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Beliebte Whiskys für sommerliche Momente
Wir haben aus der Vielzahl an milden Whiskys eine ganz besondere Abfüllungen ausgewählt, die aus unserer Erfahrung besonders gut zum Sommer passen. Hier sind unsere Top-Tipps:
Aktualisiert am 17.05.2022 um 20:32 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Die besten Whiskys für den Sommer – unsere Empfehlungen:

Mild & fruchtig
Deanston 12 Jahre
Der Whisky: Unsere erste Whisky-Empfehlung für den Sommer ist ein kleiner Geheimtipp, wie man ihn in Schottland immer noch finden kann. Der Deanston 12 Jahre wird in einer ehemaligen Baumwoll-Mühle von 1785 aus Gerste gebrannt, die zumindest teilweise regional angebaut wird. Er kommt naturbelassen – also ungefärbt und ungefiltert mit ehrlichen 46,3 % in die Flasche.
So schmeckt er: Sein weiches und cremiges Mundgefühl macht den Deanston 12 Jahre zum Gaumenschmeichler. Süße Aromen prägen den Highland-Malt: Honig, Zuckerguss und gelbe Früchte in Sirup treffen auf Aprikosen und Pfannkuchen. Im Abgang eine Spur Eichenholz als willkommener Kontrast zu der milden Melange.
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Mild & fruchtig
Glenmorangie Nectar d’Or 12 Jahre
Der Whisky: Dieser sanfte Single Malt kombiniert die Aromen des gefragten französischen Sauternes-Weins mit den leichten Aromen des berühmten Highland-Whiskys. Eine ausgesprochen harmonische Symbiose, welche den Glenmorangie Nectar d’Or als elegante Whisky-Empfehlung für den Sommer prädestiniert.
So schmeckt er: Im Tasting ist der Glenmorangie Nectar d’Or ausgeprägt weich und süß mit Noten von Vanille, Honig und Rosinen. Feine Nuancen erinnern an helle Trauben und Weißwein. Der Abgang ist trocken, mineralisch und von feinem Eichenholz geprägt. Grandios!
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Mild & fruchtig
Balvenie Caribbean Cask 14 Jahre
Der Whisky: Bereits seit den 1980er Jahren experimentiert die Balvenie-Brennerei mitten in der schottischen Speyside mit außergewöhnlichen Fässern. Eines der gelungensten Ergebnisse ist der exotisch-fruchtige Balvenie Caribbean Cask 14 Jahre, der zum Finish in karibischen Rum-Fässern reifen darf. Ein fantastischer Begleiter für laue Sommerabende!
So schmeckt er: Der Balvenie Caribbean Cask schmeckt nach Urlaub! Sein Aroma ist durchzogen von tropischen Früchte wie Mango, Ananas und Banane, eingebettet in feine Vanillenoten. Der Abgang ist geprägt von einer Spur fein-würzigem Eichenholz.
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Mild & fruchtig
Aberfeldy 16 Jahre
Der Whisky: In einem kleinen Tal unweit des gleichnamigen Ortes brennt die romantische Aberfeldy-Brennerei ihre angesehenen Single Malts. Der Aberfeldy 16 Jahre bringt dank seiner längeren Reifezeit einen angenehm weichen Charakter und sommerliche Fruchtaromen ins Tasting. Wer den beliebten Aberfeldy 12 Jahre sollte den reiferen Bruder unbedingt probieren. Es lohnt sich!
So schmeckt er: Der Aberfeldy 16 Jahre lockt mit einem cremigen Mundgefühl und milden Aromen. Eine Birnen-Tarte mit Schlagsahne wird kombiniert mit hellem Honig, dazu serviert uns der Highland-Malt frische Aprikosen und fein-bittere Orangenmarmelade. Dezent würziges Eichenholz prägt den runden Abgang dieses sommerlichen Single Malts.
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American Whiskey
Legent Whiskey
Der Whiskey: Amerikanischer Bourbon trifft auf japanische Whisky-Kunst – das Ergebnis ist der grandiose Legent Whiskey. Fred Noe von Jim Beam und Shinji Fukuyo von Suntoryhaben gemeinsam einen Whiskey erschaffen, der die Grenzen des Genres erweitert. Ausgewählte Wein- und Sherry-Casks ergänzen die sonst üblichen Virgin-Oak-Barrels und sorgen für den wunderbar vielschichtigen Geschmack des Legent Whiskeys. Pur auf Eis ist er der perfekte Begleiter für einen Sundowner nach Feierabend!
So schmeckt er: Bei der Verkostung begeistert uns die weiche, harmonische Komposition des Legent. Der Geschmack bildet einen Dreiklang aus süßen, getreidigen und holzbetonten Aromen. So sind Sahnetoffee, weiße Schokolade und gebratene Banane ebenso zu schmecken wie Cornflakes und prägnantes Eichenholz.
Aktualisiert am 18.05.2022 um 00:02 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Irish Whiskey
Teeling Single Malt
Der Whisky: Gleich fünf verschiedene Eichenholzfässer prägen das feine Aroma des zugänglichen Teeling Single Malts. Spanische Sherry-Casks, Port-Butts, Madeira-Drums, Cabernet-Sauvignon-Casks und Weiße-Burgunder-Fässer bringen sommerlich fruchtige Noten in den Irish Whiskey. Eine schöne Alternative zu schottischen Whiskys!
So schmeckt er: In der Verkostung lockt der Teeling Single Malt mit einem weichen, fast seidigen Mundgefühl. Dezente fruchtige Aromen von Honigmelone, Birnen und Blutorangen geben den Ton an. Auch Vanille und Noten von Getreide sind wahrzunehmen und werden von einem trockenen Abgang aufgefangen.
Aktualisiert am 17.05.2022 um 18:32 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Japanischer Whisky
Hibiki Japanese Harmony
Der Whisky: Viele Jahre lang waren japanische Whiskys nur etwas für Kenner. Das hat sich – auch dank fein komponierter Blends wie Hibiki – zum Glück inzwischen geändert. Der Hibiki Japanese Harmony deutet durch die kunstvollen Facetten seiner Flasche sein wunderbares Kaleidoskop der Aromen bereits an. Eine gute Empfehlung auch für Gäste, die sonst eigentlich keinen Whisky mögen.
So schmeckt er: Ein weiches Mundgefühl bildet die Grundlage für leichte und süße Aromen. Birnen treffen auf Milchbrötchen mit Rosinen, getrocknete Aprikosen auf eine frisch zubereitete Crema Catalana. Im Mittelteil serviert der feine Blend uns Nuancen von grünem Tee. Im Abgang begeistert der Japanese Harmony mit unglaublich fein eingebundenen Eichenholznoten, welche den sommerlichen Whisky-Genuss gekonnt abrunden.
Aktualisiert am 17.05.2022 um 18:52 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Die besten Tipps für den Whisky-Genuss im Sommer
Wähle den passenden Whisky für die warme Jahreszeit
Die warmen Temperaturen im Sommer wirken sich auch auf unsere Geschmackswahrnehmung aus: Starke oder intensive Aromen wirken oft schwer und wuchtig. Wir kennen das vom Wein: Der üppige Bordeaux bleibt an einem heißen Sommertag eher im Keller, stattdessen kommt ein leichter und gut gekühlter Sauvignon Blanc oder ein Rosé ins Glas. Ähnlich verhält es sich auch beim Whisky.
So sind milde und fruchtige Whiskys generell besser für den Genuss im Sommer geeignet. In Schottland sind das die klassischen Qualitäten von Single Malts aus den Lowlands oder der Speyside. Auch die traditionell dreifach destillierten und somit besonders weichen Irish Whiskeys kommen an warmen Tagen zum Zuge. Und klar: Auch amerikanische Bourbon-Whiskeys sowie Rye Whiskeys passen gut in die warme Jahreszeit – schließlich werden sie traditionell gerne mit Eiswürfel genossen.
Weniger Lust haben wir im Sommer dagegen auf reife „Sherrymonster“, die mit schweren Holznoten und viel Würzigkeit die komplette Aufmerksamkeit einfordern. Auch stark getorfte Single Malts bleiben bei hohen Temperaturen eher im Whiskyschrank.
Eine Ausnahme gibt es: Wenn beim Grillen ein schönes Steak auf den Rost kommt, dann darf es als Begleiter durchaus ein rauchiger Single Malt sein. Vor allem leichter getorfte Qualitäten (z.B. von Ardmore, Talisker oder Highland Park) können hier glänzen. Sie nehmen die röstigen Aromen des Grillguts auf, ohne sich wuchtig in den Vordergrund zu spielen. Hier stellen wir die besten Whiskys zum Grillen vor.

Temperiere Single Malts mit Whisky-Kühlsteinen
Im Sommer werden vor allem Single Malts schnell zu warm, um sie unverfälscht wahrnehmen zu können. Denn die Temperatur des Whiskys hat einen großen Einfluss darauf, wie die Aromen sich entfalten. Zwar profitieren viele Single Malts von etwas Wärme. So kommen bei 25 Grad Celsius zum Beispiel süße und malzige Aromen besser hervor.
Doch das kann an schnell ins Gegenteil umschlagen: Bei höheren Temperaturen werden viele Whiskys schnell so warm, dass ihre Aromen zu breit und unpräzise werden. Der Whisky schmeckt nicht mehr so rund – das sommerliche Tasting macht keine Freude.
Zum Temperieren von hochwertigen Single Malts eignen sich Whisky-Kühlsteine. Diese bestehen meistens aus Granit oder Edelstahl und werden im Eisfach vorgekühlt. Die Kühlleistung von Whisky-Steinen ist zwar geringer als die von Eiswürfeln, sie reicht jedoch aus, um den Whisky für einige Zeit in einem angenehmen Temperaturbereich zu halten. Schöner Nebeneffekt: Anders als Eis verwässern Kühlsteine den kostbaren Whisky nicht.
Genieße Irish Whiskeys & Bourbons pur auf Eis
Wer gerne mal einen Irish Whiskey, einen amerikanischen Bourbon oder Rye Whiskey trinkt, der hat es leichter: Denn anders als bei schottischen Single Malts hat bei diesen Whiskey-Sorten der Genuss mit Eis eine lange Tradition. Der Whiskey on the rocks ist die vermutlich beliebteste Servierform.
Diese Whiskeys sind darauf optimiert, dass ihre Aromen auch eisgekühlt bestens zur Geltung kommen. Dank breit angelegter Geschmacksnoten verlieren Bourbon & Rye zudem weniger schnell an Struktur, wenn das Schmelzwasser hinzukommt. Wichtig ist hierbei jedoch, möglichst große Eiswürfel zu verwenden, da diese langsamer schmelzen.

Mixe erfrischende Cocktails mit Whiskey
Der Sommer ist aber auch die Zeit von leckeren Whiskey-Cocktails: Whiskey Sour und Mint Julep sind nur zwei Ideen für erfrischende Drinks, die euch die warme Jahreszeit versüßen. Hier findest du alle unsere Whiskey-Cocktails im Überblick.
Da der Whiskey einen bedeutenden Anteil am Geschmack des Drinks hat, sollte man nicht an der Qualität sparen: Wir empfehlen zum Mixen vor allem Bourbon oder Rye Whiskeys im Preisbereich zwischen 20 und 30 Euro – dann wird der Whiskey-Cocktail garantiert zu einem sommerlich-erfrischenden Genuss!
10 Kommentare
Habe vor kurzem einen Suntory Toki bekommen. Für einen lauen Sommerabend aufgrund der Frische und der leichten Minze bestens geeignet. Sollte aber bis zum Herbst leergetrunken sein, denn für „die Zeit vor dem Kamin“ würde ich ihn nicht empfehlen.
Der Deanston 12 Jahre ist eine klasse Wahl. Würde für die Liste noch den Loch Lomond 14 Jahre vorschlagen, perfekter Partner für ein Vanilleeis.
Ich vermisse den Auchentoshan Sauvignon Blanc, der natürlich als NAS nicht unbedingt mithalten kann, geschmacklich und kühlschrankkalt aber ein hervorragender Sommerdrink ist.
Bei Sommerwhisky kommt mir als erstes der Glenlivet 12 Jahre in Sinn. Mild, fruchtig, frisch und er erinnert mich immer ein bisschen an frisch gemähtes Gras.
Habe momentan tatsächlich einen Aberfeldy 12 Jahre, den Balvenie Caribbean Cask und einen Laddie 15 Second Edition als meine Sommerdrinks offen und nutze im Sommer tatsächlich auch mal die Kühlsteine, die ich irgendwann geschenkt bekam.
Passe also ziemlich gut in das Bild, welches ihr hier gezeichnet habt.
Eine sehr gute Auswahl, hätte aber auch noch eine Idee beizusteuern, einen Exoten, der aber hervorragend für den Sommer geeignet ist, denn er läuft nicht wärmend den Hals herunter, sondern hat eine kuriose Kühle, oder möchte man sagen: “Coolness”?
Mein Tipp: Puni Nova (Italian Single Malt) – ganz großartig, mit vielen leichten Früchten
Whisky = Wasser des Lebens. Da wir auch und gerade im Sommer leben, warum sollte da ein Whisky (oder zumindest ein Whisky-Cocktail) nicht passend sein?
Glenmorangie Milsean… auch was für den Sommer, und sowieso quasi jeder Rye Whiskey.
Ich persönlich finde den Auchentoshan Sauvignon Blanc hervorragend für den Sommer.
Für mich ein super Sommerwhisky ist der Nectar Grove von Wemyss. Er ist ein Blended Malt Scotch Whisky mit 54,0 %.
Mit einem Teelöffel Wasser bringt er eine große Vielfalt von Aromen von hellen Früchten, vor allem Pfirsich, mit sich.
Sagenhaft!