Die beliebtesten Speyside-Malts im Vergleich
Aktualisiert am 21.09.2023 um 22:15 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
- Die beliebtesten Speyside-Malts im Vergleich
- Speyside-Whiskys – unsere Empfehlungen:
- Craigellachie 13 Jahre – traditioneller Speysider mit vollem Körper & milden Aromen
- Balvenie Caribbean Cask 14 Jahre – exotisch-fruchtiges Highlight aus Rum-Casks
- Dailuaine 16 Jahre – komplexer Sherry-Cask-Geheimtipp
- Benromach 10 Jahre – unterschätzter Küsten-Speysider mit feinem Rauch
- Glenfiddich 15 Jahre – zeitloser Speyside-Klassiker für Einsteiger
- Mortlach 16 Jahre – sherrygeprägter Speyside-Malt mit 2,81-facher Destillation
- Aberlour A’Bunadh – robuster Sherry-Cask-Whisky in Fassstärke
- Die wichtigsten Fragen zu Speyside-Whiskys
Speyside-Whiskys – unsere Empfehlungen:

Mild & fruchtig
Craigellachie 13 Jahre – traditioneller Speysider mit vollem Körper & milden Aromen
Der Whisky: Im kleinen Ort Craigellachie fließen Fiddich und Spey zusammen. Hier brennt die Craigellachie-Destillerie seit 1890 ihre Whiskys, die typisch fruchtige Speyside-Aromen mit einem schweren Körper verbinden. Der Geschmack ist kein Zufall: So wird die Gerste ganz leicht getorft (1-2 ppm) und der Whisky durchläuft nach dem Brennen durch wassergekühlte Worm Tubs.
So schmeckt er: Im Tasting des Craigellachie 13 Jahre treffen milde Aromen auf einen kräftigen, vollen Körper. Wir schmecken Vanille und cremigem Honig, mischen sich mit Biskuitboden und Getreidenoten. Der Abgang des Speyside-Whiskys ist ausgeprägt trocken. Tasting-Empfehlung!
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Mild & fruchtig
Balvenie Caribbean Cask 14 Jahre – exotisch-fruchtiges Highlight aus Rum-Casks
Der Whisky: Die Speyside-Brennerei Balvenie ist für die besondere Reifung ihrer Single Malts bekannt. Eine Reifung im Rum-Fass stellt jedoch auch hier eine Besonderheit dar. Der Balvenie Caribbean Cask 14 Jahre erhält ein Finish in den karibischen Fässern. Das Ergebnis ist eine exotische Variante der Speyside-Aromen.
So schmeckt er: Beim Balvenie Caribbean Cask 14 Jahre mischen sich tropische Fruchtnoten wie Mango, Ananas und Banane mit feinen Vanillenoten sowie würzigen Eichenholz. Die ausgewogenen Kombination der Aromen machen den im Rum-Fass gereiften Balvenie-Whisky zu einer spannenden Entdeckung. Auch Kenner von Speyside-Whiskys werden bei diesem gelungenen Single Malt neue Nuancen entdecken.
Aktualisiert am 22.09.2023 um 05:24 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Fruchtig & würzig
Dailuaine 16 Jahre – komplexer Sherry-Cask-Geheimtipp
Der Whisky: Der Dailuaine 16 Jahre ist einer dieser kleinen Geheimtipps, die man in Schottland immer noch finden kann. Der Sherry-Bomber begeistert mit spannenden dunkel-würzigen Aromen und einem großartigen Preis-Genuss-Verhältnis!
So schmeckt er: Der Dailuaine 16 yo ist ein wunderbar dunkler und holzbetonter Whisky. Brombeeren und Pflaumen treffen auf Orangenschale, Herrenschokolade und Zimt. Ab dem Mittelteil wird der Whisky erdiger und würziger mit viel Eichenholz und einer Spur Kohle. Mineralische Sherryaromen bleiben am Gaumen zurück.
Aktualisiert am 22.09.2023 um 00:51 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Würzig & holzig
Benromach 10 Jahre – unterschätzter Küsten-Speysider mit feinem Rauch
Der Whisky: In der kleinen Benromach-Destillerie an der Küste entstehen Speyside-Whiskys im alten Stil. Das Geheimnis: Die Gerste für den Benromach 10 Jahre wird mit 12-14 ppm leicht getorft. Die Reifung in amerikanischen Bourbon-Barrels und Sherry-Casks aus Andalusien trägt zum vollen und komplexen Charakter des Single Malts bei. Ein Fest für fortgeschrittene Genießer!
So schmeckt er: Im Mund präsentiert sich der Benromach 10 Jahre mit würzigen und holzbetonten Aromen. Getrocknete Aprikosen und Orangenschalen treffen auf schwarze Johannisbeeren, Walnüsse und geröstetes Toastbrot. Der Abgang des Speysider ist trocken, leicht prickelnd und von dezent kohligen Noten geprägt.
Aktualisiert am 21.09.2023 um 23:08 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Fruchtig & Sherry
Glenfiddich 15 Jahre – zeitloser Speyside-Klassiker für Einsteiger
Der Whisky: Mit dem Glenfiddich 15 Jahre bekommen Genießer einen länger gereiften Single Malt für einen vergleichsweise niedrigen Preis ins Nosing-Glas. Für die Reifung der 15-jährigen Abfüllung werden Bourbon-Barrels, Virgin-Oak-Casks und Sherryfässer verwendet. Die Abfüllung erfolgt mit standardmäßigen 40 %.
So schmeckt er: Der Glenfiddich 15 Jahre ist im Tasting weich und mild. Leichte fruchtige Noten werden durch würzige Eichenholznoten aufgefangen. Immer wieder deuten sich auch Weinnuancen an, die uns an die Sherry-Cask-Reifung des Single Malts erinnern.
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Würzig & holzig
Mortlach 16 Jahre – sherrygeprägter Speyside-Malt mit 2,81-facher Destillation
Der Whisky: Mortlach ist bekannt für seine robusten Sherry-Cask-Whiskys. Als Besonderheit wird ein Teil des Whiskys unter Einsatz einer Intermediate Still dreifach destilliert. Das Ergebnis ist ein Speyside-Malt mit weichem Grundcharakter und würzig-holzigen Aromen. Der Mortlach 16 Jahre reift komplett in Oloroso-Sherry-Casks.
So schmeckt er: Wir denken beim Tasting des Mortlach 16 Jahre zunächst an Rosinen und Grießflan, an Apfelmus mit Zimt und Weintrauben. Der Mittelteil ist von dezent getreidigen Noten geprägt. Dann wird der Geschmack zunehmend ernst: Leder, schwarzer Pfeffer und würziges Eichenholz begleiten den trockenen Abgang des Speyside-Whiskys.
Aktualisiert am 21.09.2023 um 23:45 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Fruchtig & Sherry
Aberlour A’Bunadh – robuster Sherry-Cask-Whisky in Fassstärke
Der Whisky: Von der Aberlour-Brennerei ist der die Speyside prägende Fluss praktisch nur einen “Steinwurf” entfernt. Aberlour ist vor allem für Sherry-Cask-Whiskys, wobei der Aberlour A’Bunadh einer der spannendsten Speyside-Whiskys der vergangenen Jahre ist. Seine Reifung erhält der Aberlour A’Bunadh ausschließlich in Oloroso-Sherry-Casks. Diese spanischen Eichenholzfässer sind für ihren trockenen, kräftigen und körperreichen Geschmack bekannt.
So schmeckt er: Bei der Verkostung des Aberlour A’Bunadh sind kraftvolle Aromen von Trockenfrüchten sowie dunkle Schokolade und Karamell zu schmecken. Die Kraft des Aberlour A’Bunadh wird auch vom erhöhten Alkoholgehalt getragen. Der Whisky wird in Batches abgefüllt, die jeweils eine Stärke von rund 60 % aufweisen. Ein großartiger Single Malt für Genießer und Entdecker.
Aktualisiert am 22.09.2023 um 06:46 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Die wichtigsten Fragen zu Speyside-Whiskys
Was ist die Speyside?
Geografisch betrachtet gehört die Speyside zu den schottischen Highlands. Durch die Vielzahl an Brennereien rund um den Fluss Spey hat sich die Gegend jedoch als eigenständige Whisky-Region etabliert.
Neben vielen bekannten Single Malts brennen viele Speyside-Destillerien aber auch Whiskys für bekannte Blends großer Marken, wo ihre fruchtigen und milden Aromen das Herzstück bilden.
In der Speyside befinden sich nicht nur die meisten Destillerien Schottlands in zentraler Lage, sondern auch viele Zulieferer. Wer in der Region unterwegs ist, wird sicher der Speyside-Cooperage einen Besuch abstatten. Hier werden Whiskyfässer gebaut und aufgearbeitet – ein altes Handwerk, welches ein großes Maß an Fingerfertigkeit und Erfahrung erfordert.
Wie schmeckt ein typischer Speyside-Whisky?
- Die meisten Single Malts aus der Speyside sind geprägt von milden, süßen und fruchtigen Aromen.
- Viele Speyside-Whiskys reifen in amerikanischen Bourbon-Barrels oder Sherryfässern, aber auch experimentelle Lagerungen zum Beispiel in ehemaligen Rum-Casks erfreuen sich wachsender Beliebtheit.
- Einige Speyside-Malts verfolgen einen alten, traditionellen Stil: Sie enthalten eine Spur Rauch, welcher diesen Whiskys eine besondere Tiefe gibt.