Die beliebtesten GlenDronach Single Malts im Vergleich
Die Abfüllungen der Highland-Destillerie bauen klassisch aufeinander auf, sodass man sich in der Auswahl schnell zurechtfindet. Wir stellen einige der beliebtesten Single Malts von GlenDronach mit ihren Eigenschaften im Überblick vor:
Aktualisiert am 7.06.2023 um 09:25 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Die besten GlenDronach-Whiskys im Test:

GlenDronach 12 Jahre “Original”
Bei GlenDronach in den schottischen Highlands werden die Whiskys traditionell in spanischen Sherryfässern gereift. Kein Single Malt der Brennerei kommt ohne den Einfluss der andalusischen Eichenholzfässer aus. Für den Einstieg bietet sich der GlenDronach 12 Jahre an, welcher vielleicht auch aus diesem Grund den Beinamen “Original trägt.
Für die Reifung des GlenDronach 12 Jahre werden Pedro-Ximénez- und Oloroso-Sherryfässer verwendet. Die PX-Fässer sorgen in diesem Single Malt für für süße Noten, während die Oloroso-Casks trockene und würzige Aromen einbringen.
Bei der Verkostung des GlenDronach 12 Jahre lassen sich Noten von Himbeeren, reifen Birnen, Rosinen und Waldfruchtmarmelade sowie Schokolade und Orangenschalen entdecken. Ein überraschend schmackhafter Single Malt mit einer sehr fairen Preis-Leistung.
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GlenDronach 15 Jahre “Revival”
Mit dem GlenDronach 15 Jahre sorgt die Highland-Brennerei für einen der großen Klassiker unter den Sherry-Cask-Whiskys. Doch die große Beliebtheit der Abfüllung wurde ihr kurzzeitig zum Verhängnis. Aufgrund knapper Bestände in den Warehouses wurde der GlenDronach 15 Jahre ab 2015 für einige Zeit eingestellt. Nun ist er als “Revival” wieder erhältlich.
Wie die 12-jährige Abfüllung reift auch der GlenDronach 15 Jahre in einer Mischung aus Pedro-Ximénez- und Oloroso-Sherry-Casks. So geben auch hier süße und würzige Noten im naturbelassenen Single Malt (ungefärbt und ungefiltert) eindeutig den Ton an.
Im Tasting kann der GlenDronach 15 Jahre die hohen Erwartungen erfüllen. Fruchtige Noten von Johannisbeeren und Kirschen, getrockneten Aprikosen, Rosinen und würzige Eichenholznoten machen den Highland-Malt zu einem besonderen Genusserlebnis.
Aktualisiert am 7.06.2023 um 08:57 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

GlenDronach 18 Jahre “Allardice”
Für uns war der GlenDronach 18 Jahre eine der besten Whisky-Entdeckungen der vergangenen Jahre. Die Destillerie aus den östlichen Highlands ist vielleicht weniger bekannt als andere Hersteller, bringt jedoch hervorragende Sherry-Casks-Whiskys heraus.
Der GlenDronach 18 Jahre reift vollständig in Oloroso-Sherry-Casks. Das merkt man auch im Tasting. Im Vergleich zu den jüngeren Glendronach-Whiskys stehen hier die süßen und fruchtigen Noten weniger im Vordergrund.
In der Verkostung des GlenDronach 18 Jahre präsentiert der Highland-Malt kraftvolle und reife Aromen. Würziger Sherry und Trockenfrüchte, wie Rosinen sowie Eichenholz sind deutlich wahrzunehmen. Wer Whisky aus Sherry-Casks liebt, kommt um den GlenDronach 18 Jahre praktisch nicht herum. Derzeit einer der besten erhältlichen Single Malts.
Aktualisiert am 7.06.2023 um 11:13 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

GlenDronach “Peated”
Bei Rauch & Torf geht der Blick vieler Whisky-Genießer direkt nach Islay. Doch auch in anderen schottischen Whiskyregionen werden teilweise Malts aus getorfter Gerste gebrannt. Ein gutes Beispiel hierfür ist der GlenDronach Peated.
Die Glendronach-Destillerie verfügt zwar noch über eigene Malting Floors. Doch diese sind leider nicht mehr in Betrieb. So stammt auch die mit etwa 25 ppm getorfte Gerste für den Glendronach Peated nicht aus eigener Produktion, sondern wird zugekauft.
Der GlenDronach Peated wird für etwa 7 Jahre in Ex-Bourbon-Barrels und erhält dann ein Finish in Pedro-Ximénez- und Oloroso-Sherry-Casks (ohne Sherry geht hier eben nichts). Die Kombination von Rauch, Sherry und Eichenholz ist gelungen und macht den getorften GlenDronach zu einer spannenden Ergänzung.
Aktualisiert am 7.06.2023 um 09:08 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Die GlenDronach-Destillerie in den östlichen Highlands
Gegründet wurde Glendronach im Jahr 1826 von James Allardice, welcher auch heute noch dem Glendronach 18 Jahre seinen Namen leiht. Man ist sich bei GlenDronach also seiner Wurzeln durchaus bewusst. Mit Rachel Barrie steht der Destillerie aber mittlerweile eine Frau als Master Blenderin vor – in der von Männern dominierten Whiskywelt immer noch eine Ausnahme.
Angenehm fällt auf, dass GlenDronach seine Whiskys vor der Abfüllung nicht färbt und auf eine Kühlfiltrierung verzichtet. Die Single Malts kommen also weitgehend natürlich in die Flasche bzw. ins Nosing-Glas des Liebhabers. Ein Grund mehr die Whiskys des von GlenDronach genauer zu betrachten. Wir empfehlen die besten Single Malts der Highland-Brennerei.
GlenDronach reift seine charakterstarken Whiskys überwiegend in Sherryfässern, wobei die zwei häufigsten Sorten zum Einsatz kommen: Würzig-trockener Oloroso-Sherry und üppig-süßer Pedro-Ximénez-Sherry. Beide Sherry-Fassarten drücken den ohnehin eher robusten GlenDronach-Malts ihren aromatischen Stempel auf. Nicht umsonst werden die Abfüllungen von Kennern teilweise liebevoll als „Sherrymonster“ bezeichnet.