Die beliebtesten Whiskys mit Rauch und Sherry
Aktualisiert: 19.03.2024 um 10:23 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
- Die beliebtesten Whiskys mit Rauch und Sherry
- Whiskys mit Rauch & Sherry – unsere Empfehlungen:
- Kilchoman Sanaig – unsere Top-Empfehlung!
- Ardbeg Uigeadail – Torf & Sherry in Fassstärke
- Talisker Distillers Edition – rote Beeren & mineralischer Rauch
- Laphroaig PX Cask – ein Geheimtipp für Kenner
- Ledaig 18 Jahre – Reifes Highlight in limitierter Auflage
- Bowmore 18 Jahre – unsere Preis-Genuss-Empfehlung!
- Highland Park 12 Jahre – beliebt bei Einsteigern
Whiskys mit Rauch & Sherry – unsere Empfehlungen:
Rauchig & Sherry (50 ppm)
Kilchoman Sanaig – unsere Top-Empfehlung!
Der Whisky: Wenn Torf und Sherry aufeinander treffen, ist ein spannender Whisky nicht weit. Der Kilchoman Sanaig ist da keine Ausnahme: Der Single Malt aus einer der kleinsten Brennereien von Islay wird mit 50 ppm getorft und reift nach dem Brennen in einem Mix aus 70 % Oloroso-Sherry-Casks und 30 % Bourbon-Barrels.
So schmeckt er: Pflaumenmus mit Zimt, herbe Grapefruit und trockene Sherryaromen vereinen sich mit mineralisch-torfigen Noten zu einer aufregenden Liaison. Der Abgang ist lang und intensiv mit viel Holzrauch, Asche, Meersalz und felsigen Noten. Chapeau!
Aktualisiert: 19.03.2024 um 10:23 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Rauchig & Sherry (55 ppm)
Ardbeg Uigeadail – Torf & Sherry in Fassstärke
Der Whisky: Rauchige und torfige Aromen lassen sich sehr gut mit süßen und fruchtigen Nuancen kombinieren. Einer der spannendsten Islay-Whiskys ist der Ardbeg Uigeadail, welcher in Ex-Bourbon-Barrels und Sherry-Casks reifen darf. Bei den Fässern aus dem spanischen Jerez handelt es sich vermutlich um Oloroso-Sherry-Casks.
So schmeckt er: Die typischen rauchigen und torfigen Noten werden beim Ardbeg Uigeadail gekonnt von würzigen Noten sowie dezent eingebundener Süße aufgefangen. Grillkohle ist hier genauso zu entdecken, wie röstiger Kaffee, Toblerone-Schokolade oder Noten von Orange. Das abwechslungsreiche Spiel zwischen torfigen Noten und Süße macht den großen Reiz des Ardbeg Uigeadail aus. Dank der hohen Abfüllstärke von 54,2 % kann man hier auch mit Whisky-Pipette und Wasser experimentieren.
Aktualisiert: 19.03.2024 um 01:07 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Rauchig & Sherry (12-18 ppm)
Talisker Distillers Edition – rote Beeren & mineralischer Rauch
Der Whisky: Die Distillers Editions der verschiedenen Diageo-Destillerien kombinieren immer die Standardabfüllung der Brennerei mit einem Finish in Sherryfässern. Die Talisker Distillers Edition macht hier keine Ausnahme: Nach 10 Jahren im amerikanischen Ex-Bourbon-Barrels darf der Whisky für rund 6 Monate in spanische Amoroso-Sherryfässer. Der fortifizierte Wein aus dem spanischen Jerez verleiht dem beliebten Talisker-Whisky noch mehr Komplexität.
So schmeckt er: Die maritim-mineralischen Talisker-Aromen werden bei der Distillers Edition erweitert um beerig-fruchtige Nuancen. Wir hatten Noten von Cocktailkirschen, Erdbeermarmelade, aber auch Rosinen und Weißwein im Nosing-Glas. Abgerundet wird alles von dem typisch feinen Rauch.
Aktualisiert: 19.03.2024 um 03:05 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Rauchig & Sherry (45 ppm)
Laphroaig PX Cask – ein Geheimtipp für Kenner
Der Whisky: Der Name des Laphroaig PX Cask deutet eine komplette Lagerung in Pedro Ximenez-Sherryfässern an – tatsächlich ist die Reifung aber komplexer und erfolgt in drei Casks: Bourbon-Barrels, kleinere Quarter Casks und spanische PX-Casks. Ursprünglich war der Single Malt nur in Duty-Free-Shops großer Flughäfen erhältlich. Mittlerweile kommen aber alle Laphroaig-Fans in den Genuss dieses besonderen und mit stärkeren 48 % in der Literflasche abgefüllten Islay-Malts.
So schmeckt er: Der Laphroaig PX Cask ist geprägt von süßen und üppigen Sherryaromen. Die für Laphroaig typischen robusten Rauch- und Torfnoten werden dabei um süß-beerige Nuancen ergänzt. So schmeckten wir im Tasting unter anderem Erdbeeren, Waldfruchtmarmelade und rote Götterspeise. Ein wunderbar lebendiger Laphroaig!
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Rauchig & Sherry (35 ppm)
Ledaig 18 Jahre – Reifes Highlight in limitierter Auflage
Der Whisky: Der Ledaig 18 Jahre wird in der kleinen Tobermory-Brennerei auf der Insel Mull gebrannt. Der naturbelassene Whisky reift in Bourbon-Barrels und erhält ein Finish in Oloroso-Sherry-Casks aus Andalusien. Nur 5.400 Flaschen werden pro Jahr vom Ledaig 18 Jahre abgefüllt – eine kleine Rarität für Kenner!
So schmeckt er: Ein öliges und weiches Mundgefühl zeichnet den Ledaig 18 Jahre aus. Im Geschmack dominieren dunkle, röstige und schwere Torfnoten. Sie bilden einen Gegenpol zu fruchtigen Aromen von getrockneter Aprikose und fein-herber Orangenschale. Auch Meersalz und Kakao sind zu schmecken. Der lange Abgang hält viel verbranntes Eichenholz und noch mehr Torf bereit.
Aktualisiert: 19.03.2024 um 01:07 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Rauchig & Sherry (25-30 ppm)
Bowmore 18 Jahre – unsere Preis-Genuss-Empfehlung!
Der Whisky: Je länger ein Islay-Whisky im Eichenholz reift, umso mehr bauen sich die torfigen Noten ab und die Aromen aus den Whiskyfässern übernehmen das Ruder. So ist es auch beim Bowmore 18 Jahre, der komplett in Oloroso-Sherry-Casks aus Jerez reift und somit eine der ältesten Standardabfüllungen auf Islay ist.
So schmeckt er: Sein weiches, ausgewogenes Mundgefühl macht den Bowmore 18 Jahre zum Gaumenschmeichler. Für einen getorften Islay-Whisky ist dieser Malt erstaunlich weich geschliffen. Wir schmecken süßen Vanillepudding, Madeleines und Waldhonig. Rosinen sind auch mit von der Partie. Im Abgang entfalten sich feine Rauch- und Torfnoten, eine Prise Asche und Meersalz runden den feinen Single Malt ab.
Aktualisiert: 19.03.2024 um 04:07 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Leicht rauchig & Sherry (3 ppm)
Highland Park 12 Jahre – beliebt bei Einsteigern
Der Whisky: Highland Park ist die nördlichste Destillerie Schottlands. Auf den Orkney-Inseln brennt man Single Malts, die sich durch fein-rauchige Aromen und den spürbaren Einfluss von Sherryfässern auszeichnen. Die über Torfrauch gedarrte Gerste wird bei der Orkney-Brennerei sogar noch auf eigenen Malting Floors vorbereitet.
So schmeckt er: In der Verkostung überzeugt der Highland Park 12 Jahre mit einer ausgewogenen Mischung aus leichtem Rauch und süßen Noten von Birnen, Honig und Grapefruit. Im Abgang ist eine feine Eichenholznote zu schmecken. Ein großartiger leicht rauchiger und harmonischer Single Malt für Einsteiger.
Aktualisiert: 19.03.2024 um 08:24 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
5 Kommentare
Eine schöne Auswahl, die bis auf den Ledaig auch vollständig in meiner Bar steht. Den Ledaig werde ich dann wohl oder übel bei der nächsten Gelegenheit probieren müssen, zumal mir schon der 10er gut gefällt.
Sehr schönes Thema, in den letzten 2 Jahren gab es sehr viele und vor allem auch richtig gute und süffige Single Malts dazu – z.B. diverse Bunnahabhain Staoisha Abfüllungen aus verschiedenen Süßwein-Abfüllungen, die beiden Laphroaig Cairdeas Abfüllungen 2020 und 2023 (Port und White Port + Madeira), der Laphroaig 10 Jahre Sherry Cask oder die vielen guten Ballechin Süßwein Abfüllungen (Sherry, Port, Amarone, R(h)um und Sauternes). Zusätzlich gibt es seit einiger Zeit auch einige (sehr) gute deutsche Abfüllungen – z.B. The Cask Wizard, The Whisky Tales oder Elsburn und St Kilian – auch dort wird viel mit Rauch und Süßweinfässern experimentiert – schöne neue Single Malt Welt und viele Grüße Stefanie
Schönes und gutes Thema – seit ca 2 Jahren sind die Verbindungen von rauchig/torfig und Süßwein-Faesern genau mein Ding ! Als geschmackvolle Alternativen zu den 7 genannten evtl. mal folgende probieren: Süßwein-Abfuellungen von Best Dram od. die beiden “Horseman” von Signatory, od. diverse (Ballechin) Port Single Cask, u.a. der 15- und 18-jaehrige, als auch Elsburn Heartgow und Emperor’s Way, Port Charlotte Cask Exploration Series (PMC:01) oder diverse Caol Ila Süßwein-Abfuellungen, wie z.B. Hepburn’s Choice oder Coopers Choice. Murray McDavid hat auch ein paar schöne, rauchige und sueffige Single Malts im Programm (Safe Haven, Cult of Islay oder Mystery Malt). Lasst es Euch schmecken – Slainthe Mhath, Marc
Die Auswahl klingt wunderbar, einer meiner Lieblinge blieb jedoch unerwähnt – Benromach! Ob nun der 10er, 15er oder CS ist dabei egal, alle sind der Hammer. Aber wohl eher für Anfänger ein wenig zu „dreckig“
Hallo Sebastian,
vielen Dank für Deinen Kommentar und die gute Ergänzung: Benromach 10 Jahre oder 15 Jahre würden mit der Kombination aus leichtem Rauch und Sherry tatsächlich auch noch großartig in die Liste passen!
Viele Grüße
Lukas vom MALT WHISKY Magazin