Die Whiskys in der folgenden Bestenliste der milden Whiskys enthalten eines ganz sicher nicht: Rauch, Torf und andere strenge Aromen. Wir sind unsere Testberichte durchgegangen und haben gezielt empfehlenswerte milde Single Malts aufgestöbert. Sie schmecken teilweise nach frischen Früchten, nach Vanille, nach Sahne oder Kuchen – es sind weiche und angenehme Geschmacksnoten, welche diese Whiskys prägen.
Klar ist dabei auch: Bloß weil ein Whisky mild ist, muss er nicht langweilig oder belanglos sein. Die besten milden Malts sind solche, die mit fein komponierten Aromen ein rundes Gesamtbild zeichnen. Sie eignen sich so ideal als Feierabenddram und sind auch perfekt für Whisky-Einsteiger geeignet. Denn gerade wer neu mit seiner Leidenschaft beginnt, möchte häufig nicht als erstes Rauch, Torf, Asche oder sogar medizinische Aromen schmecken.
Aktualisiert am 18.05.2022 um 18:52 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Warum milde Whiskys ein guter Start für Einsteiger sind
Whisky ist eine raue Spirituose. Alle Whiskys schmecken nach Rauch. Whisky brennt beim Trinken. Richtig? Falsch. Ein guter Whisky ist keine besonders raue Angelegenheit, er muss nicht nach Rauch schmecken und brennt auch nicht im Hals – jedenfalls nicht mehr als andere hochprozentige Spirituosen.
Tatsächlich sind viele der beliebtesten Single Malt Whiskys eher von milden Aromen geprägt. Dabei hängt es meiner Erfahrung nach nicht davon ab, ob jemand ein Whisky-Einsteiger oder ein fortgeschrittener Genießer ist, welchen Whisky er mag. Man kann auch ein erfahrener Kenner sein und trotzdem die milden Aromen eines Lowland-Malts schätzen.
Richtig ist aber auch: Wer noch überhaupt keine Erfahrung mit schottischen Whiskys hat, ist häufig bei einer milden Einsteiger-Flasche besser aufgehoben, als wenn man seine Reise in die Welt der Aromen mit stark getorften Islay-Malts oder fassstarken Highland-Malts beginnt. Diese können dann aber gerne als zweite oder dritte Flasche mit in die Heimbar.