
Inhaltsverzeichnis
So wählen wir die besten rauchigen Whiskys aus
Am Ende entscheidet immer der persönliche Geschmack, welche rauchigen Single Malts einem besonders gut gefallen. Und doch gibt es Abfüllungen, die in Tastings immer wieder durch ihre Aromen und ihre gelungene Komposition überzeugen. Wir haben die besten rauchigen Whiskys nach den folgenden Kriterien ausgewählt:
- Von leicht rauchig bis stark rauchig: Wir haben Single Malts ausgewählt, welche die ganze Bandbreite in Bezug auf die Intensität des Rauchs abbilden. Von fein-rauchigen bis stark rauchig, von fruchtig-rauchig bis ernst-rauchig haben wir versucht die Auswahl vielfältig zu gestalten.
- Von jung bis reif: Auch wenn ein Age-Statement immer schön ist – bei einem rauchigen Whisky ist das Alter nicht ganz so wichtig wie bei anderen Aromen-Kategorien. Denn Rauch und Torf sind in jungen Jahren besonders intensiv zu schmecken. Ältere rauchige Whiskys sind oft etwas weicher und komplexer in ihren Aromen.
- Preis-Genuss-Verhältnis: Hochpreisige Sammlerwhiskys haben wir bei unseren Empfehlungen bewusst nicht berücksichtigt. Die besten Whiskys lassen sich unserer Erfahrung nach besonders häufig in einer Preislage zwischen 50 und 150 Euro finden.
- Prädikat “Großartig”: Alle empfohlenen Single Malts haben in mehreren Tastings unserer Redaktion mindestens mit dem Prädikat “Vorzüglich” abgeschnitten. Die meisten sogar mit der Wertung “Großartig”. Es handelt sich um rauchige Whiskys aus renommierten Destillerien, die seit Jahren für ihre Qualität bekannt sind.
Die beliebtesten rauchigen Single Malts im Vergleich
Aus der Vielzahl an rauchigen Whiskys haben wir einige Abfüllungen ausgewählt, die seit Jahren zu den beliebtesten Klassikern gehören. Diese stellen wir mit ihren Eigenschaften in unserer Vergleichstabelle vor:
(vorzüglich)
(großartig)
(exzellent)
(exzellent)
(exzellent)
(vorzüglich)
(großartig)
(exzellent)
(exzellent)
(exzellent)
Letzte Aktualisierung am 8.03.2021 um 18:46 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Unsere 10 Empfehlungen für rauchige Whiskys:

Rauchig & torfig
Laphroaig Quarter Cask
Kompromisslose Rauch- und Torfnoten sind das Markenzeichen von Laphroaig. Die Islay-Destillerie wird von Fans für genau diese Aromen heiß geliebt. Der Laphroaig Quarter Cask reift für 5 Jahre in Ex-Bourbon-Barrels und darf dann für 7 Monate in kleinere Quarter Casks mit nur 125 Litern. Dies soll die Reifung beschleunigen und intensivere Holznoten in den rauchigen Whisky bringen.
Das jüngere Alter sorgt in Kombination mit der erhöhten Alkoholstärke von 48 % für wilde Aromen: Mit viel Rauch und noch mehr Torf qualmt der Laphroaig Quarter Cask erst die Nase und dann den Mund zu. Die Aromen wirken dunkel und kraftvoll, zugleich schwingen süßliche Noten mit.
Der Laphroaig Quarter Cask ist eine hervorragende Wahl für alle, die intensiv rauchige Whiskys lieben. Neben dem beliebten Laphroaig 10 Jahre ist er ein Klassiker, der in keiner gut sortierten Heimbar fehlen sollte.
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Rauchig & torfig
Port Charlotte 10 Jahre
Die Bruichladdich-Destillerie auf Islay stellt unter dem Namen Port Charlotte auch stark getorfte Single Malts her, die einen Vergleich zu den großen Nachbarn auf der Insel nicht scheuen müssen. Der Port Charlotte 10 Jahre ist das Flaggschiff: Er wird aus schottischer Gerste gebrannt, in Ex-Bourbon-Barrels und Weinfässern gelagert und mit kräftigen 50 % Alkohol abgefüllt.
Ein weiches Mundgefühl mit süßen Aromen von Äpfeln, Sultaninen und getrockneten Aprikosen prallt beim Port Charlotte 10 Jahre auf eine Wand aus Torf. Wir schmecken Erde, Borke, salzigen Sand und geröstetes Roggenbrot. Der Abgang ist lang, dunkel und von viel Rauch und Torf geprägt.
Der Port Charlotte 10 Jahre ist ein richtig guter rauchiger Whisky und stellt viele andere Abfüllungen in den Schatten. Die hohe Abfüllstärke macht ihn zur perfekten Wahl für fortgeschrittene Genießer, die intensive Torfnoten lieben. Unbedingt probieren!
Letzte Aktualisierung am 8.03.2021 um 19:06 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Rauchig & Sherry
Ardbeg Uigeadail
Rauchige und torfige Aromen lassen sich sehr gut mit süßen und fruchtigen Nuancen kombinieren. Einer der spannendsten Islay-Whiskys ist der Ardbeg Uigeadail, welcher in Ex-Bourbon-Barrels und Sherry-Casks reifen darf.
Die typischen rauchigen und torfigen Noten werden bei diesem Whisky gekonnt von würzigen Noten sowie dezent eingebundener Süße aufgefangen. Grillkohle ist hier genauso zu entdecken, wie röstiger Kaffee, Toblerone-Schokolade oder Noten von Orange. Das abwechslungsreiche Spiel zwischen torfigen Noten und Süße macht den großen Reiz des Ardbeg Uigeadail aus.
Mit dem Ardbeg Uigeadail erhalten Whisky-Genießer einen vielschichtigen Single Malt, der sich zu entdecken lohnt. Dank der hohen Abfüllstärke von 54,2 % kann dieser Whisky ohne Weiteres mit einer Whisky-Pipette sowie Wasser aufgeschlossen und so in seinen ganzen Nuancen erkundet werden.
Letzte Aktualisierung am 8.03.2021 um 14:06 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Maritim
Talisker 18 Jahre
Der Talisker 18 Jahre steht an der Schwelle zwischen rauchigen und maritimen Whiskys. Die Destillerie von der Isle of Skye hat einen reifen Klassiker im Portfolio, der leicht getorft wird und in Ex-Bourbon-Barrels und Sherryfässern reift. Die erhöhte Abfüllstärke von 45,8 % ist fester Standard bei Talisker und unterstützt die vielschichtigen Aromen des Whiskys.
Im Tasting präsentiert sich der Talisker 18 Jahre angenehm rauchig und reif: Trockenfrüchte wie Rosinen mischen sich mit schottischem Fruit Cake aus Orangeat und Zitronat. Marzipan trifft auf salziges Karamell. Der Abgang wird begleitet von Meersalz und feinem Rauch. Ein gediegenes Aroma, welches noch lange in Erinnerung bleibt.
Der Talisker 18 Jahre sorgt mit wunderbar ausgewogenen Aromen und der richtigen Menge Rauch für ein gelungenes Tasting-Erlebnis. Wem klassische Islay-Whiskys zu stark rauchig sind, findet hier eine exzellente Alternative. Das Preis-Genuss-Verhältnis ist mehr als fair!
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Rauchig & torfig
Caol Ila 25 Jahre
Caol Ila ist eine der am meisten unterschätzten Destillerien von Islay, wenn nicht sogar von ganz Schottland. Während andere Brennereien viel Getöse um junge Malts machen, liefert Caol Ila konstant ab. Das gilt auch für den Caol Ila 25 Jahre, der in Ex-Bourbon-Barrels und Fässern aus europäischer Eiche reift.
In der Verkostung glänzt der reife Single Malt mit ausschweifenden Rauch- und Torfnoten, die jedoch sehr harmonisch eingebunden sind. Getrocknete Aprikosen, Orangenschale und eine schön ausgebaute Holznote im Abgang sorgen für ein lang anhaltendes Genusserlebnis.
Der Caol Ila 25 Jahre ist immer noch so etwas wie ein kleiner Geheimtipp unter den alten Islay-Whiskys. Mit vielschichtigen Aromen begeistert er Fortgeschrittene und Kenner, die beim Tasting immer wieder neue rauchige Nuancen entdecken können. Ein wunderbares Geschenk für alle Liebhaber rauchiger Single Malts!
Letzte Aktualisierung am 8.03.2021 um 09:46 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Leicht rauchig
Highland Park 12 Jahre
Highland Park ist die nördlichste Destillerie Schottlands. Auf den Orkney-Inseln brennt man Single Malts, die sich durch fein-rauchige Aromen und einen spürbaren Einfluss von Sherryfässern auszeichnen. Der Highland Park 12 Jahre trägt den Beinamen ‘Viking Honour’ und soll an das bekannte Nordvolk erinnern.
Im Tasting überzeugt der Highland Park 12 Jahre mit einer ausgewogenen Mischung aus leichtem Rauch und süßen Noten von Birnen, Honig und Grapefruit. Im Abgang ist eine feine Eichenholznote zu schmecken.
Der Highland Park 12 Jahre ist ein großartiger Single Malt für Einsteiger, die sich langsam an rauchige Whiskys herantasten möchten. Doch auch bei vielen fortgeschrittenen Genießern hat die schön gestaltete Flasche einen festen Platz in der Heimbar erobert.
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Rauchig & torfig
Ledaig 10 Jahre
Tobermory ist die einzige Whisky-Brennerei auf der kleinen Isle of Mull. Die Hälfte des Jahres liegt hier der würzige Duft von Torfrauch in der Luft: Dann werden die rauchigen Ledaig-Whiskys gebrannt. Der Ledaig 10 Jahre bildet den bevorzugten Einstieg zur Marke.
Mit rund 35 ppm Torfgehalt in der Gerste kann es der Ledaig 10 Jahre ohne Weiteres mit den großen Whisky-Klassikern der einige Seemeilen südlich gelegenen Insel Islay aufnehmen. Der Single Malt reift ganz traditionell in Ex-Bourbon-Barrels und wird naturbelassen mit erhöhten 46,3 % Alkohol abgefüllt.
Der Geschmack des Ledaig 10 Jahre ist zunächst von erdigen und torfigen Noten geprägt. Dann treten fruchtige Noten von Grapefruitschalen, Orangeat und getrockneten Mangostreifen in den Vordergrund. Mit einem Prickeln auf der Zunge und würzigen Aromen wie Zimt, Eichenholz und Cayennepfeffer verabschiedet sich der großartige Insel-Whisky.
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Rauchig & torfig
Caol Ila 12 Jahre
Caol Ila ist und bleibt ein Kuriosum: Auf der einen Seite handelt es sich mit Abstand um die größte Destillerie der Hebrideninsel, auf der anderen Seite fliegen die Abfüllungen immer noch unter dem Radar vieler Whisky-Fans. Dabei hat man mit dem Caol Ila 12 Jahre einen rauchigen Malt im Gepäck, der das Zeug zum echten Klassiker hat!
In der Verkostung überrascht zunächst das weiche, fast cremige Mundgefühl. Der Geschmack des Caol Ila 12 Jahre ist geprägt von süßlichen Torfnoten. Wir denken an Karamellpudding und Orangeat, aber auch an Haferflocken. Im Verlauf wird der Islay-Malt zunehmend ernster mit Grillkohle und intensiven Rauchnoten, welche den röstig-verbrannten Abgang prägen.
Der Caol Ila 12 Jahre ist ein unterschätzter Single Malt von Islay. Wer rauchige und torfige Aromen liebt, sollte sich die zurückhaltend gestaltete Flasche unbedingt in die Heimbar holen und selbst probieren!
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Rauchig & torfig
Lagavulin 8 Jahre
Mit dem Lagavulin 8 Jahre sollte ursprünglich nur das 200. Jubiläum der Destillerie gefeiert werden: Doch der wilde Nachwuchs war so beliebt, dass es den jungen Lagavulin jetzt dauerhaft gibt. Der kräftig getorfte Single Malt wird mit starken 48 % abgefüllt, was seine intensiven Aromen unterstützen soll.
Im Tasting gibt der Lagavulin 8 Jahre von der ersten Sekunde an Vollgas: Enorm viel Rauch und erdig-mineralischer Torf treffen auf dunkle Schokolade, Meersalz, geröstete Haselnüsse und Borke.
Von der jungen Altersangabe auf dem Etikett sollte man sich nicht abschrecken lassen: Der Lagavulin 8 Jahre ist keine Spur zu jung und begeistert mit heftigen Rauch- und Torfnoten auch fortgeschrittene Islay-Liebhaber. Klare Kaufempfehlung!
Letzte Aktualisierung am 8.03.2021 um 15:26 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Rauchig & torfig
Ardbeg 10 Jahre
Die Ardbeg-Destillerie steht für kraftvolle Islay-Whiskys mit kompromisslosen Rauch- und Torfnoten, die häufig um eine feine Süße ergänzt werden. Der Ardbeg 10 Jahre ist das Aushängeschild der Brennerei und seit Jahren einer der beliebtesten Islay-Whiskys. Abgefüllt wird der Single Malt mit kräftigen 46 % Alkohol.
Im Tasting wogt eine Welle aus Torf durch unseren Mund. Der Ardbeg 10 Jahre schmeckt erdig, nach Grillkohle und Vulkanasche. Der Mittelteil ist von herben Zitrusnoten geprägt: Grapefruit, Bitter Lemon und Tonic Water sind dabei. Trockenfrüchte blitzen als feine Note auf. Nach dem kräftig rauchigen Abgang bleibt der Geschmack von Asche lange im Mund zurück.
Der Ardbeg 10 Jahre ist ein richtiges Torfmonster und sorgt mit seinen kräftig rauchigen Aromen zuverlässig dafür, dass bei Tastings die Mundwinkel der Teilnehmer nach oben gehen. Eine Must-Have-Flasche für jede Whisky-Sammlung!
Letzte Aktualisierung am 8.03.2021 um 18:46 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Die häufigsten Fragen zu rauchigen Whiskys
Warum schmecken einige Whiskys rauchig?
Die meisten rauchigen Single Malts werden mit getorfter Gerste hergestellt. Beim Trocknen der Gerste (dem so genannten Darren) wird das Getreide über Torfrauch getrocknet. Die Elemente des Rauchs docken an die Gerste an und finden sich so später im Whisky wieder.
Die Stärke des Peats kann fein gesteuert werden und so lassen Destillerien ihre Gerste unterschiedlich stark torfen, um einen jeweils passenden Charakter in ihren Peated Single Malts hervorzubringen.
Was bedeutet die ppm-Angabe bei rauchigen Whiskys?
Der Torfgehalt eines Whiskys wird in “phenol parts per million” oder kurz PPM ausgewiesen. Phenole entstehen bei der Verbrennung des Torfs. Es handelt sich dabei um aromatische Verbindungen wie Crysole, Guiacole, Xylenole und Eugenolel.
Häufig wird der ppm-Wert der Gerste gemessen und nicht der Wert des New Makes oder des finalen Whiskys. Während der Fermentation, beim Brennen und der Reifephase des Whiskys im Holzfass werden kontinuierlich Phenole abgebaut, sodass die finale Abfüllung deutlich weniger ppm hat.
Rauch und Torf sind dennoch intensiv zu schmecken – man sollte nur nicht zu viel auf ppm-Angaben geben, die sich auf den Wert in der Gerste beziehen.
Was kostet ein guter rauchiger Whisky?
Wer einen empfehlenswerten rauchigen Single Malt sucht, kann schon für rund 30 Euro fündig werden. Leicht rauchige Whiskys lassen sich dort ebenso finden wir stark getorfte Abfüllungen, die mit intensiven Aromen eine Herausforderung für Nase und Mund sind.
Wer rund 50 Euro ausgibt, kann rauchige Whiskys entdecken, die komplexer komponiert sind oder in besonderen Fässern reifen durften. Geschmack und Komposition überzeugen auch fortgeschrittene Genießer.
Rauchige Whiskys für 75 bis 100 Euro sind häufig älter und haben während ihrer langjährigen Reifung in Eichenholzfässern vielschichtige Aromen entwickelt. Rauch und Torf sind häufig dennoch intensiv zu schmecken, aber werden erweitert um zahlreiche weitere Aromen. Für Kenner sind diese Abfüllungen die erste Wahl, da sich auch bei längeren Tastings immer wieder neue Nuancen entdecken lassen.
14 Kommentare
Hallo zusammen, meine Empfehlungen kommen von Kilchoman.
Die Fino Sherry Casks Abfüllung ist Klasse, ebenso der Loch Gorm 2020 und auch die Standard Range Machir Bay ist super für Rauchgenießer. Selbst der “Unfall” Am Burach ist noch recht vielschichtig gelungen.
Außerdem liebe ich Ledaig, sehr zu empfehlen der Rioja. Und ich bin mal gespannt was das Inaugural Release von Torabhaig hergibt. Müsste bald bei mir eintreffen 👌
Hallo Ole,
vielen Dank für Deine Tipps zu weiteren rauchigen Whiskys. Den Ledaig 10 Jahre können wir auch sehr empfehlen, ist ein starker Whisky!
Den neuen Torabhaig Legacy 2017 haben wir vor kurzem auch probiert: Ein schöner rauchiger Malt mit erstaunlich klarem, schlanken Körper. Für sein junges Alter ist er sehr gut, aber mit teilweise weit über 70 Euro auch ziemlich gehoben im Preis. In meinen Augen ist das eher etwas für Liebhaber und Sammler.
Viele Grüße
Lukas vom Malt Whisky Magazin
Hallo Lukas,
herzlichen Dank für diesen tollen Artikel. Mein persönlicher Favorit ist auch der Ardbeg Uigedail.
Einer meiner ersten rauchigen Whiskys war der Bowmore 15 Jahre Darkest, der mich gerade durch die Kombination von leichter Fruchtigkeit und nicht allzu starken Rauch sehr begeistert hat. Der Nachfolger Bowmore 15 Jahre wäre aus meiner Sicht auch eine gute Möglichkeit als Einstieg in die rauchigen Whiskys.
Mein persönlicher neuer Favorit kommt allerdings aus der kleinen Kilchoman Distillery. Ein Single Cask als Distillery Exklusive. Sie haben einige richtig tolle Abfüllungen, besonders rauchig ist z.B. der Kilchoman Loch Gorm.
LG aus dem verschneiten Ibbenbüren,
Tom Werner
Hallo Tom,
vielen Dank für deinen guten Tipp mit dem Bowmore 15 Jahre. In unserer Bowmore-Bestenliste stellen wir diesen und weitere Whiskys dieser bekannten Islay-Brennerei etwas ausführlicher vor.
Viele Grüße
Lukas vom Malt Whisky Magazin
Ein Blog mit Herz und Seele 👍 🙂
Find ich gut!!
Liebe Grüße
Philipp
Hallo zusammen,
schöne Liste habt ihr da. Generell ein großes Kompliment für diesen ganzen Blog.
Gerade als Anfänger bekommt man hier einen schönen Überblick und dazu nette Empfehlungen, bei denen man auch ohne Hintergrundwissen genau versteht, worum es geht.
Hier nun meine Frage:
Ich trinke jetzt seit gut 1,5 Jahren mildere Single Malts und hab auch schon einige gefunden, die mir sehr gut gefallen. Nun bin ich auf der Suche nach einem angenehmen Single Malt mit Torf und Rauch. Quasi mit dem man wunderbar einsteigen kann in das Thema. Habt ihr da ein paar Empfehlungen für mich, von denen man auch als Neuling nicht direkt abgeschreckt ist?
Liebe Grüße
Hallo Yannick,
vielen Dank für das Lob, über welches wir uns sehr freuen!
Als leicht rauchigen Whisky können wir dir den Talisker 10 Jahre empfehlen, der zugleich auch maritime Noten wie Meersalz ins Glas bringt und insgesamt recht ausgewogen ist. Er führt gewissermaßen langsam und behutsam zum Rauch hin.
Wenn du direkt mit einem rauchigen und torfigen Single Malt von Islay starten möchtest, ist der Caol Ila 12 Jahre eine sehr gute Wahl. Er kombiniert diese Aromen mit einem weichen Mundgefühl sowie schönen süßen Noten und ist daher weniger streng als zum Beispiel Laphroaig, Ardbeg oder Port Charlotte.
Wir sind gespannt zu hören, ob dir einer der beiden Whiskys zusagt!
Viele Grüße
Lukas vom Malt Whisky Magazin
Der Kilchoman Machir Bay ist mein Favorit für die rauchigen Whiskys.
Ich würde den Laphroaig Lore ergänzen wollen.
Auf eurer Liste steht eine schöne Auswahl.
Als absolut günstigen Peated Malt kann ich noch den Glen Moray Classic Peated für ca. 20 Euro empfehlen. Das ist ein Speyside Whisky mit fruchtigen und rauchig wärmenden Aromen.
Drei weitere Highlights aus der Speyside-Region sind für mich der Benriach Curiositas 10 Jahre für ca. 35 Euro, der Old Ballantruan 10 Jahre von der Tomintoul Distillery für ca. 50 Euro und der Balvenie Week of Peat 14 Jahre für ca. 70 Euro.
Viele Grüße vom Buena Whisky Social Club
Martin
Viele Eurer Vorschläge hatte/habe ich ebenfalls in meiner Hausbar und würde deshalb alles diesbezüglich unterschreiben.
Statt dem 8-jährigen (den ich zugegeben nicht selber kenne) hättet Ihr auch den 16-jährigen Lagavulin (ok, Ihr habt ihn zumindest erwähnt) hier angeben können, welcher preislich in ähnlichen Regionen (teilweise sogar günstiger) zu erwerben ist als der halb so alte Neuling. Immerhin gilt der als Klassiker und allgemein zu den besten Single Malts Schottlands.
In meinen Augen vergessen habt Ihr aber einige weitere teilweise sehr rauchige Single Malts, die oftmals nicht mal besonders teuer sind, welche aber zu meinen persönlichen Lieblingen zählen (und auf die ihr in zahlreichen Kommentaren von mir und anderen auch schonmal hingewiesen wurdet 😉 ).
Als da wären, der Ileach Cask Strength mit 58 % Alkoholgehalt, welcher aber dennoch unter der starken und sehr rauchigen Alkohol-Haube vielfältige Aromen präsentiert. Zudem ist dieser Whisky aus unbekannter Destillerie (man vermutet Laphroaig) recht günstig inzwischen selbst in Supermärkten zu erwerben (zumindest gibt es ihn bei mir in Bielefeld im Marktkauf).
Weiterhin vermisse ich bei Euren Tipps die Kilchoman Destillerie von der Insel Islay. Für mich ist zum Beispiel der Kilchoman Machir Bay absolut top und einer meiner Lieblinge. Der Sanaig ist nicht ganz so gut, aber trotzdem erwähnenswert.
Und zu guter Letzt wurde ich von anderen Liebhabern guter Whiskys auf Eurer Webseite aufgrund ihrer Kommentare bei anderen Themen auf den Ballechin 10 Jahre aufmerksam gemacht und habe ihn seit Donnerstag auch zuhause. Und was soll ich sagen, der hat das Potential mein neuer Liebling zu werden. Und damit den Ardbeg Uigeadail (welchen Ihr ebenfalls in Eurer Rangliste unterschlagen habt 😉 ) abzulösen.
Für mich ist einer der besten rauchigen Whiskys der Lagavulin 16 Jahre und der Ardbeg Uigeadail.
Viele Grüße
Dem ist nichts hinzuzufügen
Hallo zusammen! 😊
Meine rauchigen Lieblings-Whisky‘s müssen unbedingt „ohne Farbstoffe“ (Zuckercoleur) sein ❗️👍