
Inhaltsverzeichnis
So wählen wir die besten milden Whiskys aus
Aus der Vielzahl an milden Single Malts eine Auswahl zu treffen, war gar nicht so einfach. Wir haben deshalb die folgenden Kriterien angesetzt:
- Kein Rauch: Rauchige Whiskys haben wir bewusst außen vor gelassen. Ebenso wie Abfüllungen mit strengen Aromen wie allzu würzigem Holz oder intensiven Sherrynoten
- Weiches Mundgefühl: Fast alle empfohlenen Single Malts zeichnen sich durch ein weiches Mundgefühl aus. Auf scharfe Whiskys mit hoher Abfüllstärke (oder sogar Cask Strength) haben wir bewusst verzichtet.
- Whiskys mit Altersangabe: Auch wenn das Alter nur ein Faktor für die Qualität ist, so haben wir uns in dieser Liste dennoch auf klassische Age-Statements konzentriert.
- Preis-Genuss-Verhältnis: Zwischen 30 und 120 Euro kosten die milden Whisky-Empfehlungen in unserer Liste. Sie bieten also erschwinglichen Genuss.
Die beliebtesten milden Single Malts im Vergleich
Aus der großen Anzahl an milden Whiskys haben wir einige Highlights ausgewählt, welche wir in der folgenden Vergleichstabelle mit ihren Vorzügen vorstellen:
(vorzüglich)
(vorzüglich)
(großartig)
(großartig)
(großartig)
(vorzüglich)
(vorzüglich)
(großartig)
(großartig)
(großartig)
Letzte Aktualisierung am 23.01.2021 um 10:46 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Unsere 10 Empfehlungen für milde Whiskys:

Mild & fruchtig
Glenmorangie 10 Jahre
Glenmorangie ist eine der bekanntesten Destillerien der schottischen Highlands. Der Single Malt wird in besonders hohen Pot Stills gebrannt, welche für einen milden Geschmack sorgen sollen. Der Glenmorangie 10 Jahre reift in First- und second-fill Bourbon-Casks.
Im Tasting überzeugt der Single Malt mit einem weichen Mundgefühl und süßen Aromen: Wir schmecken Vanille, Blütenhonig und Zuckerwatte. Dazu reife Birnen. Der Abgang ist sehr angenehm mit einer Spur trockenem Eichenholz.
Der Glenmorangie 10 Jahre ist ein wunderbar milder Highland-Whisky, der mit seinen fein komponierten Aromen zu Recht einer großen Klassiker ist und in keiner gut sortierten Whisky-Sammlung fehlen sollte.
Letzte Aktualisierung am 23.01.2021 um 10:46 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Mild & fruchtig
Aberfeldy 12 Jahre
Der Aberfeldy 12 Jahre ist über die Jahre zu einem der beliebtesten schottischen Single Malts für Einsteiger avanciert. Hergestellt wird er nahe des Städtchens Aberfeldy in den südlichen Highlands.
Im Tasting glänzt der Aberfeldy 12 Jahre mit einem milden Charakter und schönen Aromen: Reife Früchte prägen den Geschmack, dazu serviert der Highland-Malt uns helles Milchkaramell und einen Käsekuchen mit geriebener Zitronenschale. Im Abgang blitzt etwas Eichenholz auf und rundet den Whisky ab.
Der Aberfeldy 12 Jahre ist ein wunderbar milder Single Malt und nicht nur für Einsteiger eine Empfehlung wert. Die schicke Flasche ist ein Hingucker in jeder Heimbar.
Letzte Aktualisierung am 23.01.2021 um 16:16 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Mild & fruchtig
GlenAllachie 12 Jahre
Auf der Landkarte vieler Scotch-Genießer war GlenAllachie bis vor kurzem noch ein schwarzer Fleck: Das ändert sich langsam, seit die Speyside-Brennerei wiederbelebt wurde und die ersten neuen GlenAllachie-Whiskys geschmacklich überzeugen konnten.
Bei der Verkostung punktet der Speyside-Malt mit einem vollen Charakter und einem cremigen Mundgefühl. Die Aromen sind fruchtig und getreidig mit kräuterigen Anklängen. Eine schöne, sehr dezent würzige Eichenholznote begleitet den Abgang.
Der GlenAllachie 12 Jahre ist ein gelungener milder Single Malt, der auch dank seiner Getreidenote etwas ernster daherkommt, als viele andere Whiskys. Eine schöne Alternative zu den großen Marken und eine gute Wahl auch für Fortgeschrittene!
Letzte Aktualisierung am 23.01.2021 um 13:26 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Mild & fruchtig
Balvenie Caribbean Cask 14 Jahre
Bereits seit den 1980er Jahren experimentiert die Balvenie-Brennerei mitten in der schottischen Speyside mit außergewöhnlichen Fässern. Eines der besten Ergebnisse ist der exotisch-fruchtige Balvenie Caribbean Cask 14 Jahre, der zum Finish an karibischen Rum-Fässern schnuppern durfte.
Das weiche Mundgefühl des Balvenie Caribbean Cask leitet über zu wunderbar milden Aromen. Wir schmecken tropische Früchte wie Mango, Ananas und Banane, eingebettet in feine Vanillenoten. Der Abgang ist von einer Spur würzigem Eichenholz geprägt und bildet so einen angenehmen Kontrast zu der Melange tropischer Früchte.
Die ausgewogene Komposition macht den Balvenie Caribbean Cask zu einem der besten milden Whiskys. Mit seinen exotischen Aromen sorgt er dafür, dass auch Kenner der Speyside immer wieder neue Impulse für eine Verkostung erhalten. Klare Kaufempfehlung!
Letzte Aktualisierung am 23.01.2021 um 16:16 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Mild & fruchtig
Glenkinchie 12 Jahre
Glenkinchie ist eine der letzten verbliebenen Destillerien der einst so stolzen Whisky-Region der schottischen Lowlands. Der Single Malt wird unweit der Hauptstadt Edinburgh inmitten grüner Felder hergestellt und überzeugt durch einen sehr weichen Charakter.
Der Geschmack des Glenkinchie 12 Jahre ist durchzogen von milden Aromen: Vanille, Birne, Honig und Äpfel kommen uns in den Sinn. Eine Spur Kräuter kommt hinzu. Hinten ist der Lowland-Whisky mit einer Spur Zitronenschale gut ausbalanciert und wird nie zu süß.
Der Glenkinchie 12 Jahre ist eine gute Empfehlung für Einsteiger und alle, die milde Whiskys schätzen. Die elegante Flasche gibt auch in der heimischen Whisky-Vitrine eine gute Figur ab.
Letzte Aktualisierung am 23.01.2021 um 06:26 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Mild & fruchtig
Dalwhinnie 15 Jahre
Die Dalwhinnie-Destillerie liegt an der Grenze zwischen Highlands und Speyside unweit der mächtigen Cairngorms-Mountains. Auch der Dalwhinnie 15 Jahre ist ein Grenzgänger: Mit seinem weichen Charakter und seinen milden Aromen würde auch als Speysider oder Lowlander durchgehen.
Im Tasting schmeckten wir Vanillezucker, weiße Toblerone und Quark mit Honig. Die Süße ist eher dezent angelegt, lässt im Mittelteil Raum für getreidige Noten.
Der Dalwhinnie 15 Jahre ist auch aufgrund seines sehr angenehmen Geschmacksprofils einer der beliebtesten milden Whiskys aus Schottland. Dazu stimmt für eine Abfüllung diesen Alters auch das Preis-Genuss-Verhältnis.
Letzte Aktualisierung am 23.01.2021 um 16:16 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Maritim
Oban 14 Jahre
In einem alten Steingebäude im Hafen von Oban werden schon seit dem Jahr 1794 milde Single Malts mit maritimem Einschlag hergestellt. Zwei Worm Tubs auf dem Dach sollen störende Stoffe aus den Whiskys filtern und die Aromen noch angenehmer machen.
Das Mundgefühl des Oban 14 Jahre erscheint leicht wachsig. Der Geschmack ist geprägt von milden und süßen Noten: Wir schmecken weiße Schokolade, Datteln, getrocknete Aprikosen und eine Spur Marillengeist. Über allem liegt eine dezente Meersalz-Note.
Der Oban 14 Jahre ist ein überzeugender maritimer Malt und zugleich dank seiner schön komponierten Frucht- und Dessertnoten einer der besten milden Whiskys. Ambitionierte Einsteiger finden hier eine spannende Flasche, die bei der Verkostung zu immer neuen Entdeckungstouren einlädt.
Letzte Aktualisierung am 23.01.2021 um 16:16 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Maritim
Clynelish 14 Jahre
Highlands trifft Küste – dieses Konzept steckt hinter den charaktervollen Single Malts von Clynelish. Die Destillerie liegt am nördlichen Ende von Schottland und bezeichnet ihren Stil selbst als “Coastal Highlands”.
Beim Tasting überrascht uns zunächst das wachsige Mundgefühl. Es ist ungewöhnlich und ein bisschen Oldschool. Bei den Aromen schmecken wir grüne Äpfel, Getreide und Lakritz. Meersalz und Zitronenschale sind ebenfalls mit von der Partie.
Der Clynelish 14 Jahre ist ein spannender milder Whisky, der immer noch viel zu häufig übersehen wird. Mit seiner Kombination aus Noten der Highlands und der Küste bietet er auch fortgeschrittenen Genießern genug Herausforderung bei der Verkostung.
Letzte Aktualisierung am 23.01.2021 um 14:26 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Mild & fruchtig
Deanston 18 Jahre
Die Deanston-Destillerie befindet sich in einer ehemaligen Baumwoll-Mühle aus dem 18. Jahrhundert. Seit dem Jahr 1965 werden in dem alten Gebäude schöne milde Whiskys hergestellt. So wie der Deanston 18 Jahre, der komplett in First-fill Bourbon-Barrels reift.
Der Malt aus den südlichen Highlands begrüßt uns mit einem weichen, cremigen Mundgefühl. Dann serviert der 18-jährige Deanston uns ein Müsli mit Vanille und Honig. Es sind die typischen Aromen eines Breakfast-Malts. Eine Spur fein-bittere Orangenschale und ein Hauch Kohle im Abgang fangen die süßen Noten auf.
Ungefärbt, ungefiltert und mit etwas stärkeren 46,3 % Alkohol überzeugt der Deanston 18 Jahre nicht nur als naturbelassener Single Malt. Klare Tasting-Empfehlung für diesen reifen und milden Single Malt!
Letzte Aktualisierung am 23.01.2021 um 14:26 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Mild & fruchtig
Auchentoshan 21 Jahre
Die Auchentoshan-Destillerie in den schottischen Lowlands hat eine Besonderheit: In den hohen Pot Stills werden die Single Malts gleich dreimal destilliert. Und so verwundert es nicht, dass die Whiskys einen ausgeprägt weichen Charakter haben.
Während seiner sehr langen Reifung entwickelt der Auchentoshan 21 Jahre vielschichtige milde Aromen: Brombeeren und Stachelbeeren treffen im Tasting auf Orangenschalen und getrocknete Aprikosen. Getreide und Schokolade gleiten über in einen Abgang, der von harmonisch eingebundenen Eichenholznoten geprägt ist.
Der Auchentoshan 21 Jahre ist ein großartiger reifer und dennoch wunderbar milder Single Malt und ein kleiner Geheimtipp unter den Whiskys der schottischen Lowlands. Von uns beide Daumen hoch für diese grandiose Abfüllung!
Letzte Aktualisierung am 23.01.2021 um 13:26 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Die häufigsten Fragen zu milden Whiskys
Sind milde Whiskys nur etwas für Anfänger?
Häufig werden milde Malts pauschal mit Whiskys für Einsteiger gleichgesetzt. Dabei sind es eher geschmackliche Vorlieben, ob man rauchige Whiskys bevorzugt oder man die große Vielfalt der milden Whiskys im Tasting erkundet.
Klar ist dabei auch: Bloß weil ein Whisky mild ist, muss er nicht langweilig oder belanglos sein. Die besten milden Single Malts sind solche, die mit fein komponierten Aromen ein überaus harmonisches und ausgewogenes Gesamtbild zeichnen.
Aus welchen Ländern stammen die mildesten Whiskys?
Unsere Empfehlungen für milde Whiskys werden alle in schottischen Brennereien hergestellt. Doch auch in anderen Ländern lassen sich viele milde Abfüllungen entdecken.
So sind irische Whiskeys besonders bekannt für ihr weiches Mundgefühl und ihre ausgeprägt milden Aromen. Grundlage hierfür bildet die auf der grünen Insel übliche dreifache Destillation der Whiskeys, welche noch mehr Unreinheiten aus der Spirituose filtert.
Auch amerikanische Bourbon Whiskeys glänzen häufig mit süßen und milden Aromen, welche zu einem angenehmen Genusserlebnis beitragen. Entscheidend ist dabei der Anteil von Mais in der Maische – je höher er ist, umso milder ist häufig der Whiskey.
Wer mild komponierte Blends sucht, wird bei den japanischen Whiskys besonders häufig fündig werden. Die Master Blender in Fernost sind Meister ihres Fachs und schaffen es immer wieder, fantastisch fein komponierte Kreationen aus den Fässern zu erschaffen.
Warum schmecken einige Whiskys mild und andere nicht?
Wasser, Gerste und Hefe – alle schottischen Single Malts werden aus den gleichen Rohstoffen hergestellt. Fast alle Destillerien setzen dabei auf eine doppelte Destillation, die überall in kupfernen Brennblasen stattfindet. Warum schmecken also einige Malts milder als andere?
Zum einen ist die Form der Brennblasen von entscheidender Bedeutung. Je höher und schlanker sie sind, desto eher werden milde Aromen im Whisky begünstigt.
Auch die Wahl der Fässer prägt die Single Malts stark: So reifen auffallend viele milde Whiskys in Ex-Bourbon-Barrels. Der amerikanische Whiskey ist bekannt für seine milden und süßen Aromen, welche in den Fasswänden verbleiben.
Lagert man schottische Single Malts hingegen in spanischen Sherryfässern, so werden häufig würzige und holzige Aromen begünstigt (zumindest, wenn es sich um Oloroso-Sherry handelt). Das gleiche gilt für Virgin Oak Casks, also frische Fässer aus Eichenholz, die intensive Aromen an den darin gelagerten Whisky abgeben.
13 Kommentare
Hallo, beim milden Whisky fehlt auch mir Glenfiddich am liebsten nehme ich den 21-jährigen.
Ein großer Kontrast zur Talisker-Liebe meines Mannes. Glenmorangie finde ich insgesamt schwierig, da er die „schöne goldige“ Farbe von Zuckercouleur bekommen soll. Aber vielleicht irre ich mich dort auch…
Gruß Stephi
Ich habe erst mit dem Whisky-Tasting begonnen aufgrund der Serie Suits!
Denn die bisherigen Versuche bei einem sehr guten Freund der alles wichtige an Whiskys im Regal hat (aber eben die rauchigen) haben mich eher „abgeschreckt“…
Der Macallan Triple Cask 12 Jahre war dagegen für mich richtig ausgewogen und dürfte auch eher zu den milden gehören… warum ist bei euren Gesamtlisten nirgends ein Macallan zu finden?
Hallo Thorsten,
schön, dass Du dich nicht von den rauchigen Whiskys hast abschrecken lassen und jetzt bei den milden Single Malts den passenden Stil gefunden hast!
Die Macallan-Whiskys sind exquisit, aber leider auch sehr kostspielig. Da wir das Preis-Genuss-Verhältnis immer mit bewerten, haben diese Single Malts es teilweise schwer gegen gleich alte (und gleich gute) Abfüllungen einen Stich zu machen.
Den Hinweis zum Macallan Triple Cask 12 Jahre nehmen wir aber gerne mit und werden schauen, ob wir den auch mal zum Tasting ins Glas bekommen. 🙂
Viele Grüße
Lukas vom Malt Whisky Magazin
Auch wenn viele Glenfiddich 12 Jahre bei vielen als Mainstream verschrien ist, ist er doch ein oder sogar der Klassiker der milden Single Malts. Ich denke, dass der in einem Artikel über milde Whiskys nicht fehlen darf.
Hallo Hans,
vielen Dank für deinen Kommentar. Gerade weil der Glenfiddich 12 Jahre schon sehr bekannt ist, haben wir uns dafür entschieden, ihn nicht in die Liste der besten milden Whiskys mit aufzunehmen.
Viele Grüße
Lukas vom Malt Whisky Magazin
Hallo Lukas, Hallo Whisky-Freunde,
angefangen habe ich mit rauchigen Islay-Whiskys. Aber mittlerweile weiß ich die Vielseitigkeit der “milden” Whiskys zu schätzen.
Ich bin auf einen tollen Whisky gestoßen, den ich Euch wärmstens empfehlen möchte: Edradour Caledonia 12 years old. Einfach lecker…
Hallo Sascha,
danke vielmals für deine Empfehlung. Edradour ist eine schöne kleine Destillerie mit viel Atmosphäre. Wir werden den Edradour Caledonia 12 Jahre in jedem Fall in unsere Tasting-Auswahl aufnehmen und sind gespannt, welche Aromen er bereithält.
Viele Grüße
Lukas vom Malt Whisky Magazin
mal ne kurze Frage:
Der Dalwhinnie gehört echt zu den Milden?
Ich habe ihn letztens in der Bar probiert. Geruch super. Geschmacklich auch Bombe da er erst süß ist und dann aber richtig scharf im Mund wird. Den hätte ich eher zu den schärferen gezählt.
Wie wird da unterschieden?
Ein Glenlivet 12 Jahre ist für mich mild.
Hallo Miro,
danke für deine Nachfrage. Beim Dalwhinnie 15 Jahre hast du vermutlich den Alkohol geschmeckt, der an sich bei diesem Single Malt aber eigentlich sehr gut eingebunden ist. Je nachdem wie lange die Flasche in der Bar schon offen war, wie hoch der Füllstand war, aber auch nach der persönlichen Tagesform kann es aber durchaus mal vorkommen, dass einem ein Whisky im Mund “scharf” erscheint. Es ist eben eine Spirituose mit – im Fall des Dalwhinnie – immerhin 43 % Alkoholgehalt.
Mild ist in diesem Sinne auch kein Gegensatz zu “scharf”, sondern bezieht sich auf Whiskys mit den oben schon erwähnten Aromen: Milde Single Malts haben häufig süße Noten, sie schmecken nach Vanille oder Honig, nach Früchten oder Desserts. Ihr Mundgefühl ist häufig weich, teilweise auch cremig.
Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen!
Viele Grüße
Lukas vom Malt Whisky Magazin
Vielen Dank für die Vorstellung der 11 “Milden”.
Da ich genau zu dieser Kategorie Whiskytrinker gehöre, habe ich jetzt noch mehr Möglichkeiten mal was anderes zu probieren.
Bis jetzt war mein Favorit der “Auchentoshan Three Wood”, aber das kann sich ja noch ändern.
Hallo liebe Whisky-Freunde!
Ich bevorzuge seit Jahren überwiegend die rauchige Ausprägung. Meine Favoriten sind die Laphroaig-Sorten von Ten bis Triple Wood (der löste meine alten Favoriten Quarter Cask ab, welchen ich immer noch mag) und den Lore. Desweiteren die gesamte Ardbeg-Range, bis zum Corryvreckan hoch. Auch der relativ neue An Oa mundet mir. Mit dem Ardbeg Drum werde ich nicht ganz so warm
Soll es milder und rauchig sein mag ich die Iren Connemara 10 und den 12. Die Distillers Abfüllung ist nicht schlecht, aber der 12 ist dort mein Favorit.
Bei meinem letzten Schottland Aufenthalt habe ich jeden Abend zwei Whiskys probiert. Diesmal bewusst die ohne Rauch. Dabei habe ich manche neue “Liebe” auf getan. Viele von der Liste der 11 sind dabei.
Aber meine neue Lieblingsdistillerie ist nun bei den milden eindeutig die Arran-Palette. Habe bis zum 21 jährigen alles verkostet. Alle lecker, aber mein Favorit ist der Arran 14. Mild, rund, schon komplexer, einfach gut. Danach kommt der Bothy von 04/2018. Etwas rauer, aber mein Geschmack.
Diese Arran-Whiskies kann ich jedem nur ans Herz legen bzw. auf Zunge und Gaumen.
Slainte.
Der Glengoyne 12 Jahre fehlt!
Danke für den Tipp! Wir nehmen den Glengoyne 12 Jahre in unsere Beobachtungsliste auf!
Viele Grüße
Lukas vom Malt Whisky Magazin