London, der 5. November 1605. Eine Gruppe von Verschwörern um den katholischen Offizier Guy Fawkes macht sich auf, den Palast von Westminster in die Luft zu sprengen. Die Katholiken wollen sich damit gegen die Verfolgung und Unterdrückung ihres Glaubens wehren. König Jakob I., das englische Parlament und die Bischöfe des Landes entrinnen nur knapp dem Tod.
36 Fässer mit mehr als zwei Tonnen Schwarzpulver hatten die Revolutionäre zuvor heimlich in den Kellern des Parlamentsgebäudes platziert. Doch das geplante Attentat flog auf, Guy Fawkes und seine Komplizen wurden hingerichtet.
Bis heute wird der so genannte Gunpowder Plot am 5. November in Großbritannien als Bonfire Night gefeiert. Zu den traditionellen Feierlichkeiten gehören Freudenfeuer ebenso wie Spaziergänge mit Fackeln und Feuerwerk. Für die Kinder gibt es Äpfel und Punsch, die Erwachsenen stoßen mit heißen Cocktails und dem ein oder anderen Dram an – vielleicht künftig auch mit dem Guy Fawkes 12 Jahre, welcher an den berühmten Revolutionär erinnern soll.

12 Jahre alte Highland Single Malts prägen den Guy Fawkes Blend
Der Guy Fawkes ist ein Blended Scotch Whisky, er besteht aus aromatischen Single Malts verschiedener Highland-Destillerien und milderem Grain Whisky. Alle enthaltenen Whiskys wurden für mindestens 12 Jahre in Eichenholzfässern gereift und anschließend miteinander vermählt. Wie bei Blended Whiskys üblich, finden sich keine Angaben zu den Destillerien oder den verwendeten Fässern – die Komposition steht im Mittelpunkt. Mit 44,4 % Alkohol ist der Guy Fawkes Whisky für einen Blend außergewöhnlich stark abgefüllt. Wir werden in der Verkostung gleich sehen, ob sich diese zusätzlichen Prozente auch geschmacklich bemerkbar machen.

So schmeckt der Guy Fawkes Whisky
Nach dem Öffnen sollte man den Guy Fawkes Blend erst einmal kurz atmen lassen: Dann entfaltet sich mit Honig, Getreide und Orangeat ein helles und liebliches Aroma aus dem Nosing-Glas. Wir riechen Butterkekse, grünen Apfel und Zitronenschale. Auch im Mund finden sich diese Noten wieder: Wir schmecken Birne, Getreide und Butterkekse. Helles Toffee und Orangenschale ergänzen die runde Mischung. Hinten blitzt das Eichenholz kurz in Kombination mit dem Alkohol auf. Insgesamt ist der Guy Fawkes 12 Jahre im Geschmack etwas ernster als im Duft, mit einer eher dezenten Süße. Der Nachhall ist geprägt von holziger Würzigkeit. Und der höhere Alkoholgehalt? Für unser Gefühl kamen die Aromen im Mund tatsächlicher etwas kraftvoller hervor als bei vergleichbaren anderen Blends.

Signature Drink: Fawkes’ Neck Highball mixen
Durch seinen erhöhten Alkoholgehalt eignet sich der Guy Fawkes Blend natürlich auch perfekt zum Mixen von kraftvollen Drinks. Der Fawkes’ Neck lehnt sich an den berühmten Klassiker Horse’s Neck an – die Orangenzeste am Glasrand steht dabei sinnbildlich für den Hals des Verschwörers: Der Legende nach entging Guy Fawkes nämlich dem qualvollsten Teil seiner Bestrafung, indem er frühzeitig vom Galgen sprang und einen Genickbruch provozierte – das Protokoll der Hinrichtung hätte zusätzlich noch Ausweiden und Vierteilen vorgesehen. Für den Fawkes’ Neck wird aber zum Glück nur eine Orange mit dem Messer bearbeitet.
Das brauchst Du:
- 5 cl Guy Fawkes Whisky
- 15 cl Ginger Ale
- 2 Spritzer Angostura Bitters
- Orangenzeste
So wird’s gemacht:
Den Guy Fawkes Whisky mit den Bitters auf Eiswürfeln in das Glas geben und umrühren. Dann mit Ginger Ale auffüllen. Mit der Orangenzeste den Glasrand sanft einreiben und sie dann elegant darüberlegen. Cheers!
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Aktualisiert am 1.04.2023 um 14:12 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API