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Die beliebtesten Insel-Whiskys im Vergleich
Die schottischen Insel-Whiskys sind sehr vielfältig in ihrem Charakter, so dass sich das Probieren und Entdecken lohnt. In der folgenden Liste stellen wir einige der beliebtesten Single Malts von den Inseln vor:
Aktualisiert am 28.03.2023 um 05:02 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Die besten Insel-Whiskys – unsere Empfehlungen:

Maritim & leicht rauchig (18 ppm)
Talisker 10 Jahre
Der Whisky: Der Talisker 10 Jahre von der malerischen Isle of Skye ist perfekt für den Einstieg in die Welt der maritimen Whiskys geeignet. Der Single Malt wird leicht getorft und bringt so dezente Rauchnoten ins Nosing-Glas – dennoch ist er auch für Anfänger eine gute Wahl.
So schmeckt er: Im Tasting überzeugt der Talisker 10 Jahre mit harmonischen Aromen: Früchte wie Birnen, Mandarinen und Himbeeren werden mit einer Prise Meersalz serviert. Dazu gibt es etwas fein-herbe Zitronenschale. Im Abgang erinnert eine leichte Schärfe an rote Pfefferschoten. Über allem liegt dezenter Rauch.
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Leicht rauchig (3 ppm)
Highland Park 12 Jahre
Der Whisky: Auf den einsamen Orkney-Inseln vor der Nordküste Schottlands werden besonders charaktervolle Single Malts gebrannt, der seit Jahren viele treue Fans begeistert. Der Highland Park 12 Jahre überzeugt als leicht rauchiger Whisky, der zum großen Teil in spanischen Sherryfässern reift und dort auch fruchtige Aromen entwickelt.
So schmeckt er: Im Tasting kombiniert der Highland Park 12 Jahre ein weiches Mundgefühl mit süßen Aromen und eher dezentem Rauch. Wir schmecken Birne und Vanillepudding, sowie schottische Shortbread-Cookies. Dazu frisch gerösteter Toast mit Waldhonig und eine Tasse Schwarztee mit Milch und Zucker. Im trockenen Abgang gefallen die angenehm eingebundenen Eichenholznoten, welche von feinen Rauch und einer Spur erdigen Torfs abgerundet werden.
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Maritim
Tobermory 12 Jahre
Der Whisky: Die kleine Insel Mull vor der Westküste Schottlands beheimatet die charmante Tobermory-Destillerie. Die gleichnamigen Whiskys sind ungetorft und bringen harmonisch abgestimmte Aromen ins Glas. Der Tobermory 12 Jahre ist da keine Ausnahme und begeistert als kleiner Geheimtipp, wie man ihn auf Schottlands Inseln immer noch finden kann. Hervorzuheben ist die naturbelassene Abfüllung: Ungefärbt, ungefiltert und mit 46,3 % lädt er auch Fortgeschrittene zur Verkostung.
So schmeckt er: Der Tobermory 12 Jahre fächert seine Aromen schön breit auf. Ein cremiges Mundgefühl gefolgt von malzigen und getreidigen Aromen. Wir schmecken Hafer-Porridge mit Stachelbeer-Gelee. Dezente salzige Noten erinnern an kleine Laugenbrezeln. Im trockenen Abgang dann die feine Bitterkeit von getrockneten Orangenschalen und eine ordentliche Portion Eichenholz. Ein reifes Früchtchen, dieser Tobermory 12!
Aktualisiert am 28.03.2023 um 06:52 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Rauchig & torfig (35 ppm)
Ledaig 10 Jahre
Der Whisky: Und wir bleiben auf der Isle of Mull. In der Tobermory-Brennerei werden nämlich auch stark getorfte Whiskys hergestellt. Mit seinen rund 35 ppm Torfgehalt in der Gerste kann es der Ledaig 10 Jahre ohne Zögern mit den großen Namen der einige Seemeilen weiter südlich gelegenen Insel Islay aufnehmen. Der Insel-Whisky reift in amerikansichen Bourbon-Barrels und kommt naturbelassen mit stärkeren 46,3 % Alkohol in die modern gestaltete Flasche.
So schmeckt er: Ein Fest für Liebhaber rauchiger Whiskys! Der Ledaig 10 Jahre ist von erdig-torfigen Aromen förmlich durchzogen. Fruchtige Noten erinnern uns an Orangeat und getrocknete Mangostreifen, etwas herbe Grapefruitschale schwingt mit. Das Finale ist würziger mit Zimt und Eichenholz, eine Spur Cayennepfeffer sorgt für einen prickelnden Abgang.
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Maritim & leicht rauchig (18 ppm)
Talisker 18 Jahre
Der Whisky: Auch die reifen Single Malts der Insel Skye sind ein Dram wert. Der Talisker 18 Jahre hat uns besonders begeistert: Er bringt wunderbar vielschichtige Aromen ins Nosing-Glas und hat dank seines gehobenen Alters eine harmonische Rauchigkeit entwickelt. Die Abfüllstärke von 45,8 % ist angenehm ehrlich.
So schmeckt er: Reife und fruchtige Aromen geben beim maritimen Talisker 18 Jahre den Ton an: Trockenfrüchte wie Rosinen treffen auf einen schottischen Fruit Cake mit Orangeat und Zitronat. Dazu gibt es Marzipan und ein schönes Stück salziges Karamell. Über allem liegt eine Prise Meersalz und eine deutlich erkennbare feine Rauchnote. Sie verleiht dem Talisker 18 Jahre seine außergewöhnliche Klasse!
Aktualisiert am 28.03.2023 um 06:13 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Die wichtigsten Infos zu schottischen Insel-Whiskys
Schottland ist umgeben von kleinen Inseln, auf welchen kleine und etwas größere Destillerien ihre charakteristischen Single Malts herstellen. Zu den bekanntesten Namen gehören sicher Talisker von der Isle of Skye und Highland Park von den Orkney-Inseln. Aber auch Tobermory (Isle of Mull) und die Jura-Whiskys von der gleichnamigen Insel erfreuen sich wachsender Beliebtheit.
Ein alter Mythos besagt, dass alle Insel-Whiskys grundsätzlich stark getorft sind. Doch das stimmt nicht! Während Islay-Whiskys häufig mit markanten Rauchnoten aufwarten, sind die Vertreter anderer schottischer Inseln überwiegend weitaus sanfter unterwegs. Es gibt sogar Insel-Whiskys, die nicht oder nur sehr wenig getorft sind.
Viele Inseln, viele Whisky-Stile
Die schottischen Inseln bilden eine eigene Whiskyregion. Sie umfasst die Inneren Hebriden (Islay, Skye, Mull, Raasay) ebenso wie die nördlichen Inseln (Orkney) und die Äußeren Hebriden (Isle of Harris). Die Stile der dort hergestellten Whiskys sind so vielfältig wie die Natur auf den Inseln.
Viele Insel-Whiskys zeichnen sich durch eher zurückhaltend eingesetzten Torf, sowie spannende maritime Aromen aus. Sie sorgen für ein interessantes Geschmackserlebnis und machen die Island Single Malts gerade auch für Einsteiger interessant, die mit den schroffen Aromen der Islay-Rauchbomben nicht ganz so viel anfangen können.