Die beliebtesten rauchigen Single Malts im Vergleich
Aus der Vielzahl an rauchigen Whiskys haben wir einige Abfüllungen ausgewählt, die seit Jahren zu den beliebtesten Klassikern gehören:
Aktualisiert am 21.09.2023 um 19:01 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Beste rauchige Whisky-Klassiker

Rauchig & torfig (40 ppm)
Port Charlotte 10 Jahre
Der Whisky: Die Bruichladdich-Destillerie auf Islay stellt unter dem Namen Port Charlotte auch stark getorfte Single Malts her, die einen Vergleich zu den großen Nachbarn auf der Insel nicht scheuen müssen. Der Port Charlotte 10 Jahre ist das Flaggschiff: Er wird aus schottischer Gerste gebrannt, in Ex-Bourbon-Barrels und Weinfässern gelagert und mit kräftigen 50 % Alkohol abgefüllt.
So schmeckt er: Ein weiches Mundgefühl mit süßen Aromen von Äpfeln, Sultaninen und getrockneten Aprikosen prallt beim Port Charlotte 10 Jahre auf eine Wand aus Torf. Wir schmecken Erde, Borke, salzigen Sand und geröstetes Roggenbrot. Der Abgang ist lang, dunkel und von viel Rauch und Torf geprägt. Einer der besten rauchigen Whiskys. Tasting-Empfehlung!
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Rauchig & torfig (35 ppm)
Caol Ila 12 Jahre – unser Einsteigertipp
Der Whisky: Caol Ila von der Whisky-Insel Islay ist bekannt für seine rauchigen Whiskys, die dank ihres süßen Einschlags auch für Einsteiger gut zugänglich sind. Der Caol Ila 12 Jahre reift vor allem in Bourbon-Barrels und begeistert als gelungener Klassiker seit Jahren viele Fans getorfter Single Malts.
So schmeckt er: In der Verkostung überrascht der Caol Ila 12 Jahre mit einem milden und fast cremigen Mundgefühl. Süßliche Torfnoten, Karamellpudding und Orangeat geben zunächst den Ton an. Dann wird der Islay-Whisky ernster und begeistert mit Noten von Kohle und intensivem Rauch.
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Beste Whiskys mit Rauch & Sherry

Rauchig & Sherry (50 ppm)
Kilchoman Sanaig – unser Kenner-Tipp
Der Whisky: Wenn Torf und Sherry aufeinander treffen, ist ein spannender Whisky nicht weit. Der Kilchoman Sanaig ist da keine Ausnahme: Der Single Malt aus einer der kleinsten Brennereien von Islay wird mit 50 ppm getorft und reift nach dem Brennen in einem Mix aus 70 % Oloroso-Sherry-Casks und 30 % Bourbon-Barrels.
So schmeckt er: Pflaumenmus mit Zimt, herbe Grapefruit und trockene Sherryaromen vereinen sich mit mineralisch-torfigen Noten zu einer aufregenden Liaison. Der Abgang ist lang und intensiv mit viel Holzrauch, Asche, Meersalz und felsigen Noten. Chapeau!
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Rauchig & Sherry (55 ppm)
Ardbeg Uigeadail
Der Whisky: Rauchige und torfige Aromen lassen sich sehr gut mit süßen und fruchtigen Nuancen kombinieren. Einer der spannendsten Islay-Whiskys ist der Ardbeg Uigeadail, welcher in Ex-Bourbon-Barrels und Sherry-Casks reifen darf.
So schmeckt er: Die typischen rauchigen und torfigen Noten werden bei diesem Whisky gekonnt von würzigen Noten sowie dezent eingebundener Süße aufgefangen. Grillkohle ist hier genauso zu entdecken, wie röstiger Kaffee, Toblerone-Schokolade oder Noten von Orange. Das abwechslungsreiche Spiel zwischen torfigen Noten und Süße macht den großen Reiz des Ardbeg Uigeadail aus. Dank der hohen Abfüllstärke von 54,2 % kann man hier auch mit Whisky-Pipette und Wasser experimentieren.
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Ein reifer & rauchiger Whisky

Rauchig & torfig (35 ppm)
Lagavulin 16 Jahre
Der Whisky: Der Lagavulin 16 Jahre ist so etwas wie der “Elder Statesman” von Islay. Ein legendärer Whisky-Klassiker, der wie kaum ein anderer Malt für die Aromen der Insel steht. Mit 35 ppm ist die Gerste stark, aber nicht zu stark getorft – gut möglich, dass hier das Geheimnis für die sehr runden Rauch- und Torfnoten steckt, die nicht unwesentlich zur Beliebtheit beigetragen haben.
So schmeckt er: Im Tasting rollt der Lagavulin 16 Jahre mit intensivem Rauch, Teer und regenfeuchtem Torf am Gaumen entlang. Das Mundgefühl ist zugleich überraschend weich und trocken mit viel Meersalz. Orangenschale trifft auf die fruchtige Schärfe von buntem Pfeffer. Der lange Abgang ist geprägt von Rauch, Asche, Grillkohle und dunklen Eichenholznoten.
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Rauchig & torfig (35 ppm)
Ledaig 18 Jahre – die reife Empfehlung
Der Whisky: Der Ledaig 18 Jahre wird in der kleinen Tobermory-Brennerei auf der Insel Mull gebrannt. Der naturbelassene Whisky reift in Bourbon-Barrels und erhält ein Finish in Oloroso-Sherry-Casks aus Andalusien. Nur 5.400 Flaschen werden pro Jahr vom Ledaig 18 Jahre abgefüllt – eine kleine Rarität für Kenner!
So schmeckt er: Ein öliges und weiches Mundgefühl zeichnet den Ledaig 18 Jahre aus. Im Geschmack dominieren dunkle, röstige und schwere Torfnoten. Sie bilden einen Gegenpol zu fruchtigen Aromen von getrockneter Aprikose und fein-herber Orangenschale. Auch Meersalz und Kakao sind zu schmecken. Der lange Abgang hält viel verbranntes Eichenholz und noch mehr Torf bereit.
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Die besten leicht rauchigen Whiskys

Leicht rauchig (3 ppm)
Highland Park 12 Jahre
Der Whisky: Highland Park ist die nördlichste Destillerie Schottlands. Auf den Orkney-Inseln brennt man Single Malts, die sich durch fein-rauchige Aromen und den spürbaren Einfluss von Sherryfässern auszeichnen.
So schmeckt er: In der Verkostung überzeugt der Highland Park 12 Jahre mit einer ausgewogenen Mischung aus leichtem Rauch und süßen Noten von Birnen, Honig und Grapefruit. Im Abgang ist eine feine Eichenholznote zu schmecken. Ein großartiger leicht rauchiger und harmonischer Single Malt für Einsteiger.
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Maritim (18-20 ppm)
Talisker 18 Jahre
Der Whisky: Der Talisker 18 Jahre ist ein leicht rauchiger, maritimer Whisky. Die Destillerie von der Isle of Skye hat einen reifen Klassiker im Portfolio, der leicht getorft wird und in Ex-Bourbon-Barrels und Sherryfässern reift. Die erhöhte Abfüllstärke von 45,8 % ist fester Standard bei Talisker und unterstützt die vielschichtigen Aromen des Whiskys.
So schmeckt er: Im Tasting präsentiert sich der Talisker 18 Jahre angenehm rauchig und reif: Trockenfrüchte wie Rosinen mischen sich mit schottischem Fruit Cake aus Orangeat und Zitronat. Marzipan trifft auf salziges Karamell. Der Abgang wird begleitet von Meersalz und feinem Rauch. Ein gediegenes Aroma, welches noch lange in Erinnerung bleibt. Wunderbar ausgewogen und ein vollendetes Tasting-Erlebnis!
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Günstige rauchige Whiskys für die Heimbar

Rauchig & torfig (40-50 ppm)
Laphroaig Quarter Cask
Der Whisky: Mit dem Laphroaig Quarter Cask hat die Destillerie eine spannende Alternative zum unverwüstlichen 10-jährigen geschaffen. Der Single Malt reift zunächst für mindestens 5 Jahre in Bourbon-Barrels und erhält dann ein mehrmonatiges Finish in kleineren Quarter Casks. Seine kraftvollen Aromen werden von der erhöhten Abfüllstärke von 48 % unterstützt.
So schmeckt er: Ganze Kaskaden von Rauch und Torf qualmen den Mund zu. Der Laphroaig Quarter Cask wirkt kraftvoll, dunkel und sehr lebendig. Süße Noten erinnern an Datteln und Rosinen. Spuren von Espresso und dunkler Schokolade leiten über zu würzigen Aromen. Der Abgang des Quarter Cask hält neben viel Rauch auch Meersalz und fein-bittere Zitronenschale bereit. Der ausgeprägt torfige Geschmack bleibt im Mund zurück.
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Rauchig & Sherry (25 ppm)
Bowmore 15 Jahre
Der Whisky: Der Bowmore 15 Jahre reift teilweise in spanischen Sherryfässern. Der Islay-Malt wird zunächst für 12 Jahre in Bourbon-Casks gereift und erhält anschließend ein Finish von 3 Jahren in Oloroso-Sherry-Casks.
So schmeckt er: Das Mundgefühl des Bowmore 15 Jahre ist weich und fast anschmiegsam. Die Aromen tänzeln fast leichtfüßig über die Zunge: Süße Trockenfrüchte (Rosinen, Datteln) und Kakao gehen über in würzige Eichenholznoten. Der Oloroso-Sherry ist mit von der Partie, dazu fein-bittere Zitronenschale. Der Abgang ist trocken und mineralisch mit zurückhaltendem Torf und angenehmem Rauch.
Aktualisiert am 22.09.2023 um 01:02 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Die häufigsten Fragen zu rauchigen Whiskys
Warum schmecken einige Whiskys rauchig?
Die meisten rauchigen Single Malts werden mit getorfter Gerste hergestellt. Beim Trocknen der Gerste (dem so genannten Darren) wird das Getreide über Torfrauch getrocknet. Die Elemente des Rauchs docken an die Gerste an und finden sich so später im Whisky wieder.
Die Stärke des Peats kann fein gesteuert werden und so lassen Destillerien ihre Gerste unterschiedlich stark torfen, um einen jeweils passenden Charakter in ihren Peated Single Malts hervorzubringen.
Was bedeutet die ppm-Angabe bei rauchigen Whiskys?
Der Torfgehalt eines Whiskys wird in “phenol parts per million” oder kurz PPM ausgewiesen. Phenole entstehen bei der Verbrennung des Torfs. Es handelt sich dabei um aromatische Verbindungen wie Crysole, Guiacole, Xylenole und Eugenolel.
Häufig wird der ppm-Wert der Gerste gemessen und nicht der Wert des New Makes oder des finalen Whiskys. Während der Fermentation, beim Brennen und der Reifephase des Whiskys im Holzfass werden kontinuierlich Phenole abgebaut, sodass die finale Abfüllung deutlich weniger ppm hat.
Rauch und Torf sind dennoch intensiv zu schmecken – man sollte nur nicht zu viel auf ppm-Angaben geben, die sich auf den Wert in der Gerste beziehen.
Was kostet ein guter rauchiger Whisky?
Wer einen empfehlenswerten rauchigen Single Malt sucht, kann schon für rund 30 Euro fündig werden. Leicht rauchige Whiskys lassen sich dort ebenso finden wir stark getorfte Abfüllungen, die mit intensiven Aromen eine Herausforderung für Nase und Mund sind.
Wer rund 50 Euro ausgibt, kann rauchige Whiskys entdecken, die komplexer komponiert sind oder in besonderen Fässern reifen durften. Geschmack und Komposition überzeugen auch fortgeschrittene Genießer.
Rauchige Whiskys für 75 bis 100 Euro sind häufig älter und haben während ihrer langjährigen Reifung in Eichenholzfässern vielschichtige Aromen entwickelt. Rauch und Torf sind häufig dennoch intensiv zu schmecken, aber werden erweitert um zahlreiche weitere Aromen. Für Kenner sind diese Abfüllungen die erste Wahl, da sich auch bei längeren Tastings immer wieder neue Nuancen entdecken lassen.
33 Kommentare
Hallo zusammen
Hier eine Auswahl meiner Lieblings-Raucher
Die Reihenfolge ist nicht wichtig.
Ardbeg Wee Beastie 5
Ardbeg Uigeadail
Lagavulin 16
Lagavulin 8
Smokehead High Voltage
Laphroaig Quarter Cask
Talisker Port Ruighe
Talisker 10
Port Charlotte 10
Ledaig 10
Ich als Neuling würde als sehr einsteigerfreundlich gerne den milden aber angenehm rauchigen Iren Connemara ergänzen.
Den Talisker 10 mag ich, finde ich allerdings sehr pfeffrig und recht wenig rauchig.
Auch der Ardbeg Ten sollte nicht unerwähnt bleiben. Ungefärbt, nicht kühlgefiltert und vom Preis/Leistungsverhältnis her meiner Meinung nach überragend. War mein Islay-Einsteiger.
Sehr informativer Blog hier.
Die „üblichen Verdächtigen“ wie Lagavulin und Laphroaig würde ich auf jeden Fall zu den guten Einsteigern zählen, die aber auch beständig dabei bleiben dürfen. Sozusagen die Brot und Butter Malts.
Den Port Charlotte habe ich gerade eben probiert und würde ihn schon ein ganzes Stück davor sehen. Sehr ausgewogen.
Aber der absolute Liebling ist bei mir der Octomore Masterclass (8.2). Eine wirklich erstaunliche Explosion am Gaumen, welche ich so vorher nicht kannte.
Da sind auch die 58,4% kein Grund, ihn zu „verwässern“.
Im Tasting musste ein Caol Ila als „Alltagsreferenz“ zum Vergleich herhalten und ist seitdem aus meinem Regal verschwunden. Klar, der Vergleich hinkt natürlich. Aber der Lagavulin z.B. hat sich da doch sehr viel besser geschlagen (und ist natürlich dennoch ohne Chance).
Schön ist ja, dass jeder nach seiner Fasson glücklich werden kann, wenn man die Auswahl insgesamt betrachtet.
Ich werde den Blog gerne mal im Auge behalten, wünsche allen hier noch frohe Weihnachten!
Moin moin zusammen,
das ist mal wieder eine hoch interessante Zusammenstellung, da werde ich einiges aufs Wunschzettelchen schreiben. Allerdings fehlt unter der Überschrift “Die Besten” definitiv der 16-jährige Lagavulin, der obendrein trotz immenser Preissteigerung in den letzten Jahren immer noch ein gutes Preisleistungsverhältnis hat.
Etwas weniger Rauch als Laphroaig, dafür aber viel ausgewogener. Ich kenne allerdings den 16-jährigen Laphroaig noch nicht, das wird definitiv nachgeholt. Den Laphroaig Lore würde ich auch ergänzen wollen, das wurde aber auch schon angemerkt.
Und eine kleine Fehlerkorrektur: Der 16-jährige Laphroaig ist definitiv KEIN Amazon-Privileg. Zum Beispiel whisky.de, whiskyzone.de, bevbox.de führen ihn auch.
Vielen Dank für deinen Kommentar! Der Lagavulin 16 Jahre ist ein großartiger rauchiger Whisky und eine sehr gute Wahl. Wir hatten ihn zuletzt auch schon bei den besten Islay-Whiskys empfohlen: https://www.maltwhisky.de/beste-islay-whiskys/
Danke auch für deinen Hinweis zum Laphroaig 16 Jahre, der ursprünglich ein Amazon Exclusive war, jetzt aber auch bei anderen Händlern erhältlich ist.
Viele Grüße
Lukas vom MALT WHISKY Magazin
Hallo Zusammen, ich habe mich in den letzten ca. 2 Jahren (durch diverse Tastings und Selbstverkostungen) stark auf rauchige & torfige Single Malts aus diversen Süßwein, Sherry und sonstigen Süsslikören “eingeschossen”.
“Leider” gibt es auch in diesem Randbereich ein immenses Angebot – speziell an Single Casks. Schön, immer wieder neue Nuancen zu entdecken – aber auch schade, weil es dann meistens von “gerade diesem” keinen Nachschub mehr gibt…
Als Beispiel die Exploration Casks Serie von Port Charlotte, die diversen Single Casks Abfüllungen von Best Dram, Scotch Universe und The Old Friends, aber auch Coopers Choice oder G&M Connoisseurs Choice…
Slainte Mhath
Marc
Highland Park 12 seit längerer Zeit mal wieder gekauft. Riecht nicht, schmeckt nicht, im Abgang ganz nett. Kauf ich nicht mehr.
Hallo Samuel,
du hast recht: auf dem label des Bowmore 18 Jahre Deep & Complex” steht “maturity… Oloroso & Pedro Ximénez Sherry Casks” – ohne “finished”. Daher wird er wohl ausschließlich in Sherry-Casks gereift sein. Er ist toll, wenn auch leider mit Farbstoff! Dabei hätten diese Sherryfass gereiften das doch eigentlich nicht nötig und Bowmore sollte darauf verzichten. Nun gut, ich mag ihn dennoch.
Ein toller und empfehlenswerter Islay-Whisky ist für mich auch der Bowmore 18 Jahre (43 %). Ein angenehm rauchiger Malt und dank des Sherry-Finish mit Toffee und süßer Fruchtigkeit. Ein guter rauchiger Whisky außerhalb von Islay ist, neben Ledaig z. B. auch Ben Riach Peated Cask mit starken 56 %. Na denn: Slàinte Mhath!
Hallo Alfred,
vielen Dank für deine Empfehlung des Bowmore 18 Jahre. In unserer Verkostung haben uns seine schönen fruchtigen und süßen Noten sowie die Ausgewogenheit im Zusammenspiel mit feinem Rauch und Torf ebenfalls gut gefallen.
Unseres Wissens handelt es sich jedoch nicht um ein Finish sondern um eine vollständige Reifung in Oloroso-Sherry-Casks.
Slàinte Mhath!
Samuel von MaltWhisky.de
Warum schreibt man nicht Torfrauch? Der Torf selbst hat ja keinen Geschmack oder Geruch. Das ist doch irreführend.
Torabhaig erhalten 😋 Für einen dreijährigen eine Wucht. Bin begeistert, schön ausgewogen zwischen Rauch und Frucht. Man denkt nicht unbedingt an einen Insel-Whisky. Schöner schlanker Körper. Bin gespannt auf die nächsten Abfüllungen.
Kann ich bestätigen. Trotz seiner nur 3 Jahre ein begeisternder Insel-Whisky mit feinem Schliff und animierendem Trinkprofil.
Ich fürchte nur, dass kommende Abfüllungen weit teurer werden. Ist ja der 3-jährige mit weit über 100 Euro schon kein Schnäppchen mehr.
Hallo zusammen, meine Empfehlungen kommen von Kilchoman.
Die Fino Sherry Casks Abfüllung ist Klasse, ebenso der Loch Gorm 2020 und auch die Standard Range Machir Bay ist super für Rauchgenießer. Selbst der “Unfall” Am Burach ist noch recht vielschichtig gelungen.
Außerdem liebe ich Ledaig, sehr zu empfehlen der Rioja. Und ich bin mal gespannt was das Inaugural Release von Torabhaig hergibt. Müsste bald bei mir eintreffen 👌
Hallo Ole,
vielen Dank für Deine Tipps zu weiteren rauchigen Whiskys. Den Ledaig 10 Jahre können wir auch sehr empfehlen, ist ein starker Whisky!
Den neuen Torabhaig Legacy 2017 haben wir vor kurzem auch probiert: Ein schöner rauchiger Malt mit erstaunlich klarem, schlanken Körper. Für sein junges Alter ist er sehr gut, aber mit teilweise weit über 70 Euro auch ziemlich gehoben im Preis. In meinen Augen ist das eher etwas für Liebhaber und Sammler.
Viele Grüße
Lukas vom Malt Whisky Magazin
Hallo Lukas,
herzlichen Dank für diesen tollen Artikel. Mein persönlicher Favorit ist auch der Ardbeg Uigedail.
Einer meiner ersten rauchigen Whiskys war der Bowmore 15 Jahre Darkest, der mich gerade durch die Kombination von leichter Fruchtigkeit und nicht allzu starken Rauch sehr begeistert hat. Der Nachfolger Bowmore 15 Jahre wäre aus meiner Sicht auch eine gute Möglichkeit als Einstieg in die rauchigen Whiskys.
Mein persönlicher neuer Favorit kommt allerdings aus der kleinen Kilchoman Distillery. Ein Single Cask als Distillery Exklusive. Sie haben einige richtig tolle Abfüllungen, besonders rauchig ist z.B. der Kilchoman Loch Gorm.
LG aus dem verschneiten Ibbenbüren,
Tom Werner
Hallo Tom,
vielen Dank für deinen guten Tipp mit dem Bowmore 15 Jahre. In unserer Bowmore-Bestenliste stellen wir diesen und weitere Whiskys dieser bekannten Islay-Brennerei etwas ausführlicher vor.
Viele Grüße
Lukas vom Malt Whisky Magazin
Ein Blog mit Herz und Seele 👍 🙂
Find ich gut!!
Liebe Grüße
Philipp
Hallo zusammen,
schöne Liste habt ihr da. Generell ein großes Kompliment für diesen ganzen Blog.
Gerade als Anfänger bekommt man hier einen schönen Überblick und dazu nette Empfehlungen, bei denen man auch ohne Hintergrundwissen genau versteht, worum es geht.
Hier nun meine Frage:
Ich trinke jetzt seit gut 1,5 Jahren mildere Single Malts und hab auch schon einige gefunden, die mir sehr gut gefallen. Nun bin ich auf der Suche nach einem angenehmen Single Malt mit Torf und Rauch. Quasi mit dem man wunderbar einsteigen kann in das Thema. Habt ihr da ein paar Empfehlungen für mich, von denen man auch als Neuling nicht direkt abgeschreckt ist?
Liebe Grüße
Hallo Yannick,
vielen Dank für das Lob, über welches wir uns sehr freuen!
Als leicht rauchigen Whisky können wir dir den Talisker 10 Jahre empfehlen, der zugleich auch maritime Noten wie Meersalz ins Glas bringt und insgesamt recht ausgewogen ist. Er führt gewissermaßen langsam und behutsam zum Rauch hin.
Wenn du direkt mit einem rauchigen und torfigen Single Malt von Islay starten möchtest, ist der Caol Ila 12 Jahre eine sehr gute Wahl. Er kombiniert diese Aromen mit einem weichen Mundgefühl sowie schönen süßen Noten und ist daher weniger streng als zum Beispiel Laphroaig, Ardbeg oder Port Charlotte.
Wir sind gespannt zu hören, ob dir einer der beiden Whiskys zusagt!
Viele Grüße
Lukas vom Malt Whisky Magazin
Versuche es mal mit Scarabus 10 Jahre. Der ist torfig, hat gute Fruchtnoten und ist bezahlbar. Steht bei vielen nicht an der ersten Stelle, ich war aber positiv überrascht. Ich habe viele Islay-Whiskys im Repertoire, für Gäste biete ich ihn als Einsteiger gern an.
Natürlich ist auch der Caol Ila 12 Jahre ein Muss. Der begleitet mich schon viele Jahre.
Der Kilchoman Machir Bay ist mein Favorit für die rauchigen Whiskys.
Ich würde den Laphroaig Lore ergänzen wollen.
Lecker und wirklich süffig!
Auf eurer Liste steht eine schöne Auswahl.
Als absolut günstigen Peated Malt kann ich noch den Glen Moray Classic Peated für ca. 20 Euro empfehlen. Das ist ein Speyside Whisky mit fruchtigen und rauchig wärmenden Aromen.
Drei weitere Highlights aus der Speyside-Region sind für mich der Benriach Curiositas 10 Jahre für ca. 35 Euro, der Old Ballantruan 10 Jahre von der Tomintoul Distillery für ca. 50 Euro und der Balvenie Week of Peat 14 Jahre für ca. 70 Euro.
Viele Grüße vom Buena Whisky Social Club
Martin
Viele Eurer Vorschläge hatte/habe ich ebenfalls in meiner Hausbar und würde deshalb alles diesbezüglich unterschreiben.
Statt dem 8-jährigen (den ich zugegeben nicht selber kenne) hättet Ihr auch den 16-jährigen Lagavulin (ok, Ihr habt ihn zumindest erwähnt) hier angeben können, welcher preislich in ähnlichen Regionen (teilweise sogar günstiger) zu erwerben ist als der halb so alte Neuling. Immerhin gilt der als Klassiker und allgemein zu den besten Single Malts Schottlands.
In meinen Augen vergessen habt Ihr aber einige weitere teilweise sehr rauchige Single Malts, die oftmals nicht mal besonders teuer sind, welche aber zu meinen persönlichen Lieblingen zählen (und auf die ihr in zahlreichen Kommentaren von mir und anderen auch schonmal hingewiesen wurdet 😉 ).
Als da wären, der Ileach Cask Strength mit 58 % Alkoholgehalt, welcher aber dennoch unter der starken und sehr rauchigen Alkohol-Haube vielfältige Aromen präsentiert. Zudem ist dieser Whisky aus unbekannter Destillerie (man vermutet Laphroaig) recht günstig inzwischen selbst in Supermärkten zu erwerben (zumindest gibt es ihn bei mir in Bielefeld im Marktkauf).
Weiterhin vermisse ich bei Euren Tipps die Kilchoman Destillerie von der Insel Islay. Für mich ist zum Beispiel der Kilchoman Machir Bay absolut top und einer meiner Lieblinge. Der Sanaig ist nicht ganz so gut, aber trotzdem erwähnenswert.
Und zu guter Letzt wurde ich von anderen Liebhabern guter Whiskys auf Eurer Webseite aufgrund ihrer Kommentare bei anderen Themen auf den Ballechin 10 Jahre aufmerksam gemacht und habe ihn seit Donnerstag auch zuhause. Und was soll ich sagen, der hat das Potential mein neuer Liebling zu werden. Und damit den Ardbeg Uigeadail (welchen Ihr ebenfalls in Eurer Rangliste unterschlagen habt 😉 ) abzulösen.
Deinen Kommentar kann ich mit guten Gewissen unterschreiben.
Tolle Whiskys die da von Islay kommen!
Ein wahrer Hochgenuss.
Aber sag mal Bielefeld??? Das gibt es doch garnicht 😂🥃
Und wie immer alles Geschmackssache!
Ich bevorzuge den Sanaig gegenüber dem Machir Bay und einem weiteren Kilchoman-Fan geht es genauso! Man müsste sagen mir schmeckt dieser oder jener besser anstatt zu sagen der ist besser. Und dann am besten die Gründe angeben. Dann kann der Leser auch echte Schlüsse für sich bzw. den eventuellen Kauf schließen.
Für mich ist einer der besten rauchigen Whiskys der Lagavulin 16 Jahre und der Ardbeg Uigeadail.
Viele Grüße
Dem ist nichts hinzuzufügen
Möchte Dir da beipflichten. 👍
@Lukas: Da für viele Whisky-Liebhaber das Thema Zuckercouler interessant ist, fände ich es super, wenn es bei eurer genial übersichtlichen Gesamtbeurteilung der Whiskys grundsätzlich aufgeführt wäre, ob gefärbt wurde.
Hallo zusammen! 😊
Meine rauchigen Lieblings-Whisky‘s müssen unbedingt „ohne Farbstoffe“ (Zuckercoleur) sein ❗️👍