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Nikka
In den vergangenen Jahren ist japanischer Whisky immer beliebter geworden. Auch im deutschsprachigen Raum gut erhältlich sind die Nikka-Whiskys, welche zu den Whisky-Pionieren in Japan zählt. Eine der ersten japanischen Whisky-Destillerien mit dem Namen Yoichi wurde durch Masataka Taketsuru im Jahr 1934 auf Hokkaido gegründet. Seit dem Jahr 1969 gehört auch die Miyagikyo sowie seit 1989 die Ben Nevis Destillerie zum Konzern.
Japanische Whiskys sind häufig Blends
Ein harmonischer Geschmack ist für japanischen Whisky stilprägend, wobei die Whiskys meistens als Blends hergestellt werden. In Schottland bestehen Blends häufig aus bis zu 40 oder 50 verschiedenen Malt-Whiskys sowie Grain-Whisky. Japanischer Whisky steht in einer anderen Tradition.
Hier werden für Blends in den konzerneigenen Destillerien verschiedene Whisky-Stile produziert (so zum Beispiel auch bei Hibiki). Nikka-Whisky stammt also aus der Yoichi- sowie der Miyagikyo-Destillerie. Je nach Abfüllung handelt es sich um reine Malt-Whiskys (z. B. Nikka Taketsuru Pure Malt) oder um eine Mischung von Malt- und Grain-Whisky.
Die wichtigsten Whiskys von Nikka
Wohl die meisten der japanischen Nikka-Whiskys sind auch in Deutschland erhältlich, obwohl auch einige Abfüllungen ausschließlich in Japan erhältlich sind. Der bekannteste Whisky der Marke ist der Nikka from the Barrel, der mit einem hohen Alkoholgehalt sowie in einer markanten 0,5 Liter Flasche vermarktet wird.
Darüber hinaus sind mit dem Nikka 12 Jahre auch Whiskys mit Alter erhältlich. Neben Blends sind mit dem Taketsuru Pure Malt auch reine Malt-Whiskys sowie mit dem Nikka Miyagikyo und dem Nikka Yoichi auch Single Malts aus der japanischen Destillerie erhältlich. Eine weitere Variante ist der in einer Coffey Still gebrannte Nikka Coffey Grain.