Die Whiskys von Cragganmore stehen überwiegend nicht als Single Malts im Fokus. Der größte Teil der jährlichen Produktion wird als Malt in verschiedenen Scotch Blends verwendet. Dementsprechend übersichtlich ist auch das Portfolio von Cragganmore. Neben dem Cragganmore 12 Jahre wird regelmäßig eine Distillers Edition als Single Malt abgefüllt. In unregelmäßigen Abständen erscheinen weitere Whiskys wie der exklusive Cragganmore 25 Jahre.
Was steckt drin, wo Cragganmore 12 Jahre draufsteht?
Beim Cragganmore 12 Jahre handelt es sich um einen schottischen Single Malt Whisky. Das heißt er wird ausschließlich aus gemälzter Gerste in kupfernen Pot Stills destilliert. Die Gerste für die Cragganmore-Whiskys soll einen geringen Torfgehalt von etwa 2 ppm aufweisen. Dies wird aufgrund des geringen Wertes jedoch nur einen sehr geringen Einfluss auf den Geschmack des Single Malts haben.
Die für die Reifung verwendeten Fässer werden vom Hersteller nicht benannt. Dieser Cragganmore-Whisky reift mit großer Wahrscheinlichkeit für mindestens 12 Jahre ausschließlich in Ex-Bourbon-Barrels. Der Cragganmore 12 Jahre wird mit standardmäßigen 40 % Alkoholgehalt sowie gefärbt und kühlgefiltert abgefüllt.
Unser Tasting des Cragganmore 12 Jahre
Wie riecht er?
In der Nase ist der Cragganmore 12 Jahre von fruchtigen Speyside-Noten geprägt. Wir riechen Apfel- und Birnenschalen sowie eine Spur Honig und Zitronenschale. Im Geruch schwingen auch immer wieder leicht bittere malzige Noten mit.
Wie schmeckt er?
Im Antritt zunächst mild und leicht süß wird der Cragganmore 12 Jahre im Mund zunehmend schwer und leicht bitter. Wir schmecken Apfelmus sowie herbe Noten von Orangen- und Zitronenschalen. Dann kommen Getreidenoten, würziges Holz und eine Spur Kohle dazu. Die größte Stärke des Cragganmore 12 Jahre sind seine Ausgewogenheit und die Balance seiner Aromen.
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Letzte Aktualisierung am 26.01.2021 um 11:26 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
3 Kommentare
Ich schmecke Noten von reifem Kernobst und Beeren, dazu etwas Honig und Nüsse… für mich nicht nur gelungen, sondern einer der besten Speyside-Malts mit sehr gutem Preis-Genussverhältnis.
Werner
Wir schmecken Schuhcreme und Zeitungspapier…
Die Essgewohnheiten des Autors mögen diesen Vergleich womöglich rechtfertigen, aber dem Großteil der Leserschaft dürften diese Assoziationen wenig hilfreich sein.
Also ich kann mich an mein letztes Stück Zeitungspapier mit Schuhcreme noch lebhaft erinnern… 😉