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Bruichladdich
Die Bruder Robert, William und John Gourlay Harvey grĂŒndeten 1881 auf der schottischen Insel Islay die Whisky-Destillerie Bruchladdich (ausgesprochen: Brook-Laddie). Idyllisch am Loch Indaal, in Sichtweite von Bowmore gelegen, war die Brennerei bis in die 1930er Jahre hinein in Familienbesitz. Nach dem Tod von William 1936 wechselte Bruichladdich mehrmals die Besitzer. Erst mit dem Kauf durch RĂ©my Cointreau im Jahre 2012 begann die Renaissance dieser traditionsreichen Whisky-Brennerei.
Torf und Terroir sind die Markenzeichen von Bruichladdich
Die Stilistik von Bruichladdich war und ist auch gegenwĂ€rtig geprĂ€gt durch den typisch torfigen Charakter der Islay-Whiskys. Wie kaum eine andere Brennerei legt man bei Bruichladdich höchsten Wert auf RegionalitĂ€t und glaubt an die Bedeutung von Terroir fĂŒr den Geschmack eines Whiskys: Konkret bedeutet dies, dass bei einigen Malts wie dem Islay Barley sowohl das Wasser wie auch die Gerste aus der unmittelbaren Nachbarschaft stammen. Insgesamt können derzeit rund 1,5 Millionen Liter Alkohol pro Jahr hergestellt werden.
Von ungetorft bis stark torfig – Bruichladdich, Port Charlotte und Octomore
Dank einer reichen Auswahl an verschiedenen FĂ€ssern kann bei Bruichladdich eine Vielzahl an unterschiedlichen AbfĂŒllungen gewonnen werden. Neben der bekannten Standard-AbfĂŒllung The Classic Laddie (frĂŒher The Laddie Ten) und dem Bruichladdich Islay Barley finden Whisky-Freunde auch zahlreiche spannende Finishes in diversen gebrauchten Wein- und Sherry-FĂ€ssern. Mehrere hundert AbfĂŒllungen gab es eine Zeit lang von Bruichladdich. Inzwischen wurde das Portfolio etwas gesichtet und besteht nun aus drei erfolgreichen Linien: Bruichladdich (ungetorfte Whiskys), Port Charlotte (torfig) und Octomore (stark torfig). Die meisten AbfĂŒllungen sind ungefĂ€rbt und ungefiltert – sie stehen fĂŒr unverfĂ€lschten und natĂŒrlichen Whisky-Genuss.