Die Brennerei wurde im Jahr 1934 durch den japanischen Whisky-Pionier Masataka Taketsuru gegründet, welcher sein Handwerk in Schottland erlernt hat. Die Lage der Brennerei direkt an der Küste von auf Hokkaido ist kein Zufall. Das raue Klima soll den schottischen Bedingungen ähnlich sein und den besonderen Charakter des Yoichi Single Malts unterstreichen.

Die Yoichi gehört gemeinsam mit der Miyagikyo-Brennerei zur bekannten japanischen Whisky-Marke Nikka. Die Whiskys von Nikka sind für ihre Vielfalt bekannt. Das Portfolio besteht aus Blends, Blended Malts, sogenannten Coffey Whiskey sowie japanischen Single Malts. Bekannte Abfüllungen sind der Nikka from the Barrel sowie der Nikka Taketsuru Pure Malt – ein Blend aus Miyagikyo- und Yoichi-Malts. Worauf könne sich Whisky-Fans beim Nikka Yoichi Single Malt freuen?

Was steckt drin, wo Nikka Yoichi Single Malt draufsteht?
Für den Yoichi Single Malt wird ausschließlich gemälzte Gerste verwendet, welche wohl über Torfrauch getrocknet wird. Genauere Angaben macht Nikka hierzu leider nicht.
Der Whisky wird in kupfernen Brennblasen destilliert. Diese werden traditionell direkt über Kohlefeuern beheizt, welches sich mit kohligen Noten auch auf den Geschmack des Whiskys auswirken soll.
Anschließend darf der New Make für mehrere Jahre in Eichenholzfässern reifen. Für den Yoichi Single Malt sollen überwiegend Sherry-Casks verwendet werden. Nach dem Abschluss der Reifung wird der Yoichi Single Malt gefärbt, kühlfiltriert und mit einem erhöhten Alkoholgehalt von 45 % abgefüllt.
Unsere Verkostung des Nikka Yoichi Single Malt
Wie riecht er?
Der Duft des Yoichi Single Malts ist mild, süß und leicht rauchig. Wir riechen Birnen, getrocknete Aprikosen und Orangensaft. Dazu kommen Noten von Fruchtgummi und Waldhonig. Noten von Getreide leiten den Abgang mit schönen Eichenholzaromen, Rauch und einer Spur Meersalz ein.
Wie schmeckt er?
Mild, weich und leicht legt sich der Single Malt von Yoichi auf die Zunge. Vanillecreme, Cornflakes und getrocknete Aprikosen, Orangenschalen sind zu schmecken. Der Mittelteil wird von getreidigen Noten geprägt. Der Abgang ist trocken, angenehme Eichenholznoten treffen hier auf eine Spur Rauch, der noch eine Weile im Mund zurückbleibt.
Aktualisiert am 21.09.2023 um 19:43 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API