Bei Helbing Kümmel handelt es sich um eine Spirituose aus Hamburg, die aus den Samen des Wiesenkümmels und Getreide gebrannt wird. Es handelt sich im Kern also um einen aromatisierten Kornbrand, der eine gewisse Verwandtschaft zum Gin aufweist. Während bei letzterem der Wacholder im Vordergrund steht, ist für einen Kümmel ganz klar der Kümmelgeschmack entscheidend. Als weitere Botanicals sollen im Helbing Kümmel unter anderem Fenchelsamen enthalten sein.
Kümmel wird gerne als eiskalter Digestif nach dem Essen serviert. Aber auch zum Mixen eignet sich das Destillat hervorragend, wie unser Rezept für den Helbing Tonic beweist:
Helbing Tonic
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Zubehör
Zutaten
- 4 cl Helbing Kümmel
- Tonic Water
- Salatgurke
- Eiswürfel
Zubereitung
- Den Helbing Kümmel abmessen und in das Glas geben.
- Mit Tonic Water aufgießen.
- Mit zwei Gurkenscheiben im Glas servieren.
Wer hat Helbing Kümmel erfunden?
Helbing Kümmel ist eine Spirituose mit langer Tradition. Erfunden wurde er im Jahr 1836 von einem gewissen Johann Peter Hinrich Helbing. Er stammte aus einer Familie von Brennmeistern und entwickelte er über Jahre hinweg die Rezepte seines Großvaters weiter, bis er schließlich die perfekte Rezeptur für den Helbing Kümmel fand. Im Februar desselben Jahres gründete er die Helbingsche Dampf-Kornbrennerei in Hamburg. Schnell wuchs das Unternehmen zu einem der größten Spirituosenhersteller in ganz Deutschland. Helbing war als “hanseatisches Nationalgetränk” in aller Munde. Heute gibt es eine treue Fangemeinde für den Kümmel, welche vor allem in Norddeutschland zuhause ist. Mit Drinks wie dem Helbing Kümmel könnte es aber gelingen, die Renaissance des Kultgetränks auch in anderen Regionen wieder zu starten.