Die Einordnung von Whiskys in Regionen ist beliebt, sie erleichtert die Übersicht bei über 130 aktiven schottischen Destillerien und hilft dabei bestimmte Single Malts einfacher zuzuordnen. Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass es in jeder Region eine ganze Reihe von Brennereien gibt, die vom „typischen“ Stil abweichen – und dabei dennoch fantastische Whiskys herstellen. Es lohnt sich also über den Glasrand zu schauen und auch Destillerien zu erkunden, die ganz bewusst einen eigenen Hausstil etabliert haben und pflegen.
Die beliebtesten schottischen Whiskys im Vergleich
Aktualisiert am 11.12.2023 um 20:03 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
- Die beliebtesten schottischen Whiskys im Vergleich
- Schottische Whiskys aus den Highlands
- Schottische Whiskys aus der Speyside
- Schottische Whiskys von den schottischen Inseln
- Schottische Whiskys von der Insel Islay
- Schottische Whiskys aus den Lowlands
- Schottische Whiskys aus Campbeltown
- So wählen wir die besten schottischen Whiskys aus
Schottische Whiskys aus den Highlands
Die Region: Die schottischen Highlands sind die größte Whisky-Region: Wer von Glasgow aus in Richtung Norden startet, gelangt schon nach einer guten halben Stunde Autofahrt zu den ersten Destillerien der südlichen Highlands. Die Region erstreckt sich bis zur Nordküste Schottlands und damit über ein riesiges Gebiet. Da verwundert es nicht, dass sich gleich mehrere typische Highland-Stile finden lassen und viele beliebte schottische Whiskys hier hier zuhause haben.
Die Whiskys: Traditionelle Highland-Whiskys haben häufig einen eher kräftigen Körper, sie sind würziger und intensiver als ihre Verwandten aus der Speyside. Beliebt ist die Reifung der Whiskys in Sherry-Casks, welche fruchtige und würzige Aromen in den Single Malt bringen und den vollmundigen Charakter der schottischen Highland-Whiskys unterstützen. Davon abweichend gibt es aber auch hervorragende milde Single Malts in den Highlands, an den Küsten sind bisweilen Whiskys mit maritimen Aromen zu finden.

Portwein & Trockenfrüchte
Dalmore Port Wood Reserve
Der Whisky: Der Dalmore Port Wood Reserve ergänzt das Portfolio der Highland-Destillerie seit dem Jahr 2018. Nach einer Reifung von 14 Jahre in amerikanischen Bourbon-Barrels erhält ein Teil des Whiskys ein mehrjähriges Finish in Portwein-Casks. Die höhere Abfüllstärke stellen den besonderen Status des ungefilterten Single Malts heraus.
So schmeckt er: Im Tasting gelingt dem Dalmore Port Wood das Kunststück dunkle und würzige Aromen harmonisch zu verbinden. Wir schmecken Trockenpflaumen, Feigen und Roggenknäckebrot mit Brombeergelee. Dazu kommen Haselnüsse und Orangenschalen, bevor der Single Malt zu seinem schönen, von Eichenholznoten geprägten Finish ansetzt. Ein echter Geheimtipp für Kenner und Liebhaber von Porwein-Cask-Whiskys.
Aktualisiert am 11.12.2023 um 18:13 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Fruchtig & Sherry
GlenDronach 15 Jahre
Der Whisky: Der GlenDronach 15 Jahre ist einer der großen Klassiker unter den Sherry-Cask-Whiskys. Als Besonderheit reift er komplett in ausgewählten Pedro Ximénez- und Oloroso-Sherry-Casks aus Spanien, welche ihm ihre intensiven Aromen verleihen. Die Abfüllung wird leicht kühlgefiltert, aber mit natürlicher Farbe abgefüllt.
So schmeckt er: Im Tasting begeistert uns der GlenDronach 15 Jahre mit fruchtigen Noten von Johannisbeeren und Kirschen. Getrocknete Aprikosen und Rosinen werden umspielt von würzigen Eichenholznoten. Ein intensives Geschmackserlebnis aus den Highlands für alle Liebhaber sherrygeprägter Whiskys!
Aktualisiert am 11.12.2023 um 23:09 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Schottische Whiskys aus der Speyside
Die Region: Die Speyside ist die schottische Whisky-Region mit den meisten Destillerien. Fast 50 von ihnen sind aktuell aktiv. Sie reihen sich wie eine Perlenkette rund um die Ufer des River Spey entlang, sind aber auch in den Seitentälern und an der Küste zu finden.
Die Whiskys: Typische Speyside-Whiskys sind geprägt von von milden, süßen und fruchtigen Aromen. Der Charakter ist dabei häufig etwas üppiger und intensiver als bei Lowland-Whiskys, zugleich aber weniger robust als in den Highlands. Einige Speyside-Malts verfolgen einen alten, traditionellen Stil: Sie enthalten eine ganz feine Spur Rauch, welcher diesen Whiskys eine besondere Tiefe gibt.

Mild & fruchtig
Craigellachie 13 Jahre Armagnac Cask
Der Whisky: Der Craigellachie Armagnac Cask ist ein grandioser Worm-Tub-Whisky zum Geheimtipp-Preis! Der reife Speyside-Malt durchläuft kupferne Worm Tubs, welche ihm einen üppigen und schweren Charakter verleihen. Ein Highlight ist das 12-monatige Finish in französischen Armagnac-Casks aus der Gascogne. Ein vielschichtiges Highland-Highlight, welches jede Sammlung bereichert!
So schmeckt er: Im Tasting trifft ein schwerer Körper auf ein seidiges Mundgefühl. Milde und würzige Aromen halten sich die Waage. Wir schmecken Crème Brûlée und Birnenconfit, dazu Noten von Walnüssen und Honigmelone. Mineralische Nuancen lassen deutlich den Einfluss des feinen Weinbrands erkennen. Der Abgang ist dezent prickelnd mit Aromen von buntem Pfeffer.
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Mild & fruchtig
Balvenie Double Wood 12 Jahre
Der Whisky: Schon in den 1980er Jahre experimentiert die Balvenie-Brennerei in der Speyside mit verschiedenen Fässern. Das Ergebnis ist der Balvenie Double Wood 12 Jahre, der in Bourbon-Barrels und Oloroso-Sherry-Casks reift und mittlerweile zum großen Klassiker avanciert ist.
So schmeckt er: Die doppelte Lagerung prägt den Geschmack: Süße Aromen von Birnen, Aprikosen und Honig treffen auf vielschichtige Eichenholznoten. Diese sind fein ausbalanciert und prägen den harmonischen Charakter des Speyside-Malts.
Aktualisiert am 11.12.2023 um 22:58 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Schottische Whiskys von den schottischen Inseln
Die Region: Die Islands-Region umfasst alle schottischen Inseln mit Ausnahme der Hebrideninsel Islay. Die Region umfasst dabei Inseln mit ganz unterschiedlichem Charakter.
Die Whiskys: Auf den schottischen Inseln sind eine ganze Reihe von Whiskys in unterschiedlichen Stilrichtungen beheimatet. Leicht rauchige Single Malts mit maritimem Charakter sind ebenso zu finden wie ungetorfte Spezialitäten. Es gibt bei dieser weit verstreuten Whisky-Region also keinen ganz einheitlichen Charakter, sondern je nach Insel und vor allem Destillerie einen bestimmten Stil.

Rauchig & Sherry (12-18 ppm)
Talisker Distillers Edition
Der Whisky: Die Distillers Editions der verschiedenen Diageo-Destillerien kombinieren immer die Standardabfüllung der Brennerei mit einem Finish in Sherryfässern. Die Talisker Distillers Edition macht hier keine Ausnahme: Nach 10 Jahren im amerikanischen Ex-Bourbon-Barrels darf der Whisky für rund 6 Monate in spanische Amoroso-Sherryfässer. Der fortifizierte Wein aus dem spanischen Jerez verleiht dem beliebten Talisker-Whisky noch mehr Komplexität.
So schmeckt er: Die maritim-mineralischen Talisker-Aromen werden bei der Distillers Edition erweitert um beerig-fruchtige Nuancen. Wir hatten Noten von Cocktailkirschen, Erdbeermarmelade, aber auch Rosinen und Weißwein im Nosing-Glas. Abgerundet wird alles von dem typisch feinen Rauch.
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Mild & fruchtig
Arran 10 Jahre
Der Whisky: Die Arran Single Malts werden in der Lochranza Distillery auf der Insel Arran gebrannt. Der 10 Jahre alte Standard reift in Bourbon-Barrels und wird naturbelassen abgefüllt. Ein tolles Aushängeschild für die Insel-Whiskys – und komplett ohne Rauch!
So schmeckt er: Der Arran 10 Jahre begeistert mit einem cremigen Mundgefühl und milden Aromen. Kokossplitter treffen auf Lemon Key Pie, ein Biskuitboden ist mit Ananas und Mango belegt. Dazu breite Getreidenoten, welche den Mittelteil angenehm prägen. Im Abgang eine Spur Eichenholz gepaart mit einem Hauch Holzkohle, welche am Gaumen zurückbleibt.
Aktualisiert am 11.12.2023 um 18:49 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Schottische Whiskys von der Insel Islay
Die Region: Auf der kleinen Hebrideninsel Islay tummeln sich nicht weniger als neun aktive Destillerien. Sie werden von Kennern und Fans wegen ihres ganz eigenen Charakters heiß geliebt.
Die Whiskys: Die Single Malts von Islay sind bis auf wenige Ausnahmen fast alle stark getorft. Die markanten Torfnoten und die damit verbundenen Raucharomen unterscheiden sich dabei von Marke zu Marke deutlich. Häufig sind auch mineralische und maritime Noten in den Islay-Whiskys zu finden.

Rauchig & Sherry (50 ppm)
Kilchoman Sanaig
Der Whisky: Wenn Torf und Sherry aufeinander treffen, ist ein spannender Whisky nicht weit. Der Kilchoman Sanaig ist da keine Ausnahme: Der Single Malt aus einer der kleinsten Brennereien von Islay wird mit 50 ppm getorft und reift nach dem Brennen in einem Mix aus 70 % Oloroso-Sherry-Casks und 30 % Bourbon-Barrels.
So schmeckt er: Pflaumenmus mit Zimt, herbe Grapefruit und trockene Sherryaromen vereinen sich mit mineralisch-torfigen Noten zu einer aufregenden Liaison. Der Abgang ist lang und intensiv mit viel Holzrauch, Asche, Meersalz und felsigen Noten. Chapeau!
Aktualisiert am 11.12.2023 um 12:55 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Rauchig & Sherry (25-30 ppm)
Bowmore 18 Jahre
Der Whisky: Je länger ein Islay-Whisky im Eichenholz reift, umso mehr bauen sich die torfigen Noten ab und die Aromen aus den Whiskyfässern übernehmen das Ruder. So ist es auch beim Bowmore 18 Jahre, der komplett in Oloroso-Sherry-Casks aus Jerez reift.
So schmeckt er: Sein weiches, ausgewogenes Mundgefühl macht den Bowmore 18 Jahre zum Gaumenschmeichler. Für einen getorften Islay-Whisky ist dieser Malt erstaunlich weich geschliffen. Wir schmecken süßen Vanillepudding, Madeleines und Waldhonig. Rosinen sind auch mit von der Partie. Im Abgang entfalten sich feine Rauch- und Torfnoten, eine Prise Asche und Meersalz runden den feinen Single Malt ab.
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Schottische Whiskys aus den Lowlands
Die Region: Früher waren die schottischen Lowlands, die sich von Glasgow und Edinburgh aus vor allem südlich erstrecken, eine ausgesprochen lebendige Whisky-Region. Die günstige Lage führte dazu, dass vor allem Hersteller von Scotch Blends sich hier mit ihren Destillerien ansiedelten.
Die Whiskys: Typische Lowland-Whiskys haben einen weichen Charakter und milde Aromen. Wegen ihrer süßen Noten sind sie häufig perfekt für Einsteiger geeignet, die den zugänglichen Stil der Lowlands schätzen.

Fruchtig & Sherry
Auchentoshan Three Wood
Der Whisky: Auchentoshan ist eine der beliebtesten Lowland-Brennereien. Die nahe Glasgow gelegene Destillerie hat eine Besonderheit: Alle Auchentoshan-Whiskys werden dreifach destilliert und haben daher einen besonders weichen Charakter. Der Auchentoshan Three Wood reift in einer Kombination aus Bourbon-Barrels, Oloroso- und Pedro-Ximénez-Sherry-Casks.
So schmeckt er: Beim Auchentoshan Three Wood trifft eine weiches Mundgefühl auf einen holzbetonten und trockenen Charakter. Süße Noten von Trockenfrüchten wie Pflaumen und Rosinen treffen auf Kakao und Limettenschalen. Der Abgang ist angenehm würzig mit breiten Eichenholznoten.
Aktualisiert am 11.12.2023 um 20:13 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Mild & fruchtig
Glenkinchie 12 Jahre
Der Whisky: Wer die Whiskys der Lowlands entdecken möchte, trifft schnell auf Glenkinchie. Die Brennerei befindet sich östlich von Edinburgh und ist einer der wenig verbliebenen Hersteller der Region. Mit dem leichtfüßigen Glenkinchie 12 Jahre wird hier ein typischen Vertreter der Lowland-Whiskys gebrannt. Mit dem Glenkinchie 12 Jahre treffen Einsteiger und Fans von milden Whiskys eine gute Wahl.
So schmeckt er: Im Tasting des Glenkinchie 12 Jahre geben milde Aromen von Vanille, Birnen, Honig und Äpfeln den Ton an. Spuren von kräuterigen Noten ergänzen das Bild. Der Abgang des Lowland-Malts ist gut ausbalanciert und weist feine Noten von Zitronenschale auf.
Aktualisiert am 11.12.2023 um 18:07 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Schottische Whiskys aus Campbeltown
Die Region: Zu Beginn des 19. Jahrhunderts produzierten über 25 Brennereien im kleinen schottischen Ort Campbeltown ihre Whiskys. Mit Glen Scotia, Springbank und Glengyle (Kilkerran) sind nur drei übrig geblieben.
Die Whiskys: Die typischen Campbeltown-Whiskys zeichnen sich durch einen schweren, öligen Charakter aus. Es sind typische Küsten-Whiskys, deren Aromen bisweilen maritime Anklänge haben können. Getorfte und ungetorfte Single Malts existieren in Campbeltown parallel nebeneinander.

Glen Scotia 18 Jahre
Der Whisky: Der Glen Scotia 18 Jahre ist einer der sehr wenigen Single Malts aus der schottischen Whiskyregion Campbeltown und schon aus diesem Grund eine Besonderheit. Die Verwendung von ausschließlich schottischer Gerste verdeutlicht die regionale Verbundenheit dieser Traditionsbrennerei. Nach einer initialen Reifung in Refill-Bourbon-Barrels und American-Oak-Hogsheads erhält er ein 12-monatiges Finish in Oloroso-Sherry-Casks. Der Glen Scotia 18 Jahre wird unfiltriert und wohl auch ungefärbt mit 46 %.
So schmeckt er: Im Tasting fasziniert der Glen Scotia 18 Jahre mit seinem üppig-cremigen sowie ausgewogenen Mundgefühl. Wir schmecken Noten von Grießpudding mit Blaubeeren sowie von Erdbeeren mit Schlagsahne. Mit einem Hauch von Meersalz und Algen zeigt sich der Campbeltown-Malt von seiner maritimen Seite. Der Abgang ist dezent herb und von Aromen von verkohlten Eichenholzfässern geprägt. Kenner bekommen hier ein rares Highlight aus Campbeltown ins Tasting-Glas!
Aktualisiert am 11.12.2023 um 16:53 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
So wählen wir die besten schottischen Whiskys aus
- Vielfältige Whiskys: Traditionell gibt es sechs schottische Whiskyregionen. In unserer Bestenliste stellen wir Single Malts vor, die mit ihrem Charakter und Geschmack stellvertretend für den typischen Stil der Region stehen. In jeder Region gibt es aber auch Destillerien, die bewusst einen anderen Whisky-Stil herstellen und die dennoch sehr lohnenswert sind.
- Whiskys mit Altersangabe: In unserer Liste stellen wir ausschließlich Whiskys mit einer Altersangabe vor. Die Angabe der Reifezeit ist zwar nur einer von mehreren Qualitätsfaktoren, doch Age-Statements bieten in der Regel einen verlässlicheren Genuss.
- Preis-Genuss-Verhältnis: Gute schottische Whiskys kosten zwischen 30 und 100 Euro. Sie bieten so eine erschwingliche Rundreise durch die Whiskyregionen.
- Großartige Whiskys: Wir haben die Single Malts unserer Auswahl in mehreren Tastings wiederholt verkostet. Alle Whiskys stammen von renommierten Destillerien, sie wurden überwiegend mit dem Prädikat “Großartig” bewertet und erhalten deshalb eine Kaufempfehlung von uns.
10 Kommentare
Hallo, die Auswahl ist Euch mal wieder gelungen!
Nur als empfehlenswerte Ergänzung möchte ich den GlenGarioch 12 hinzufügen. Ein klasse würzig-fruchtiger Highlander mit 48% und damit für unter 40 Euro sehr fair im Preis.
Weiter so!
Mit freundlichem Gruß
Ulrich
Hallo,
ich habe schon einige Tastings schottischer Malt Whiskys hinter mir, komme aber immer wieder auf die rauchig-torfigen Islays zurück. Mittlerweile habe ich mir einige von diesen zugelegt und bin recht zufrieden mit meiner Auswahl. Gerne würde ich an dieser Stelle einmal eine Bewertung von Bunnahabhain 12 Jahre alt lesen. Dieser Islay Single Malt wird bei meiner Bekanntschaft am liebsten getrunken. Persönlich habe ich mich auf den Glenfiddich “Malt Master´s Edition” eingeschossen. Leider lässt sich nicht erkennen, wie lange er in welchen Fässern gereift ist. Wird es diese Edition überhaupt noch zukünftig geben?
Slanschewaa und Grüße vom Niederrhein
Lothar
Hallo Lothar, rauchig und torfig ist auf jeden Fall schon mal gut – wenn Du noch “eine Stufe weiter” gehen möchtest, probiere es Mal zusätzlich mit Finishing aus Süßweinfässeren (Sherry, Port, Marsala, Sauternes, Amarone, Moscalel, Malaga, ect. und diversen (Rot-) Weinfässern). Dazu gibt es in letzter Zeit sehr schöne und (geschmacklich) interessante Abfüllungen – sowohl original von den diversen Distillerien als auch von vielen unabhängigen Abfüllern (wie z.B. Best Dram, Scotch Universe, Coopers Choice, Douglas Laing, The old Friends, Gordon & MacPhail, Whiskymaxx, The Whisky Chamber und natürlich Singnatory). Viel Spaß beim “durch probieren”. Marc
Hallo,
die Auswahl ist exzellent, ein wirklich gelungener Querschnitt.
Mein Wunsch wäre aber, dass man bei den nun neun, bislang aber acht Islay-Destillen nicht immer die kleinste und neueste „vergisst“.
Kilchoman ist es absolut wert, dass man auch einmal über sie berichtet. Gerade, weil sie sehr viele seltene Eigenschaften in sich vereint.
Beste Grüße
Daniel
Es ist schwierig aus dem riesen Angebot an schottischen Destillerien die Besten, die Empfehlenswerten auszusuchen und noch in jeweils zwei markanten Beispielen. Der Balanceakt ist Euch gut gelungen und Eure Auswahl ist gut und empfehlenswert.
Gerade bei den großen Destillen ist es darüber hinaus empfehlenswert, zu schauen und zu probieren, was gibt es an Sondereditionen oder unterschiedlichen älteren Jahrgängen.
Bei der Insel Mull hätte ich mir neben dem Ledaig den normalen Tobermory gewünscht. Beide stammen aus der gleichen Destille Tobermory und stellen im Tasting-Vergleich spannende Geschmackskontraste dar.
Für die Halbinsel Kintyre wäre noch der Springbank zu empfehlen, ein süffiger würziger Whisky mit geringen Raucharoma-Resten. Er bietet ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Hallo Dieter,
vielen Dank für dein Lob! Die Auswahl ist uns diesmal wirklich nicht leicht gefallen, es gibt so viele großartige schottische Whiskys. In diesem Sinne soll unsere Liste einfach dazu inspirieren, etwas Neues auszuprobieren und dann tiefer in die einzelnen Regionen einzutauchen.
Danke auch für deine Empfehlungen – den Tobermory 12 Jahre hatten wir auch bereits im Glas, wirklich ein sehr schöner ehrlicher Whisky!
Viele Grüße
Lukas vom Malt Whisky Magazin
Wieder mal ein guter Vergleich und eine schöne Übersicht von der Vielfalt schottischer Whiskys. Das Meiste kann ich aus eigener Geschmackserfahrung bestätigen.
Insbesondere der Kilkerran hat es mir und meinen Whisk(e)y-Freunden angetan. Als Alternative für einen guten Talisker empfehle ich gerne und immer wieder die Distillers Edition. Nachreifung im Amoroso-Sherryfass. Würzig, vollmundig mit einer schönen Balance und leichter Schärfe.
Viel Freude beim Genuss
Hallo Roland,
wir freuen uns, dass Dir unsere Übersicht so gut gefällt! Die Talisker Distillers Edition ist eine schöne Alternative zu den klassischen Abfüllungen der Destillerie mit angenehm runden Sherryaromen. Danke vielmals für diese Empfehlung!
Viele Grüße
Lukas vom Malt Whisky Magazin
Hallo, mir gefällt eure Webseite sehr gut!
Unsere Favoriten sind Auchentoshan 12 Jahre und Balvenie Double Wood 12 Jahre.
Den Nächsten werde ich mir entsprechend eurer Expertisen heraussuchen und genießen. Weiter so und bleibt gesund.
Mit freundlichen Grüßen
Ernst
Hallo Ernst,
das sind beides gelungene milde Whiskys, wobei ich persönlich den Double Wood im Tasting etwas abwechslungsreicher fand. Hast Du schon einen bestimmten Single Malt für die Fortsetzung im Auge?
Viele Grüße
Lukas vom Malt Whisky Magazin