Die beliebtesten Solera-Rums im Vergleich
Die Reifung im Solera-Verfahren sorgt für einen milden und ausgewogenen Geschmack des Rums, so dass eine harmonische Melange an Aromen entsteht. Drei Solera-Rums stechen mit ihren Qualitäten besonders hervor:
(großartig)
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(Weltklasse)
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Aktualisiert am 21.09.2023 um 19:27 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Die besten Solera-Rums – unsere Empfehlungen:
Ron Zacapa 23 Solera Rum
Der Rum: Der Ron Zacapa 23 Solera ist mit seinen harmonischen und süßen Aromen einer der beliebtesten Premium-Rums. Die Reifung erfolgt im Solera-Verfahren in den Bergen Guatemalas. Hierfür werden Bourbon-Barrels, Oloroso-Sherry- und PX-Sherry-Casks eingesetzt. Die enthaltenen Rums sollen ein Alter zwischen 6 und 23 Jahren haben.
Wie schmeckt er: Der Ron Zacapa 23 Solera schmeckt in der Verkostung mild und süß. Wir schmecken Noten von Vanille, süßem Milchkaffee und Rosinen. Darüber hinaus sind auch Aromen von Schokolade und würzige Eichenholznoten im harmonischen Geschmack wahrzunehmen. Der Abgang ist leicht trocken.
Aktualisiert am 21.09.2023 um 19:27 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Santa Teresa 1796 Solera Rum
Der Rum: Der Santa Teresa 1796 Rum stammt aus dem fruchtbaren Aragua-Tal in Venezuela. Der traditionsreiche Rum blickt bereits auf eine über 200-jährige Geschichte zurück und wird in aufwändiger Handarbeit auf der gleichnamigen Hacienda gebrannt. Seinen besonderen Geschmack verdankt der Premium-Rum seiner Reifung im ausgefeilten Solera-Verfahren.
So schmeckt er: Der Santa Teresa 1796 Solera Rum ist in der Verkostung süß und vollmundig. Noten von Vanillecreme wechseln sich mit fruchtigen Noten von grünen Bananen, Pfirsich und Kokos ab. Noten von würzigem Eichenholz runden den Geschmack dieses reifen venezolanischen Rums angenehm ab.
Aktualisiert am 21.09.2023 um 17:52 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Ron Matusalem Gran Reserva 23 Solera Rum
Der Rum: Der Ron Matusalem stammt ursprünglich von Kuba, wird ausgelöst durch die Kubanische Revolution jedoch mittlerweile in der Dominikanischen Republik gebrannt. Seinen ausgewogenen Geschmack erhält dieser Rum durch eine Solera-Reifung in leicht ausgebrannten Bourbon-Barrels.
So schmeckt er: Der Ron Matusalem Gran Reserva 23 Solera ist in der Verkostung würzig und präsentiert auch trockene und würzige Aromen. Wir schmecken Noten von gebratener Banane, Mousse au Chocolat, Vanille und Kakao.
Aktualisiert am 21.09.2023 um 22:57 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Ron Esclavo XO Solera Rum
Der Rum: Für den Ron Esclavo XO werden Rums aus verschiedenen Brennereien der Dominikanischen Republik miteinander vermählt. Es handelt sich folglich um einen Rum-Blend, welcher mit 42 % etwas stärker als der Standard abgefüllt wird.
So schmeckt er: Süße und cremige Aromen geben bei der Verkostung des Ron Esclavo XO den Ton an. Wir schmecken Kandiszucker, Honig sowie getrocknete Pflaumen und Rosinen. Im Abgang sind würzige Noten von Schwarztee, Eichenholz und einer Spur Kaffee wahrzunehmen.
Aktualisiert am 22.09.2023 um 00:01 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Ron Zacapa XO Solera Rum
Der Rum: Der Ron Zacapa XO ist einer der gefragtesten Premium-Rums. Der reife und ausgewogen komponierte Solera-Rum wird im Hochland Guatemalas gereift. Dabei kommen amerikanische Bourbon-Barrels, spanische Sherry-Casks sowie französische Cognac-Fässern zum Einsatz, welche den vielschichtigen Geschmack des Rums garantieren.
So schmeckt er: Vollreife Aromen geben bei der Verkostung des Ron Zacapa XO den Ton an. Weich und mild gleitet er mit seinen süßen Aromen durch den Mund. Der seltene Rum aus Guatemala präsentiert Noten von Trockenfrüchten wie Rosinen, Feigen und Pflaumen, Karamell sowie tiefgründige und würzige Eichenholznoten.
Aktualisiert am 21.09.2023 um 21:06 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Die wichtigsten Fragen zum Solera-Verfahren einfach erklärt
Woher stammt das Solera-System?
Das Solera-Verfahren wurde ursprünglich in Spanien entwickelt. Allerdings nicht um damit Rum zu lagern, sondern hauptsächlich für die Lagerung von fortifizierten (verstärkten) Weinen wie Sherry oder Weindestillaten wie Brandy. Es werden aber teilweise auch Rotweine und Essig auf diese Weise gelagert. Später erfolgte eine Übertragung dieses Lagerungssystem auf Rum und andere Spirituosen.
Wie funktioniert die Solera-Lagerung von Rum?
Bei einem Solera-System werden mehrere Reihen Eichenholzfässer übereinander gestapelt. Häufig verwendet werden Ex-Bourbon-Barrels, aber auch Sherryfässer sind möglich.
Die unteren Fässer (solera = am Boden liegend) enthalten jeweils den ältesten Rum. Aus der untersten Reihe werden für die Abfüllung rund 30 % Rum entnommen. Aufgefüllt wird dieses Fass daraufhin aus der Reihe darüber und so weiter. Ist die oberste Reihe leer wird neuer Rum eingefüllt.
Der abgefüllte Rum ist also schon während der Lagerung ein Verschnitt von jungen und alten Rums. Dieses Blenden während der Lagerung sorgt für eine stabile Qualität und einen konstanten Geschmack des Rums. Dennoch wird auch auf Solera-Rums meistens eine Altersangabe auf den Flaschen angegeben.
Wie alt sind Rums aus einem Solera-Verfahren?
Die Altersangaben auf Rum-Flaschen sind anders zu verstehen als beispielsweise bei schottischem Whisky. Bei Whisky wird jeweils das Alter des jüngsten enthaltenen Destillats angegeben. Diese allgemeine Verpflichtung gibt es bei Rum so nicht. Rum stammt aus verschiedenen Ländern mit jeweils eigenen Traditionen und Vorgaben.
Daher sind die Altersangaben bei Rums uneinheitlich geregelt. Einige Hersteller geben auf ihren Abfüllungen das Alter des ältesten enthaltenen Rums an. Andere verzichten ganz auf eine Altersangabe oder vermerken ein durchschnittliches Alter des Rums auf dem Etikett. Bei einem Solera-Rum handelt es sich in jedem Fall um eine Mischung von jüngeren und älteren Rums.
5 Kommentare
Bei “Blended Whiskey” (Scotch) wird stets der älteste enthaltene Whiskey angegeben (bei 12-jährigem Dimple sind nur wenige Prozent 12-jähriger Malt enthalten).
Beim Single Malt ist nur eine Fraktion enthalten, die die auf der Flasche angegebene Zeit im Fass verbracht hat.
Johannes Friele
Hallo Herr Friele,
vielen Dank für den Kommentar. Bei Blended Whisky bezieht sich die Altersangabe immer auf den jüngsten enthaltenen Whisky und dabei sowohl auf die enthalten Malt- sowie Grain-Whiskys. Gleiches gilt bei Single Malts. Diese enthalten jedoch ausschließlich Malt-Whiskys (aus gemälzter Gerste und in kupfernen Pot Stills destilliert) aus einer einzigen Brennerei.
Wenn der Dimple 12 Jahre also diese Altersangabe trägt, ist der jüngste enthaltene Whisky mindestens für 12 Jahre in Eichenholzfässern gereift worden.
Bei Rum gelten wie im Artikel beschrieben tendenziell uneinheitliche Grundsätze und Regeln.
Viele Grüße
Samuel von Liquidstories.de
Danke für die sehr verständlicher Erklärung
Danke für das schöne Lob und viel Spaß weiterhin beim Stöbern und Genießen! 🙂
Hallo Sam,
schön und einfach das Solera-Verfahren erklärt! Vielen Dank dafür!
Viele Grüße
Thomas