Die farbige Banderole zeigt einem zuverlässig, welchen Johnnie Walker Scotch Whisky man gerade in der Hand hält. Den günstigen (und qualitativ einfachen) Einstieg bildet der Johnnie Walker Red Label im Preisbereich bis 20 Euro. Eine Stufe darüber steht der hier vorgestellte Johnnie Walker Black Label 12 Jahre, der üblicherweise bis 30 Euro zu haben ist. Im Bereich darüber lockt der Johnnie Walker Green Label, der als großartiger Blended Malt sogar mit vielen Single Malts mithalten kann.

Was steckt drin, wo Johnnie Walker Black Label draufsteht?
Der Johnnie Walker Black Label ist ein Blended Scotch Whisky. Für den Whisky werden Single Malts aus verschiedenen schottischen Whiskyregionen sowie günstiger herzustellende Grain-Whiskys verwendet. Der Anteil von letzteren ist nicht bekannt.
Diese Auswahl an Whiskys wird dann miteinander vermählt, um einen möglichst runden Scotch Whisky zu erschaffen.
Im Johnnie Walker Black Label sind ausschließlich Whiskys enthalten, die für mindestens 12 Jahre in Eichenholzfässern gereift wurden.
Der Black Label kommt mit einem Alkoholgehalt von 40 % sowie gefärbt und kühlfiltriert zur Abfüllung.
Unser Tasting des Johnnie Walker Black Label
Wie riecht er?
Fruchtige und getreidige Aromen prägen den Black Label. Wir denken an grünen Apfel, an helle Weintrauben und Zitronen. Süße und säuerliche Noten wechseln sich ab. Es folgen feuchtes Gras und Roggen-Knäckebrot. Im Abgang etwas Grapefruitschale, dann blitzt eine Nuance Holz auf. Von der Nase her wirkt der Black Label trotz seiner 12 Jahre eher jung.
Wie schmeckt er?
Das Mundgefühl des Johnnie Walker Black Label ist weich, der Charakter ist leicht und ausgewogen. Wir schmecken Vanille, Grießbrei und Apfelschale. Im Mittelteil gibt das Getreide den Ton an. Im Abgang ist Eichenholz und eine ganz leicht rauchige zu erkennen. Trotz seiner 12-jährigen Fassreifung kommt hin und wieder eine alkoholische Note durch.
Johnnie Walker Whiskys bei Amazon bestellen
Aktualisiert am 1.04.2023 um 13:12 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
2 Kommentare
Eine faire Beurteilung des JW Black. Zum Mixen ist er wirklich absolut in Ordnung. Für den puren Genuss aber würde ich lieber ein paar Euros drauflegen und einen Single Malt desselben Alters kaufen.
Guten Tag, ich hatte vor einiger Zeit den Chivas und habe zu Weihnachten den Johnnie Black bekommen.
Für meinem Geschmack siegt hier der Johnnie, weil er ganz klar nicht im Mund brennt. Beim Chivas kommt mir der Alkohol zu sehr durch und brennt im Mund. Auch ist der Chivas wesentlich leichter als der Johnnie, was ihn flüchtiger macht und der Geschmack nicht so lange anhält. Der rauchige Geschmack vom Johnnie ist etwas gewöhnungsbedürftig, doch dieser ist nur leicht, dahinter verbergen sich etliche Aromen die ich als Einsteger (seit 2019 genieße ich Whiskys) noch nicht genau definieren kann.
Nun es ist immer eine Frage des Geschmacks und jeder Mensch hat einen anderen und das ist auch gut so.
Mit freundlichen Grüßen
Karlheinz