Bei welchen Symptomen kann ich mir einen Cask Strength Whisky verschreiben lassen?
Laut Gesundheitsministerium reichen bereits Symptome wie leichtes Halskratzen, gelegentliches Hüsteln oder allgemeines Unwohlfühlen, um sich einen medizinischen Whisky in Cask Strength verschreiben zu lassen. Das Rezept kann jeder beliebige Fach- oder Hausarzt ausstellen – auch telefonisch!

Wo kann ich die Verschreibung einlösen?
Schon in Kürze sollen sämtliche Whiskys mit medizinischem Charakter – bevorzugt Präparate von der schottischen Insel Islay mit hohem Torfgehalt – in deutschen Apotheken verfügbar gemacht werden. Zusätzlich sollen aber auch Whisky-Händler vom Bodensee bis nach Flensburg zu Pop-Up-Apotheken umgerüstet werden. Auch hier ist eine Einlösung von Rezepten für Whisky dann möglich.
Wirkt der Whisky wirklich gegen Corona?
Führende Virologen sind sich einig, dass bei Corona vor allem der Rachenraum eine Problemzone darstellt. Virologe Prof. Dr. Christian Drosten von der Charité Berlin bestätigt im Gespräch: „Wer den torfigen Whisky nicht nur gurgelt, sondern auch trinkt, erhöht sein Schutzniveau unwesentlich, hat in jedem Fall aber einen schönen Abend.“
Der Virologe betont zugleich: „Erste wissenschaftliche Tests nach Feierabend haben gezeigt, dass vor allem stark getorfte Islay-Whiskys in Fassstärke die Atemwege richtiggehend freipusten.“
Also mit Cask Strength gegen Corona? „Es werden noch weitere Tests erforderlich sein, um diese These zu bestätigen. Hier setzen wir auf die trinkfeste Mithilfe der Bevölkerung!“

Wie wollen die Islay-Destillerien die ungeheure Nachfrage stillen?
Eine Destillerie, die in der aktuellen Situation besonders im Fokus steht, ist Laphroaig. Schließlich sind die Single Malts seit jeher für ihren medizinischen Charakter und den strengen Geschmack nach Jod und Verbandsmaterial bekannt. Schon beim Ausbruch der Prohibition in den USA im Jahr 1920 konnte Laphroaig vielen helfen, die mit Symptomen wie „trockener Kehle“ in die Speak-Easy-Ambulanzen eingeliefert wurden.
Master Distiller John Campbell bestätigt auf Nachfrage das Hochfahren der Produktion: „Unsere Brennblasen sind komplett ausgelastet. Wir haben sogar die Gulaschkanone im Besucherzentrum zu einer Pot Still umgebaut. Da kommt ein echt heftiger Spirit heraus. Bei der ersten Verkostung hatte ich direkt pikante Notes von Islay-Schaf mit Paprika-Edelsüß und Zwiebel auf der Zunge.“

Auch bei der Lagerung reagiert man: „Wir reifen den Laphroaig jetzt nicht nur in Quarter Casks, sondern zusätzlich auch in so genannten Achtel- und Sechzehntel-Fässern. So erhält der Whisky in extrem kurzer Zeit noch viel mehr Kontakt mit dem Holz”, erklärt Campbell stolz.
Und auch die sonst als streng geltende Scotch Whisky Association (SWA) signalisiert Entgegenkommen in der Krise: So soll das Mindestalter für schottische Whiskys vorübergehend von 3 Jahren auf 3 Monate verkürzt werden. Dieses Age-Statement muss jedoch auf der Flasche genannt werden. Der Whisky muss darüber hinaus als medizinisches Präparat gekennzeichnet werden.

Welche Whiskys helfen bei welchen Symptomen?
Nicht nur Laphroaig, sondern auch alle anderen Destillerien auf Islay arbeiten bereits seit Wochen an medizinischen Whisky-Präparaten – streng abgeschirmt von den Augen der Whisky-Community. Wir haben von einem Whistleblower mit Mundschutz eine Liste der geplanten Präparate zugespielt bekommen:
Name des Präparats | Wirkt bei | Anwendung |
Ardbeg Wee Forte | Hüsteln | Lösung zur Inhalation |
Lagavulin 250 ppm Accord | Verstopfte Nase | Einreiben der Schleimhäute |
Laphroaig Akut Forte | Rachenreizung | 1x täglich unverdünnt trinken |
Octomore Extract 550 ppm | Halskratzen | In kaltem Wasser auflösen und trinken |
Bowmore Basic N 70 % Tropfen | Trockener Gaumen | Bei Bedarf in den Mund tropfen |
Caol Ila Oral 50cl | Allheilmittel | Gurgeln und herunterschlucken |
Was soll ich tun, wenn ich keines der genannten Präparate im Haus habe?
Während die Verfügbarkeit der neuen medizinischen Whiskys noch nicht überall gewährleistet ist, helfen laut führenden Virologen auch Flaschen aus der Heimbar. Möglichst stark sollten sie sein (bevorzugt Cask Strength mit mehr als 50 % Alkohol) sowie einen hohem Torfgehalt (mindestens 30 ppm, besser mehr) aufweisen. Die Whiskys sollten in kleinen Einheiten (so genannten “Drams”) vorbeugend in kleinen Schlucken eingenommen werden – bevorzugt abends nach der Mahlzeit. Im Zweifel gilt natürlich wie so oft: Zu Risiken und Nebenwirkungen lest die Packungsbeilage und fragt euren Arzt oder Apotheker… Na dann: Gute Besserung!
18 Kommentare
Und ja man hat darum gebeten keine Scherze zu machen, die Lage ist auch ernst zu nehmen und ich zweifle nicht daran dass alle bei “Malt Whisky” das auch tun.
In einem Interview hat ein Mediziner es sogar bestätigt dass ein Schluck Whisky durchaus in der Lage sein kann Corona-Viren im Mund- und Rachenraum, sofern vorhanden, zu dezimieren oder zu töten gleichzeitig hat er natürlich betont dass es jetzt kein Aufruf sein soll für ungezügelten Whisky Konsum, aber es beruhigt doch auch, weil es mir zeigt dass man diesem kleinen Miststück, solange er sich noch nicht im Körper ausgebreitet hat, mit doch recht einfachen Mitteln zu Leibe rücken kann.
Dazu gehören Seife, Wasser und eben auch Alkohol, sei es als Hautdesinfektionsspray oder in Form eines trinkbaren alkoholischen Getränkes. Dieser kleine Scheißer ist also angreifbar und verwundbar, das ist doch eine gute Nachricht.
In der Hoffnung das die Medizin bald eine wirkungsvolle Waffe gegen den Mistkerl in der Hand hat wünsche ich allen dass ihr gesund bleibt und die Nachwirkungen so gering wie möglich bleiben.
Uns Whisky-Liebhaber könnte es so gut gehen, wenn da nicht ein Tag im Jahr wäre, an dem man leider manches anzweifeln darf, aber ein kleiner Traum und auch ein kleiner Scherz tut auch in solchen Zeiten mal gut. Und die mühevolle Arbeit an dem Artikel ist doch auch zu schätzen, sehr gut gemacht.
Wirklich ein schöner Aprilscherz. Hut ab. Trotz der momentanen Lage sollten wir uns alle mal ein wenig Abwechselung gönnen. Insofern kann ich einige Kommentare hier, von wegen unpassend usw, hier echt nicht nachvollziehen. Ein wenig Witz tut uns allen gut.
Dankeschön dafür
Das ist mal ein guter 1. April; habe versucht, in meiner Apotheke das Rezept einzulösen…
Kommentar: haben wir grad nicht da, aber wir bestellen…..
Da hat man doch schon den April-Scherz gewittert, bevor man die Mail geöffnet hat. Ich weiß nicht, wie viele Jahre es her ist, das mal einer geschafft hat, mich in den April zu schicken. Na hoffen wir mal, das meine neue Hausärztin sich heute keinen Aprilscherz bei mir gemacht hat… ;-)))
Zur Frage, welchen Whisky wir zu Hause haben, die alle aufzuzählen würde zu lange dauern, da es zwischen 20-30 verschiedene Sorten sind. Meist ist es schottischer Whisky, wie zum Beispiel Talisker, Ardmore, Singleton of Dufftown, Jura oder Tomatin, bei manchen auch verschiedene Jahrgänge oder Abfüllungen. Einen Whisky haben wir auch in Fassstärke.
Viele Grüße aus dem genießenden Thüringen und bleibt schön gesund.
Sorry, ziemlich unpassend, tut mir leid. Es wurde darum gebeten darüber keine Witze zu machen. Bisher fand ich euch echt gut, aber der ist daneben.
Hallo zusammen,
ich finde es sehr wichtig, sich seinen Humor unter gar keinen Umständen nehmen zu lassen. Wenn wir nicht mehr lachen, ich will gar nicht daran denken.
Zum Rezept, ich hätte gern zwei.
Absolutes Highlight heute, ihr habt mir den Tag gerettet, ehrlich.
Weiter so.
Gruß Frank
Ihr seid ja putzig 😂
Diese Eilmeldung hat mir den Tag versüßt.
Auch – oder garade mal in solchen Zeiten – tut ein wenig Humor auch mal ganz gut. Ich werde mich heute Abend einem Saillt Mór Pfälzer Eiche von Ralf Hauer aus Bad Dürkheim widmen. Übrigens das mit dem Whisky gegen das Virus trinken ist auch eine Empfehlung des Virologen Dr. Jürgen Rissland im SWR Fernsehen. Und das ist kein Aprilscherz.
Allgemein zum Thema hochprozentigem Alkohol in Zeiten des Virus haben sich unser Gesundheitsminister Jens Spahn und auch das Robert-Koch-Institut ähnlich geäußert. Der Alkohol tötet das Virus im Rachenraum ab. Man soll diese “Medizin” natürlich jetzt nicht in Unmengen zu sich nehmen. Darauf weisen alle aufgeführten Spezialisten hier ergänzend auch noch hin.
Nett geschrieben 😀 Mir gefällt es. Ich selbst schwöre auf Lagavulin 🥃 Der hat mich schon durch manch Stürmische Zeit gebracht. ☀️☀️☀️
Erster April Okay, Lachen in dieser schwierigen Zeit ist genau richtig und mein Medizinschrank hat andere Tröpfchen gegen schlechte Laune. Z.B. Glenfarclas 25 Jahre oder einen Talisker 57 grad und noch weitere 48 Fläschchen. Hoffentlich fällt das nicht unter das Antihortungs-Gesetz 😉
Ein sehr guter Scherz zum ersten April den man zu gerne glauben möchte 😉
Ach, schade! DER ist zu offensichtlich. Der im vorigen Jahr war besser. Aber zum Schmunzeln reicht er allemal. Danke!
Ausgezeichnet, dass endlich medizinisch sinnvolle Maßnahmen ergriffen werden!
Ich empfehle, dass beim genannten Präparat die Homöopathische Methode verwandt, und dieses zweifach mit Cola oder Wasser potenziert wird, um die Wirkung zu steigern.
*wegduck und renn*
Großartiger Aprilscherz! *lach* Chapeau an die Kreativität des Autors!
Da bin ich etwas anderer Meinung. Sorry, aber bei diesem Aprilscherz – gerade bei der momentanen Lage – fällt mir das Schmunzeln doch ziemlich schwer.
An meinem Geburtstag (16.04.) hätte ich ZWINGEND an die Seriosität dieser Meldung glauben wollen…
Spahn warnt vor Corona-April-Scherzen
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-corona-105.html
Wunderbar – nach dem ein oder anderen eher lahmen 1. April-Gag hier ein echter Lacher 😉
Habe mir kürzlich den Glen Scotia Victoriana gegönnt – damals sollen Skorbut und Rachitis ein größeres Problem gewesen sein – habe mir gedacht, dass der Victoriana Abhilfe schaffen könnte. Hat zwar nix mit Corona zu tun, aber man soll ja antizyklisch denken. Ansonsten gurgel ich einfach mit einem der oben beschriebenen Whiskys nach – werd mich gleich auf den Weg machen einen zu besorgen. Auf jeden Fall ein fettes DANKE für den Tipp!!!