Die Grundlage für die meisten Gins ist Alkohol, welcher aus verschiedenen Getreiden, Kartoffeln oder sogar Melasse gebrannt wird. Bei Bränden aus Wein oder Weintrauben denken Genießer in der Regel zunächst an Brandy oder Cognac. Doch auch für Gin kann das Destillat verwendet werden, wie G’Vine mit dem Nouasion Gin beweist.
Was steckt drin, wo Nouaison Gin draufsteht?
Für den Nouaison Gin werden die Trauben nach der Ernte gepresst und zu einem Wein verarbeitet. Der junge Wein wird anschließend in Column Stills auf einen Alkoholgehalt von 96,4 % destilliert. Es entsteht also eine Art Brandwein bzw. Brandy.
Nun kommen die Botanicals zum Einsatz. Wacholder, Gewürze und Früchte sowie die verwendeten Weinblüten werden voneinander getrennt für fünf Tage zum Mazerieren im Alkohol eingelegt und in kupfernen Brennblasen gebrannt. Unter den 14 Botanicals sollen unter anderem Sandelholz, Bergamotte, Dörrpflaume, JavaPfeffer und Vetivergras enthalten sein.
Abschließend werden die einzelnen Brände miteinander vermählt und zum letzten Mal in einer Brennblasen gebrannt. Der Nouaison Gin wird mit einem erhöhten Alkoholgehalt von 45 % abgefüllt.
Unsere Verkostung des Nouaison Gin
Wie riecht er?
Der Nouaison Gin riecht floral und süß. Wir riechen Tannennadeln, Lavendel, Rosmarin und Melisse. Ein Duft, der an eine Fahrt mit dem Cabrio in Südfrankreich erinnert. Dazu kommen Noten von Orangenschale, getrockneten Aprikosen, Traubensaft und mentholische Aromen. In der Nase ein vielschichtiger Gin mit französischem Charme wie Alain Delon.
Wie schmeckt er?
Weich, rund und trocken markiert der Nouaison Gin den Auftakt. Ausgewogen und weich legen sich Aromen von Weintrauben auf die Zunge. Der Geschmack erinnert uns hier an jungen Cognac. Dazu kommen Noten von Tannnennadeln, Zitronen- und Orangenschalen sowie Anklänge von mediterranen Gewürzen. Ein Gin mit Körper und Klasse wie Brigitte Bardot.
Aktualisiert am 11.12.2023 um 10:45 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API