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Deanston
Wer die Deanston-Destillerie nordwestlich von Stirling besucht, dem wird direkt auffallen, dass es sich bei der Destillerie an den Ufern des Teith um keine gewöhnliche Brennerei handeln kann: Und tatsächlich beheimatete das auffällige Backsteingebäude aus dem späten 18. Jahrhundert ursprünglich eine Baumwollmühle.
Deanston ist eine recht junge Highland-Destillerie
Erst im Jahr 1965 wurde das Gebäude in eine Whisky-Destillerie umgewandelt, worauf im folgenden Jahr die Produktion von Whisky aufgenommen werden konnte. Schon bald wird der erste Single Malt unter dem Namen Old Bannockburn veröffentlicht. Nach der Übernahme durch Invergordon Distillers im Jahr 1972 tragen die Single Malts zum ersten Mal den Namen Deanston auf dem Etikett.
Ein Neubeginn für Deanston
Im Jahr 1982 folgen schwere Zeiten für Deanston, denn die Destillerie schließt vorerst ihre Pforten. Bis im Jahr 1990 Burn Stewart Distillers die Brennerei aufkaufen und im Jahr 1991 wieder mit der Produktion von Deanston-Whisky beginnen. Pro Jahr werden rund 3 Mio. Liter Whisky in den 2 Wash- und Spirit-Stills destilliert. Von der Whisky-Produktion werden allerdings nur etwa 15% für Single Malts, der Rest geht in Blends.
Die wichtigsten Deanston-Whiskys
Eine ganze Reihe von Single Malts werden ungefiltert und ohne Zusatz von Farbstoffen in erhöhter Stärke abgefüllt: Deanston 12 Jahre, Deanston 15 Jahre Organic oder Deanston 18 Jahre sind unter anderem erwähnenswert. Auch Experimente mit ungewöhnlichen Fässern (etwa Brandy im Deanston 14 Jahre Spanish Oak) gibt es.