Unsere Whisky-Empfehlungen für Ostern:
Aktualisiert: 24.04.2024 um 16:54 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
🏆 Unsere Top-Empfehlung
Dalmore Port Wood Reserve
Grandios komponiertes Port-Cask-Highlight
Was uns gefällt: Der Dalmore Port Wood Reserve ergänzt das Portfolio der Highland-Destillerie seit dem Jahr 2018. Nach einer Reifung von 14 Jahre in amerikanischen Bourbon-Barrels erhält ein Teil des Whiskys ein mehrjähriges Finish in Portwein-Casks. Die höhere Abfüllstärke stellen den besonderen Status des ungefilterten Single Malts heraus.
So schmeckt er: Im Tasting gelingt dem Dalmore Port Wood das Kunststück dunkle und würzige Aromen harmonisch zu verbinden. Wir schmecken Trockenpflaumen, Feigen und Roggenknäckebrot mit Brombeergelee. Dazu kommen Haselnüsse und Orangenschalen, bevor der Single Malt zu seinem schönen, von Eichenholznoten geprägten Finish ansetzt. Ein echter Geheimtipp für Kenner und Liebhaber.
Aktualisiert: 24.04.2024 um 16:54 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
🦊 Preis-Genuss-Tipp
Craigellachie 13 Jahre Armagnac Cask
Eine weiche Whisky-Sensation!
Was uns gefällt: Craigellachie ist eine der wenigen schottischen Whisky-Brennereien, welche weiterhin Worm Tubs zum Abkühlen des New Makes einsetzt. Diese alte Technik trägt einen großen Anteil zum schweren, öligen Charakter des Speyside-Whiskys bei. Der Craigellachie 13 Jahre Armagnac Cask darf nach einer ersten Reifung in Bourbon-Barrels für rund 12 Monate in den Eichenholzfässern aus der Gascogne reifen.
So schmeckt er: Im Tasting begeistert der Craigellachie 13 Jahre Armagnac Cask mit einem schweren Körper, welcher auf ein weiches, fast seidiges Mundgefühl trifft. Milde und würzige Aromen halten sich hier die Waage. Wir schmecken Crème Brûlée und Birnenconfit. Dazu kommen Noten von Walnüssen und Honigmelonen. Mineralische Noten lassen deutlich den Einfluss des feinen Weinbrands denken. Der Abgang ist dezent prickelnd mit Aromen von buntem Pfeffer.
Aktualisiert: 24.04.2024 um 14:28 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
💎 Reifer Geheimtipp
Aberfeldy 21 Jahre
Edler Geschenk-Tipp für Genießer zu Ostern
Was uns gefällt: Die Whiskys von Aberfeldy gehören zu den beliebtesten Single Malts aus Schottland. Der exquisite Aberfeldy 21 Jahre reift gleich in drei Fassarten, welche ihm seine besonderen Aromen verleihen. First- und Refill-Bourbon-Casks, sowie spanische Sherryfässer bringen vielfältige reife Aromen in den Highland Single Malt.
So schmeckt er: Das Mundgefühl des Aberfeldy 21 Jahre ist weich und abgerundet. Wir schmecken Vanillecreme, Aprikosen, Birnen und helle Weintrauben. Dazu Honigmelone, Mandelkuchen und helles Nougat. Breite Eichenholzaromen deuten das hohe Alter des Malts an und bringen einen willkommenen Kontrast zu den süßen Aromen des Aberfeldy 21 Jahre.
Aktualisiert: 24.04.2024 um 20:25 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
⭐ Gute Wahl
Blair Athol 12 Jahre
Sherry-Cask-Geheimtipp aus den Highlands
Was uns gefällt: Der Blair Athol 12 Jahre ist die einzige reguläre Abfüllung der kleinen Brennerei aus Pitlochry. Der Highland-Malt reift überwiegend in First-fill Sherryfässern, welches ihm besonders intensive Aromen verleiht und ihn zu einer echten Entdeckung macht! Als Geschenk zu Ostern auch für Kenner eine schöne Überraschung.
So schmeckt er: Im Geschmack gibt sich der Blair Athol 12 Jahre kräftig und holzbetont. Er ist trockener als der Duft vermuten lässt. Die roten Früchte sind als trockenfruchtige Nuancen zu erkennen. Rosinen, Trockenkirschen und Brombeeren blitzen auf. Nuss-Nougat-Creme und geröstete Mandeln schwingen mit. Ab dem Mittelteil übernehmen breite, würzige Eichenholznoten das Ruder. Der Abgang hält Spuren von Rauch und einen trockenen Sherry-Nachhall bereit.
Aktualisiert: 24.04.2024 um 21:43 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Deanston 12 Jahre
Milder Highland-Malt in naturbelassener Qualität
Was uns gefällt: Die ungefärbten Whiskys von Deanston gehören zu den kleinen Geheimtipps, wie man sie in Schottland immer noch finden kann. Der Deanston 12 Jahre wird aus Gerste gebrannt, die zumindest teilweise regional angebaut wird. Er kommt naturbelassen – also ohne Farbstoff und ungefiltert mit ehrlichen 46,3 % in die Flasche.
So schmeckt er: Sein weiches und cremiges Mundgefühl macht den Deanston 12 Jahre zum Gaumenschmeichler. Süße Aromen prägen den milden Highland-Malt: Honig, Zuckerguss und gelbe Früchte in Sirup treffen auf Aprikosen und Pfannkuchen. Im Abgang eine Spur Eichenholz als willkommener Kontrast. Großartig!
Aktualisiert: 24.04.2024 um 17:47 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Hibiki Japanese Harmony
Vollendetes Whisky-Erlebnis aus Fernost
Was uns gefällt: Viele Jahre lang wurden japanische Whiskys übersehen und waren nur wenigen Kennern ein Begriff. Das hat sich – auch dank feiner Blends wie Hibiki – zum Glück inzwischen geändert. Der Hibiki Japanese Harmony deutet durch die kunstvollen Facetten seiner Flasche sein wunderbares Kaleidoskop der Aromen bereits an. Der Whisky wird unter anderem aus Single Malts von First-Class-Destillerien wie Yamazaki und Hakushu komponiert.
So schmeckt er: Ein weiches Mundgefühl bildet die Grundlage für leichte und süße Aromen. Birnen treffen auf ein Rosinenbrötchen mit Honig, getrocknete Aprikosen auf eine frisch zubereitete Crema Catalana. Der Mittelteil enthält Nuancen von grünem Tee. Im Abgang überrascht der Japanese Harmony mit unglaublich fein eingebundenen Eichenholznoten. Grandios!
Aktualisiert: 24.04.2024 um 21:53 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Johnnie Walker Green Label 15 Jahre
Was uns gefällt: Der Johnnie Walker Green Label ist ein kleiner Geheimtipp im Portfolio der bekannten Scotch-Marke. Hierbei handelt es sich um einen Blended Malt Whisky – es werden also ausschließlich Single Malts miteinander vermählt und kein Grain Whisky zugegeben. Die Malts für den Green Label stammen unter anderem aus Destillerien wie Talisker, Linkwood, Cragganmore und Caol Ila und reifen für mindestens 15 Jahre in Eichenholzfässern.
So schmeckt er: Der Green Label begeistert mit einem wunderbar weichen Mundgefühl und vielfältigen fruchtigen Aromen. Wir schmecken Vanille, Himbeeren, Birne, Stachelbeeren und Rosinen. Der Abgang wird begleitet von ausgeprägten Holznoten, eine Prise bunter Pfeffer sorgt für ein leicht prickelndes Mundgefühl. Im Nachhall ist eine Spur Kohle zu erkennen.
Aktualisiert: 24.04.2024 um 14:28 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
6 Kommentare
Hallo Dieter,
The Glenlivet 21 Jahre ist mein Lieblingswhisky.
Bin gespannt, wie er deinen Gästen geschmeckt hat.
Schöne Empfehlung, gerade zu Ostern in Zeiten von Corona!
Es ist schwierig bei so vielen tollen und leckeren Whiskys, die Schottland und andere Whisky-Länder hervorbringen, eine persönliche Liste zu erstellen.
Hier meine geplante Zusammenstellung für ein privates Tasting mit Freunden an Ostern:
Beginnend mit einem Blend (eigene Mischung), um neugierig zu machen, was Schottland noch alles zu bieten hat, habe ich des weiteren ausgewählt: The Balvenie Double Wood 12 Jahre, dann den feinsten von Balvenie Port Wood 21 Jahre, Glencadam 15 Jahre, The Glenlivet 21 jahre und zum Abschluss GlenGarioch 15 Jahre (als Steigerung in den Prozenten). Auf die Reaktionen meiner Gäste bin ich gespannt
Euch wünsche ich ein schönes und whisky-genussreiches Osterfest.
Hallo Dieter,
das klingt nach einer tollen Tasting-Auswahl für Ostern, die Deine Gäste sicher begeistern wird!
Wir sind gespannt zu hören, ob es unter den Whiskys einen Favoriten gab, der besonders gut ankam.
Dir auch alles Gute und ein schönes Osterfest!
Lukas vom Malt Whisky Magazin
Für mich gehört eindeutig der Teeling Single Malt in diese Kollektion, auch wenn er ohne Altersangabe daher kommt. In der Nase eine Blumenwiese und auf der Zunge ein bunter Früchtemix, was will man mehr im Frühling?
Hallo, testet ihr denn auch Whiskys aus anderen Ländern, wie z.B. Australien, Indien oder Südafrika? Da scheint es ein paar sehr interessante Flaschen zu geben, die mich reizen würden mal zu kosten.
Hallo Alex,
wir sind grundsätzlich offen für Whiskeys aus aller Welt. Natürlich hängt es von der Qualität und weiteren Faktoren wie Verfügbarkeit / Preis ab, ob ein Whiskey in unsere Tasting-Auswahl kommt.
Viele Grüße
Lukas vom Malt Whisky Magazin