Das sind die schönsten Whisky-Orte – eure Erlebnisse:
Wir geben in der folgenden Liste die Meinungen unserer Leser ungefiltert wieder. Aufgrund der Vielzahl der Einsendungen haben wir eine Auswahl getroffen, welche möglichst viele schöne und unterschiedliche Whisky-Erlebnisse berücksichtigt.
Die schönsten Whisky-Orte in Schottland:
Die Verkostung von Whisky in Schottland wird schnell zum besonderen Erlebnis. Bei einem guten Dram direkt in der Brennerei oder umgeben von der malerischen Natur kommt man dem reichen Erbe der schottischen Whiskykultur schnell nahe.
Roland aus Hessisch-Lichtenau: “Das war im Jahr 2014 auf der Insel Skye, in Fairy Pools, bei anziehenden Regen und Sturm. Getrunken haben wir Talisker Dark Storm, ein unvergessliches Erlebnis das immer in Erinnerung kommt, wenn ich wieder mal einen Talisker genieße.”
Matthias aus Osnabrück: “Der schönste Ort für einem guten Whisky ist kein besonderer Platz, sondern ein Gefühl, dass es hier und jetzt richtig ist, ein Dram zu genießen. Manchmal kann das allein zu Hause erfolgen, ein anderes Mal mit Freunden bei einer besonderen Gelegenheit oder zusammen mit meiner Frau, wenn uns danach ist.”
Markus aus Feldkirch/Vorarlberg: “Ein Talisker an der Küste auf der Insel Skye bei Sturm und rauher See.”
Daniel aus Herne: “Ein 17-jähriger Glengoyne beim Sonnenuntergang vor dem Zelt im Lost Valley im Glencoe in Schottland. Wo kann man einen Whisky besser genießen, als in der sagenhaften schottischen Natur 😉?!”
Tom aus Würzburg: “Craigellachie, Moray, Schottland, direkt an der Craigellachie Telford Bridge am River Spey. Ein Craigellachie 30 y.o. War damals eine persönliche Einladung der Distillery über den Verein “Friends of Craigellachie Bridge” bei dem ich Mitglied bin. Ein unvergessliches Erlebnis mit einem unvergesslichen Dram!”
Rolf aus Karlsruhe: “Im Hafen von Oban mit Blick auf die Destillerie haben wir einen 14-jährigen Oban gekostet. Unvergessen und wunderbar. Würde ich jederzeit wieder tun. Wer kommt in Gedanken mit? Cheers!”
Kevin aus Arnsberg: “In einem Pub in Glasgow, Schottland! Nach einer 26-stündigen strapazenreichen Busfahrt, wohlgemerkt nur um ein Fußballspiel zu besuchen, landeten wir in einem landestypischen Pub. Der dort bestellte “Monkey Shoulder” konnte danach einfach nicht anders als perfekt schmecken ;-)”
Daniel aus dem Sauerland: “Der schönste Ort war mit meinen Freunden vor der Ruine des Dunnottar Castle. Wir waren auf einer Schottland Tour und vor der Ruine spielte ein freundlicher Schotte Dudelsack, mit ihm haben wir uns nachher noch unterhalten. Wir hatten einen MacAllan dabei, welche Abfüllung weiß ich leider nicht mehr.”
Claus aus McPomm: “Edradour Distillery. Das war 1980/81 und ein Zufallsbesuch auf dem Weg durch Schottland. Es gab keine offizielle Tour oder Besuchszeiten. Genauso zufällig hatte einer der (oder der?) Mitarbeiter Zeit uns etwas zu zeigen. Der Mann freute sich ganz offensichtlich, dass wir Touris ernsthaft Interesse daran hatten was er da tut. Alles wirkte sehr intim, ursprünglich, handwerklich und authentisch direkt. Und natürlich gab es dann auch einen Schluck zum Verkosten. Wie alt, welcher Jahrgang und aus welchen Fässern, war für uns nicht ersichtlich. Aber unter dem Eindruck des Gesehenen war es ein ganz besonderer Schluck.”
Matthias aus Ibbenbüren: “Auf einer Wanderung des Speyside-Way 2022, im Highlander Inn, Craigellachie, Scotland. Im Glas einen 26 Jahre alten Lagavulin Special Release 🥰”
Frank aus Dinslaken: “Der schönste Ort, an dem ich bislang Whisky verkostet habe, war ein Dunnage Warehouse bei Springbank im Zuge einer Barley to Bottle Tour, sowie einige Jahre zuvor im Zuge einer Warehouse- Tour bei Springbank in Campbeltown! Wir hatten alte Springbank, Hazelburn und Longrow Abfüllungen direkt aus dem Fass per Valinch in den Nosing-Gläsern. Mit guten Freunden einen solchen Moment genießen zu dürfen, ist etwas ganz besonderes und hat fast jedem ein Glückstränchen in die Augen gezaubert!”
Michael aus der Schweiz: “In einem gemütlich Cottage in Morar. Kaminfeuer und schöner Ausblick übers Meer in Richtung Hebriden. Dazu gab es einen feinen 18-jährigen Macallan.”
Yannick aus Aachen: “Als ich mit meiner Familie im Urlaub in Schottland war und wir im Wohnmobil in den Highlands saßen und ein Dram genossen haben, während der Regen aufs Dach prasselt. Es war meine erste Schottlandreise und meine ersten Whiskys. Während dieser Reise ging es natürlich auch zu manchen Destillerien und Tastings, aber im Kreise der Familie schmeckt ein Single Malt noch am Besten. Vor allem mit Aussicht auf die Highlands.”
Klaus aus der Steiermark: “Einen 16ner Old Pulteney (Traveller Exklusive), nicht mein Favorit aber im Zusammenhang mit meiner ersten Whiskyreise nach Schottland im Fischerdorf Findochty auf der Terrasse vom Ferienhaus der erste Dram im gelobten Land, Traumblick über den Hafen, das Meer Richtung Orkneys im Sonnenuntergang.”
Sascha aus Düren: “Der schönste Ort für mich ist ein Warehouse! Ich hatte diesen Sommer bei Springbank ein Warehouse Tasting. Das Highlight waren ein 27 jähriger Springbank und ein 23 jähriger Longrow Straight from the Cask. Der Geruch des Angelshare in der Luft und die Atmosphäre im Warehouse haben das Geschmacksempfinden schon beeinflusst.”
Christoph aus Neustadt an der Weinstraße: “Bei Glenfiddich daheim. Das muss um 2008 gewesen sein. Der Besuch meiner ersten Distillery war mein Startpunkt in die Whiskyleidenschaft. Im Glas hatte ich die drei 12yo, 15yo und 18yo.”
Michael aus Mittelhessen: “The Fiddichside Inn in Craigellachie am Zusammentreffen des River Fiddich und River Spey. Hungrig, nach der Besteigung des Ben Rinnes ( ..höchster ‘Graham’ -840 mtr.hoch- in der Speyside), stürzte ich mich auf die ‘Menue’ Karte…und, siehe da…47 verschiedene Whiskies und 2 Ale
im Angebot…kein Essen. Somit genoss ich meinen ersten Dram ‘Benrinnes 15 years old’ aus der Flora & Fauna Serie fast am Ort der Herstellung und Lagerung mit den, durch den Auf- und Abstieg am gleichnamigen Berg ermatteten Knochen…ein wundervolles Erlebnis…ein grandioses Elixier.”
Die schönsten Whisky-Orte auf Islay:
Die schottischen Insel Islay übt eine große Anziehungskraft auf Whisky-Genießer auf der ganzen Welt aus. Die intensiven Aromen der Islay-Malts lassen sich auf der rauen Hebriden-Insel noch einmal viel intensiver erleben.
Jan aus der Nähe von Stuttgart: “Ich war letztes Jahr mit meiner (damals noch) Verlobten in Schottland. Sie hatte mir die Reise zum Geburtstag geschenkt! Wir hatten uns den Campervan meiner Mutter ausgeliehen und sind einfach mal drauf los. Grade so haben wir noch Tickets für die Fähre nach Islay ergattert und hatten ein paar tolle Tage dort! An einem der Tage waren wir auf dem Camping Platz der sich auf Islay befindet, direkt mit Ausblick auf Meer, die Insel und Bowmore etc. Wir hatten einige Drivers Drams über und einen tollen Abend mit phantastischem Wetter und ein paar hervorragenden Drams.
Das Wetter, das Meer mit der Gischt und der Luft, die Kulisse, die Gesellschafft; Alles hat gestimmt! Dazu gab es eine Auswahl von Bowmore, Bruichladdich und Kilchoman. Wir fahren in ein paar Tagen wieder nach Schottland, diesmal etwas besser durchgeplant! Aber mit Sicherheit werden wir wieder einen tollen rauen Ort am Meer entdecken, an dem man Prima einen Dram schlürfen kann!”
Gunther aus Berlin: “Einer der schönsten Orte war die Machir Bay von oben mit Blick über die Bucht und es wird wenig überraschen, welchen Whisky ich in der Hand hatte: Kilchoman (natürlich auch Machir Bay). Und natürlich der Sonnenuntergang auf Islay House mit einem Ardbeg in der Hand – Wahnsinn!”
Jonathan: “Ich war mit 2 Freunden für eine Whisky Tour auf Islay. Der schönste Ort, an dem wir ein (oder mehrere) Drams genießen konnten war die Bunnahabhain Distillery. Schon die Anreise mit dem Fahrrad war malerisch und die Bucht in der die Distillerie liegt ist wirklich unglaublich. Dazu strahlender Sonnenschein, Liegestühle und beste Gesellschaft haben wirklich bleibend Eindruck hinterlassen.”
Michael aus Kirchheimbolanden: “Islay am Loch Indaal bei Sonnenuntergang, Blick auf Bruichladdich – einen Tag nach Erhalten unseres Diploms als “Single Malt Ambassador” im Rahmen der Bruichladdich Academy – und das auf unserer Hochzeitsreise.”
Sabine aus Bayern: “Ich habe den köstlichen Laphroaig PX Cask direkt am Meer in der Destille auf Islay genossen vor zwei Wochen. Ich konnte den Sherry, den Torf und Seetang schmecken. Und das bei traumhaftem Wetter. Danach habe ich als einer der “Friends of Laphroaig” mein Stück Land abgesteckt. Dieser Whisky gehört zu meinen Lieblingen, der mir auch bei uns zuhause schmeckt. Aber nichts kann die sinnlichen Eindrücke eines Tastings direkt vor Ort ersetzen.”
Henning aus Kempen: “An jedem Ort auf Islay ist es immer wieder etwas besonderes dort Whisky zu trinken. Auf einem Boot im Hafen von Port Ellen, auf dem Malzboden bei Bowmore, am Pier bei Ardbeg oder am Loch Uigeadail, nach einer längeren Wanderung. Mit Freunden am Strand oder in den Bergen. Es geht nicht nur um wo sondern auch mit wem.”
Mike aus Berlin: “Lagavulin, Warehouse Tasting mit Ian McArthur, es gab einen 14-jährigen aus dem Virgin Oak Fass. Es war mal ein Versuch der Destillerie und dieser ist so geglückt. Danach saßen wir auf den Felsen vor der Bucht und haben Lagavulin Jazz Edition 2018 genossen.
Ich war dort nach schwerer Krankheit mit meinem besten Freund und wir haben eine Tour des Geschmacks gemacht. Wir haben Laphroaig, Lagavulin, Ardbeg, Caol Ila, Bunnahabhain, Bruichladdich, Bowmore, Cadenheads, Glen Scotia, Arran und Lagg besucht und in jeder Destille das beste Tasting besucht.
Nach ausgiebig Wasser des Lebens ging es mir wieder viel besser.”
Jan aus Böklund: “Es war ein Lagavulin 15 und es ist erst zwei Wochen her. Ich war mit Freunden in Schottland auf der Insel Islay . Bei Lagavulin ne Führung mit Tasting und im Warehouse gab es Whisky 🥃 die Atmosphäre der Geruch und die ganzen Fässer Hammer… unvergesslich schmeckt gleich viel anders als zuhause auf‘m Sofa ..”
Herbert aus Weidental: “Die schönsten Orte waren sicher Islay, mit Laphroaig, Bruichladdich (Privatführung von JimMcEwan) und Bunnahabhain. Wunderbare Besichtigungen und tolle Fassverkostungen in den Warenhäusern. Als Location aber sicher einzigartig die Barkentine (Dreimaster) Thalassa. Unter anderm mit einem außergewöhnlichen Whiskytasting mit Richard Paterson. Und auch mit Adelphi Sales Director Connal Mackenzie. Aschi Cueni vom Basler Whisky & Cigar-Club hatte mal einen einzigartigen Cadenhead Single Cask, destilled by Dalmore, dabei. Solche Sachen bleiben ein Leben lang in Erinnerung. Die Reihe könnte ich sicher noch lange fortsetzen.
In Deutschland wird der unvergessene Heinz Taubenheim ewig in Gedanken bei mir sein. Mit seinen außergewöhnlichen Bourbons hat mir “”Mr.Bourbon”” aus der Bourbon-Street 1 in Griebelschied den Genuss der amerikanischen Whiskeys erst so richtig nahe gebracht. Bei ihm stand auch der weltweit älteste Rye-Whiskey von 1855 im Regal.”
Martin aus Thürnen/Schweiz: “Im wunderbaren Tasting Room der Bowmore Distillery auf der Isle of Islay mit Blick auf Loch Indaal im Anschluss an eine hervorragende Führung durch die Destillerie (nur zu zweit!) inkl. der weltberühmten No. 1 Vaults im Herbst 2017! Als ausgewählten Tasting Dram hatte ich im Glas die Bowmore Vault No. 1 Edition 1st Release mit 51.5 % vol., die ich im Anschluss vor Ort gleich kaufte (heute streng limitiert). Der sehr außergewöhnliche, für Bowmore-Whiskys eher ungewöhnliche, salzig maritime Geschmack mit dem einmaligen Blick über den Loch Indaal machte dieses Whisky-Erlebnis für mich phänomenal und unvergesslich.”
Die schönsten Whisky-Orte in Deutschland und international:
Manfred aus Wedemark: “Am Lagerfeuer mit einem Talisker Dark Storm. Kalte Luft und einen feurigen Whisky in der Kehle. Freiheit und ein Glücksgefühl. Das Leben ist schön.”
Simeon aus Hessen: “Am Strand in Mallorca dieses Jahr habe ich mit meiner Schwager nach Sonnenuntergang eine Flasche Talisker 10 verköstigt. Nosing Gläser hatte ich extra aus Deutschland mitgenommen und den Rand der Gläser haben wir mit Meereswasser vorher etwas eingerieben. Fantastisch.”
Gerhard aus Saarwellingen: “Ich war auf Korfu, ich fragte nach Whisky, ich wurde gefragt ob ich wohl auch einen Einheimischen probieren würde, ich sagte warum nicht. Ich war sehr positiv überrascht. Aromen vielfallt, wenig Holz und angenehme leichte Süße. Griechischer Whisky, ohne Marken-Kenntnis, ein Erlebnis. […]”
Karl-Heinz aus Delbrück: “The Lounge Burj Khalifa, Dalmore. Mein erster Single Malt an diesem besonderen Ort. Bei dieser tollen Aussicht diesen großartigen Whisky genießen, unvergesslich.”
Georges aus Rheinfelden/Schweiz: “Das war vor etwa 20 Jahren in einem privaten klimatisierten (kühlen) Keller in Basel. Dort standen auf Steintischen etwa ein Dutzend Holz-Fässlein mit edlen alten Whiskys. Vor allem waren es ‘Insel-Whiskys’, alle mindestens 12 Jahre im Fass. Alle mit Stärken um die 50-60% vol. Unter anderen Lagavulin, Laphroaig, Talisker, Coal Ila und Bruichladdich . . . Ein kleines Paradies! Der Besitzer dieser Schätze, ein damals etwa 65-jähriger Mann namens Kevin Mackay, stellte für die sechs anwesenden Personen wunderschöne handgeschliffene Nosinggläser nebst einem Glas entionisierten Wassers samt Pipette zur Verfügung und lud zur Degustation ein.
Leider war es aus verständlichen Gründen niemandem möglich, alle Whiskys zu probieren, denn ein Ausspucken der Probeschlucke wäre eine Sünde gewesen, obwohl eine ‘Spucknapf’ zur Verfügung gestanden hätte. Mitten in der Degustation erschien ein älterer Herr in schottischem ‘Vollwichs’ mit Dudelsack und spielte ‘Scotland the Brave’ etc. Unvergesslich! Wie es Kevin gelungen war, die Whiskys samt Fässern in die Schweiz zu bekommen, wollte oder durfte er uns nicht verraten. Er verriet uns nur, dass es eines monatelangen Papierkrieges und vieler ‘guter Beziehungen’ bedurft hätte!”
Christian aus Diedorf: “Mein Garten im Winter, mit einem schönen Feuer im Feuerkorb, zusammen mir meinem Schwager und einer guten Zigarre und wir hatten einen Ardbeg 5 Jahre.”
Rainer aus Freiburg im Breisgau: “Ein Single-Malt, egal an welchem Ort und welchem Wetter – Hauptsache die passenden Freunde sind dabei.”
Peter aus Oberried am Brienzersee/Schweiz: “Auf meiner Terrasse mit einem atemberaubenden Blick über den See und die Berge. Zu jeder Zeit, bei jedem Wetter eine andere Stimmung! Je nach äußerer und meiner eigenen Stimmung soll’s dann ein Ledaig 10 Jahre Single Malt, ein Ardbeg in Fassstärke oder ein irischer Glendalough aus dem Calvados Fass sein.”
Andrea aus Monschau: “Der schönste Moment war 2014 in Grönland. Wir sind mit einem Boot zum Eqi-Gletscher gefahren, haben dort alleine in einer Hütte übernachtet und abends vor der Hütte gesessen und dem Gletscher zugehört und den ewig langen Sonnenuntergang mit einem King Alexander III genossen. Für uns ein perfekter Ort mit einem perfekten Whisky im Glas. Wir denken oft an diesen Abend zurück!”
Martin aus Castrop-Rauxel: “Beim Camping an der Nordsee, es hatte Bindfäden geregnet und kalt… ich saß im Vorzelt und ich hatte einen Talisker 18 im Glas…traumhaft.”
Werner aus der Vorderpfalz: “In den Weinbergen bei einer Planwagenfahrt mit Freunden ein Whisky Tasting, einmal mit internationaler Auswahl und einmal quer durch Schottlands Whiskyregionen. Die nächste Tour ist schon geplant.”
Martin aus Dornach: “Bei einem wunderbaren Sonnenuntergang am Meer in der Bretagne.”
Mario aus Swisttal: “Einfach Zuhause im Wohnzimmer, mit meiner Frau, das reicht mir schon. An liebsten einen SMWS 28.73 Porridge of Dreams. Da passt für mich einfach alles.”
Thomas aus Wildeshausen: “Sanddüne, Ostsee im Herbst. Raues Wetter – Wind, Salz in der Luft, Sand zwischen den Füßen, Single Malt aus dem Edelstahlbecher, letzte Sonnenstrahlen des Tages, Decke um die Schulter, Lagerfeuer unterstützt den Geschmack des Ardbegs…”
Klaus aus Hamm: “Whisky-Tasting auf der Kyrburg mit netten Freunden. Das Ambiente und Räumlichkeiten in einem alten Kellergewölbe machte das Tasting mit Rare-Whiskys zu einem Erlebnis.”
Udo aus Südbrookmerland: “Das war in Moordorf (Ostfriesland). Mit einem guten Freund habe ich ein Glas Glenmorangie (10 yo) verkostet. Wir saßen uns gegenüber auf sehr gemütlichen Ledersofas, und haben uns den Whisky (es war ein “gutes” Dram, eher so zwei Daumen breit) langsam zu Gemüte geführt, und das nach dem Motto: “Es gibt kaum etwas Besseres, als mit einem guten Freund über ein interessantes Thema zu schweigen.- Alec Guinness.”
Martin aus Kürnbach: “Zum 50. Geburtstag wollte ich engste Freunde zu einer Whiskyverkostung einladen. Musste ich weit verschieben, da der Tag Ende Februar 2020 war, und aus bekannten Gründe für längere Zeit derartiges Zusammensein nicht möglich war. Ende August 2021 war es denn soweit, wir saßen zu acht auf unserer Terrasse zusammen mit Jon vom Whiskybrunnen, für ihn war das die erste „öffentliche“ Veranstaltung nach Corona, und nach Wildschweingrillen ging das dann von abends um acht bis morgens halb drei mit „nur“ sechs Drams, aber prima kurzweilig. Das Problem war nur, es wurde relativ kühl, so dass ich auf die Idee kam, den großem Holztisch unterm Dach nach außen hin mit bunten Batiktüchern (eigentlich Tischdecken) aus Ghana und Gambia anzuhängen. Das hielt die Kälte draußen, die Wärme drinnen, und das Licht der einzigen Deckenlampe wurde dadurch auch nochmal besonders gefiltert und gefärbt. Das Setting war also wirklich ein ganz feines und einmaliges in der Kraichgauer Sommernacht.”
Melanie aus Duisburg: “Den ersten Whisky hab ich vor 3 Jahren mit einem guten Freund und ehem. Kollegen am Rhein getrunken, wir haben dort seinen Geburtstag gefeiert. War ein sehr netter Abend und den Geschmack hatte ich morgens noch beim aufwachen im Mund – sehr rauchig.”
Tobias aus der Sächsischen Heide: “Ich bin ein Fan von Whisky-Verkostungen in der Natur. Ein Highlight, an das ich gerne zurück denke ist ein Redbreast 12 in der Dresdner Heide, das ist ein Stadtwald am Rand Dresdens. Umkreist von Bäumen und mit einem Bach in unmittelbarer Nähe fühlt man sich den Whisky-Elementen Holz und Wasser sehr verbunden. Durch den Umstand, dass in der Dresdner Heide die größte namensgebende Rotkehlchen-Population Europas beheimatet ist, fühlte man sich zudem thematisch dem nach dem Rotkehlchen benannten Whiskey nahe.”
Uwe aus Düsseldorf: “Ich saß mit meinem Patensohn zusammen im heimischen Wohnzimmer vor dem Laptop. Wir haben ein privates Online-Tasting mit Freunden gemacht. Jeder hatte einen Whisky angegeben, der ihm über die Pandemie begleitet hat. Wir haben tolle Tropfen verkostet und es war ein wundervoller Abend. Mein Dram war ein Laphroaig Triple Wood. Besonders hat den Abend die Gemeinschaft trotz Corona gemacht.”
Florian aus Hessen: “Am Nordseestrand in Zeeland, es war ein selbst nachgereifter Laphroaig 10 (blended mit etwas fassstarkem Inchgower) mit Port Finish. Die Aromen haben ein tolles Gesamterlebnis beschert (es kam mehr Frucht in die Nase und die Meeresluft hat sich in den Laphroaig-Charakter gemischt. Schön war auch ein Linkwood von Signatory inmiten einer Blumenwiese an einem Bach an einem milden Frühlingstag – einfach perfekt.”
Helmut aus Aukrug: “In Norwegen am Fjord nach dem Angeln.”
Henning aus Marburg: “Im Jahr 2005 in der Cloud 9 Bar im 87. Stock des Jin Mao Towers in Shanghai. Ich hatte einen Glenfiddich 15 Jahre im Glas. Es war damals mein erster Single Malt Whisky. Vom Tower aus hatte ich einen traumhaften Überblick über ganz Shanghai. Dies war der Beginn für meine Begeisterung zu Single Malt. Kurz Zeit später habe ich den Glenfiddich 15 gekauft und weitere Whiskys probiert. Inzwischen war ich 7 Mal in Schottland und habe eine schöne Whiskysammlung.”
Udo aus Petersfehn: “Wir haben für unseren Urlaub in der Toscana einmal ein Mobilheim in einem Eichenwald gemietet. Dort hat man die Verandas dazu so gebaut, dass die Eichen ein Teil dieser war. Sie wuchsen quasi mitten hindurch. Die gesamte Ferienanlage und das drumherum war traumhaft. Dort habe ich mir den einzig vor Ort verfügbaren Whisky gekauft. Eine Flasche Laphroaig Select. Jedes einzelne Dram aus dieser Flasche war in dem beschriebenen Rahmen und Gefühl ein Hochgenuss. Heute genieße ich Whisky mit meinen Freunden und wir lieben den Octomore, egal in welchem Ambiente. Da beflügelt die Freundschaft den Geschmack und den Moment.”
Hajo aus Schönbeck: “Nicht nur der Ort sondern auch die Begleitung sowie das Ambiente spielen eine Rolle…
Habe mit meiner Frau zusammen in einer kleinen (!) Hotelbar an der Ostsee gesessen, dezenter Live-Musik gelauscht und einen köstlichen Glenlivet 18y genossen. […] “
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In einer Bar auf dem Flughafen Heathrow in London.
Im Sommer 1995 war ich auf einem wundervollen Konzert der Rolling Stones
im alten Wembley Stadium. – Tiefere Einblicke in die Welt der Single-Malts bekam ich mit dem Glenmorangie 10. Den zweiten oder dritten Dram hätte ich besser nicht getrunken, denn beinahe hätte ich deswegen meinen Flieger verpasst. Ein überaus freundlicher Flughafen MA erkannte die Lage in der ich mich befand und fuhr mich rasch quer über den Flughafen zum richtigen Gate. Ja, ja, damals ging so etwas noch.
Ach ja, auf dem Stones Konzert gab es auch Whisky aus einem edlen Flachmann eines engl. Gentleman und Stonesfan. Und alle im Stadion, ob jung oder alt, sangen die gesamte Rolling Stones Playlist mit, nicht nur den Refrain. Der Glenmorangie von damals war viele Jahre mein Lieblingswhisky zum Glenfiddich bei einem alten Freund aus Glasgow. Der Whisky im Wembley Stadion der Stones ist mir leider nicht bekannt. Die gesamte Stimmung war wundervoll und bleibt in meiner Erinnerung.