
Inhaltsverzeichnis
Sherry ist nicht gleich Sherry: Je nach Sorte können die fortifizierten Jerez-Weine über das Fass ganz unterschiedliche Aromen in die schottischen Single Malts bringen. So sind Oloroso-Sherrys eher trocken und körperreich, sie erweitern Single Malts häufig um würzige Noten. Pedro Ximénez-Sherrys glänzen mit üppigen, süßen Aromen und können Nuancen von Trockenfrüchten beisteuern.
Die beliebtesten sherrygeprägten Single Malts im Vergleich
Wir haben einige Abfüllungen ausgewählt, die seit Jahren zu den Klassikern unter den Sherryfass-gereiften Whiskys gehören. In der folgenden Tabelle stellen wir die Empfehlungen mit ihren Besonderheiten vor:
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Aktualisiert am 22.04.2021 um 11:46 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon Product Advertising API
Whiskys mit Sherry – unsere Empfehlungen
Starter: Sherryfruchtige Whiskys zum Einstieg
Die folgenden Empfehlungen eignen sich perfekt für den Start in die Welt der sherrygeprägten Single Malts. Sie bringen viele fruchtige und würzige Aromen ins Nosing-Glas und sind nicht nur für Beginner eine gute Wahl.

Fruchtig & Sherry
GlenDronach 12 Jahre
Der Whisky: Die Luft in der GlenDronach-Destillerie atmet förmlich Sherry. Fast alle Single Malts der Highland-Brennerei reifen teilweise oder komplett in spanischen Sherryfässern. Beim GlenDronach 12 Jahre sind es Pedro Ximénez- und Oloroso-Fässer, welche dem Whisky ihren Stempel aufdrücken. Die naturbelassene Abfüllung erfolgt mit angenehmen 43 %.
So schmeckt er: Bei der Verkostung überrascht der GlenDronach 12 Jahre mit einem fast schon prickelnden Mundgefühl. Wir schmecken Rosinen, dazu dunkle Schokolade, Orangenmarmelade und getrocknete Kirschen. Der Sherry liegt wie eine zusätzliche Ebene darüber und lässt den Single Malt für eine 12 Jahre alte Abfüllung überraschend komplex wirken.
Unser Fazit: Der GlenDronach 12 Jahre ist ein robuster Sherry-Cask-Whisky, der im Tasting mit vielfältigen und gelungen komponierten Aromen punkten kann. Eine sehr gute Wahl auch für Einsteiger, die einen erschwinglichen Start in die Welt der sherrygeprägten Malts suchen!
Aktualisiert am 22.04.2021 um 11:46 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon Product Advertising API

Fruchtig & Sherry
Glenmorangie Lasanta 12 Jahre
Der Whisky: Während die meisten Highland-Whiskys mit robusten Aromen auftrumpfen, setzt Glenmorangie auf einen anderen Stil. In den höchsten Brennblasen Schottlands entstehen weiche Whiskys wie der Glenmorangie Lasanta, der zum Finish für ganze zwei Jahre in spanischen Sherryfässern nachreifen darf.
So schmeckt er: Der Glenmorangie Lasanta eröffnet das Tasting mit einem weichen, anschmiegsamen Mundgefühl. Frische Früchte und Dessertaromen sind zu schmecken: Erdbeeren treffen auf Orangen, ein Biskuitboden ist mit Vanillepudding und Rosinen belegt. Im Mittelteil kommt der Sherry gut durch. Der Abgang wird von trocken-würzigen Holznoten begleitet, ist dabei aber wunderbar weich und angenehm.
Unser Fazit: Der harmonische Glenmorangie Lasanta 12 Jahre ist ein eleganter Vertreter der Highlands, der sich perfekt nach einem Festtagsessen als Digestif genießen lässt. Ein sherrygeprägter Whisky, der Einsteiger wie Fortgeschrittene in seinen Bann zieht.
Aktualisiert am 22.04.2021 um 13:36 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon Product Advertising API

Fruchtig & Sherry
Auchentoshan Three Wood
Der Whisky: Aus den schottischen Lowlands kommen die mildesten Whiskys. Die Single Malts von Auchentoshan sind da keine Ausnahme: Der Three Wood wird für einen besonders leichten Charakter gleich dreifach gebrannt und darf anschließend in drei Fassarten reifen. Auf eine Lagerung in Ex-Bourbon-Barrels folgt ein Finish in Oloroso-Sherry-Casks und und Pedro-Ximénez-Sherryfässern.
So schmeckt er: Ein weiches Mundgefühl trifft auf einen holzbetonten, trockenen Charakter. Ein Melange von unterschiedlichen Sherryaromen prägt den Geschmack, die süß-würzigen Aromen sind sehr elegant eingebunden. Wir schmecken Trockenfrüchte wie Pflaumen und Rosinen. Kakopulver und Limettenschale. Der Abgang ist trocken mit viel würzigem Eichenholz.
Unser Fazit: Der Auchentoshan Three Wood empfiehlt sich als rundum gelungener Einstieg in die Welt der sherrygeprägten Single Malts und zeigt, welche Vielfalt der Jerez-Wein in einen milden Lowland-Whisky bringen kann.
Aktualisiert am 22.04.2021 um 11:56 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon Product Advertising API
Upgrades: Mehr Reife und mehr Sherry-Aromen
Eine längere Reifezeit in spanischen Sherryfässern – das bedeutet deutlich intensivere und komplexere Aromen, die sich im Tasting entschlüsseln lassen. Die Auswahl feiner Casks und eine höhere Abfüllstärke bringen noch mehr Genuss für fortgeschrittene Genießer. Das sind unsere Empfehlungen:

Fruchtig & Sherry
Glenfarclas 15 Jahre
Der Whisky: Die Glenfarclas-Brennerei befindet sich seit Generationen fest in Familienhand. Die ehrlichen Whiskys reifen bevorzugt in Sherryfässern – beste Kontakte zu spanischen Bodegas sichern stetigen hochwertigen Nachschub. Der Glenfarclas 15 Jahre kommt ungefärbt und ungefiltert mit immerhin 46 % Alkohol in die typische bauchige Flasche.
So schmeckt er: Im Mund lädt der Glenfarclas 15 Jahre zu fruchtig-würzigen Aromen ein. Wir schmecken Orangenschalen, Datteln und Rosinen. Dazu Noten von Nussschokolade und eine Prise schwarzer Pfeffer. Der Abgang wird begleitet von komplexen Eichenholznoten, welche gut eingebunden wirken.
Unser Fazit: Der Glenfarclas 15 Jahre ist einer der besten Sherry-Cask-Whiskys und überzeugt mit einem robusten Ensemble an unterschiedlichen Noten, die alle gemeinsam zum runden Gesamteindruck des Speyside-Whiskys beitragen. Unbedingt probieren!
Aktualisiert am 22.04.2021 um 12:26 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon Product Advertising API

Fruchtig & Sherry
Dalmore 15 Jahre
Der Whisky: Die Dalmore Single Malts begeistern nicht nur durch ihre exklusive Gestaltung: In den mit silbernem Hirschgeweih verzierten Flaschen schlummern fein komponierte Highland-Whiskys, die sich durch eine sehr fundierte Fassauswahl auszeichnen. Der Dalmore 15 Jahre reift für 12 Jahre in amerikanischen Ex-Bourbon-Barrels und erhält dann ein Finish in Sherryfässern. Amoroso-, Apostoles- und Matusalem Oloroso-Sherry prägen den feinen Single Malt.
So schmeckt er: Ein wunderbar weiches Mundgefühl zeichnet den Dalmore 15 Jahre aus. Wir schmecken feine Aromen von Birnen, Rosinen und dunkler Schokolade. Dazu röstige und nussige Noten. Der Abgang ist fein-würzig mit Eichenholz und weiteren Sherrynoten, welche den Highland-Malt sehr angenehm ausklingen lassen.
Unser Fazit: Der Dalmore 15 Jahre ist sehr harmonisch und elegant komponiert und einer der besten sherrygeprägten Single Malts. In der aufwendig gestalteten Box überzeugt er auch als kostbares Geschenk für Genießer.
Aktualisiert am 22.04.2021 um 13:06 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon Product Advertising API

Fruchtig & Sherry
GlenDronach 15 Jahre
Der Whisky: Der GlenDronach 15 Jahre beweist eindrucksvoll, dass drei zusätzliche Reifejahre in sorgfältig ausgewählten Sherryfässern eine halbe Ewigkeit ausmachen können. Wie die 12-jährige Abfüllung reift auch der GlenDronach 15 Jahre in einer Mischung aus Pedro-Ximénez- und Oloroso-Sherry-Casks. Die naturbelassene Abfüllung mit 46 % Alkoholstärke unterstreicht den ehrlichen Anspruch.
So schmeckt er: Fruchtige Noten von Johannisbeeren und Kirschen, getrockneten Aprikosen und Rosinen prägen den Highland-Malt. Der Whisky wirkt dabei sehr lebendig und präsent. Der Abgang ist rund und von dezent würzigen Eichenholznoten durchzogen.
Unser Fazit: Im Tasting erfüllt der GlenDronach 15 Jahre die hohen Erwartungen und beweist sich als großartiges Upgrade zum 12-jährigen Klassiker der Destillerie. Ein überzeugender Sherry-Cask-Whisky, der bei Fans zu Recht absoluten Kultstatus genießt.
Aktualisiert am 22.04.2021 um 14:16 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon Product Advertising API

Fruchtig & Sherry
Aberlour A’Bunadh
Der Whisky: Bei Aberlour in der schottischen Speyside stellt seit Jahren einen der beliebtesten Sherry-Cask-Whiskys her. Der A’Bunadh (Gälisch für „vom Ursprung)“ besticht durch seine fassstarke Abfüllung mit fast 60 % Alkohol und wird naturbelassen in einzelnen Batches herausgebracht.
So schmeckt er: Die Reifezeit in Oloroso-Casks prägt den Geschmack des Aberlour A’Bunadh: Das weiche und zugleich trockene Mundgefühl öffnet sich zu kraftvollen Aromen. Wir schmecken getrocknete Feigen und Pflaumen, Orangenschale sowie dunkle Schokolade und Karamell. Auch Rosinen sind präsent. Der Abgang ist würzig, trocken und von dezent säuerlichen Sherryaromen durchzogen.
Unser Fazit: Der Aberlour A’Bunadh ist ein großartiger und überaus intensiver Sherry-Cask-Whisky für Kenner, der sich im passenden Nosing-Glas langsam entfaltet und auch ein paar Tropfen Wasser verträgt. Dann entfaltet er sein ganzes Bukett an vielschichtigen trockenfruchtig-würzigen Aromen.
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Finest Choice: Die besten alten Whiskys aus dem Sherry-Cask
Lange gereifte Sherry-Cask-Whiskys stehen bei Kennern hoch im Kurs. Kein Wunder, vereinen sie doch vielschichtige und wunderbar tiefgründige Sherry-Aromen in einer perfekten Komposition. Die folgenden Empfehlungen sind vollendete Whisky-Kunstwerke, die als exklusives Geschenk für Genießer glänzen und zu besonderen Anlässen genossen werden wollen.

Fruchtig & Sherry
Glenfarclas 21 Jahre
Der Whisky: Die Glenfarclas-Brennerei in der Speyside ist bekannt dafür, fast alle Whiskys in spanischen Sherry-Casks reifen zu lassen. Mit ihrer langjährigen Expertise begeistert die Destillerie seit Jahren ihre zahlreichen Fans. Der Glenfarclas 21 Jahre darf besonders lange an den Oloroso-Fässern schnuppern und ihre Aromen in sich aufnehmen. Die Abfüllung erfolgt naturbelassen mit 43 %.
So schmeckt er: Der Glenfarclas 21 Jahre überzeugt im Tasting mit einem vollmundigen Geschmack. Wir schmecken Eichenholz, Karamell sowie Himbeer und Aprikose. Die Sherrynoten sind komplex und begleiten den langen Abgang dieses fantastischen Sherry-Cask-Whiskys.
Unser Fazit: Beim Tasting überzeugt der Glenfarclas 21 Jahre mit seinen kraftvollen und zugleich vielschichtigen Aromen auf der ganzen Linie. Dank seiner vorzüglichen Preis-Leistung ist er eine Pflichtflasche für jede ernstzunehmende Whisky-Sammlung.
Aktualisiert am 22.04.2021 um 11:06 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon Product Advertising API

Fruchtig & Sherry
Glengoyne 21 Jahre
Der Whisky: Die Wildgänse zieren das Etikett des Glengoyne 21 Jahre nicht ohne Grund. Der Name Glengoyne bedeutet so viel wie „Tal der Wildgänse“. Der Whisky reift fast ausschließlich in erstmals eingesetzten First-Fill-Sherryfässern und kommt ungefiltert und ungefärbt mit 43 % in die traditionell gestaltete Flasche.
So schmeckt er: Im Tasting präsentiert sich der Glengoyne 21 Jahre mit ausgeprägt reifen Aromen. Vielschichtiges Eichenholz trifft auf Leder, Kakao und dunkle Schokolade. Dazu Trockenfrüchte und Rosinen. Der trockene Abgang wird von vielschichtigen Sherrynoten und würzigen Eichenholzkaskaden begleitet.
Unser Fazit: Der Glengoyne 21 Jahre ist ein exquisiter Sherry-Cask-Whisky, der mit seinen tiefen Aromen jede Whisky-Sammlung bereichert. Fortgeschrittene Genießer und Kenner können im Tasting immer wieder neue Nuancen des lange gereiften Single Malts entdecken.
Aktualisiert am 22.04.2021 um 11:26 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon Product Advertising API

Würzig & holzig
Bunnahabhain 25 Jahre
Der Whisky: Der Bunnahabhain 25 Jahre ist eine kostbare Rarität – jedes Jahr stellt die Destillerie nur eine kleine Stückzahl des exklusiven Single Malts her. Ein Vierteljahrhundert und länger reift der ungetorfte Insel-Whisky dann in spanischen Oloroso-Sherry-Casks. Sie sind bekannt dafür, vor allem würzige und von Trockenfrüchten geprägte Aromen zu unterstützen.
So schmeckt er: Der Charakter des Bunnahabhain 25 Jahre ist schwer, dunkel und würzig. Tiefgründige Eichenholznoten durchziehen den Single Malt. Die Trockenfrüchte sind in Form von Rosinen präsent, mit Brombeeren und Schwarzkirschenkompott kommen weitere dunkle Fruchtnoten ins Spiel. Wir schmecken aber auch Sahnekaramell, braune Kuchen, Walnüsse und schwarzen Tee. Der Abgang des 25-jährigen Single Malts ist trocken, mit viel altem Eichenholz und Noten, die an Portwein und alten Sherry erinnern.
Unser Fazit: Der Bunnahabhain 25 Jahre ist ein grandioser Sherry-Cask-Whiskys, welcher mit einer unglaublichen Tiefe und Komplexität verführt und begeistert. Ein Meisterwerk für Kenner.
Aktualisiert am 22.04.2021 um 09:16 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon Product Advertising API

Häufige Fragen rund um Sherry-Cask-Whiskys
Welche Arten von sherrygeprägten Whiskys gibt es?
Für die Lagerung von Single Malts in Sherryfässern gibt es verschiedene Ansätze, die zu einem unterschiedlichen Charakter führen:
- Sherry-Cask-Whiskys reifen zu 100 % in Fässern, die zuvor mit dem spanischen Jerez-Wein befüllt waren. Aus mehreren Sherry-Butts wird dann der finale Single Malt komponiert.
- Whiskys mit Sherry-Finish reifen üblicherweise zunächst in amerikanischen Ex-Bourbon-Barrels und werden dann abschließend für einige Monate bis Jahre in Sherryfässer umgefüllt.
- Parallel gereifte Single Malts lagern für die komplette Reifezeit in einer Mischung aus Fässern (üblicherweise Ex-Bourbon-Barrels und Sherry-Casks) und werden erst am Schluss miteinander vermählt.
Welche Sherry-Sorten werden für die Whisky-Reifung verwendet?
Jede Sherry-Sorte weist eine eigene Charakteristik auf, die sich bei der nachfolgenden Reifung eines Malt Whiskys auch auf diesen überträgt und ihn aromatisch prägt. Diese Sherry-Sorten sollte jeder Whisky-Genießer kennen:
- Oloroso: Dieser Sherry wird aus der Weißweintraube Palomino Fino in einem oxidativen Verfahren gereift. Oloroso-Sherrys sind typischerweise körperreich, würzig und trocken.
- Pedro Ximénez: Dieser Sherry wird aus der Rebsorte Pedro Ximénez hergestellt. Im Geschmack sind diese Sherrys süß und üppig im Geschmack. Häufige Aromen sind Rosinen und Trockenfrüchte.
- Amontillado: Diese Sherrys werden ebenfalls aus der Palomino-Traube gewonnen. Sie reifen zunächst biologisch, dann oxidativ. Die Aromen sind häufig kräftig, würzig und holzig.
Seltener werden Eichenholzfässern verwendet, die zuvor Palo Cortado- oder Fino-Sherrys enthielten.

Was ist der Unterschied zwischen Ex-Sherry-Casks und Seasoned-Casks?
Auch wenn in den Beschreibungen schottischer Whisky-Brennereien häufig von Ex-Sherry-Casks die Rede ist: Die meisten Fässer sind nicht etwa alte Sherry-Butts, die in den Bodegas über viele Jahrzehnte verwendet wurden.
Die Sherry-Casks werden vielmehr gezielt nach den Vorgaben der Whisky-Hersteller angefertigt und für einige Monate mit dem Jerez-Wein befüllt. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von „seasoned casks“.
Ein Grund liegt darin, dass Sherry heute nicht mehr die gleiche Bedeutung wie früher hat. Es wird zu wenig Sherry genossen, als dass es genug Fässer geben würde. Deshalb haben sich viele spanische Bodegas auf das lukrative Geschäft verlegt, einfach Sherry-Casks für die schottischen Whisky-Destillerien herzustellen.
Seit wann reift schottischer Whisky in Sherryfässern?
Die Lagerung von schottischen Whiskys in Sherryfässern hat eine lange Tradition: Schon im 18. Jahrhundert wurden spanische Sherry-Butts zur Reifung von Malt Whiskys verwendet.
Ein Hauptgrund hierfür lag in der breiten Verfügbarkeit der Fässer: Im 18. Jahrhundert war Sherry ein beliebtes Getränk in der feinen Gesellschaft und so gab es ausreichend Fässer für eine Zweitbefüllung.
Erst später kamen über den Seeweg die heute stärker verbreiteten Ex-Bourbon-Barrels aus den Vereinigten Staaten nach Schottland und lösten die Sherry-Butts als beliebteste Fassart für Whisky ab.
5 Kommentare
Erstaunlich, dass ihr den Glenfarclas 25 nicht anführt. Preislich etwa in der gleichen Liga und einfach nur wunderbar facettenreich! Ansonsten toller Artikel!
Hallo Vincent,
vielen Dank für deinen Kommentar. Da wir mit dem Glenfarclas 15 Jahre und Glenfarclas 21 Jahre schon zwei exzellente Whiskys dieser Destillerie in der Liste hatten, haben wir uns dafür entschieden, den 25-jährigen nicht mit aufzunehmen.
Viele Grüße
Lukas vom Malt Whisky Magazin
Der 18-jährige Highland Park ist für mich einer der besten Whiskys bei dem Geschmack und Preis-Leistung stimmen.
Glengoyne 25 vs. 21er, ja der 25er schlägt den 21er… ganz besonders im Preis. Ca. 100 Euro (21er) oder 300 Euro(25er).
Da trinke ich doch einen Edradour Caledonia. Hat mal 50 Euro gekostet. Oder einen Glendronach 12y (oder eine der schönen (und schön teuren) Sonderabfüllungen etc. Aber der Port Charlotte (besonders die PC-Serie) schmeckt doch noch besser.
Slainte.
Der Glengoyne 25 schlägt den 21er locker. YMMV