
Caipirinha
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Zubehör
- 1 Barstößel
Zutaten
- 6 cl Cachaça
- 1 Limette - in Achtel geschnitten
- 2 Tl Zucker - Brauner oder weißer Zucker
- Crushed Eis
Zubereitung
- Die Limetten in Spalten schneiden und zusammen mit dem Zucker in das Tumbler-Glas geben.
- Die Limettenspalten mit dem Barstößel zerdrücken und mit dem Zucker vermischen.
- Das Glas mit Crushed Eis füllen und den Cachaça abmessen und auf den Drink gießen. Den Drink mit dem Barlöffel kurz verrühren.
- Die Caipirinha wahlweise mit einer Limettenscheibe garniert servieren.
Aktualisiert am 4.06.2023 um 03:19 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Caipirinha: Die Antworten auf die häufigsten Fragen
Welche Zutaten brauche ich für eine Caipirinha?
- Cachaça: Bei der Auswahl des Cachaça hat man die Qual der Wahl. Denn es gibt hier deutlich mehr Auswahl als den allseits bekannten Pitú. Eine exzellente Wahl (nicht nur für die Caiprinha) ist der Cachaça Velho Barreiro.
- Limetten: Die Limetten sind für das sommerliche Flair der Caipirinha verantwortlich. Sie werden im Drink zerdrückt. Aus diesem Grund verwendet man am besten unbehandelte Früchte bzw. Bio-Qualität.
- Zucker: Brauner Rohrzucker ist der Klassiker für die Caipirinha und ist in praktisch jedem größeren Supermarkt erhältlich. Im Prinzip kann aber auch weißer Zucker verwendet werden.
Woher kommt die Caipirinha?
Die Bezeichnung „Caipirinha“ stammt von dem brasilianischen Wort caipira ab, was soviel wie Landbewohner oder Bauer bedeutet. Die Verkleinerungsform von caipira ist Caipirinha – und das heißt übersetzt so viel wie “Landei”. Ein überaus witziger Name also für einen Cocktail!
Seit Ende des 18. Jahrhunderts sollen die brasilianischen Landbewohner das Gemisch aus Limette, Cachaça und damals noch Honig als Mittel gegen Grippe getrunken haben. Die ländliche Oberschicht fand Gefallen an dem Getränk und konsumierte es aus Genussgründen. So entstand vermutlich die Bezeichnung Caipirinha.
Nach dem 1. Weltkrieg hielt die Caipirinha Einzug in den Großstädten und wurde in den darauffolgenden Jahrzehnten weltweit bekannt. Sie gilt auch heute noch global als sehr populärer Cocktail. In Brasilien wird die Caipirinha ausschließlich mit feinem, weißen Rohrzucker gemixt, in Deutschland sehr oft mit braunem, groben Rohrzucker. Es gibt einige Varianten dieses Cocktails, in denen der Cachaca gegen andere Basisspirituosen ausgetauscht wird, z. B. Caipiroska (mit Vodka) oder Caipirissima (mit Rum).
Was ist Cachaca?
Cachaça ist ein aus Brasilien stammender und dort hergestellter Zuckerrohrschnaps. Farbloser Cachaça wird direkt nach der Destillation in Flaschen abgefüllt und bringt viel Fruchtigkeit und Frische, aber auch etwas alkoholischen Biss mit sich. Gelber oder goldfarbener Cachaça wurde in Fässern aus einheimischen Hölzern (wie z.B. Balsamo oder Ipe Amarelo) gelagert, ist milder und bringt eine größere Aromenvielfalt mit sich. Cachaça weist in der Regel 40 % Alkoholgehalt auf. In Brasilien wird der Zuckerrohrschnaps oftmals pur genossen, im deutschsprachigen Raum ist er eher als Mixspirituose bekannt. Durch die Caipirinha hat der Cachaça weltweite Bekanntheit erlangt.
Wie trinkt man Caipirinha am besten?
Die Caipirinha ist ein fruchtig-frischer Cocktail, der wunderbar für den Sommer (z.B. zum Grillen) geeignet ist. Schnell und einfach in der Herstellung erfreut die Caipirinha sich weltweit großer Beliebtheit. Beachten muss man beim Trinken, dass trotz der Fruchtigkeit und Süße über die Hälfte des Drinks aus 40-%igem Alkohol besteht.
Wie wird der Zucker in der Caipirinha verwendet?
In der Caipirinha kann man sowohl Rohrzucker als auch weißen raffinierten Zucker verwenden. Beides bringt eine angenehme Süße in den Drink, welche die Säure der Limetten sowie den Alkohol etwas auffängt#. Ob man den Zucker in der Caipirinha vollständig verrührt oder beim Trinken ein wenig Zuckerkrümel im Mund hat ist letztendlich Geschmackssache.
Worauf sollte man bei Limetten für die Caipirinha achten?
Wenn möglich, sollte man auf Bio-Limetten zurückgreifen, da die Schalen gewöhnlicher Früchte häufig behandelt sind. Das möchte man nicht unbedingt im Cocktail haben.