Die beliebtesten Triple Sec & Curaçao im Vergleich
Aktualisiert am 6.12.2023 um 14:41 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Inhaltsverzeichnis
Die besten Triple Sec – unsere Empfehlungen
Cointreau Orangenlikör
Die Marke: Die bereits im Jahr 1849 gegründete Marke Cointreau ist ohne Zweifel einer der bekanntesten Orangenliköre. Auffällig ist jedoch, dass Cointreau mittlerweile nicht mehr mit dem Zusatz Triple Sec versehen ist. Dies tut der Beliebtheit dieses Orangenlikörs jedoch keinen Abbruch.
Das steckt drin: Für die Herstellung von Cointreau werden Schalen von süßen Orangen und Bitterorangenschalen verwendet, die in Alkohol eingelegt werden, um die Aromen aus der Schale zu lösen (Mazerieren). Anschließend wird die Mischung erneut destilliert und abschließend mit Zucker, Wasser und Neutralalkohol verschnitten.
Der klassische Cointreau wird mit 40 % Alkoholgehalt abgefüllt. Darüber hinaus gibt es mit Cointreau Noir und Cointreau Blood Orange auch weitere Orangenliköre mit abweichendem Geschmacksprofil der Marke.
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Pierre Ferrand Triple Sec Dry Curaçao
Die Marke: Das Etikett des Orangenlikörs von Pierre Ferrand zieren mit “Triple Sec” und “Curaçao” beide Begriffe. Der alte französische Spirituosen-Hersteller ist ursprünglich eher für seinen Cognac bekannt. Der Triple Sec Dry Curaçao von Pierre Ferrand erfreut sich für die Verwendung in Cocktails oder auch pur großer Beliebtheit. Ob das am alten Rezept liegt, welches aus dem 19. Jahrhundert stammen soll?
Das steckt drin: Für die Herstellung des Likörs werden getrocknete Schalen von Lahara-Orangen (Curaçao-Orangen) sowie Schalen von Zitronen und süßen Orangen verwendet. Diese werden in ungereiften Brandy eingelegt und die Mischung anschließend erneut destilliert. Verfeinert wird der Pierre Ferrand Triple Sec Curaçao mit Brandy und Cognac. Abgefüllt wird dieser Triple Sec Curaçao mit 40 % Alkoholgehalt.
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De Kuyper Curaçao Blue
Die Marke: Auch das niederländische Haus De Kuyper blickt auf eine ausgesprochen lange Tradition zurück und wird inzwischen bereits in 11. Generation betrieben. Im umfangreichen Sortiment des nach eigener Aussage weltgrößten Likör-Produzenten darf natürlich auch ein Blue Curaçao nicht fehlen. Durch die blaue Färbung des Likörs eignet sich er insbesondere für Cocktails, die auf die besondere Farbe angewiesen sind.
Das steckt drin: Wichtige Beispiele für Cocktails mit Blue Curaçao sind der von Charles Schuman entwickelte Swimmingpool oder der bekannt DDR-Drink Grüne Wiese (eine Mischung aus Blue Curaçao, Orangensaft und Sekt). Blaue Curaçaos werden hauptsächlich für das Färben von Drinks eingesetzt und haben keinen besonderen Eigengeschmack. Sie sind auch weniger alkoholisch als Triple Secs. Der De Kuyper Curaçao Blue weist einen Alkoholgehalt von 24 % auf.
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Grand Marnier Cordon Rouge
Die Marke: Grand Marnier ist neben Cointreau der weitere große französische Hersteller von Orangenlikören. Der Grand Marnier Cordon Rouge (rotes Band) wurde erstmalig bereits im Jahr 1880 hergestellt. Wie auch Cointreau verzichtet Grand Marnier beim Cordon Rouge mittlerweile auf den Zusatz Triple Sec auf dem Etikett. Der gelbe Grand Marnier (Cordon Jaune) trägt diesen Zusatz jedoch offensichtlich noch.
Das steckt drin: Der rote Grand Marnier basiert auf mindestens 51 % Cognac und erhält seine Orangennoten aus Bitterorangenschalen. Darüber hinaus wird der Cordon Rouge für drei Jahre in französischen Eichenholzfässern gelagert, welches für ein rundes und ausgewogenes Geschmacksprofil sorgen soll. Abgefüllt wird der Grand Marnier Cordon Rouge mit 40 % Alkoholgehalt.
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Cardenal Mendoza Orangenlikör
Die Marke: Zwischen den bekannten französischen Marken Cointreau und Grand Marnier hat sich auch der spanische Orangenlikör von Cardenal Mendoza einen Namen gemacht. Der Orangenlikör aus Jerez de la Frontera im Süden Spaniens wird auf der Basis von Brandy hergestellt.
Das steckt drin: Der Geschmack des mit einem Alkoholgehalt von 40 % abgefüllten Orangenlikörs ist von den feinen Noten der lokalen Sevilla-Orangen geprägt. Im Tasting zeigen sich vielfältige Zitrus- und Gewürznoten sowie Aromen von Trockenfrüchten. Der Cardenal Mendoza Orangenlikör macht gekühlt auf Eis sowie gemischt in Cocktails und Drinks eine ausgesprochen gute Figur.
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Die Geschichte von Triple Sec beginnt auf Curaçao
Curaçao ist eine kleine Karibik-Insel vor der Küste Venezuelas, welche für die Entwicklung von Triple Sec eine entscheidende Bedeutung hat. Die Insel wurde im Jahr 1499 von spanischen Seefahrern entdeckt, welche die dort lebenden Ureinwohner deportierten. Erst ab dem Jahr 1527 wurde Curaçao wieder besiedelt. In Zuge dessen begann man auch Orangenplantagen anzulegen.
Nach einigen Jahren bemerkte man jedoch, dass die Orangenbäume mit den dortigen Klima- und Wetterverhältnissen nicht zurecht kamen und die Früchte ungenießbar waren. Die Plantagen überließ man daraufhin sich selbst woraufhin sie verwilderten und eine Unterart der Bitterorangen entstand (welches entscheidend für die spätere Entwicklung des Curaçao-Likörs und Triple Sec ist).
Nach einigen Jahren fand man nämlich heraus, dass die in den Schalen der Curaçao-Früchte enthaltenen ätherischen Öle durch Alkohol herausgelöst werden konnten und für die Verwendung von schmackhaften Orangen-Likören und -Spirituosen verwendet werden konnten. Ab Beginn des 19. Jahrhunderts erfreuten sich die Orangen-Liköre vor allen Dingen in Frankreich großer Beliebtheit. Auch heute noch berühmte Marken, wie Cointreau, Combier Triple Sec und Grand Marnier entstanden, die den Orangen-Likör bekannt machten und vermarkteten.

Was sind Triple Sec und Curaçao eigentlich?
Sowohl Triple Sec und Curaçao (aber auch zum Beispiel Cointreau und Grand Marnier) sind im Prinzip Orangenliköre.
Curaçao ist die Urform der Spirituose und wird traditionell aus den typischen Bitterorangenschalen (Curaçao-Orange/Lahara-Orange) durch Mazeration (einlegen der Schalen in Alkohol) hergestellt. Am bekanntesten sind wahrscheinlich die blau oder anderweitig gefärbten Curaçaos (Blue Curaçao). Dies ist jedoch kein typisches Merkmal des Orangenlikörs, hat mit der Urform der Spirituose nichts gemeinsam und ist auf den Einsatz von Farbstoffen und den Trend zu bunten Cocktails, insbesondere in den 1980er-Jahren zurückzuführen. Ein typischer Curaçao ist tendenziell eher farblos.
Triple Sec ist eine Bezeichnung die erst später aufkam, als der charakteristische Orangenlikör in Frankreich bereits an Beliebtheit gewann. Zur Entstehung des Begriffs “Triple Sec” gibt es verschiedene Theorien. Sicher ist, dass “Sec” das französische Wort für “trocken” ist. Triple Sec könnte also ursprünglich dreifach trocken bedeutet haben. Teilweise hört man jedoch auch die Theorie, dass Triple Sec dreifach “orangiger” als der klassische Curaçao sein soll oder dreifach destilliert wird. Alle Theorien haben gemeinsam, dass sie heute jedenfalls nicht mehr zutreffen. Heutiger Triple Sec wird meistens auf Basis von Orangenschalen hergestellt, welche mazeriert (in Alkohol eingelegt) werden. Teilweise werden auch Schalen anderer Zitrusfrüchte oder eine Mischung verschiedener Zitrusschalen (Zesten) verwendet.

Triple Sec und Curaçao sind keine geschützten Bezeichnungen
Die unterschiedlichen Herstellungsweisen liegen darin begründet, dass sowohl die Bezeichnung Triple Sec, als auch Curaçao nicht gesetzlich geschützt sind. Dies führt dazu, dass die beiden Orangenlikör-Sorten von unterschiedlichen Herstellern mit abweichenden Rezepten, Methoden und Zusammensetzungen produziert werden. So gibt es bei den erhältlichen Likören große Geschmacks- und Qualitätsunterschiede. Triple Sec und Curaçao sind also Orangenlikör-Sorten und keine Markennamen. Manche Orangen-Liköre tragen mit Curaçao und Triple Sec sogar beide Bezeichnungen, was die Unterscheidung und Kategorisierung nicht gerade erleichtert.
Die meisten großen Likörhersteller (z. B. Bols, de Kuyper oder Marie Brizard) haben sowohl Curaçao, als auch Triple Sec im Angebot. Darüber hinaus gibt es bekannte französische Marken, wie Cointreau, Grand Marnier und Pierre Ferrand, die besonders für ihren Triple Sec bekannt sind.