Bei Rum denkt man zunächst an weiße Strände, Sonne, Palmen und die Karibik. Und tatsächlich haben karibische Inseln wie Jamaika und Kuba eine große Tradition in der Rum-Herstellung. Dennoch werden auch in vielen anderen Ländern gute Rums gebrannt. In unserem Guide bieten wir einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Rum-Sorten mit ihren Besonderheiten.
Inhaltsverzeichnis
Nicht nur in der Karibik, auch auch in Süd- und Mittelamerika, französischen Übersee-Gebieten (Rhum Agricole) und sogar in Australien und den USA wird aus Zuckerohr-Melasse oder Zuckerrohrsaft gebrannt. Darüber gibt es auch Rum-Sorten wie Inländer-Rum oder Rum-Verschnitte. Die zahlreichen Sorten weisen abweichende Traditionen und unterschiedliche Herstellungsschritte auf. Welche Rum-Sorten gibt es?
Die 7 wichtigsten Rum Sorten im Überblick
Weißer Rum
In tropischen Cocktails und Drinks gehört weißer Rum zum festen Repertoire. Charakteristisch für diese Rum-Sorte ist, dass die Spirituose klar ist. Dies liegt daran, dass weißer Rum nach der Destillation (üblicherweise in Column Stills) meistens nicht in Eichenholzfässern gelagert wird. In der Regel reift das Destillat nur kurz in Edelstahltanks, so dass sich der Geschmack des Zuckerrohr-Destillats etwas setzen kann.
Teilweise werden jedoch auch weiße Rums in Eichenholzfässern gereift und nehmen so weitere Aromen aus der Lagerung auf. Um dennoch einen weißen Rum zu erhalten erfolgt vor der Abfüllung eine Filtration, um dem Rum wieder eine klare Farbe zu verleihen. Im Vergleich zu braunen Rums sind weiße Rums jedoch weniger aromatisch. Diesen und weitere Unterschiede zwischen weißem und braunem Rum erläutern wir in unserem Artikel.
Drei Empfehlungen für weißen Rum:
Aktualisiert am 1.06.2023 um 08:03 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Brauner Rum
Brauner Rum entsteht durch die Lagerung des ursprünglich klaren bzw. weißen Rums in Eichenholzfässern. Bei der Destillation werden kupferne Brennblasen (Pot Stills) und große Column Stills eingesetzt. Für die Reifung des Rums werden Eichenholzfässer genommen, die zuvor schon für die Lagerung von Spirituosen, wie zum Beispiel Bourbon-Whiskey verwendet wurden. Durch die Lagerung in Bourbon-Barrels nimmt der Rum über die Jahre weitere Aromen aus dem Eichenholz auf und erhält mit dem Alter zunehmend eine dunklere bräunliche Färbung.
Die Intensität der Farbe hängt bei braunem Rum von der Qualität der Eichenholzfässer, dem Grad des Ausbrennens sowie von der Lagerdauer ab. Da bei Rum, ähnlich wie auch bei Whisky das Färben mit Zuckerkulör erlaubt ist, kann die Farbe nur eingeschränkt als Qualitätsmerkmal von braunem Rum gelten.
Drei Empfehlungen für braunen Rum:
Aktualisiert am 1.06.2023 um 02:49 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Solera Rum
Das Solera-System stammt ursprünglich aus Spanien und wird dort ursprünglich für die Reifung von Sherry-Weinen eingesetzt. Doch auch einige bekannte Rum-Marken wie Ron Zacapa, Matusalem oder Ron Esclavo setzen auf diese Technik zur Rum-Lagerung. In einem Solera System werden mehrere Fässer-Reihen übereinander gelegt. Hierbei enthält die unterste Reihe stets den ältesten Rum.
Für eine Abfüllung wird der Rum aus der untersten Reihe entnommen und mit dem Solera-Rum der Reihe darüber wieder aufgefüllt. Wenn die oberste Reihe leer ist, wird neu gebrannter Rum eingefüllt. Auf diese Weise kann der Rum über viele Jahre kontinuierlich reifen. Gleichzeitig entsteht im Solera System ein Rum-Blend dieser Destillerie und eine gleichbleibende Qualität wird gesichert.
Zusammen mit der Angabe “Solera” wird auf Rum-Etiketten häufig eine Anzahl von Jahren genannt. Hierbei wird häufig auf den ältesten enthaltenen Rum verwiesen. Es handelt sich bei Solera-Rum jedoch wie bereits erwähnt um einen Blend von verschieden alten Rums.
Drei Empfehlungen für Solera Rum:
(großartig)
(großartig)
(Weltklasse)
(großartig)
(großartig)
(Weltklasse)
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Blended Rum
Bei Blended Rums handelt es sich um eine Mischung von verschiedenen Rum-Fässern einer Destillerie, welche zusätzlich ein unterschiedliches Alter aufweisen. Durch das Verschneiden von mehreren Rums durch den Master Blender kann sichergestellt werden, dass der abgefüllte Rum einen gleichbleibenden Geschmack aufweist. Die Fachkunde und Erfahrung des Master Blenders ist folglich eine der wichtigsten Aufgaben in Rum-Destillerien.
Die meisten im Einzelhandel erhältlichen Rums sind Rum-Blends. Hierbei werden Blended Rums aus einer Destillerie sowie Blends, welche sich aus Rums unterschiedlicher Hersteller zusammensetzen unterschieden.
Neben günstigeren Qualitäten werden auch hochwertige Rum-Blends abgefüllt. Der Vorteil von Blends ist, dass aus den Charakteristiken unterschiedlicher Destillerien und Rum-Ländern ein vielschichtiger und harmonischer Rum komponiert werden kann. Wenn auf dem Etikett des Blends ein Alter angegeben wird, weist dieses auf den jüngsten enthaltenen Rum hin.
Drei Empfehlungen für Blended Rum:
Aktualisiert am 1.06.2023 um 10:28 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Rhum Agricole
Eine weitere Variante von Rum ist der sogenannte Rhum Agricole, welcher in den französischen Übersee-Départements, wie Martinique, Guadelupe oder La Réunion aus Zuckerrohrsaft gebrannten Rum bezeichnet. Die Besonderheit von Rhum Agricole (welches landwirtschaftliche Herstellung bedeutet) liegt darin, dass er im Unterschied zu Rum aus Zuckerrohrsaft gebrannt wird, während normaler Rum in der Regel aus Zuckerrohrmelasse hergestellt wird.
In der Europäischen Union sind auch die einzelnen Herkunftsbezeichnungen, wie zum Beispiel Rhum de la Guadelupe, Rhum de la Guyane oder Rhum de la Réunion als Herkunftsbezeichnungen geschützt.
Hierzu gehört auch Martinique-Rum. Dieser stammt ebenfalls aus einem französischen Übersee-Departement und ist somit ein Rhum-Agricole, zusätzlich ist hier jedoch auch die regionale Herkunftsbezeichnung geschützt und setzt gewisse Qualitätsstufen fest.
- Weißer Martinique-Rum (Rhum Agricole blanc) mindestens 3 Monate Lagerung in Edelstahlfässern,
- Rhum paille oder rhum ambré Lagerung von mindestens 1 Jahr in Eichenholzfässern
Bei mindestens 3-jährigen Rums werden weitere drei Qualitätsstufen unterschieden:
- VO (very old) mit einer Fasslagerung von mindestens 3 Jahren,
- VSOP (very superior old pale) bei einer mindestens 4-jährigen Lagerung in Eichenholzfässern
- XO mindestens 6 Jahre Lagerung in Eichenholzfässern
Drei Empfehlungen für Rhum Agricole:
Aktualisiert am 1.06.2023 um 10:28 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Overproof Rum
Mit dem Zusatz “Overproof” werden Rums mit einem Alkoholgehalt von mindestens 57,15 % bezeichnet. Bei der Angabe “Proof” handelt es sich übrigens um eine alte Angabe des Alkoholgehalts, welche nur noch in den USA sowie Großbritannien breitere Verwendung findet. Doch auch zwischen diesen beiden Ländern ist man sich nicht ganz einig. So werden verschiedene Angaben benutzt und es finden verschiedene Umrechnungsfaktoren Verwendung. 100 britische Degrees Proof entsprechen 57,15 % und 100 amerikanische Proof entsprechen 50 %.
Die Angabe Proof geht übrigens auf das englische Wort für Nachweis/Probe zurück. Damit britische Seefahrer bei der täglichen Rum-Ration nicht betrogen wurden, tränkten sie den Rum mit Schießpulver. Nur bei ausreichender Stärke des Rums von über 57 % brennt der Rum mit Schießpulver und hat die Probe bestanden: Er ist Proof oder Overproof. Auf Grund ihrer alkoholischen Stärke sind Overproof-Rums weniger für den puren Genuss vorgesehen, sondern werden überwiegend als Zutat in Cocktails verwendet. Auch in der bekannten Feuerzangenbowle wird starker Overproof Rum verwendet und angezündet.
Drei Empfehlungen für Overproof Rum:
Aktualisiert am 1.06.2023 um 09:01 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Tradicional Rum
Der sogenannte Rum “tradicional” oder “traditionnel” wurde mit einer EU-Regulierung im Jahr 2019 im Zusammenhang mit Herkunftsbezeichnungen eingeführt. Im Gegensatz zu anderen Rum-Sorten ist das Nachsüßen des Rums mit Zucker bei einem Tradicional Rum nicht erlaubt. Zudem muss das verwendete Zuckerrohr aus dem Herstellungsland stammen.
Die neue Rum-Sorte ist somit auch eine Antwort auf einige moderne Rums, die zunehmend durch die nicht nachvollziehbare Zugabe von Zusatzstoffen (wie zum Beispiel Zucker) geschmacklich verändert wurden. Mit einem Rum Tradicional erhält man einen weitestgehend natürlichen und authentischen Rum-Stil. Ob der Stil und die Bezeichnung sich langfristig durchsetzen bleibt jedoch abzuwarten.
Weitere wichtige Rum-Sorten
Original Rum
Mit dem Zusatz Original werden Rums bezeichnet, die in unverfälschter Form abgefüllt werden. Original-Rum wird nicht mit Wasser auf die übliche Trinkstärke von mindestens 37,5 % oder auch 40 % verdünnt. Es handelt sich bei dieser Sorte also um sehr starke Rums, die teilweise sogar einen Alkoholgehalt von 70 % und mehr aufweisen können. Bei Original Rum handelt es sich um keine Herkunftsbezeichnung. Die Rum-Sorte kann aus jedem Herkunftsland stammen wie zum Beispiel Jamaika, Kuba oder der Dominikanischen Republik. Ein bekannter Original-Rum mit hohem Alkoholgehalt ist Myer’s Original Dark.
Echter Rum
Eine weitere Spielart dieser Zuckerrohr-Spirituose ist sogenannter “Echter Rum”, welcher häufig mit “Original Rum” verwechselt wird. Wie Original Rum auch, ist echter Rum keine geschützte Herkunftsbezeichnung sondern legt eine Herstellungsweise fest. Echter Rum aus praktisch jedem Herkunftsland stammen und wird in einer einzigen Destillerie gebrannt, sofern es sich nicht um einen Rum-Blend handelt. Im Unterschied zu Original-Rum wird Echter-Rum jedoch vor der Abfüllung mit Wasser auf Trinkstärke verdünnt. Hierin liegt der Unterschied von echtem Rum zu Original Rum. Der Alkoholgehalt von Rum liegt bei mindestens 37,5 %. Teilweise wird aber auch etwas höher bei 40 % abgefüllt.
Jamaika Rum
Die karibische Insel Jamaika gilt vielen als die klassische Rum-Insel. Bereits im 17. Jahrhundert wurde auf Jamaika mit der Rum-Produktion begonnen, wobei die Insel jedoch kein eigener Nationalstaat war, sondern als Kolonie besetzt wurde. Dennoch war Rum schon damals ein beliebtes Exportgut, welches auf Schiffen bis nach Europa exportiert wurde. Die Bezeichnung Jamaika-Rum ist im Sinne seiner Herkunftsbezeichnung nicht speziell geschützt. Dennoch stammen mit Old Pascas, Appleton Estate oder Myers einige sehr bekannte Rum-Hersteller von Jamaika.
Mit der Bezeichnung Jamaika-Rum wird jedoch weniger die Herkunft, als ein gewisser Rum-Stil in Verbindung gebracht. Jamaika Rum ist insbesondere für seinen kräftigen und würzigen Geschmack bekannt und wir in der Regel, ähnlich wie Original-Rum nicht pur getrunken, sondern zu einem Grog verdünnt.
Single Cask Rum
Unter dem Begriff Single Cask Rum versteht man Rums, welche aus nur einem einzigen Fass abgefüllt werden. Bei dieser Rum-Sorte handelt es sich also weder um einen Blend, noch um einen Solera-Rum. Single Cask Rums sind in der Praxis eher selten und werden ausschließlich als exklusive Sonderabfüllungen hergestellt, die entsprechend hochpreisig sind.
Rum-Verschnitt
Sogenannte Rum-Verschnitte haben besonders in Deutschland sowie Nordeuropa eine lange Tradition und sind weiterhin populär. Bei Rum-Verschnitten handelt es sich im näheren Sinne nicht um reinen Rum. In Deutschland müssen lediglich 5 % des Verschnitts aus Rum (Original-Rum) bestehen, der restliche Anteil wird aus neutralem Agraralkohol ergänzt. Der Mindestalkoholgehalt dieser Rum-Mischung beträgt 37, 5%, ist aber teilweise auch höher.
Ein bekannter Rum-Verschnitt ist sogenannter Flensburger Rum. Die norddeutsche Stadt Flensburg war in der Vergangenheit, mit den teilweise noch existierenden Handelshäusern Asmussen Balle, Hansen, Johannsen und Pott eine der Hochburgen des europäischen Rum-Handels.
Historisch geht der Flensburger Rum-Verschnitt auf hohe dänische Importzölle auf karibischen Rum im 18. Jahrhundert zurück. Um diese Zölle zu umgehen verschnitt man den teuren Original Rum mit günstigerem Agraralkohol. Für den Verschnitt wurde häufig Jamaika-Rum verwendet, da dieser traditionell ein kräftigeres Aroma als andere Rums aufweist. Auf Grund des oft sehr hohen Anteils an Agraralkohol ist der Geschmack von Rum-Verschnitt oft von zweifelhafter Güte.
Kunst, Inländer- und Stroh-Rum
Unter Kunst-Rum bzw. Inländer-Rum ist insbesondere der österreichische Stroh Rum bekannt geworden, weitere bekanntere Hersteller sind Spitz, Mautner, Lehar, Gautier-Mückstein, Felser, Alte Excellenz und Riquet. Bei dieser Rum-Sorte handelt es sich tatsächlich nicht um Rum, sondern um eine andere Spirituose. Im 19. Jahrhundert war Rum in Österreich-Ungarn Mangelware, da man über keine eigenen Kolonien verfügte, die Zuckerrohr oder Rum hätten liefern können. Um sich über die Rum-Knappheit hinweg zu helfen wurde schlicht “Inländer-Rum” aus anderen Rohstoffen gebrannt.
Inländer-Rum besteht aus Alkohol (welcher seit 1999 auf der Basis von Zuckerrohr gebrannt werden muss), Wasser sowie Farb- und Aromastoffen und soll so den Geschmack von Rum imitieren. Der Alkoholgehalt von “Inländern” wie Stroh Rum liegt in der Regel bei 38 % bis 40 % kann aber auch bis zu 80 % betragen. In Österreich und Deutschland erfreut sich diese Rum-Sorte weiterhin großer Beliebtheit und ist ein Hauptbestandteil des alkoholischen Heißgetränks Jagertee.
Flavoured und Spiced Rum
Auch Rums mit Flavour bzw. Spiced Rums sind keine naturbelassenen Rums. Die Grundspirituose wird hier zwar aus Zuckerrohr-Melasse gebrannt. Der Rum wird jedoch im Anschluss an die Lagerung (in Holzfässern oder Edelstahltanks) mit Aromen, Essenzen und Auszügen versetzt. Auf diese Weise soll der Geschmack des Rums weiter Nuancen hinzugewinnen. Spiced Rums müssen ebenso wie Rum einen Alkoholgehalt von mindestens 37,5 % aufweisen. Liegt der Wert darunter handelt es sich nicht um einen Spiced Rum sondern um eine Spirituose auf Rumbasis.
Spirituosen auf Rumbasis
Spirituosen auf der Basis von Rum werden ähnlich hergestellt wie Spiced Rums. Es können also ebenfalls Aromen, Extrakte und Essenzen zum Rum hinzu gegeben werden, um den Geschmack zu verändern. In der Regel werden auch Farbstoffe ergänzt, um der Spirituose den Anschein einer langen Reifung im Eichenholzfass zu geben. Der Unterschied von Flavoured Rum und Spirituosen auf Rumbasis liegt in der Höhe des Alkoholgehalts. Bei Spirituosen auf Rumbasis liegt dieser unterhalb des Mindestanteils für Rum von 37,5 %. Bekannte Spirituosen aus Rum sind Bacardi Oakheart und Captain Morgan Spiced Gold. In der Qualität können Spirituosen auf Rumbasis mit gelagerten Rum-Sorten normalerweise nicht mithalten.
Die wichtigsten Fragen zu Rum im Überblick
Was ist Rum überhaupt?
Als Rum werden Spirituosen bezeichnet, welche aus Zuckerrohrmelasse sowie in einigen Herkunftsländern und Destillerien auch aus Zuckerrohrsaft gewonnen werden. Bei der Rum-Herstellung wird zunächst eine Maische aus Melasse (oder Zuckerrohrsaft), gehäckseltem Zuckerrohr sowie Wasser mit Hefekulturen fermentiert. Bei der Vergärung entsteht ein Zuckerwein mit einem Alkoholgehalt von ca. 4 bis 5 %, welcher anschließend auf bis zu 75 % destilliert wird. Grundsätzlich werden die Rum-Sorten weißer Rum und brauner Rum unterschieden.
Wie teuer ist ein guter Rum?
Insbesondere wenn man Rum pur verkosten möchte, sollte man nicht an der Qualität sparen. Doch auch leckere Cocktails mit Rum profitieren von einer höheren Qualität der Zuckerrohr-Spirituose. Gute weiße Rums fangen in einem Preisbereich ab ungefähr 15 Euro an. Durch ihre längere Reifung im Eichenholz kostet guter brauner Rum etwas mehr. Ab einem Preis von etwa 30 bis 40 Euro lassen sich hier ansprechende Qualitäten entdecken. In unserer Bestenliste haben wir 10 Empfehlungen für guten Rum zusammengestellt.
Was ist der Unterschied zwischen Rum und Cachaça?
Sowohl Rum als auch Cachaça werden aus Zuckerrohr hergestellt. Für Rum wird in der Regel die Melasse verwendet, während für Cachaça Zuckerrohrsaft die Grundlage ist. Somit ist Cachaça ein enger Verwandter des französischen Rhum Agricole. Mit einem Alkoholgehalt zwischen 38 und 48 % kann die Zuckerrohr-Spirituose je nach Qualität pur oder in Cocktails gemischt getrunken werden. Cachaça gilt als die National-Spirituose Brasiliens und darf ausschließlich in diesem südamerikanischen Land hergestellt werden. Weitere Informationen zur Herstellung sowie die Unterschiede von Rum und Cachaça könnt ihr hier nachlesen.
1 Kommentar
Sehr guter Artikel. Sehr hilfreich und kurz erklärt! Weiter so