Die besten Whiskys bis 200 Euro im Vergleich
Aktualisiert: 18.03.2024 um 23:24 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Grandiose Whiskys bis 200 Euro – unsere Empfehlungen:
Fruchtig & Sherry
Glengoyne 21 Jahre – ein Meisterwerk aus dem Sherry-Cask
Der Whisky: Die Wildgänse zieren das Etikett des Glengoyne 21 Jahre nicht ohne Grund. Der Name Glengoyne bedeutet so viel wie „Tal der Wildgänse“. Der Whisky reift fast ausschließlich in erstmals eingesetzten First-Fill-Sherryfässern und kommt ungefiltert und ungefärbt mit 43 % in die traditionell gestaltete Flasche. Ein exquisites Highlight für Sherry-Cask-Fans!
So schmeckt er: Im Tasting präsentiert sich der Glengoyne 21 Jahre mit ausgeprägt reifen Aromen. Vielschichtiges Eichenholz trifft auf Leder, Kakao und dunkle Schokolade. Dazu Trockenfrüchte und Rosinen. Der trockene Abgang wird von vielschichtigen Sherrynoten und würzigen Eichenholzkaskaden begleitet.
Aktualisiert: 18.03.2024 um 23:24 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Mild & fruchtig
Aberfeldy 21 Jahre – das Highland-Highlight mit reifen Früchten
Der Whisky: Die Aberfeldy-Brennerei aus den schottischen Highlands hat sich mit milden und fruchtigen Whiskys einen Namen gemacht. Der Aberfeldy 21 Jahre reift gleich in drei Fassarten, welche ihm seine besonderen Aromen verleihen. First- und Refill-Bourbon-Casks, sowie spanische Sherryfässer bringen vielfältige reife Aromen in den harmonischen Single Malt.
So schmeckt er: Das Mundgefühl des Aberfeldy 21 Jahre ist weich und abgerundet. Wir schmecken Vanillecreme, Aprikosen, Birnen und helle Weintrauben. Dazu Honigmelone, Mandelkuchen und helles Nougat. Breit gefächerte Eichenholzaromen unterstreichen das hohe Alter des Malts und sorgen in Verbindung mit dem süß-fruchtigen Auftakt für eine tolle Balance. Ein echtes Highlight!
Aktualisiert: 18.03.2024 um 21:07 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Glenmorangie Signet – ein wunderbar weiches Whisky-Meisterwerk
Der Whisky: Der Glenmorangie Signet ist ein besonders edler Single Malt aus der Highland-Brennerei. Dieser Whisky erhält seine besonderen Aromen durch die Verwendung von stark geröstetem Gerstenmalz. Der Signet reift in einer Selektion von Bourbon-Barrels, Sherry-Casks sowie Virgin-Oak-Casks, wobei auch einige der ältesten Whiskyfässer von Glenmorangie für die Komposition verwendet werden sollen.
So schmeckt er: Ein weiches, cremiges und fast schon anschmiegsames Mundgefühl zeichnet den Glenmorangie Signet aus. Wir schmecken Biskuitboden mit Vanillecreme und Aprikosen, Milchschokolade und reifen Birnen. Dazu feine Nuancen von Espresso-Kaffee. Der Abgang ist von vielschichtigen Eichenholznoten durchzogen, dabei zugleich sehr weich und rund komponiert. Ein grandioser Whisky für Genießer!
Aktualisiert: 19.03.2024 um 03:15 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Mild & fruchtig
Glenfiddich 21 Jahre Gran Reserva – tropische Früchte aus dem Rum-Cask
Der Whisky: Mit dem Glenfiddich 21 Jahre Gran Reserva bekommen Whisky-Genießer besondere Aromen ins Glas. Der reife Speyside-Malt reift zunächst für über 20 Jahre in amerikanischen Bourbon-Barrels und erhält abschließend ein 4-monatiges Finish in karibischen Rumfässern. Die Komposition begeistert durch ein exquisites, süß-fruchtiges Geschmackserlebnis.
So schmeckt er: Mild, rund und weich ist das Mundgefühl des Glenfiddich 21 Jahre Gran Reserva. Wir schmecken kandierte Orangen, Milchschokolade, helles Karamell und Honig. Ein Single Malt, der mit süßen Dessertaromen nicht geizt. Im Hintergrund ist das Eichenholz dezent eingebunden und balanciert den Geschmack des abgerundeten Speyside-Whiskys angenehm aus.
Aktualisiert: 19.03.2024 um 04:07 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Würzig & holzig
Glenfarclas 25 Jahre – ein Vierteljahrhundert im Sherry-Cask
Der Whisky: Ein stolzes Vierteljahrhundert Reifezeit bringt der Glenfarclas 25 Jahre ins Tasting-Glas. In dieser Zeit hatte der gediegene Single Malt ausreichend Zeit seine breiten und komplexen Aromen in den alten Eichenholzfässern zu entwickeln. Eine kleine Rarität für besondere Anlässe, die im Vergleich immer noch preisgünstig ist –großartiger alter Speysider für Genießer.
So schmeckt er: Im Tasting zeichnet den Glenfarclas 25 Jahre sein opulentes Mundgefühl mit würzigen und holzbetonten Noten aus. In der Verkostung sind Noten von reifen Aprikosen, Orangenmarmelade und würzigem Waldhonig zu schmecken. Im langen Abgang trifft trockener Kakao auf dunkle Eichenholznoten. Ein grandioser Klassiker für Sherry-Cask-Fans!
Aktualisiert: 19.03.2024 um 01:07 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Glen Scotia 18 Jahre – maritimer Campbeltown-Senior mit Meersalz & Sherry
Der Whisky: Der Glen Scotia 18 Jahre ist einer der sehr wenigen Single Malts aus der schottischen Whiskyregion Campbeltown und schon aus diesem Grund eine Besonderheit. Die Verwendung von ausschließlich schottischer Gerste verdeutlicht die regionale Verbundenheit dieser Traditionsbrennerei. Nach einer initialen Reifung in Refill-Bourbon-Barrels und American-Oak-Hogsheads erhält er ein 12-monatiges Finish in Oloroso-Sherry-Casks. Der Glen Scotia 18 Jahre wird unfiltriert und wohl auch ungefärbt mit 46 %.
So schmeckt er: Im Tasting fasziniert der Glen Scotia 18 Jahre mit seinem üppig-cremigen sowie ausgewogenen Mundgefühl. Wir schmecken Noten von Grießpudding mit Blaubeeren sowie von Erdbeeren mit Schlagsahne. Mit einem Hauch von Meersalz und Algen zeigt sich der Campbeltown-Malt von seiner maritimen Seite. Der Abgang ist dezent herb und von Aromen von verkohlten Eichenholzfässern geprägt. Kenner bekommen hier ein rares Highlight aus Campbeltown ins Tasting-Glas!
Aktualisiert: 19.03.2024 um 02:26 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Glen Scotia 18 Jahre bei MySpirits
Würzig & holzig
Benromach 21 Jahre – ein vielschichtiger Underdog mit fruchtig-würzigem Timbre
Der Whisky: Der Benromach 21 Jahre ist die älteste Standardabfüllung der kleinen Brennerei aus Forres in der Speyside. Der exklusive Single Malt wird aus leicht getorfter Gerste gebrannt, welches ihm einen robusten Charakter verleiht. Den Großteil seiner intensiven Aromen erhält der reife Speysider aus der Reifung in First-fill-Casks, welche zuvor Bourbon und Sherry enthielten.
Wie schmeckt er: Mit seinen robusten und würzigen Aromen fordert der Benromach 21 yo im Tasting seinen Platz ein. Aromen von Datteln im Speckmantel treffen auf Bratapfel und Grapefruitschale. Eine Spur Meersalz erinnert daran, dass der Whisky von der schottischen Küste stammt. Der Abgang ist trocken mit erdigen Aromen und viel Eichenholz und Asche. Ein exzellenter Single Malt, der im Tasting immer neue Nuancen offenbart und Dram für Dram entschlüsselt werden will.
Benromach 21 Jahre bei MySpirits
Rauchig & torfig (35 ppm)
Ledaig 18 Jahre – tiefgründiger Insel-Geheimtipp mit perfekter Balance aus Rauch & Sherry
Der Whisky: Der Ledaig 18 Jahre wird in der kleinen Tobermory-Brennerei auf der Insel Mull gebrannt. Der naturbelassene Whisky reift in Bourbon-Barrels und erhält ein Finish in Oloroso-Sherry-Casks aus Andalusien. Nur 5.400 Flaschen werden pro Jahr vom Ledaig 18 Jahre abgefüllt – eine kleine Rarität für Kenner!
So schmeckt er: Ein öliges und weiches Mundgefühl zeichnet den Ledaig 18 Jahre aus. Im Geschmack dominieren dunkle, röstige und schwere Torfnoten. Sie bilden einen Gegenpol zu fruchtigen Aromen von getrockneter Aprikose und fein-herber Orangenschale. Auch Meersalz und Kakao sind zu schmecken. Der lange Abgang hält viel verbranntes Eichenholz und noch mehr Torf bereit.
Aktualisiert: 19.03.2024 um 01:07 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Unser Ratgeber zu Whiskys bis 200 Euro
Ob zu Jahrestagen oder runden Geburtstagen, zu Festtagen oder als Geschenk – besondere Anlässe lassen sich mit erlesenen Single Malt Whiskys angemessen feiern:
- Die meisten Whiskys bis 200 Euro bringen dabei eine außergewöhnlich lange Reifezeit mit: 18 Jahre, 21 Jahre oder sogar 25 Jahre lagerten sie in feinsten Fässern und entwickelten sich zu vielschichtigen Meisterwerken.
- Viel liegt dabei in den Händen des Master Blenders der jeweiligen Destillerie: Er wählt die besten Fässer für die hochkarätigen Malt Whiskys aus, welche dann miteinander vermählt werden.
- Das Ergebnis ist ein harmonisches und fein durchkomponiertes Geschmackserlebnis, welches nicht nur Kenner und Liebhaber begeistert. Die erlesene Qualität eines 200-Euro-Whiskys ist häufig auch für Einsteiger unmittelbar zu erkennen.
- Der Preis eines erlesenen Single Malts oder Blends wird dabei nicht nur durch eine besonders lange Reifung bestimmt: Auch die Seltenheit und Exklusivität der Abfüllung hat einen Einfluss auf den Preis des Malts. Insbesondere in Kollektionen erscheinende Whiskys sind daher für Sammler besonders interessant.
5 Kommentare
Moin zusammen,
die Liste und auch die Ergänzungen sind alle gut und zu empfehlen – als evtl. zusätzliche Tipps fallen mir da noch folgende ein: Ledaig 25 Jahre von Murray McDavid, diverse Laphroaig Cairdeas, der Elsburn Alrik, DARK Side of ISLAY, Talisker 18 und der aktuelle Laphroaig Elements 1.0. Auch richtig gut: die beiden Ardbeg Perpetuum und Kelpie. Octomore gehört natürlich auf jeden Fall auch dazu.
In diesem Sinne Slainthe Mhath und eine gute Zeit,
Marc
Bei mir steht immer ein Octomore im Whiskyregal.
Zunächst muss ich Christopher mal zustimmen, gut dass du’s geschrieben hast und ich muss es jetzt nicht wiederholen.
Einer meiner Top-Favoriten (zumindest von den “noch erhältlichen” Whiskys ist der Caperdonich 18. Anderes aus dieser Destille kenne ich leider nicht.
Schade dass die Destille geschlossen ist, der 18 yo lässt vermuten dass es auch eine Menge anderes Tolles aus dem Hause gab…
Ja, die Liste ist ein guter Anfang, der u.a. mit den folgenden ergänzt werden könnte: Glendronach Parliament 21 Jahre, Ballechin 18 Jahre Port Cask bzw. aktuell Die 19 jährigen Ballechin Madeira und Manzanilla und der 17 jährige Ballechin Burgundy. Aber auch der 15 jährige Caol Ila Port von Best Dram oder der 1984er Coopers Choice Family Silver und der 16 jährige Kilchoman … da gibt es noch einiges zu probieren (an besonderen Tagen). Slainte Marc
Sehr gute Liste mit Whiskys, die allesamt super schmecken und etwas ganz besonderes sind!
Ich persönlich würde nicht mehr als 40 Euro für einen Whisky bezahlen, der gefärbt und gefiltert wird und nur 40% vol. besitzt. Das kann man mMn mit den Standardwhiskys um die 12 Jahre machen, bei Preisen jenseits der 100 Euro hört für mich das Verständnis dann jedoch auf.
Ansonsten würde ich noch den AnCnoc 24 Jahre empfehlen, der für ca. 150 Euro erhältlich ist, 46% vol. besitzt und weder gefärbt noch kühlgefiltert wurde. Auch die Octomore-Whiskys sind für 200 Euro erhältlich und – auch wenn sie nicht besonders alt sind – doch eine Besonderheit, die durch ihre Komplexität als “Luxus”-Whisky durchaus durchgeht.