Die beliebtesten Single Malts mit Finish im Vergleich
Aktualisiert am 5.02.2023 um 01:02 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Die besten Whiskys mit Sherry-Finish
Die Nachreifung in Sherryfässern ist für schottische Single Malts besonders beliebt: Dabei entstehen lebendige Whiskys mit Frucht & Sherry. Wir empfehlen unsere Favoriten:

Fruchtig & Sherry
Auchentoshan Three Wood (Oloroso & PX Sherry Cask Finish)
Der Whisky: Nordöstlich von Glasgow liegt inmitten der schottischen Lowlands die Auchentoshan-Distillery. Die Brennerei ist eigentlich bekannt für ihre sehr sanften und milden Single Malts. Der Auchentoshan Three Wood wird nicht nur dreifach destilliert, sondern reift auch in drei unterschiedlichen Fässern: Auf eine Lagerung in Bourbon-Barrels folgt ein Finish in Oloroso- und Pedro Ximenez-Casks aus Andalusien.
So schmeckt er: Im Geschmack kombiniert der Auchentoshan Three Wood ausgeprägte Holznoten mit einem eher trockenem Charakter. Pflaumen, Zimt, Schokolade und immer wieder Sherry sind zu schmecken. Ein sehr guter Whisky, der trotz der markanten Sherry-Aromen sehr weich bleibt und sich so auch vorzüglich als Dessertwhisky nach einem üppigen Essen eignet. Tasting-Empfehlung!
Aktualisiert am 5.02.2023 um 04:52 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Fruchtig & Sherry
Dalmore 15 Jahre (Amoroso, Apostoles & Matusalem Sherry Finish)
Der Whisky: Dalmore ist mit seinem Master Blender Richard “The Nose” Paterson für eine extravagante Fassauswahl bekannt. Für den Dalmore 15 Jahre bedeutetet das: Nach 12-jähriger Reifung in Ex-Bourbon-Barrels darf dieser Single Malt in Amoroso-, Apostoles- und Matusalem-Oloroso-Sherry-Casks nachreifen. Das Ergebnis ist ein ausgesprochen feiner Whisky mit Finish.
So schmeckt er: Eichenholz und Sherry prägen diesen eleganten Single Malt. Feine Noten von Birnen, Rosinen und dunkler Schokolade treten angenehm vielschichtig hervor, sie gehen über in einen langen Abgang mit erdigen und dezent röstigen Noten.
Aktualisiert am 5.02.2023 um 02:52 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Die besten Whiskys mit Wein-Finish
Erlesene Weinfässer bringen feinsinnige Aromen in die schottischen Single Malts. Viele Whiskys mit Weinfass-Finish zeichnen sich durch eine besondere Tiefe aus:

Mild & fruchtig
Glenmorangie Nectar d’Or (Sauternes Cask Finish)
Der Whisky: Glenmorangie ist nicht nur für seine besonders hohen Brennblasen bekannt, sondern auch für sein experimentelles Fassmanagement: So darf der Nectar d’Or nach zehn Jahren in Bourbon-Barrels noch für zwei weitere Jahre in Sauternes-Fässern reifen. Die französischen Süßweinfässer werden nur selten für Single Malts verwendet – sie bringen eine edelsüße Nuance in den milden Highland-Whisky.
So schmeckt er: Im Tasting ist der “goldene Nektar” ausgeprägt weich und süß mit Noten von Vanille, Honig, Rosinen, feinen Wein-Nuancen sowie dezentem Eichenholz. Der elegante und harmonisch komponierte Glenmorangie Nectar d’Or ist ein wunderbarer Single Malt – nicht nur für Wein-Liebhaber.
Aktualisiert am 5.02.2023 um 01:42 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Würzig & holzig
Aberfeldy 18 Jahre Côte Rôtie (Red Wine Cask Finish)
Der Whisky: Der Aberfeldy 18 Jahre Côte Rôtie ist bereits die dritte limitierte Sonderedition mit Finish in französischen Weinfässern. Die Côte Rôtie ist ein kleines Weinbaugebiet in der Region Rhône. Die hier angebauten Shiraz-Weine begeistern mit ihren kraftvollen Aromen von roten Früchten und Gewürzen. Der Aberfeldy 18 Jahre reift für mehrere Monate in den Côte Rôtie-Rotweinfässern.
So schmeckt er: Der Aberfeldy Côte Rôtie ist ein kraftvoller Single Malt mit robustem Körper. Sein prickelndes Mundgefühl und fruchtig-würzige Aromen erinnern wirklich an trockenen Rotwein. Wir schmecken getrocknete Brombeeren und Kirschen, dazu Waldhonig mit kräuterigen Anklängen. Im Mittelteil wird der Whisky zunehmend herber mit Zitronenschale und weißem Pfeffer. Würziges Eichenholz und Zimt prägen den langen, trockenen Abgang.
Aktualisiert am 4.02.2023 um 22:32 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Der beste Whisky mit Rum-Finish
Zu den exotischen Finishes gehören Reifungen in Rum-Casks. Die Fässer aus der Karibik oder Südamerika bringen häufig exotische Fruchtaromen und eine ausgeprägte Süße in die schottischen Single Malts.

Mild & fruchtig
Balvenie Caribbean Cask 14 Jahre (Rum Cask Finish)
Der Whisky: Bereits seit den 1980er Jahren experimentiert die Balvenie-Brennerei mitten in der schottischen Speyside mit besonderen Fässern. Eines der besten Ergebnisse ist der exotisch-fruchtige Balvenie Caribbean Cask 14 Jahre, der ein Finish in karibischen Rum-Fässern erhielt. Mit seiner ausgewogenen Komposition ist der Balvenie Caribbean Cask einer der besten milden Single Malts und sorgt dank seiner exotischen Aromen immer wieder für neue Eindrücke beim Tasting.
So schmeckt er: Der Balvenie Caribbean Cask ist ein wunderbar weicher Single Malt. Im Tasting begeistert er mit Noten von Mango, Ananas und Banane, sowie ausgeprägten Vanillenoten. Der Abgang ist von fein-würzigem Eichenholz geprägt und bildet so einen angenehmen Kontrast zu den tropischen Fruchtkaskaden.
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Die besten Whiskys mit Portwein-Finish
Portugiesische Portweinfässer bringen dunkle und schwere Aromen in die schottischen Single Malts. Die meisten Port-Cask-Finishs dauern nur wenige Monate – dennoch ist der Einfluss im Tasting deutlich zu schmecken.

Portwein & Trockenfrüchte
Dalmore Port Wood Reserve (Port Cask Finish)
Der Single Malt Whisky: Der Dalmore Port Wood Reserve ergänzt das Portfolio der Highland-Destillerie seit dem Jahr 2018. Nach einer Reifung von 14 Jahre in amerikanischen Bourbon-Barrels erhält ein Teil des Whiskys ein mehrjähriges Finish in Portwein-Casks. Die höhere Abfüllstärke stellen den besonderen Status des ungefilterten Single Malts heraus.
So schmeckt er: Im Tasting gelingt dem Dalmore Port Wood das Kunststück dunkle und würzige Aromen harmonisch zu verbinden. Wir schmecken Trockenpflaumen, Feigen und Roggenknäckebrot mit Brombeergelee. Dazu kommen Haselnüsse und Orangenschalen, bevor der Single Malt zu seinem schönen, von Eichenholznoten geprägten Finish ansetzt. Ein echter Geheimtipp für Kenner und Liebhaber von Portwein-Cask-Whiskys.
Aktualisiert am 5.02.2023 um 08:22 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Portwein & Dessertaromen
Bushmills 16 Jahre Irish Whiskey (Port Cask Finish)
Der Whiskey: Gut gefüllte Warehouses mit einer großen Auswahl an alten Whiskyfässern bilden den Grundstock jeder Brennerei. Bushmills ist an dieser Stelle hervorragend ausgestattet, sodass die nordirische Destillerie auch alte Single Malts wie den Bushmills 16 Jahre regelmäßig abfüllen kann. Wie bei anderen Bushmills-Whiskeys üblich kommen auch beim Bushmills 16 Jahre unterschiedliche Eichenholzfässer zum Einsatz: Der irische Single Malt reift zunächst in Bourbon-Barrels und Oloroso-Sherry-Casks und erhält anschließend ein Finish in Portwein-Fässern.
So schmeckt er: Elegant, mild und weich zeigt sich der Bushmills 16 Jahre im Tasting. Noten von Vanillepudding, Mandarinen und Kirschwasser werden von Aromen dunkler Schokolade und gerösteten Nüssen ergänzt. Eine schöne Eichenholznote rundet das Genusserlebnis ab.
Aktualisiert am 5.02.2023 um 07:12 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Die besten rauchigen Whiskys mit Finish
Rauchige Single Malts mit Finish sind besonders faszinierend: Die Aromen der getorften Gerste entwickeln sich während der Nachreifung in besonderen Fässern weiter und ein komplexer Charakter entsteht. Die besten Peated Whiskys mit Finish zeichnen sich durch eine ausgewogene Komposition aus, welche die Aromen des Malts, des Torfs und der Fässer im Gleichgewicht hält.

Portwein & Rauch (12 ppm)
Ardmore Port Wood 12 Jahre (Port Cask Finish)
Der Whisky: Mitten in den schottischen Highlands brennt Ardmore seit 1898 seine Whiskys. Die Destillerie hat sich mit leicht getorften Single Malts einen Namen unter Liebhabern gemacht. Sie schätzen das unaufgeregte Flair der Brennerei und die ungefilterte Qualität von Abfüllungen wie dem Ardmore Port Wood 12 Jahre, der ein Finish in den namensgebenden Portweinfässern erhält.
So schmeckt er: Der Ardmore Port Wood ist ein üppiger und kraftvoller Whisky. Wir schmecken dunkles Brot mit Waldhonig und Brombeermarmelade. Dazu ein Mix aus Feigen, Cranberries und dunkler Schokolade. Der Mittelteil ist würzig und hält mineralische Anklänge bereit. Der Abgang ist dunkel mit tiefen Portweinnoten und gut erkennbarem Torfrauch.
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Leicht rauchig & maritim (12-14 ppm)
Benromach 15 Jahre (Oloroso Sherry Cask Finish)
Der Whisky: Bei Benromach an der schottischen Küste entstehen Speyside-Whiskys im traditionellen Stil der 1950er Jahre. Die Gerste wird leicht getorft und bringt so eine Spur Rauch in die Single Malts. Der Benromach 15 Jahre reift in einer Mischung aus Bourbon-Barrels und Sherry-Casks und erhält in den letzten sechs Jahren seiner Reifezeit ein ambitioniertes Finish in Oloroso-Sherry-Casks. Der dezent maritime Whisky wird ungefärbt und ungefiltert abgefüllt.
So schmeckt er: Der Benromach 15 Jahre ist ein vollmundiger, würziger und trockener Whisky. Seine breiten Kaskaden von Eichenholz nehmen viel Raum ein und prägen den Geschmack. Wir schmecken aber auch Birnen, getrocknete Aprikosen, Rosinen und Sahnetoffee. Dazu geröstete Zwiebeln mit Meersalz, eine Spur Leder und etwas Zimt. Der Abgang ist durchzogen von intensiven Eichenholznoten und dezentem Rauch.
Aktualisiert am 5.02.2023 um 00:32 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Rauchig & Sherry (35 ppm)
Ledaig 18 Jahre (Oloroso Sherry Cask Finish)
Der Whisky: Der Ledaig 18 Jahre wird in der kleinen Tobermory-Brennerei auf der Insel Mull gebrannt. Der naturbelassene Whisky reift in Bourbon-Barrels und erhält ein Finish in Oloroso-Sherry-Casks aus Andalusien. Nur 5.400 Flaschen werden pro Jahr vom Ledaig 18 Jahre abgefüllt – eine kleine Rarität für Kenner!
So schmeckt er: Ein öliges und weiches Mundgefühl zeichnet den Ledaig 18 Jahre aus. Im Geschmack dominieren dunkle, röstige und schwere Torfnoten. Sie bilden einen Gegenpol zu fruchtigen Aromen von getrockneter Aprikose und fein-herber Orangenschale. Auch Meersalz und Kakao sind zu schmecken. Der lange Abgang hält viel verbranntes Eichenholz und noch mehr Torf bereit.
Aktualisiert am 5.02.2023 um 02:12 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Die wichtigsten Fragen zum Finish von Whiskys
Wie erhalten Single Malts ihren Geschmack?
Für den Geschmack von Single Malt Whiskys sind verschiedene Faktoren entscheidend. Grundlage sind die verwendeten Rohstoffe (Wasser, gemälzte Gerste und Hefe), die handwerkliche Ausführung (Mälzen, Maischen, Destillation), die verwendeten Eichenholzfässer und die Länge der Reifung. Die Kombination dieser Faktoren bei der Whisky-Herstellung sorgt dafür, dass zwar alle Single Malts aus den gleichen Rohstoffen hergestellt werden, dennoch aber unterschiedlich schmecken.
Den wichtigsten Einfluss auf den Whisky-Geschmack haben die Eichenholzfässer. Schätzungen gehen davon aus, dass die Fasslagerung bis zu 80 Prozent des Charakters und der Aromen verantwortlich ist. Wie genau die Reifung abläuft, hängt auch von Temperatur und Luftfeuchtigkeit während der Lagerung des Whiskys ab.

Wie lange muss ein Whisky mindestens gereift werden?
Um die Bezeichnung Scotch Whisky tragen zu dürfen, muss ein schottischer Whisky für mindestens 3 Jahre in Fässern aus Eichenholz reifen. Man kann also sagen, dass schottischer Whisky so etwas wie eine Grundqualität aufweist.
Höherwertige Single Malts lagern immer deutlich länger – zwischen 10 und 21 Jahren sind keine Seltenheit. Eine längere Reifung des Destillats verspricht zwar nicht immer ein besseres Genusserlebnis, jedoch weisen alte Single Malts erfahrungsgemäß intensivere Aromen, eine spannendere Komposition und einen reiferen Geschmack auf. Angesichts der langen Reifezeiten kommt der Wahl der Eichenholzfässer eine besondere Bedeutung zu.

Welche Fässer werden für die Reifung von Whisky verwendet?
Die Lagerung von schottischem Whisky erfolgt in Eichenholzfässern unterschiedlicher Größe. Diese prägen mit ihren Aromen den Geschmack des Whiskys. Entscheidend ist dabei die Vorbelegung: Denn die schottischen Brennereien lagern ihre Single Malts fast ausschließlich in Fässern, die zuvor bereits amerikanischen Whiskey oder eine andere Spirituose enthielten. Eine ganze Reihe von Fassarten ist mittlerweile erlaubt.
Amerikanische Bourbon-Barrels
Für die Reifung von Scotch Whisky werden zum größten Teil amerikanische Ex-Bourbon-Barrels aus den USA verwendet. Die Beliebtheit von Fässern aus der Bourbon-Herstellung hat verschiedene Gründe. Der wichtigste Grund ist, dass nach den amerikanischen Gesetzen ein Bourbon-Fass nur ein einziges Mal für die Reifung von Whisky verwendet werden darf.
Für den Transport in Übersee-Containern werden die ehemaligen Bourbon-Whiskeyfässer häufig auseinandergebaut. In Schottland angekommen werden sie in Küfereien (z.B. Speyside Cooperage) neu zusammengesetzt. Teilweise kommt es vor, dass beim Neuaufbau der Fässer bewusst mehr Dauben verwendet werden. Aus einem American Standard Barrel (ASB) wird dann ein sogenanntes Hogshead-Fass, welches ungefähr 250 Liter fasst.
Spanische Sherry-Casks
Neben der Verwendung von Ex-Bourbon-Barrels sind für die Reifung von Whisky vor allem spanische Sherryfässer von Bedeutung.
Die zwei wichtigsten Sherry-Sorten für das Finish von Whiskys sind:
- Oloroso-Sherry: Bekannt für seine würzigen Aromen mit Nuancen von Trockenfrüchten
- Pedro-Ximénez-Sherry: Bekannt für seine süßen Aromen, zum Beispiel nach roten Früchten
Die Nachfrage nach spanischen Sherryfässern ist mittlerweile so groß, dass die Bodegas die Eichenholzfässer speziell nach den Vorgaben der schottischen Whisky-Hersteller produzieren und exportieren. Bei diesen Sherryfässern spricht man dann auch von sogenannten “seasoned casks“.

Weitere Fassarten für das Finish von Whiskys
Darüber hinaus werden schottische Whiskys auch zunehmend in ungewöhnlicheren Eichenholzfässern gereift oder erhalten ein Finish darin. Hierzu zählen zum Beispiel Port- oder Madeira-Fässer aus Portugal, Rumfässer aus der Karibik oder Weinfässer aus Frankreich. Hier ein Überblick über diese besonderen Casks:
Fassart | Häufige Aromen |
Portwein | süße, dunkle und würzige Aromen, Beerenfrüchte (Brombeeren, Cassis) |
Rum | tropische Früchte (Ananas, Banane, Pfirsich), Vanille |
Weißwein | helle fruchtige Aromen (Weintrauben), Zitronenschale, mineralische Noten |
Rotwein | dunkle, würzige Aromen, Waldfrüchte, Eichenholz |
In den zentralen Lagerhäusern, die häufig als Racked-Warehouses und nicht mehr als Dunnage-Warehouse organisiert sind, reifen in Schottland eine Vielzahl von spannenden Whiskys in unterschiedlichen Whiskyfässern, welche die Komplexität der Spirituose auch in Zukunft noch weiter ergänzen werden.
5 Kommentare
Schöne Empfehlungsliste! Es ist bestimmt nicht einfach, aus dem großen Angebot von verschiedenen Whisky-Finishes eine gute Auswahl an Emfehlungen zu treffen. Gut gelungen!
Hier noch meine Ergänzungsempfehlungen: Im Bereich der irischen Whiskeys sollte man sich immer wieder einmal umschauen. Hier finden sich öfter ungewöhnliche, aber leckere Finishes. So zum Beispiel der ‘Lambay Irish Whiskey Small Batch Blend’ (dreifach destilliert) in Cognac-Fässern gereift. (als milder fruchtiger Whiskey für Einsteiger gut geeignet) und als zweites der wenig bekannte ‘Glendalough Single Cask Calvados XO Finish’ – er schmeckt fantastisch nach grünen Äpfeln.
Zu den Port-Finish gehört unbedingt der ‘Balvenie Port Wood’. Ich halte ihn für einen der besten, wenn nicht den besten von Balvenie. Er ist kaum mehr zu haben und liegt daher im höheren Preissegment. Man sollte ihn sich für die eigene Sammlung schon mal gönnen.
Die von euch aufgeführten ‘Laphroaig PX’ und ‘Ledaig 18 Jahre’ sind unbedingt zu empfehlen. Hier zum Abschluss noch ein kleines persönliches Erlebnis mit dem Ledaig: Beim Öffnen der zuletzt erworbenen Flasche und erster Geruchsprobe hatte ich eine kleine Vision. Ich sah eine graue Nebelwolke (Torf-Rauch) und darin ein dunklen geheimnisvollen Kern (Frucht- und Würzaromen). Beim Trinken setzte sich das innere Bild in Geschmackserlebnisse um. Im Mund entfalteten sich die Aromen mit dem typischen Whisky-Alkohol-Geschmack und im Abgang dann ein warmes langanhaltendes Torf-Rauch-Aroma.
Dieter
Meine Favoriten sind auf jeden Fall die Arran-Whiskys als Nichtrauchige und der Laphroaig PX Cask als gut Rauchiger. Nicht zu vergessen der Kilchoman PX.
Ich lese gern eure Hitlisten, die gut recherchiert und aussagekräftig sind. Sie geben eine gute Orientierung und decken sich häufig mit meinem Geschmack. Aber diesmal habt ihr meiner Meinung nach etwas übers Ziel hinaus geschossen. So viele verschiedene Finishes in einer Top-Ten-Liste zu verwursten kann nicht gut gehen. Da werden dann Äpfel mit Birnen verglichen.
Was ich mir wünschen würde, wäre 10x Port (mein Favorit), 10x Sherry, 10x Wein und vielleicht noch einen Zehner mit Spezialitäten wie Rum-, Bier- und anderen Finishes.
Liebe Grüße und Slàinte Mhath
Hallo Tilo,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Schade, dass dir unsere Liste nicht ganz so gut gefallen hat. Es ging uns bei diesem Artikel hauptsächlich darum, die große Vielfalt der Whiskys mit Finish zu zeigen.
Für Port, Sherry und Wein haben wir auch schon Bestenlisten mit Empfehlungen. Hier findest Du eine Übersicht für einen direkten Vergleich:
https://www.maltwhisky.de/beste-whiskys-nach-aroma/
Viele Grüße
Lukas vom MALT WHISKY Magazin
Hi, also ich hatte mir mal einige Samples bestellt. Darunter war der High Coast Berg. Für mich einer der besten PX-finished Whiskys, die ich je hatte!