Beliebte Whisky-Klassiker im Vergleich
Aktualisiert am 7.06.2023 um 08:25 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Inhaltsverzeichnis
Die besten Whiskys mit milden Aromen

Mild & fruchtig
Balvenie Double Wood 12 Jahre
Der Whisky: Die Pioniere bei Balvenie in der schottischen Speyside experimentieren seit den 1980er Jahren mit der Reifung von Whiskys in verschiedenen Eichenholzfässern. Eines der gelungensten Ergebnisse ist der Double Wood 12 Jahre, der in amerikanischen Bourbon-Barrels reift und dann eine zweite Lagerung in spanischen Oloroso-Sherry-Casks erhält – fertig ist einer der besten schottischen Whiskys!
So schmeckt er: Der Balvenie Double Wood 12 Jahre bringt weiche, süße und fruchtige Aromen ins Nosing-Glas. Wir schmecken Birnen und Aprikosen auf einem Biskuitboden, dazu Marzipan und cremiger Blütenhonig. Etwas Zitronenschale blitzt als fein-herbe Spitze auf. Es folgen fein ausbalancierte Eichenholznoten, welche einen willkommenen Kontrast zur Süße bilden. Der Geschmack des Holzes bleibt noch längere Zeit im Mund zurück.
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Mild & fruchtig
Auchentoshan 18 Jahre
Der Whisky: Die Lowland-Brennerei Auchentoshan hat sich mit weichen und milden Einsteiger-Whiskys einen Namen gemacht. Mit dem Auchentoshan 18 Jahre belegt die Destillerie eindrucksvoll, dass sie sich auch auf reife Single Malts versteht. Seine Aromen erhält der Lowland-Whisky durch die ausführliche Lagerung in Bourbon-Barrels aus amerikanischer Eiche und spanische Sherry-Casks.
So schmeckt er: Ein weiches und harmonisches Mundgefühl zeichnet den Auchentoshan 18 Jahre aus. Wir schmecken Brioche mit Mandelsplittern und Trockenfrüchte wie Rosinen. Dazu Birnenkompott mit Schokoladenpudding. Der trockene Abgang ist geprägt von Eichenholz und einer Spur Limettenschale. Ein würziger Nachhall bleibt am Gaumen zurück.
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Mild & fruchtig
Aberfeldy 21 Jahre
Der Whisky: Die Aberfeldy-Brennerei aus den schottischen Highlands hat sich mit milden und fruchtigen Whiskys einen Namen gemacht. Der exquisite Aberfeldy 21 Jahre reift gleich in drei Fassarten, welche ihm seine besonderen Aromen verleihen. First- und Refill-Bourbon-Casks, sowie spanische Sherryfässer bringen vielfältige reife Aromen in den harmonischen Single Malt.
So schmeckt er: Das Mundgefühl des Aberfeldy 21 Jahre ist weich und abgerundet. Wir schmecken Vanillecreme, Aprikosen, Birnen und helle Weintrauben. Dazu Honigmelone, Mandelkuchen und helles Nougat. Breit gefächerte Eichenholzaromen deuten das hohe Alter des Malts an und bilden einen willkommenen Kontrast zu den süßen Aromen des Aberfeldy 21 Jahre.
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Die besten Whiskys aus dem Sherryfass

Fruchtig & Sherry
Glenfarclas 15 Jahre
Der Whisky: Die Glenfarclas-Brennerei befindet sich seit Generationen fest in Familienhand. Die ehrlichen Whiskys reifen bevorzugt in Sherryfässern – beste Kontakte zu spanischen Bodegas sichern stetigen hochwertigen Nachschub. Der Glenfarclas 15 Jahre kommt ungefärbt und ungefiltert mit immerhin 46 % Alkohol in die typische bauchige Flasche.
So schmeckt er: Im Mund lädt der Glenfarclas 15 Jahre zu fruchtig-würzigen Aromen ein. Wir schmecken Orangenschalen, Datteln und Rosinen. Dazu Noten von Nussschokolade und eine Prise schwarzer Pfeffer. Der Abgang wird begleitet von komplexen Eichenholznoten, welche gut eingebunden wirken.
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Fruchtig & Sherry
Glengoyne 21 Jahre
Der Whisky: Glengoyne ist eine dieser Destillerien, die in unseren Augen immer noch unterschätzt und gemessen an der Qualität viel zu unbekannt sind. Der Glengoyne 21 Jahre wurde komplett in First-Fill-Sherryfässern gelagert und kommt ungefiltert und ungefärbt mit 43 % in die Flasche. Der Glengoyne 21 Jahre ist ein großartiger Single Malt, der jede Whisky-Sammlung bereichert. Fortgeschrittene Genießer können im Tasting immer wieder neue Nuancen des alten Sherry-Cask-Whiskys entdecken.
So schmeckt er: Im Tasting präsentiert sich der Glengoyne 21 Jahre sehr reif. Vielschichtiges Eichenholz trifft auf Leder, Kakao und dunkle Schokolade. Trockenfrüchte und Rosinen schwingen mit. Der Abgang ist trocken, dunkel und vielschichtig.
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Die besten Whiskys mit Rauch & Torf

Rauchig & Sherry (50 ppm)
Kilchoman Sanaig
Der Whisky: Wenn Torf und Sherry aufeinander treffen, ist ein spannender Whisky nicht weit. Der Kilchoman Sanaig ist da keine Ausnahme: Der Single Malt aus einer der kleinsten Brennereien von Islay wird mit 50 ppm getorft und reift nach dem Brennen in einem Mix aus 70 % Oloroso-Sherry-Casks und 30 % Bourbon-Barrels.
So schmeckt er: Pflaumenmus mit Zimt, herbe Grapefruit und trockene Sherryaromen vereinen sich mit mineralisch-torfigen Noten zu einer aufregenden Liaison. Der Abgang ist lang und intensiv mit viel Holzrauch, Asche, Meersalz und felsigen Noten. Chapeau!
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Rauchig & torfig (35 ppm)
Lagavulin 16 Jahre
Der Whisky: Der Lagavulin 16 Jahre ist einer der beliebtesten rauchigen Whiskys und zählt zu den ganz großen Klassikern unter den schottischen Single Malts. Die Gerste für den Lagavulin-Whisky wird mit 35 ppm getorft und sorgt in Kombination mit der langen Reifezeit für breite und vielschichtige Raucharomen im Glas.
So schmeckt er: In der Verkostung überzeugt der Lagavulin 16 Jahre durch intensiven Rauch, der sich mit dunklen und erdigen Aromen verbindet. Der Single Malt bringt aber auch Dessertnoten von dunklem Schokoladenpudding und Orangenschale mit. Ein Hochgenuss und zugleich einer der besten Whiskys von Islay!
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Die besten Whiskeys aus Irland, Japan & USA

Irish Whiskey
Bushmills 16 Jahre Irish Single Malt
Der Whiskey: Dass Bushmills eine der ältesten Destillerien Irlands ist, merkt man den Whiskeys deutlich an. Denn nur wenn der Master Blender aus einer großen Anzahl an Fässern wählen kann, entstehen kleine Meisterwerke wie der Bushmills 16 Jahre. Für den irischen Single Malt wurden Whiskys aus Bourbon-Barrels und Oloroso-Sherry-Casks kombiniert und erhielten ein Finish in portugiesischen Portwein-Fässern für noch mehr Vielschichtigkeit.
So schmeckt er: Elegant, mild und weich präsentiert sich der Bushmills 16 Jahre im Tasting. Aromen von Vanillepudding, Mandarinen und Kirschwasser werden von dunkler Schokolade und gerösteten Nüssen ergänzt. Eine harmonische Eichenholznote rundet das langanhaltende Genusserlebnis ab. Einer der besten Whiskeys von der grünen Insel!
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Japanischer Whisky
Hibiki Japanese Harmony
Der Whisky: Viele Jahre lang wurden japanische Whiskys übersehen und waren nur wenigen Kennern ein Begriff. Das hat sich – auch dank feiner Blends wie Hibiki – zum Glück inzwischen geändert. Der Hibiki Japanese Harmony deutet durch die kunstvollen Facetten seiner Flasche sein wunderbares Kaleidoskop der Aromen bereits an. Der Whisky wird unter anderem aus Single Malts von First-Class-Destillerien wie Yamazaki und Hakushu komponiert.
So schmeckt er: Ein weiches Mundgefühl bildet die Grundlage für leichte und süße Aromen. Birnen treffen auf ein Rosinenbrötchen mit Honig, getrocknete Aprikosen auf eine frisch zubereitete Crema Catalana. Der Mittelteil enthält Nuancen von grünem Tee. Im Abgang überrascht der Japanese Harmony mit unglaublich fein eingebundenen Eichenholznoten. Grandios!
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Süßer & würziger Bourbon
Elijah Craig Small Batch Bourbon
Der Whiskey: Der Prediger Elijah Craig war einer der Urväter des Bourbon Whiskeys. Als einer der ersten reifte er seinen Whiskey in ausgebrannten Eichenholzfässern, um ihren Geschmack zu verbessern. Auch heute noch besticht der Elijah Craig Bourbon mit einer langen Reifezeit: Für 8 bis 12 Jahre lagert er in frisch ausgebrannten Eichenholzfässern mit Barrel Char Level 3, bevor er mit ehrlichen 47 % abgefüllt wird.
So schmeckt er: In der Verkostung ist der Elijah Craig Small Batch Bourbon weich und dezent prickelnd. Süße und Würze halten sich die Waage, wobei Noten von Vanille, Orangenschalen, Thymian, Estragon und Noten von geröstetem Eichenholz zu schmecken sind. Der Abgang ist prägnant würzig.
Aktualisiert am 7.06.2023 um 01:49 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
So wählen wir die besten Whiskys aus
- Vielfältige Aromen: Bei unserer Auswahl der besten Whiskys haben wir uns auf schottische Single Malts konzentriert, die für ihre vielfältigen Aromen bekannt sind. Doch auch einige starke Scotch Blends haben wir ausgewählt.
- Bevorzugt Age-Statements: Die meisten guten Whiskys reifen über viele Jahre in Eichenholzfässern. Auch wenn das Alter nur ein Faktor für die Qualität ist, haben wir uns auf klassische Whiskys mit Altersangabe konzentriert.
- Preis-Genuss-Verhältnis: Viele großartige Whisky-Klassiker sind zu bezahlbaren Preisen erhältlich. Wir empfehlen deshalb in dieser Liste die besten Whiskys zwischen 30 und 100 Euro.
- Prädikat “Vorzüglich”: Alle empfohlenen Single Malts haben in mehreren Tastings unserer Redaktion mindestens mit dem Prädikat “Vorzüglich” abgeschnitten. Die meisten sogar mit der Wertung “Großartig”.
Die häufigsten Fragen zu Whisky

Was ist ein Whisky?
Über alle Landesgrenzen hinweg hat sich eine Definition für Whisky etabliert: Whisky ist demnach eine Spirituose mit mindestens 40 % Alkohol, welche aus Getreide hergestellt wird und die nach der Destillation in Eichenholzfässern gelagert wird. Die Reifung erfolgt in großen Warehouses.
Drei der wichtigsten Einflussfaktoren für den Geschmack eines Whiskys sind damit bereits genannt:
- Das verwendete Getreide
- Die Art der Destillation
- Die Lagerung in Fässern
In diesen Bereichen gibt es die größten Unterschiede zwischen den verschiedenen Whisky-Sorten, die sich je nach Land, aber auch in ihrer Herstellungsweise unterscheiden.

Heißt es Whisky oder Whiskey?
Wer sich näher mit Whisky beschäftigt, stolpert schnell über die zwei unterschiedlichen Schreibweisen. Doch wann sagt man Whisky und wann Whiskey?
- Schottischer Whisky wird ohne “e” geschrieben
- Irischer Whiskey wird mit “ey” geschrieben
- Bourbon Whiskey wird mit “ey” geschrieben
- Japanischer Whisky wird ohne “e” geschrieben
Der Begriff Whisky wird also häufig für schottischen Whisky verwendet, während Whiskeys aus Irland und den USA auf die zweite Schreibweise setzen.
In den letzten Jahren gibt es immer mehr Whiskys aus anderen Ländern, welche ebenfalls die Schreibweise “Whisky” für ihre Abfüllungen verwenden. Sie tun dies, um ihre Nähe zum schottischen Whisky in der eigenen Herstellung zu betonen.
So schreiben sich japanische Whiskys ebenfalls ohne “e”, auch die meisten deutschen Whiskys folgen dieser Linie.
Hier erfährst du mehr zu den Unterschieden zwischen Whisky und Whiskey.
Welches sind die wichtigsten Whisky-Arten?
In diesem Ratgeber wollen wir euch die wichtigsten Whisky-Sorten mit ihren teils deutlichen Unterschieden vorstellen, euch zugleich aber auch auf eine kleine Entdeckungsreise durch die vielfältige Welt des Whiskys einladen. Wir besuchen die größten Whisky-Nationen Schottland, die USA und Irland – wagen aber auch Abstecher nach Japan, Taiwan und Deutschland. Denn die wohl komplexeste Spirituose der Welt wird entscheidend von den Ländern geprägt, in denen sie hergestellt wird.

Single Malt Whisky
Ein Single Malt ist ein Whisky, der aus nur einer einer einzelnen Destillerie stammt (“single”) und nur aus gemälzter Gerste in kupfernen Brennblasen gebrannt wird (“malt”). Wie die anderen Whisky-Sorten auch lagert er für eine bestimmte Zeit – vorgeschrieben sind mindestens 3 Jahre – in Eichenholzfässern.
Anschließend werden die Whiskys verschiedener Fässer zum Single Malt Whisky vermählt. Es handelt sich also nicht um eine Einzelfassabfüllung (auch bekannt als Single Cask Whisky).
Ein wichtiger Punkt ist die Anzahl der Jahre auf der Flasche eines Single Malts: Angegeben wird die Zahl der vollständigen Jahre, die ein solcher Whisky in Eichenholzfässern verbracht hat. Die Altersangabe steht dabei immer für den jüngsten enthaltenen Whisky in dem Single Malt.
Der Charakter des Whiskys spielt beim Single Malt eine besonders große Rolle: Die verwendete Gerste, die Form der Brennblasen und die jahrelange Reifung im Holzfass prägen den Geruch und Geschmack des Whiskys und machen ihn einzigartig. Kein schottischer Single Malt schmeckt wie der andere, sie alle unterscheiden sich voneinander in Nuancen, die sich im Tasting herausschmecken lassen.

Blended Scotch Whisky
Während Single Malts als Königsklasse des Whiskys in den letzten Jahren die größte Aufmerksamkeit erfahren, sind es eigentlich Blends, welche das Geschäft bestimmen: Rund 90 % des verkauften schottischen Whiskys sind Blends. Doch was ist das genau?
Wer Blend sagt, meint häufig eigentlich Blended Scotch Whisky. Dabei handelt es sich um eine Komposition aus Single Malts verschiedener Brennereien mit Grain Whiskys. Letztere werden aus verschiedenen Getreidesorten wie z.B. Weizen, Roggen oder Hafer gebrannt und in großen Säulenbrennanlagen hergestellt. Die Aromen eines Blends stammen fast ausschließlich aus den enthaltenen Single Malts, die in Kupferbrennblasen gebrannt werden.
Viele Scotch Blends bestehen aus einer Mischung von teilweise über 40 verschiedenen Whiskys unterschiedlicher Destillerien. Der Master Blender verkostet die einzelnen Malts und stellt sie anhand ihres Duft- und Geschmacksprofils zusammen.
Ein wichtiges Merkmal von Blended Scotch Whiskys ist, dass sie immer konstant gleich schmecken sollen. Bekannte Marken sind Johnnie Walker, Chivas Regal, Ballantine`s, oder Dewar’s.

Bourbon Whiskey
Während schottische Single Malts nur aus gemälzter Gerste hergestellt werden, setzt man in den USA auf verschiedene Getreidesorten, die vor dem Brennen miteinander gemischt werden: So dürfen Mais, Roggen, Gerste oder Weizen verwendet werden.
Ein amerikanischer Bourbon muss aus mindestens 51 % Mais gebrannt werden, die restlichen Getreidebestandteile sind je nach Destillerie unterschiedlich. Nach dem Brennen lagert ein Bourbon Whiskey in neuen, ausgebrannten Eichenholzfässern aus amerikanischer Eiche. Durch diese Regelung dürfen Fässer in den Vereinigten Staaten nur einmal verwendet werden. Viele finden anschließend den Weg in Richtung Schottland, wo es keine Vorgaben gibt, wie häufig ein Fass belegt werden darf.
Für Bourbon Whiskey gibt es generell kein Mindestalter. Wird ein Bourbon für mindestens 2 Jahre im Eichenholzfass gelagert, so darf er als “Straight Bourbon” bezeichnet werden.
In der Realität sind die meisten amerikanischen Bourbons allerdings mindestens 4 Jahre lang gereift: Ist der Whiskey jünger, muss nämlich das (junge) Alter auf dem Etikett genannt werden. Bourbon Whiskeys sind traditionell etwas jünger als schottische Single Malts, dies liegt jedoch auch an den verwendeten frischen Fässern, welche bei längerer Lagerung ein sehr intensives Eichenholzaroma an die Spirituose abgeben.
3 Kommentare
Sehr geehrte Damen und Herren,
woran erkenne ich denn, wenn ich eine Flasche schottischen Whisky in der Hand habe, dass dieser rauchig schmeckt?
Ist dies an irgendeiner Bezeichnung auf dem Etikett zu erkennen?
Freundliche Grüße
Hallo Herr Denda,
vielen Dank für Ihre Frage. Eine einheitliche Kennzeichnung für rauchige schottische Whiskys gibt es nicht. Einige Single Malts tragen den Zusatz “peated” oder “heavily peated”, das hängt jedoch allein von der herstellenden Destillerie ab und ist nicht verbindlich.
Ein wichtiger Hinweis kann jedoch die Region sein, aus welcher der Whisky stammt. So werden Whiskys in der Speyside oder in den Highlands fast immer aus ungetorfter Gerste gebrannt. Auf der Whisky-Insel Islay werden hingegen überwiegend rauchige Whiskys destilliert.
Wir haben eine Bestenliste für rauchige Whiskys ebenso wie für milde Whiskys.
Ich hoffe, dass ich Ihnen weiterhelfen konnte.
Viele Grüße
Samuel vom Malt Whisky Magazin
Die obige Liste zu Nr. 1 vom 01. Januar 2020 mit den 20 besten Whiskys kann ich ohne weiteres unterschreiben. Mancher in dieser Liste steht in meinem Barfach. Angefangen hat die Sammlung mit einem kernigen Laphroaig 10 und dann mit einem Quarter Cask. Damals liebte ich die absolut torfigen. Heute immer noch.
Aber es haben sich dann neben Ardbeg 10 auch anderere eher etwas “süßere” Sherry-Whiskys dazu gesellt. Schließlich ist Whisky das komplexeste Destillat überhaupt. Und wo käme man hin, wenn man einen Highland Park 12 oder einen The Balvenie Double Wood 12 nicht kennen würde…
Meine Favoriten sind seit drei Jahren übrigens unangefochten Glenfarclas 15 und 21… Überhaupt lasse ich nichts über die schottischen Whiskys kommen. Hier gibt’s die besten aus meiner Sicht.
Meine nächste Anschaffung zur Abrundung der Sammlung ist ein Glen Dronach 18, nachdem ich bereits drei Flaschen Glen Dronach 12 in den letzten beiden Jahren geleert habe. Mit Freunden wohlgemerkt… Und für sehr gut befunden habe!
Den größten Whiskyverschleiss habe ich, wenn es mal unverhofft zu einem Tasting mit zwei meiner Freunde kommt, die ihrerseits Whisky lieben.