Unsere Favoriten im Vergleich:
Aktualisiert am 22.09.2023 um 04:33 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Unsere Whisky-Geheimtipps aus Schottland:

Fruchtig & würzig
GlenDronach Port Wood – unser Geheimtipp aus den Highlands
Der Whisky: Der Port Wood entsteht in der berühmten GlenDronach-Brennerei in den östlichen Highlands. Obwohl keine Altersangabe das Etikett ziert, reift er laut offiziellen Angaben für rund 10 Jahre in Eichenholzfässern, davon die letzten drei Jahre in Portwein-Pipes aus dem portugiesischen Duoro-Tal. Die stärkere Abfüllung mit 46 % untermauert die kraftvollen Aromen dieser spannenden Abfüllung!
So schmeckt er: Der GlenDronach Port Wood ist ein Single Malt mit viel Charakter. Dunkle Aromen von Trockenpflaumen und Brombeeren treffen auf herbe Anklänge von Blutorangen. Ab dem Mittelteil zunehmend würziger mit wunderbar breiten Eichenholzaromen und intensiven Portwein-Noten. Ein grandioses Geheimtipp-Dram für die Heimbar!
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Mild & fruchtig
Jura Rum Cask – tropisches Summer-Dram zum Geheimtipp-Preis
Der Whisky: Auf der vom Golfstrom geküssten Insel Jura vor der schottischen Küste wachsen sogar Palmen. Und so ist das tropische Flair auf dem Etikett des Jura Rum Cask Single Malts gar nicht so verkehrt. Der Whisky wird auf der Insel aus ungetorfter Gerste gebrannt und erhält nach einer Grundreifung in Bourbon-Barrels ein Finish in Rum-Fässern.
So schmeckt er: Der Jura Rum Cask ist ein leichter Sommer-Whisky mit cremigem Mundgefühl. Sanfte Anklänge von tropischen Früchten wie Ananas, Mango und Kokos werden begleitet von Popcorn mit Puderzucker und breiten Vanillenoten. Der Mittelteil hält dezente Getreidenoten bereit. Im Abgang dann eine Spur Eichenholz und eine fein-bittere kohlige Note. Ein runder Sommer-Geheimtipp für 2023!
Aktualisiert am 21.09.2023 um 23:40 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Fruchtig & würzig
Benrinnes 15 Jahre – reifer Speyside-Geheimtipp aus Worm-Tub-Destille
Der Whisky: Der Benrinnes 15 Jahre hat Glück gehabt – bei der letzten Preiserhöhungs-Runde von Diageo hat man den Malt aus der Flora & Fauna-Serie glatt übersehen. Wir Whisky-Fans freuen uns über deshalb über einen grandios komponierten Sherry-Cask-Malt aus der Worm Tub-Destille mit genialem Preis-Genuss-Verhältnis.
So schmeckt er: Der Benrinnes 15 Jahre ist im Mund vollmundig und von fruchtig-würzigen Aromen geprägt. Im Tasting sind Noten von säuerlichen roten Beeren, süßen Birnen sowie herber Grapefruit zu schmecken. Zum Abgang hin wird dieser Whisky robuster mit Aromen von Baumrinde, Teer und Leder. Der Abgang ist prickelnd mit markantem Eichenholz, Zimt und etwas Holzkohle.
Aktualisiert am 22.09.2023 um 03:15 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Rotwein & Früchte
Aberfeldy 18 Jahre Côte Rôtie – fantastische Highland-Rarität mit Rotwein-Finish
Der Whisky: Der Aberfeldy 18 Jahre Côte Rôtie ist bereits die dritte limitierte Sonderedition mit Finish in französischen Weinfässern. Die Côte Rôtie ist ein kleines Weinbaugebiet in der Region Rhône. Die hier angebauten Shiraz-Weine begeistern mit ihren kraftvollen Aromen von roten Früchten und Gewürzen. Besser als der preisgleiche Aberfeldy Bolgheri aus diesem Jahr!
So schmeckt er: Der Aberfeldy Côte Rôtie ist ein kraftvoller Single Malt mit robustem Körper. Sein prickelndes Mundgefühl und fruchtig-würzige Aromen erinnern wirklich an trockenen Rotwein. Wir schmecken getrocknete Brombeeren und Kirschen, dazu Waldhonig mit kräuterigen Anklängen. Im Mittelteil zunehmend herber mit Zitronenschale und weißem Pfeffer. Würziges Eichenholz und Zimt prägen den langen, trockenen Abgang.
Aktualisiert am 21.09.2023 um 23:13 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Sherry & leichter Rauch (12-14 ppm)
Benromach 15 Jahre – der Underdog mit Oloroso-Sherry & feinem Rauch
Der Whisky: Bei Benromach an der schottischen Küste entstehen Speyside-Whiskys im traditionellen Stil der 1950er Jahre. Die Gerste wird leicht getorft und bringt so eine Spur Rauch in die Single Malts. Der Benromach 15 Jahre reift parallel in einer Mischung aus Bourbon-Barrels und Sherry-Casks und erhält dann ein ambitioniertes sechsjähriges Finish in First-fill Oloroso-Sherry-Casks. Das Ergebnis ist ein naturbelassener Underdog, den man nicht zu viel empfehlen kann!
So schmeckt er: Der Benromach 15 Jahre ist ein vollmundiger, würziger und trockener Whisky. Seine breiten Kaskaden von Eichenholz nehmen viel Raum ein und prägen den Geschmack. Wir schmecken aber auch Birnen, getrocknete Aprikosen, Rosinen und Sahnetoffee. Dazu geröstete Zwiebeln mit Meersalz, eine Spur Leder und etwas Zimt. Der Abgang ist durchzogen von intensiven Eichenholznoten und dezentem Rauch.
Aktualisiert am 22.09.2023 um 03:03 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Rauchig & torfig (55 ppm)
Ardbeg Wee Beastie 5 Jahre – wilder Islay-Geheimtipp zum BBQ-Abend
Der Whisky: Die Ardbeg Brennerei ist ohnehin schon für seine kompromisslos torfigen Single Malts bekannt. Mit dem Wee Beastie 5 Jahre lässt mein ein kraftvolles Torfmonster von der Leine: Der Wee Beastie wurde nach nur fünf Jahren Reifezeit abgefüllt und durfte in Bourbon-Barrels und Oloroso-Sherry-Casks reifen.
So schmeckt er: Der Ardbeg Wee Beastie 5 Jahre hat einen trockenen und mineralischen Charakter. Wir schmecken Felsen und Steinstaub, dazu markanten Torfrauch. Dazu kommen Grießpudding mit Birnenkompott und gesüßter Minztee. Der Abgang ist trocken und mineralisch mit dunklen Torfnoten, verbranntem Holz und Asche. Diese herben Aromen bleiben noch lange im Mund zurück.
Aktualisiert am 21.09.2023 um 22:05 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Rauch & Sherry (35 ppm)
Ledaig 18 Jahre – ein vielschichtiges Meisterwerk aus Sherry & Torf
Der Whisky: Der Ledaig 18 Jahre wird in der kleinen Tobermory-Brennerei auf der Insel Mull gebrannt. Der naturbelassene Whisky reift in Bourbon-Barrels und erhält ein Finish in Oloroso-Sherry-Casks aus Andalusien. Nur 5.400 Flaschen werden pro Jahr vom Ledaig 18 Jahre abgefüllt – eine kleine Rarität für Kenner!
So schmeckt er: Ein öliges und weiches Mundgefühl zeichnet den Ledaig 18 Jahre aus. Im Geschmack dominieren dunkle, röstige und schwere Torfnoten. Sie bilden einen Gegenpol zu fruchtigen Aromen von getrockneter Aprikose und fein-herber Orangenschale. Auch Meersalz und Kakao sind zu schmecken. Der lange Abgang hält viel verbranntes Eichenholz und noch mehr Torf bereit.
Aktualisiert am 22.09.2023 um 04:05 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
8 Kommentare
Gerne würde ich mal eine Serie mit hervorragenden Blends entdecken. Ich kenne z.B. die Firma Wemyss mit einigen ausgezeichneten Blended Whiskys.
Hallo Adrian,
danke für Deinen Tipp. Welchen Wemyss Malt kannst Du denn besonders empfehlen?
In unserem Unterstützer-Programm stellen wir regelmäßig neue Whiskys zur Wahl und lassen die Mitglieder abstimmen, welchen wir verkosten und vorstellen.
Hier gibt es weitere Infos dazu: https://www.maltwhisky.de/unterstuetzen/
Viele Grüße
Lukas vom MALT WHISKY Magazin
Tolle Whiskeys, super Tipps. Bin noch Einsteiger, aber sehr interessiert.
Habe mich von meinen Söhnen inspirieren lassen.
Ganz liebe Grüsse an alle Fans des guten Whiskeys!
Hallo liebes Malt Whisky-Team, da sind einige interessante Single Malts dabei – wie wäre es mal mit einem Artikel “eine Stufe höher”? z.B. mit dem Compass Box Unnamed No.3, der Connoisseurs Choice Reihe von G&M, ein paar schönen Kilchoman Single Casks oder einem Artikel zu diversen Distillery Abfüllungen? Auch das Segment “Rauchig aus dem Süßweinfass” finde ich sehr interessant.
Macht weiter so!
Herzliche Grüße Marc
Wer den Ledaig 10 Jahre mag und sich nicht scheut, für seinen Whisky ein bisschen tiefer in die Tasche zu greifen, der sollte unbedingt auch den 18-jährigen Ledaig probieren. Ein fantastischer Whisky und jeden Cent wert.
Der Laphroaig PX ist mein Lieblingswhisky. Ist natürlich Geschmackssache, aber ich finde er gehört in jede Sammlung und in jede gut sortierte Bar!
Hallo Lukas, wieder einmal ein toller Artikel mit vielen interessanten Tipps und spannenden Fakten rund ums Thema.
Ich finde alle Inhalte auf dieser Seite soweit nachvollziehbar, bis auf die Feststellung, dass Glengoyne 18 einen Großteil der Aromen seines älteren Bruders bietet. Hier würde ich tatsächlich mal widersprechen. Der 18er steht zurecht im Schatten des 21ers, er kann einfach nicht mit seiner Sherry-Power mithalten. Dabei ist deine Aussage vielleicht gar nicht falsch, möglicherweise besitzt er einen Großteil der Aromen – viele wichtige fehlen aber.
Ich würde den 18er nicht noch einmal kaufen, der Sherry kommt einfach nicht richtig zur Geltung, der Malt wirkt insgesamt sehr eindimensional auf mich. Der 21er schmeckt mir dagegen wunderbar.
Viele Grüße an alle!
Laphroaig ist immer ein Schluck wert…