman: Spannend bis zum letzten Schluck.

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  • Laphroaig

5 Kommentare

  1. Avatar Karim Saleh sagt:
    8. Juli 2020 um 16:47 Uhr

    Mein Favorit ist der 18-jährige Laphroaig, der hier leider nicht vertreten ist. Den mag ich sogar lieber als den 25-jährigen – welchen ich allerdings wegen Preis und Geschmack nur einmal probiert habe. Als ich mir vom 18er mal ein Glas in einem Pub gönnte, beobachtete mich eine Bekannte und meinte dann zu mir, ich bräuchte wohl keine Frau, der Whisky genüge.
    Ansonsten ist wie immer alles Geschmackssache.
    Schöne Seite, guter Artikel. Danke und weiter so!

    Antworten
    1. Samuel Samuel sagt:
      9. Juli 2020 um 11:32 Uhr

      Hallo Karim,

      vielen Dank für dein Lob. Der Laphroaig 18 Jahre ist in der Bestenliste bei den Sammler-Whiskys vertreten, da er nicht mehr produziert wird. Der Laphroaig 16 Jahre wäre noch vielleicht noch eine interessante Alternative.

      Viele Grüße
      Samuel vom Malt Whisky Magazin

      Antworten
  2. Avatar Vitu sagt:
    29. Oktober 2019 um 17:17 Uhr

    Sehr guter Artikel. Aber mich hätte sehr interessiert, wie er den Lore beurteilt hätte. Finde ich nämlich auch besonders gut..

    Antworten
  3. Avatar Samuel sagt:
    27. Oktober 2019 um 23:34 Uhr

    Schöner Überblick zu Laphroaig. Mir fehlt jedoch klar der 15 Jährige – für mich der Beste, ohne den 25 Jährigen getestet haben können.

    Antworten
  4. Avatar Mc Steff sagt:
    27. Oktober 2019 um 16:34 Uhr

    Laphroaig – ein schöner umfassender Artikel!
    Da muß ich mich noch mal richtig drin vertiefen…

    Mein erstes Erlebnis mit diesem Whisky (Laphroaig 10 Jahre) ist schon lange her – ich glaube es gab noch nicht mal Internet um schnell was darüber in Erfahrung bringen zu können. Zumindest ich hatte dieses “internet” damals noch nicht.

    Ich wollte mir einen schönen Whisky für den abend kaufen – und die Wahl viel auf diesen ungewöhnlichen und noch nie gehörten Namen. Ich wußte auch fast nichts über Whisky – nur daß ich gern mal einen trinke.
    Und damals vermutlich 50-60 DM waren für eine Flasche sehr viel Geld (für mich).

    Zuhause die Flasche aufmachen und dran riechen – HUCH! Was ist das denn!
    Ein Tröpfchen auf die Zunge – wow! Und nochmal “Was ist das denn!!!”.
    Zu meiner Freundin – “Du, ich glaub der ist schlecht – oder vergiftet! Riech mal!” … um Gottes willen meinte sie dann!

    🙂 meine ersten Erinerungen an Laphroaig.
    Ich fand ihn dann an diesem Abend doch sehr toll – und ein guter Teil der Flasche verschwand unter (meiner) Begeisterung.

    Ich hab dann Jahre später und auch jetzt wieder ne Flasche gekauft – aber dieses urige, erste Geschmackserlebnis hat sich so nie wieder ergeben. Dieses allererste irre Geschmackserlebnis bleibt mir aber für immer in Erinnerung 🙂

    Antworten

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