In vielen schottischen Destillerien zählen Whiskys mit einem Alter von 26 bis 30 Jahren zu den ältesten überhaupt erhältlichen Abfüllungen. Das Klima und der damit verbundene Angels’ Share, der sinkende Alkoholgehalt und der große Einfluss des Eichenholzes auf den Geschmack dieser sehr alten Whiskys sorgen dafür, dass die meisten Malts mit spätestens 30 Jahren zur Abfüllungen kommen.
Der Master Blender wählt aus den ältesten und reifsten Fässer des jeweiligen Warehouses die Malt Whiskys mit den besten aromatischen Eigenschaften aus und vermählt sie anschließend zu einem ganz besonderen Single Malt. Das Ergebnis übertrifft die zurecht hohen Erwartungen von Kennern dennoch häufig und so verwundert es nicht, dass so mancher 30 Jahre alte Single Malt zum gefragten Sammlerexemplar wird.
Aktualisiert am 7.06.2023 um 01:53 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
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Warum sind 26 bis 30 Jahre alte Whiskys so selten?
Die Reifung von Whisky ist ein langer und aufwändiger Prozess. Während der Reifung in Eichenholzfässern verdunstet jährlich ein Anteil von ungefähr 2 % durch die Fasswände, der sogenannte Angels’ Share. Nach 26 oder sogar 30 Jahren ist so schon ein großer Teil des Whiskya verloren gegangen. Außerdem entwickelt sich bei weitem nicht jedes Whiskyfass wie gewünscht und ist überhaupt dafür geeignet so lange zu reifen. Viele Whiskys erreichen bereits vor dieser Zeit den optimalen Reifegrad. Aus diesen Gründen sind alte Single Malts selten, exklusiv und werden von Genießern und Connaisseurs aufgrund ihrer Qualitäten geschätzt.