Geschenkidee: Whisky-Tasting zum Vatertag 2023
Was gibt es schöneres als die gemeinsamen Momente mit dem Vater oder dem besten Freund? Mit einem (oder zwei) Whisky-Tasting-Sets könnt ihr euch gemeinsam durch großartige Single Malts verkosten und herausfinden, ob ihr den gleichen Geschmack habt:
Aktualisiert am 1.04.2023 um 05:23 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Whiskys zum Vatertag – unsere Empfehlungen:

Würzig & holzig
Glenfarclas 105 – der Cask Strength-Klassiker
Der Whisky: Der Glenfarclas 105 weist unter den Cask Strength Whiskys eine ausgesprochen lange Tradition auf. Die erste Flasche wurde bereits im Jahr 1962 abgefüllt. Bis heute reift der Glenfarclas 105 in Oloroso-Sherry-Casks und wird mit starken 60 % Alkoholgehalt abgefüllt.
So schmeckt er: Im Tasting fackelt der Glenfarclas 105 nicht lange. Kräftige und vollmundige Aromen von Himbeeren, getrockneten Aprikosen und Grapefruitschalen entfalten sich im Mund. Auch würziges Eichenholz ist im fassstarken Single Malt sehr präsent. Der Whisky kann je nach Geschmack mit einigen Tropfen Wasser aus einer Pipette gezähmt werden.
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Würzig & holzig
Talisker Port Ruighe
Der Whisky: In den Anfangsjahren von Talisker wurden die Whiskys der Brennerei zu einem großen Teil in Portwein-Fässern gereift. Mit dem Talisker Port Ruighe wagt die Hebriden-Destillerie einen Blick in diese Vergangenheit. Der Talisker Port Ruighe wird doppelt in Eichenholzfässern gereift. Auf eine erste Lagerung in Ex-Bourbon-Barrels folgt ein Finish in Port-Casks. Die portugiesischen Portweinfässer fügen dem Talisker-Whisky fruchtige und würzige Noten hinzu.
So schmeckt er: Im Tasting des Talisker Port Ruighe schmecken wir Aromen von Vanillepudding, Brombeeren, weißer Schokolade und Grapefruit. Der Malt von der Isle of Skye verrät seine maritime Herkunft durch fein-rauchige und salzige Noten. Eine gelungene Entdeckung für fortgeschrittene Genießer und ein toller Whisky mit Port-Finish.
Aktualisiert am 1.04.2023 um 00:32 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Mild & maritim
Clynelish 14 Jahre – der Oldschool-Malt
Der Whisky: Eine Besonderheit von Clynelish ist der Feints Receiver. Ölige Rückstände in ihm sollen den wachsigen Charakter des Clynelish 14 Jahre entscheidend prägen und an die Whiskys der 1960er Jahre erinnern. Der Clynelish 14 Jahre reift in amerikanischen Bourbon-Barrels und wird mit stärkeren 46 % abgefüllt, was mehr Raum für Aromen lässt.
So schmeckt er: Das Mundgefühl des Clynelish 14 Jahre ist wachsig, ölig und anschmiegsam. Die Aromen sind vielfältig, aber offenbaren sich erst nach und nach: Milde Noten erinnern an Crème brûlée und Getreide. Dazu grüner Apfel und Limettenschale. Eine ordentliche Prise Meersalz sorgt für einen würzigen Eindruck. Der Abgang ist geprägt von trockenen Eichenholznoten, welche die Reife des Highland-Malts unterstreichen.
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Rauchig & torfig (35 ppm)
Lagavulin 8 Jahre
Der Whisky: Wer sich angesichts der Preisentwicklung des Lagavulin 16 Jahre verwundert die Augen reibt, findet mit dem jüngeren Bruder eine spannende Alternative. Der Lagavulin 8 Jahre bringt wilde Islay-Aromen ins Glas und wird mit ehrlich starken 48 % abgefüllt. Ein toller Lagavulin-Whisky für fortgeschrittene Genießer!
So schmeckt er: Torfige und würzige Aromen prägen den intensiven Islay-Malt. Wir schmecken Herrenschokolade, geröstete Haselnüsse und verbranntes Krustenbrot. Eine leichte, beerige Nuance schwebt darüber. Der würzig-dunkle Abgang wird von Torfrauch und schwarzem Pfeffer dominiert. Eine medizinische Note von Verbandsmaterial bleibt noch eine Weile im Mund zurück.
Aktualisiert am 1.04.2023 um 06:32 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Rauchig & Sherry (50 ppm)
Kilchoman Sanaig – mit viel Torf & Sherry
Der Whisky: Wenn Torf und Sherry aufeinander treffen, ist ein spannender Whisky nicht weit. Der Kilchoman Sanaig ist da keine Ausnahme: Der Single Malt aus einer der kleinsten Brennereien von Islay wird mit 50 ppm getorft und reift nach dem Brennen in einem Mix aus 70 % Oloroso-Sherry-Casks und 30 % Bourbon-Barrels.
So schmeckt er: Pflaumenmus mit Zimt, herbe Grapefruit und trockene Sherryaromen vereinen sich mit mineralisch-torfigen Noten zu einer aufregenden Liaison. Der Abgang ist lang und intensiv mit viel Holzrauch, Asche, Meersalz und felsigen Noten. Chapeau!
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Süß & würzig
Elijah Craig Bourbon – der leckere Allrounder
Der Whiskey: Der Prediger Elijah Craig war einer der Urväter des Bourbon Whiskeys. Als einer der ersten reifte er seinen Whiskey in ausgebrannten Eichenholzfässern, um ihren Geschmack zu verbessern. Auch heute noch besticht der Elijah Craig Bourbon mit einer langen Reifezeit: Für 8 bis 12 Jahre lagert er in frisch ausgebrannten Eichenholzfässern mit Barrel Char Level 3, bevor er mit ehrlichen 47 % abgefüllt wird.
So schmeckt er: In der Verkostung ist der Elijah Craig Small Batch Bourbon weich und dezent prickelnd. Süße und Würze halten sich die Waage, wobei Noten von Vanille, Orangenschalen, Thymian, Estragon und Noten von geröstetem Eichenholz zu schmecken sind. Der Abgang ist prägnant würzig.
Aktualisiert am 1.04.2023 um 10:32 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Jack Daniel’s Single Barrel – einer wie keiner
Der Whisky: Fast alle Bourbon Whiskeys werden aus hunderten von Fässern komponiert. Der Jack Daniel’s Single Barrel ist eine Ausnahme. Nur ein einzelnes Fass des Tennessee Whiskeys wird hier mit starken 45 % abgefüllt.
So schmeckt er: Bei der Verkostung begeistert der Jack Daniel’s Single Barrel mit einer runden Komposition aus süßen, kräuterigen und holzig-würzigen Aromen. Auch Noten von Vanille, geröstetem Brot und würzigen Eichenholz sind zu schmecken.
Aktualisiert am 1.04.2023 um 09:42 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Vatertag, Herrentag oder Männertag – was ist der Unterschied?
Der Vatertag wird traditionell an Christi Himmelfahrt gefeiert, dem Tag an dem Christus zu seinem Vater in den Himmel zurückkehrt. An diesem Festtag sollen traditionell die Väter geehrt werden. In den neuen Bundesländern wird der Vatertag auch als Herrentag oder Männertag bezeichnet.
Ob nun Vatertag, Herrentag oder Männertag: Traditionell trifft man sich an diesem Tag in kleiner oder größerer Runde und stößt auf die Väter an – gerne auch mit einem schönen Dram Whisky, im Glas.
10 Kommentare
Wir haben zu zweit einen schönen lauen Samstagabend bis in den frühen Morgen mit toller Musik und The Balvenie Caribbean Cask14 und Glenfarclas 25 genossen. Beide sind mega süffig und halten ihre Geschmacksnoten.
Jeder für sich einfach nur toll.
Moin aus Hamburg, ich bin einer der gerne probiert, denn auch z.B Japanische, Deutsche oder Indische Whiskys sind gut 🙂
Meine Favoriten:
Laphroaig Quarter Cask 48%
Nikka from the barrel 51%
1792 Small Batch Bourbon 46,85%
Die Nr. 1 für mich unter den Single Malts ist eindeutig der Glenfarclas 105 Cask Strength Single Malt mit 60 %.
Aber bei den Bourbons bin ich völlig anderer Meinung:
Der Wild Turkey Rare Breed Barrel Proof Kentucky Straight Bourbon Whiskey mit 58,4 % ist in Sachen Preis/Leistung das Beste was mir je untergekommen ist. Wer es etwas milder mag, der ist mit dem Wild Turkey 101 oder dem Wild Turkey 101 Kentucky Straight Rye Whisky mit jeweils 50,5% sehr gut bedient.
Der Buffalo Trace Kentucky Straight Bourbon mit 45% belegt da gerade noch den 2. Platz. Der Blanton’s Straight from the Barrel Bourbon Whiskey 64,6 % ist natürlich der absolute Hammer, aber schwer zu bekommen und wenn, dann nur zu meist überzogenen Preisen.
Grüße von einer Mutti, für die Ledaig im Whiskyregal zum Pflichtprogramm gehört! (18 und 10 Jahre – beide sind fantastisch auf ihrer Art.)
Beim Glenfarclas 105, beim Laphroaig und beim Jack Daniel’s Single Barrel bin ich absolut bei euch. Der Port Charlotte und ich werden uns nicht kennenlerne weil > Scheißdesign für schicke Großstadtbars. Den Rest werde ich noch antesten müssen hab ich so das Gefühl, wobei mir schon diverse Ardbegs schmeckten, da hab ich also keine Zweifel dass der es auch tun wird.
Mein Favorit unter all denen (wenn man sowas überhaupt benennen kann, denn das hat auch mit Tagesform zu tun, ist der Jack Daniel’s Single Barrel. Noch besser hier der Single Barrel 100 Proof. Großartiger Bourbon, den man pur genießen kann (muß!!) und den man ebenso jeden Tag genießen kann, so man denn will. Hätte nie gedacht, dass sich ein Bourbon, sorry Tennessee-Whiskey, mal zu meinem Liebling entwickelt aber so geht die Geschichte.
[…]
Slainte
Also für Vatertag nur das “Beste”… ich bleib bei meinem Octomore Bruichladdich Edition 8.1 Masterclass Scottish Barley 169 ppm 🙂
Wünsche allen einen schönen und entspannten Vatertag… und bleibt “negativ”.
…… welchen Whisky ich am Vatertag genieße, hängt mit dem Wetter zusammen, wenn es so warm ist wie am letzten Sonntag – Muttertag , wird es ein sommerlicher Whisky sein
z. B. Nectar Grove , Blendet Malt Scotch Whisky 54 % von Wemyss , kennen sie den ? Für mich ein wunderbarer Blend
Aber “Vatertag” am Himmelfahrt gibt es nur in Deutschland alle anderen mir bekannten Länder wie USA, Niederlande, Belgien, Frankreich usw. feiern Vatertag. Und zwar am dritten Sonntag im Juni. Mein Vorteil: als Niederländer in Deutschland habe ich 2 mal Vatertag….. und 2 mal ein “Dram” (normalerweise mit Freunden) 🙂
Ihr seid ja putzig. Konfekt kann mir gestohlen bleiben am Muttertag. Da ist mir ein ordentlicher Drink lieber. Könnt Ihr fürs nächste Jahr mal berücksichtigen und Mutter- und Vatertag ein bisschen innovativer und zeitgemäßer mit Whisky-Vorschlägen bewerben.
Aktuelle Lieblinge für den Vatertag (von zart bis hart):
und natürlich der unvergleichliche Glenfarclas 25