Seit einiger Zeit sind bei Highland Park die Wikinger los: Gerne bedient sich die bekannte Whisky-Marke bei den nordischen Sagen. Manche Abfüllungen sind nach Gottheiten benannt, andere tragen die Namen von nordischen Kriegern. So heißt die Standardabfüllung Highland Park 12 Jahre Viking Honour, der Highland Park 18 Jahre trägt den Beinamen Viking Pride.
Der Wikinger-Kult soll Lust auf die markanten Highland Park Malts machen, ist historisch aber zweifelhaft. Zwar waren die Wikinger im späten 8. Jahrhundert auf den Orkney-Inseln und haben vor Ort viele Spuren hinterlassen. Whisky hat das nordische Volk aber wohl nie gebrannt.
In unserer Top-Liste stellen wir euch die Highland Park-Whiskys vor, die in unseren Tastings am besten abgeschnitten haben. Darunter finden sich bekannte Klassiker ebenso wie limitierte Abfüllungen der Insel-Brennerei. Sie eignen sich für Fans und Sammler, welche sich auch an der gelungenen Gestaltung der Single Malts erfreuen werden.
Titelfoto: The Highland Park Distillery von Joe deSousa / Flickr (Unter der Lizenz CC0 1.0 Public Domain)
Letzte Aktualisierung am 17.01.2021 um 23:06 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Diese Single Malts von Highland Park haben uns besonders gut gefallen:

Der Torf von Orkney prägt die Highland Park-Whiskys
Auf den Orkney-Inseln gibt es Schafe, alte Steinkreise und Torfmoore – letzteres kommt Highland Park zugute. Denn jedes Jahr im April wird der Torf des Hobbister-Moores in der Nähe der Destillerie von Hand gestochen und in der Sonne getrocknet. Das so genannte “Peat” von Orkney ist besonders – es enthält einen besonders hohen Anteil an Heidegras.
Beim Darren der Gerste wird es mit verbrannt und prägt beim darauffolgenden Brennen des Whiskys den Charakter der Highland Park Single Malts entscheidend. Allerdings sind die Abfüllungen mit rund 3 ppm Torfgehalt im New Make eher leicht rauchig und eignen sich deshalb auch für alle Genießer, die nicht unbedingt eine Islay-Torfbombe im Nosing-Glas haben möchten.
4 Kommentare
Servus,
der Liste kann ich leider gar nicht zustimmen. Der 18er war für mich schon fast eine Enttäuschung da er ein bisserl “eingeschlafen” auf der Zunge ankommt. Twisted Tattoo, Svein und den 12er würde ich jederzeit bevorzugen.
Fire&Ice sowie den Odin kenn ich noch gar nicht
Hallo Sascha,
danke für deinen Kommentar. Das ist ja interessant, dass dir der Highland Park 18 Jahre gar nicht gefallen hat. Das ist einer unserer Favoriten von der Destillerie. Wie immer bei Whisky ist es am Ende natürlich Geschmackssache, ob einem ein Malt zusagt oder nicht.
Viele Grüße
Lukas vom Malt Whisky Magazin
Hallo Lukas,
den Full Volume würde ich sogar fast als den besseren 18er benennen 😉
Wurde eigentlich der 18 normal oder als Travel Edition probiert?
Hallo Sascha,
danke für den Tipp! Wir werden in jedem Fall mal Ausschau halten nach dem Highland Park Full Volume. Vom Highland Park 18 Jahre haben wir die reguläre Abfüllung mit 43 % ABV verkostet. Die Travel Retail-Variante ist mit 46 % etwas stärker abgefüllt.
Viele Grüße
Lukas vom Malt Whisky Magazin