Whisky Soda hat eine lange Tradition: Der Genuss des Whisky-Highballs gehörte im Großbritannien des 19. Jahrhunderts zum guten Ton. Wer etwas auf sich hielt, der genoss seinen Whisky gemischt mit einer größeren Menge Sodawasser. Auch aus alten Filmen kennt man noch die Syphonflaschen mit denen der stilbewusste Gastgeber einen Whisky Soda direkt an der Heimbar servierte. Später geriet der klassische Highball in Vergessenheit. In Japan ist das erfrischende Getränk hingegen bis heute sehr weit verbreitet und die populärste Variante um hochwertige Whiskys zu trinken. Whisky Highball steht dort in vielen Restaurants auf der Karte, wird zum Essen getrunken und sogar als Mixgetränk in Dosen verkauft.

Das beste Rezept für Whisky Soda
Das braucht ihr für einen Drink:
- 6 cl Whisky
- 15 cl Sodawasser (Menge je nach Geschmack)
- 2-3 große Eiswürfel
Gläser & Zubehör:
- Jigger / Barmaß
- Longdrinkgläser
- Eiswürfelform
- Barlöffel
So wird’s gemacht:
- Den Whisky in ein kompaktes, am besten gekühltes Longdrink-Glas geben und mit großen Eiswürfeln auffüllen.
- Das Sodawasser dazugeben und mit einem Barlöffel kurz und vorsichtig verrühren.
- Den Whisky-Highball ohne Garnitur servieren und genießen.

Wie schmeckt ein Whisky Soda?
Durch die starke Verdünnung des Whiskys mit dem Wasser entsteht ein erstaunlich leichtes, nicht süßes und sehr erfrischendes Getränk. Der Whisky bringt trotz der starken Verdünnung seine Aromen sehr angenehm und fein eingebunden zur Geltung. Für die meisten Genießer ist der Highball mit Sicherheit eine Umstellung, aber der Drink hat definitiv seine Berechtigung. Ein Vorteil des Whisky-Highballs ist außerdem, dass man den Whisky nicht pur als starkes Dram, sondern gemischt über einen längeren Zeitraum genießen kann.
Welchen Whisky sollte man für den Highball verwenden?
Ein guter Whisky & Soda lebt ganz klar von der Qualität des Whiskys. Der Geschmack des Highballs wird entscheidend vom Whisky geprägt und getragen. Ein geschmacklich mittelmäßiger Whisky wird auch in einem Highball nicht gut schmecken.
Besonders beliebt ist der Scotch Soda: Er wird häufig mit milden und fruchtigen Whiskys aus der Speyside oder den Highlands gemixt – aber auch Scotch Blends haben ihre Berechtigung in diesem Drink. Auch mit vielen irischen Whiskeys lassen sich gute Highballs mixen. Last but not least lassen sich japanische Blends hervorragend als Whisky Highball genießen.
Was ist Sodawasser und welches sollte man verwenden?
Beim Mixen von Whisky Soda sorgt der Begriff Sodawasser manchmal für etwas Verwirrung. Denn was ist Sodawasser eigentlich genau? Im Prinzip ist Sodawasser ein Mineralwasser, welches mit Kohlensäure versetzt wurde. Wichtig ist dabei jedoch der Anteil an Natriumhydrogencarbonat, der bei einem Sodawasser über 570 mg pro Liter liegen muss.
Sodawasser schmeckt leicht laugig, seifig und hebt die Aromen des Whiskys hervor.
Bekannte Sodawässer gibt es aus deutschen Brunnen zum Beispiel von Fachingen oder Schweppes sowie von Vichy aus Frankreich. Alternativ kann jedoch auch ein normales Mineralwasser verwendet werden. Für einen erfrischenden Geschmack des Highballs sollte man möglichst stark perlendes Mineralwasser verwenden, letztendlich ist das jedoch auch Geschmackssache.
Wie wird der Whisky Soda serviert?
Für den Whisky Soda sollte man in jedem Fall ein ausreichend großes Longdrinkglas verwenden, da im Glas genügend Platz für den Whisky, die Eiswürfel sowie ausreichend Sodawasser sein muss. Alternativ können natürlich auch kleinere Highballs im oben genannten Mischverhältnis 1:2 gemixt werden. Auf eine Garnitur (Zeste etc.) sollte man beim Whisky Soda verzichten, da bei diesem Drink die Aromen des Whiskys im Vordergrund stehen sollen.
1 Kommentar
Man lernt nie aus. Ich freue mich auf den Sommer, um den Highball auszuprobieren.