Die beliebtesten Irish Whiskeys im Vergleich
In unserer Vergleichstabelle stellen wir beliebte irische Whiskeys vor, die uns im Tasting besonders gut gefallen haben. Darunter finden sich bekannte Marken ebenso wie einige Geheimtipps:
Aktualisiert am 7.06.2023 um 05:27 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Irische Whiskeys zum Einstieg

Teeling Irish Single Malt Whiskey
Der Whiskey: Teeling ist eine alte Irish Whiskey-Marke, die auf eine im Jahr 1782 gegründete Brennerei zurückgeht. Die beiden Brüder Jack und Stephen Teeling gründeten die Destillerie im Jahr 2005 neu und können dabei auf Fässer der Cooley Distillery zurückgreifen. Gleich fünf verschiedene Eichenholzfässer dürfen dem Teeling Single Malt ihren Stempel aufdrücken.
So schmeckt er: Im Tasting lockt der Teeling Single Malt mit einem weichen, fast seidigen Mundgefühl. Dezente fruchtige Aromen von Honigmelone, Birnen und Blutorangen sind zu schmecken. Auch Vanille und Noten von Getreide sind wahrzunehmen und werden von einem trockenen Abgang aufgefangen.
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Redbreast 12 Jahre Single Pot Still Whiskey
Der Whiskey: Beim Redbreast 12 Jahre handelt es sich um einen Single Pot Still Whiskey. Diese traditionelle Whiskey-Sorte wird ebenso wie Single Malts in kupfernen Brennblasen gebrannt, wobei neben gemälzter aber auch ungemälzte Gerste als Brenngetreide verwendet wird. Auf die dreifache Destillation folgt beim Redbreast 12 Jahre eine Reifung in amerikanischen Bourbon-Barrels sowie spanischen Sherry-Casks.
So schmeckt er: Im Mund ist der Redbreast 12 Jahre wunderbar weich, mild und cremig. Wir schmecken Sahnebonbons und getrocknete Beeren, dazu Cornflakes. Aromen von Brombeeren und eine leichte Weinnote erinnern an die Reifung des Whiskeys in Sherryfässern. Das Eichenholz ist im Abgang schön eingebunden.
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The Sexton Irish Single Malt Whiskey
Der Whiskey: Der Sexton Single Malt stammt aus der Bushmills-Brennerei in Nordirland und wird in kupfernen Pot Stills gebrannt, die Reifung erfolgt komplett in Oloroso-Sherryfässern. Eine Altersangabe wird wird nicht gemacht, die enthaltenen Whiskeys sollen zwischen vier und fünf Jahren gereift sein.
So schmeckt er: Im Tasting gibt sich der Sexton Single Malt angenehm sanft und weich. Vor allem süße Noten, wie Vanille, Popcorn und Honigmelone sind wahrzunehmen. Auf den schlanken Mittelteil folgt ein leicht würziger Abgang mit trockenem Holz und fein-bitterer Orangenschale.
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Reife irische Whiskeys mit vielschichtigen Aromen

Bushmills 16 Jahre
Der Whiskey: Gut gefüllte Warehouses mit einer großen Auswahl an alten Whiskyfässern bilden den Grundstock jeder Brennerei. Bushmills ist an dieser Stelle hervorragend ausgestattet, sodass die nordirische Destillerie auch alte Single Malts wie den Bushmills 16 Jahre regelmäßig abfüllen kann. Wie bei anderen Bushmills-Whiskeys üblich kommen auch beim Bushmills 16 Jahre unterschiedliche Eichenholzfässer zum Einsatz: Der irische Single Malt reift zunächst in Bourbon-Barrels und Oloroso-Sherry-Casks und erhält anschließend ein Finish in Portwein-Fässern.
So schmeckt er: Elegant, mild und weich zeigt sich der Bushmills 16 Jahre im Tasting. Noten von Vanillepudding, Mandarinen und Kirschwasser werden von Aromen dunkler Schokolade und gerösteten Nüssen ergänzt. Eine schöne Eichenholznote rundet das Genusserlebnis ab.
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Redbreast 15 Jahre
Der Whiskey: Der Redbreast 15 Jahre ist ein irischer Single Pot Still Whiskey. Er wird aus gemälzter und ungemälzter Gerste in kupfernen Brennblasen dreifach destilliert. Für die Reifung des mit stärkeren 46 % abgefüllten irischen Single Malts werden amerikanische Bourbon-Barrels und spanische Oloroso-Sherry-Casks verwendet.
So schmeckt er: Sein weiches Mundgefühl zeichnet den Redbreast 15 Jahre aus. Dann bestimmen angenehme würzige Noten das Bild. Noten von Vanille und Rosinen wechseln sich mit Aromen von getrockneten Pflaumen und dunkler Schokolade. Der Abgang ist von trockenen und röstigen Eichenholznoten geprägt.
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Tullamore Dew 14 Jahre
Der Whiskey: Die Tullamore Dew Distillery ist einer der traditionsreichsten Hersteller von Irish Whiskey auf der grünen Insel. Mit dem Tullamore Dew 14 Jahre füllt die Brennerei aus dem Zentrum Irlands einen Single Malt mir Reifung in vier unterschiedlichen Eichenholzfässern ab.
So schmeckt er: Der Tullamore Dew 14 Jahre gefällt im Tasting mit milden, weichen und leichten Aromen. Wir schmecken Birnenkompott, Vanillecreme und süßes Apfelmus. Im Abgang sind dezent trocken-würzige Eichenholznoten zu schmecken, welche auf die längere Reifezeit und das Finishing des Single Malts andeuten.
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Die besten alten Irish Whiskeys für Kenner

Redbreast 21 Jahre
Der Whiskey: Redbreast steht für den ursprünglichen und selten gewordenen irischen Whiskey-Stil. So handelt es sich auch beim Redbreast 21 Jahre um einen Single Pot Still Whiskey. Die Whisky-Sorte wird aus gemälzter und ungemälzter Gerste gebrannt, welches für vollmundigere Aromen sorgen soll. Der Redbreast 21 Jahre reift in Bourbon-Barrels und Sherry-Casks und ist der älteste regelmäßig erhältliche Whiskey der Marke.
So schmeckt er: Im Tasting ist der Redbreast 21 Jahre weich und seidig. Kirschen, Brombeeren und Birnen sind genau zu schmecken wie dunkle Schokolade und trockener Oloroso-Sherry. Der Abgang wird von trockenen und harmonisch komponierten Eichenholznoten begleitet.
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Bushmills 21 Jahre
Der Whiskey: Nur wenige irische Single Malts erreichen so ein hohes Alter wie der Bushmills 21 Jahre: Er ist einer der ältesten ständig verfügbaren Whiskeys von der grünen Insel. Master Blenderin Helen Mulholland hat für die Reifung des exklusiven Malts ein Fass-Triple ausgewählt: Nach einer ersten Reifung von 19 Jahren in amerikanischen Bourbon-Barrels sowie spanischen Oloroso-Sherry-Casks erhält der Single Malt ein Finish in portugiesischen Madeira-Fässern.
So schmeckt er: Sein reifes Alter ist dem Bushmills 21 Jahre auch im Tasting anzumerken. Reife Noten von Pflaumenkompott und eingelegten Pfirsichen treffen auf Orangenschalen. Insbesondere die ausgewogenen Komposition von Süße und würzigen Eichenholznoten ist sehr angenehm.
Aktualisiert am 7.06.2023 um 03:53 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Kleine Rarität: Rauchige irische Whiskeys

Connemara Original Peated Irish Whiskey
Der Whiskey: Connemara stellt in Irland eine Besonderheit dar. Die Brennnerei ist dafür bekannt ihren Whiskey aus getorfter Gerste zu destillieren, welches für den markanten Geschmack der Abfüllungen sorgt. Die Reifung des Connemara Original Peated erfolgt vermutlich ausschließlich in amerikanischen Bourbon-Barrels.
So schmeckt er: Weich und mild breitet sich der Connemara Original im Mund aus. Aromen von frisch gebackenem Biskuit sind genauso zu schmecken wie Vanillepudding, Aprikosen und Birnenkompott. Der Abgang des irischen Single Malts ist leicht rauchig, wobei auch eine trockene Eichenholznote im Mund zurückbleibt.
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Jameson Black Barrel
Der Whiskey: Jameson ist einer der ganz großen Namen unter den irischen Whiskey-Brennereien. Für den Jameson Black Barrel werden drei verschiedene Eichenholzfässer verwendet: Casks aus amerikanischer und europäischer Eiche sowie doppelt ausgebrannte Bourbon-Barrels. Insbesondere durch die stärker ausgebrannten Fässer soll der Whiskey einen intensiveren Geschmack erhalten.
So schmeckt er: Der erste Eindruck im Tasting des Jameson Black Barrel ist mild und weich. Noten von Aprikosen, Vanille, Grießpudding und einer Spur Erdbeere sind wahrzunehmen. Dann kommen Eichenholznoten stärker hinzu, wobei auch kohlige Aromen und verbranntes Holz gut eingebunden zum Tragen kommen. Dieser Ire ist weich und dennoch würzig!
Aktualisiert am 7.06.2023 um 09:25 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
So wählen wir die besten irischen Whiskeys aus
- Milde Whiskeys: Irische Whiskeys zeichnen sich durch milde und fruchtige Aromen aus. In unserer Bestenliste sind Irish Whiskeys vertreten, die mit ihrem Charakter und Geschmack stellvertretend für den Whisky-Stil von der grünen Insel stehen. .
- Kleinere und größere Marken: Neben bekannten Herstellern wie Bushmills und Midleton wollen wir in unserer Liste die Vielfalt des irischen Whiskeys abbilden und daher Abfüllungen von verschiedenen Brennereien vorstellen.
- Preis-Genuss-Verhältnis: Irische Einsteiger-Whiskeys bieten bei einem Preis von rund 30 Euro eine gute Preis-Leistung. Hochwertige und lang gereifte Single Malts bieten mehr geschmackliche Tiefe, sind dementsprechend aber auch teurer.
- Überzeugende Qualität: Wir haben die irischen Whiskeys unserer Auswahl in mehreren Tastings wiederholt verkostet. Alle Whiskeys stammen von renommierten Destillerien. Es handelt sich um gelungene Whiskeys, die teilweise mit dem Prädikat “Großartig” oder “Exzellent” bewertet wurden und deshalb eine besondere Kaufempfehlung von uns erhalten.

Häufige Fragen zu Irish Whiskeys
Was ist Irish Whiskey?
Irish Whiskey ist eine traditionsreiche Whisky-Sorte, die in Irland und Nordirland gebrannt wird. Neben Blends erfreuen sich auch irische Single Malt und Single Pot Still Whiskeys großer Beliebtheit. Für die meisten irischen Malts wird ungetorfte Gerste verwendet, so dass nur wenige Abfüllungen einen rauchigen Charakter haben. Typisch für irische Whiskeys ist außerdem die dreifache Destillation in kupfernen Brennblasen, welches ebenfalls zum milden Charakter der Malts beiträgt.
Bei vielen bekannten irischen Whiskey-Marken handelt es sich um Blends, die aus verschiedenen Whiskeys komponiert werden. Doch vermehrt gibt es auch Irish Single Malts und Irish Pot Stills, die sich durch feinere Aromen und mehr Charakter auszeichnen. Hier stellen wir die verschiedenen irischen Whiskey-Sorten mit ihren Eigenschaften und Unterschieden vor.
Wie schmecken irische Whiskeys?
Irische Whiskeys sind für ihren weichen und milden Geschmack berühmt. Die milden Aromen werden durch die dreifache Destillation und den überwiegenden Verzicht auf getorfte Gerste besonders betont. Darüber hinaus spielt auch die Reifung in Eichenholzfässern eine entscheidende Rolle für den Geschmack des Whiskeys. Irish Whiskeys weisen häufig süße, fruchtige, aber auch würzige Noten auf.
Eine Zutat findet man in irischen Whiskeys nur sehr selten: Torf. Da das Trocknen der Gerste über brennenden Torfballen unüblich ist, schmecken fast alle Irish Whiskeys nicht rauchig und sind somit auch für Einsteiger perfekt geeignet.
Woran erkenne ich einen guten irischen Whiskey?
Die Antwort auf diese Frage hängt natürlich stark mit dem eigenen Geschmack zusammen. Als Faustregel gilt, dass mit einer längere Reifung des irischen Whiskeys in Eichenholzfässern auch die Qualität und die Komplexität der Abfüllungen steigt. Auch eine ansprechende Komposition der Aromen macht ein exzellentes Genusserlebnis aus. Dennoch muss man für guten irischen Whiskey nicht gleich besonders tief in die Tasche greifen:
- Gute Irish Whiskeys für Einsteiger sind für Preise zwischen 30 und 40 Euro zu haben.
- Exzellente Abfüllungen für fortgeschrittene Genießer kosten rund 80 bis 90 Euro.
- Alte und reife irische Single Malts weisen eine herausragende Qualität auf, sind selten, kosten aktuell meistens mehr als 150 Euro.
4 Kommentare
Die irischen Whiskeys werden vielfach als “weicher” oder “lieblicher” empfunden? Da ist was dran. Als Folk-Musiker hatten wir schon hin und wieder mit irischen Musikern zu tun. – Die behaupten (augenzwinkernd) das läge nicht an der dreifachen Destillation, sondern an der Lieblichkeit ihrer Green Hills… 😉
Mir schmecken alle irischen Whiskeys.
Besonders gern trinke ich Roe & Co.
Halte den Redbreast (12 Jahre) und den Connemara für stark überbewertet, erster nichtssagend, zweiter fast künstlich übertorft, die beiden landen bei unseren Blind-Tastings unter den Iren meist auf den hinteren Plätzen, oft weit vorne dabei die Powers wieso auch immer. Viele Grüße
Meine liebsten irischen z. Zt.
Bushmills Steamship Bourbon Cask
Roe & Co
und für den besonderen Moment
Teeling BLACKPITTS