Welches ist der beste Single Malt Whisky? Bei mehreren zehntausend verfügbaren Flaschen kann es darauf keine einfache Antwort geben. Zumal am Ende der persönliche Geschmack darüber entscheidet, welcher Single Malt einem besonders zusagt. Wir haben einige der besten Whiskys für unseren Kaufratgeber ausgewählt. Große Namen finden sich ebenso darunter wie kleine Geheimtipps, die uns im Tasting nachhaltig begeistert haben. Hier sind unsere Empfehlungen der besten Single Malts!
Die beliebtesten Single Malt Whiskys im Vergleich
Aus der Vielzahl an empfehlenswerten Single Malt Whiskys haben wir einige Abfüllungen ausgewählt, die uns im Tasting ganz besonders gut gefallen haben. Hier stellen wir sie mit ihren Eigenschaften und ihrem ganz unterschiedlichen Charakter vor:
kein Rauch
kein Rauch
rauchig (35 ppm)
kein Rauch
kein Rauch
rauchig (35 ppm)
Aktualisiert am 18.05.2022 um 16:32 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
So findest Du die besten Single Malts:
Die besten milden Single Malts

Mild & fruchtig
Balvenie Caribbean Cask 14 Jahre
Der Whisky: Bereits seit den 1980er Jahren experimentiert die Balvenie-Brennerei mitten in der schottischen Speyside mit besonderen Fässern. Eines der besten Ergebnisse ist der exotisch-fruchtige Balvenie Caribbean Cask 14 Jahre, der ein Finish in karibischen Rum-Fässern erhielt. Mit seiner ausgewogenen Komposition ist der Balvenie Caribbean Cask einer der besten milden Single Malts und sorgt dank seiner exotischen Aromen immer wieder für neue Eindrücke beim Tasting.
So schmeckt er: Der Balvenie Caribbean Cask ist ein wunderbar weicher Single Malt. Im Tasting begeistert er mit Noten von Mango, Ananas und Banane, sowie ausgeprägten Vanillenoten. Der Abgang ist von fein-würzigem Eichenholz geprägt und bildet so einen angenehmen Kontrast zu den tropischen Fruchtkaskaden.
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Mild & fruchtig
Deanston 18 Jahre
Der Whisky: Die Deanston-Destillerie befindet sich in einer ehemaligen Baumwoll-Mühle aus dem 18. Jahrhundert. Seit dem Jahr 1965 wird in dem alten Gebäude richtig guter Whisky gebrannt. So wie der Deanston 18 Jahre, der komplett in First-fill Bourbon-Barrels aus den USA reift. Ungefärbt, ungefiltert und mit etwas stärkeren 46,3 % Alkohol überzeugt der Deanston 18 Jahre nicht nur als naturbelassener Single Malt.
So schmeckt er: Der Deanston 18 Jahre begrüßt uns mit einem weichen, cremigen Mundgefühl. Dann serviert er mit Cerealien, Vanille und Honig die typischen Aromen eines Breakfast-Malts. Eine Spur fein-bittere Orangenschale und ein Hauch Kohle im Abgang fangen die süßen Noten auf und geben dem Highland-Malt eine schöne Struktur.
Aktualisiert am 18.05.2022 um 18:52 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Mild & fruchtig
Aberfeldy 21 Jahre
Der Whisky: Die Whiskys von Aberfeldy gehören zu den beliebtesten Single Malts aus Schottland. Der exquisite Aberfeldy 21 Jahre reift gleich in drei Fassarten, welche ihm seine besonderen Aromen verleihen. First- und Refill-Bourbon-Casks, sowie spanische Sherryfässer bringen vielfältige reife Aromen in den Highland Single Malt.
So schmeckt er: Das Mundgefühl des Aberfeldy 21 Jahre ist weich und abgerundet. Wir schmecken Vanillecreme, Aprikosen, Birnen und helle Weintrauben. Dazu Honigmelone, Mandelkuchen und helles Nougat. Breite Eichenholzaromen deuten das hohe Alter des Malts an und bringen einen willkommenen Kontrast zu den süßen Aromen des Aberfeldy 21 Jahre.
Aktualisiert am 18.05.2022 um 18:12 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Die besten sherrygeprägten Single Malts

Fruchtig & Sherry
Dalmore 15 Jahre
Der Whisky: Die Whiskys von The Dalmore begeistern nicht nur durch ihre exklusive Gestaltung: Im Inneren der mit silbernem Hirschgeweih verzierten Flaschen schlummern fein komponierte Highland-Whiskys, die sich durch eine sehr fundierte Fassauswahl auszeichnen. Der Dalmore 15 Jahre reift für 12 Jahre in amerikanischen Ex-Bourbon-Barrels und erhält dann ein Finish in außergewöhnlichen Sherryfässern. Sie enthielten zuvor Amoroso-, Apostoles- und Matusalem Oloroso-Sherry. Der Dalmore 15 Jahre ist einer der besten sherrygeprägten Single Malts aus Schottland.
So schmeckt er: Markantes Eichenholz und würziger Sherry prägen den Geschmack des Dalmore 15 Jahre. Dezent sind Birnen, Rosinen und dunkle Schokolade zu erkennen. Der lange Abgang wird von erdigen und röstigen Noten begleitet.
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Fruchtig & Sherry
Glenfarclas 21 Jahre
Der Whisky: Die Glenfarclas-Brennerei in der Speyside ist bekannt dafür, fast alle Whiskys in spanischen Sherry-Casks reifen zu lassen. Mit dieser langjährigen Expertise hat sich die Destillerie in der Whisky-Szene einen Namen gemacht. Der 21-jährige ist einer der besten Single Malts aus dem Sherry-Cask und hat sich mit seinem mehr als fairen Preis-Genuss-Verhältnis einen festen Platz in vielen Whisky-Sammlungen verdient.
So schmeckt er: Der Glenfarclas 21 Jahre überzeugt im Tasting mit einem vollmundigen Geschmack. Viel Eichenholz, Karamell sowie Himbeer und Aprikose sind zu schmecken. Die Sherrynoten sind komplex und zugleich stimmig eingebunden.
Aktualisiert am 18.05.2022 um 14:52 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Fruchtig & Sherry
Glengoyne 21 Jahre
Der Whisky: Glengoyne ist eine dieser Destillerien, die in unseren Augen immer noch unterschätzt und gemessen an der Qualität viel zu unbekannt sind. Der Glengoyne 21 Jahre wurde komplett in First-Fill-Sherryfässern gelagert und kommt ungefiltert und ungefärbt mit 43 % in die Flasche. Der Glengoyne 21 Jahre ist ein großartiger Single Malt, der jede Whisky-Sammlung bereichert. Fortgeschrittene Genießer können im Tasting immer wieder neue Nuancen des alten Sherry-Cask-Whiskys entdecken.
So schmeckt er: Im Tasting präsentiert sich der Glengoyne 21 Jahre sehr reif. Vielschichtiges Eichenholz trifft auf Leder, Kakao und dunkle Schokolade. Trockenfrüchte und Rosinen schwingen mit. Der Abgang ist trocken, dunkel und vielschichtig.
Aktualisiert am 18.05.2022 um 17:42 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Die besten rauchigen Single Malts

Maritim & leicht rauchig (20 ppm)
Talisker 18 Jahre
Der Whisky: Die Talisker-Destillerie brennt auf der Isle of Skye charaktervolle maritime Whiskys. Der Talisker 18 Jahre ist da keine Ausnahme: Reife Aromen und eine Abfüllstärke von immerhin 45,8 % sorgen für viel Spannung beim Tasting. Der Talisker 18 Jahre ist einer der besten Single Malts und begeistert im Tasting mit vielschichtigen Aromen und der richtigen Menge Rauch. Somit auch perfekt für alle Genießer geeignet, denen die getorften Whiskys von Islay zu heftig sind…
So schmeckt er: Im Tasting präsentiert sich der Talisker 18 Jahre fein-rauchig und reif: Trockenfrüchte wie Rosinen mischen sich mit schottischem Fruit Cake aus Orangeat und Zitronat. Marzipan trifft auf salziges Karamell. Ein gediegenes Aroma, welches überaus angenehm in Erinnerung bleibt.
Aktualisiert am 18.05.2022 um 20:12 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Rauchig & torfig (40 ppm)
Port Charlotte 10 Jahre
Der Whisky: Die Bruichladdich-Destillerie auf Islay stellt unter dem Namen Port Charlotte stark getorfte Single Malts her, die einen Vergleich zu den großen Nachbarn auf der Insel nicht scheuen müssen. Der Port Charlotte 10 Jahre ist das Aushängeschild der Brennerei: Er wird aus schottischer Gerste gebrannt, in Ex-Bourbon-Barrels und Weinfässern gelagert und mit kräftigen 50 % Alkohol abgefüllt. Der Port Charlotte 10 Jahre ist einer der besten Single Malts von Islay, die wir in den letzten Jahren verkostet haben. Beide Daumen hoch von uns für diesen intensiven Peated Whisky.
So schmeckt er: Ein weiches Mundgefühl mit süßen Aromen von Äpfeln, Sultaninen und getrockneten Aprikosen prallt beim Port Charlotte 10 Jahre auf eine Wand aus Torf. Wir schmecken Erde, Borke, salzigen Sand und geröstetes Roggenbrot. Der Abgang ist lang, dunkel und von viel Rauch und Torf geprägt.
Aktualisiert am 18.05.2022 um 18:52 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Rauchig & torfig (35 ppm)
Caol Ila 25 Jahre
Der Whisky: Caol Ila ist nicht nur die größte Destillerie auf Islay – sie ist auch die am meisten unterschätzte Brennerei der Hebrideninsel. Während andere Brennereien viel Getöse um junge Abfüllungen machen, überzeugt Caol Ila mit verlässlicher Qualität. Und das gerade bei älteren Single Malts wie dem Caol Ila 25 Jahre. Seine Reifejahre verbringt der reife Islay-Whisky überwiegend in Bourbon-Barrels mit einem kleineren Anteil europäischen Sherry-Casks.
So schmeckt er: Der Caol Ila 25 Jahre begeistert im Tasting mit reichhaltigen Rauch- und Torfnoten, die wunderbar harmonisch eingebunden sind. Wir schmecken getrocknete Aprikosen, Orangenschale und Vanilleschoten. Dann folgen breite Kaskaden von Rauch und Asche, Torf und Holzkohle, die sich bis zum Abgang und darüber hinaus erstrecken. Grandios!
Aktualisiert am 18.05.2022 um 21:42 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Rauchig & Sherry (55 ppm)
Ardbeg Uigeadail
Der Whisky: Wenn Torf und Sherry aufeinander treffen, dann entsteht häufig ein besonders komplexes Whisky-Erlebnis. Der Ardbeg Uigeadail ist das perfekte Beispiel dafür: Im Tasting brennt der Islay-Malt – auch dank seiner Abfüllung in Fassstärke – ein intensives Aromenfeuerwerk ab.
So schmeckt er: Der Ardbeg Uigeadail ist ein Whisky mit starken Kontrasten. Süße Aromen von Toblerone, Schokolade und Orangen treffen auf würzig-verbranntes Eichenholz und sehr viel Rauch und Torf. Das abwechslungsreiche Spiel dieser Aromen macht den großen Reiz dieses grandiosen Single Malts aus.
Aktualisiert am 18.05.2022 um 19:12 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
So wählen wir die besten Single Malt Whiskys aus
Auch wenn es am Ende natürlich immer vom persönlichen Geschmack abhängt, welche Whiskys einem besonders zusagen, so gibt es doch einige Single Malts, die bei Verkostungen immer wieder begeistern und viele Fans hinter sich versammeln. Wir haben die besten Single Malts nach den folgenden Kriterien ausgewählt:
- Vielfältige Aromen: Wir haben Single Malts ausgewählt, welche die große Vielfalt der schottischen Whiskys repräsentieren. Von milden Malts über sherrygeprägte Abfüllungen (komplett oder als Finish) bis hin zu stark rauchigen Whiskys reicht die Auswahl.
- Bevorzugt Age-Statements: Die meisten guten Whiskys reifen über viele Jahre in Eichenholzfässern. Das Alter präsentieren die Destillerien stolz auf dem Etikett. Auch wenn es viele gelungene Whiskys ohne Altersangabe gibt, so konzentrieren wir uns in dieser Liste auf klassische Age-Statements.
- Preis-Genuss-Verhältnis: Hochpreisige Sammlerwhiskys haben wir bei unseren Empfehlungen bewusst nicht berücksichtigt. Die besten Whiskys lassen sich unserer Erfahrung nach besonders häufig in der Preislage zwischen 50 und 150 Euro finden. In diesem Bereich lassen sich auch viele exzellente, reife Single Malts entdecken.
- Prädikat “Vorzüglich”: Alle empfohlenen Single Malts haben in mehreren Tastings unserer Redaktion mindestens mit dem Prädikat “Vorzüglich” abgeschnitten. Die meisten sogar mit der Wertung “Großartig”. Es handelt sich Whiskys aus renommierten Destillerien, die seit Jahren für ihre Qualität bekannt sind.

Häufige Fragen zu Single Malt Whiskys
Was ist ein Single Malt Whisky?
Ein Single Malt Whisky wird aus gemälzter Gerste in kupfernen Brennblasen destilliert und stammt komplett aus einer einzelnen Destillerie. Als Zutaten sind nur Wasser, gemälzte Gerste und Hefe zugelassen – teilweise wird die Gerste über Torfrauch getrocknet.
Alle Single Malts reifen nach dem Brennen in Eichenholzfässern. Ist die Lagerung abgeschlossen, werden eine ganze Reihe von Fässern zum finalen Single Malt Whisky vermählt. Es handelt sich bei einem Single Malt also üblicherweise um eine Komposition der besten Whiskys einer Destillerie – nicht um die Abfüllung nur eines einzelnen Fasses.
Ein Single Malt Whisky muss mindestens drei Jahre gereift werden. Die meisten Abfüllungen reifen aber deutlich länger im Eichenholz. Das Alter des Single Malts wird in Jahren auf dem Etikett angegeben. Die Angabe gilt dabei immer für den jüngsten in der Flasche enthaltenen Whisky.

Sind Single Malts besser als Blended Whiskys?
Zwischen Single Malt Whiskys und Blends gibt es zwei entscheidende Unterschiede: Während ein Single Malt nur aus einer einzigen Brennerei stammt, werden bei Scotch Blends die Whiskys verschiedener Destillerien miteinander vermählt.
Es dürfen dabei nicht nur Single Malt Whiskys verwendet werden, sondern auch Grain Whiskys. Letztere werden aus verschiedenen Getreidesorten in einer kontinuierlichen Säulenbrennanlage günstiger und schneller hergestellt. Sie entsprechen eher einem gelagerten Kornbrand und sind weniger aromatisch, als Single Malts. Eine Ausnahme bilden Blended Malt Whiskys: Sie bestehen nur aus verschiedenen Single Malts und sind damit qualitativ absolut ebenbürtig.

Was kostet ein guter Single Malt Whisky?
Weit verbreitet ist immer noch der Irrtum, dass ein Whisky umso besser ist, je mehr Geld er kostet. Doch Single Malts, die für mehrere hundert oder sogar tausend Euro angeboten werden, haben diesen Preis häufig nur aufgrund ihrer Seltenheit und Exklusivität.
Tatsächlich lassen sich zwischen 50 und 150 Euro zahlreiche großartige bis exzellente Single Malts entdecken, die zu den besten Whiskys überhaupt gehören. Einige Ausnahmen gibt es: Denn einige sehr alte Single Malts bieten fantastische, vielschichtige Aromen und sind deshalb auch ihren hohen Preis wert.
Das Alter eines Whiskys allein sollte dabei niemals ausschlaggebend für den Kauf sein, sondern vielmehr die Aromen und der Charakter des Whiskys. Mit anderen Worten: Ein Single Malt ist sein Geld immer dann wert, wenn er einen auch beim Tasting im Nosing-Glas begeistert!
Worauf sollte man beim Kauf eines Single Malt Whiskys achten?
Wer sich auf die Suche nach den besten Single Malts begibt, wird von den Fakten förmlich erschlagen: Das Alter, die Region, die Destillerie und die verwendeten Fässer und viele weitere Informationen sind zwar alle für sich von Bedeutung, erschweren aber in ihrer Fülle den Überblick.
Unser Tipp: Beim Kauf eines Single Malts sollte man zuallererst auf den Geschmack achten. Der Charakter und die Aromen des Whiskys sind entscheidend dafür, ob uns eine Abfüllung zusagt oder nicht. Der beste Whisky ist deshalb immer einer, der einem persönlich am besten schmeckt.
In verschiedenen Whisky-Tastings kann jeder Genießer herausfinden, welche Duft- und Geschmacksnoten ihm bei einem Single Malt Whisky besonders gefallen. In der Folge lassen sich dann gezielt Flaschen erwerben, die perfekt zum persönlichen Profil passen.

Wie alt sollte ein guter Single Malt sein?
Die Reifezeit eines Single Malt Whiskys wird auf der Flasche in Jahren angegeben. Dabei muss immer das Alter des jüngsten enthaltenen Whiskys genannt werden. Die meisten Single Malts werden nach mindestens 10 Jahren abgefüllt, es gibt jedoch auch Abfüllungen mit 25 Jahren und mehr.
Ältere Single Malts sind dabei nicht unbedingt besser. Das Alter muss vielmehr zum enthaltenen Whisky passen. Denn während der Reifezeit im Eichenholzfass nimmt der Whisky zusätzliche Aromen in sich auf, raue Noten werden abgeschliffen, die Spirituose interagiert mit dem Holz.
Die besten Single Malt Whiskys lassen sich häufig in einer Altersspanne von 15 und 25 Jahren entdecken – die jungen Aromen der Destillation sind verflogen, die Aromen des Eichenholzfasses prägen und bereichern die Aromen des Whiskys.
Ein Whisky kann auch zu alt sein: Bis zu einem gewissen Zeitpunkt entwickelt ein Whisky zusätzliche Aromen, er wird komplexer, vielschichtiger und häufig auch weicher im Charakter. Doch das Holz kann auch die Oberhand gewinnen, ein Phänomen welches bei Sherry-Cask-Whiskys immer wieder zu beobachten ist. Die Aromen des Holzes werden dann übermächtig und übertönen die feinen Noten des ursprünglichen Single Malts.
15 Kommentare
Hallo, nach meinem ersten Tasting vor vielen Jahren bin ich auch gleich beim ersten probierten Whisky hängengeblieben, der mir eingeschenkt wurde, der Talisker 18 ist für mich der Hochgenuss schlechthin! Unangefochtene Nummer eins! Jedoch habe ich auch andere Lieblinge, die im rauchig-torfigen, maritimen Bereich zuhause sind!
Einen schönen guten Abend,
ich hab bereits einige gute Whiskys durchprobiert. Ich freue mich immer über neue Vorschläge. Besonders freue ich mich über Vorschläge aus dem Bereich torfig/rauchig, gerne auch maritim. Einer meiner liebsten Whiskys ist der Kilchoman Machir Bay.
Prost!
Euer Manuel
Hallo Manuel,
ich trinke seit über 1 Jahr nur noch Single Malts von Laphroaig. Der torfig/rauchige Geschmack ist einmalig.
Ich bin zwischenzeitlich Mitglied bei den “Friends of Laphroiag” und besitze ein 1 Quadratfuß großes Stück Land auf
lebenslanger Erbpacht ganz in der Nähe der Distillery von Laphraoig auf der Insel Isle.
Herzliche Grüße
Manfred
Hallo zusammen,
habe durch Zufall eure Seite entdeckt…ganz großartig! Danke für den guten Text und einige nette Anregungen.
Muss doch mal Port Charlotte, Glengoyne 21 Jahre und den Caol Ila 25 Jahre probieren…
Dankeschön und macht so weiter!
Ich hatte mal Gelegenheit, einen 18 Jahre alten Talisker zu probieren, bei dem mich das Aroma von Meersalz fasziniert hat. Da die Flasche an die 100 Euro kostet, frage ich mal Lukas und in die Runde, ob jemand vielleicht entsprechende günstigere Alternativen kennt.
Hallo Frank,
der Talisker 18 Jahre ist wirklich ein exzellenter Whisky und auch einer meiner persönlichen Favoriten! Ich denke hier lohnt es sich abzuwarten, bis er mal wieder im Angebot ist. Generell gehört die Abfüllung ja noch zu den günstigeren 18-jährigen Single Malts und es gibt nicht viele Alternativen mit dem gleichen Geschmacksprofil und der gleichen Reife.
Viele Grüße
Lukas vom Malt Whisky Magazin
Hallo, ich bin auf der Suche nach einem guten Whisky bei dem der Alkoholgeschmack nicht überhand nimmt. Ich hatte einmal einen 16 Jahre alten Glenfiddich probiert und der war super mild im Abgang, beim zweiten Versuch war der wiederum nicht mehr so gut 🙁 Der Oban 14 Jahre war sogar ungenießbar.
Gibt es einen Whisky bei dem man von einer konstanten Qualität ausgehen kann?
Hallo Anton,
grundsätzlich haben die schottischen Single Malts eine gleichbleibend hohe Qualität. Natürlich kann es aber immer mal einen Ausreißer geben und man erwischt die eine Flasche, die einem nicht schmeckt…
Ich könnte mir vorstellen, dass die Empfehlungen aus unserer Liste der besten milden Whiskys etwas für dich wären:
https://www.maltwhisky.de/beste-milde-whiskys/
Beim Alkoholgehalt könntest Du darauf achten, dass Du eine Abfüllung mit „nur“ 40 Prozent nimmst. Glenmorangie 10 Jahre oder Aberfeldy 12 Jahre wären gute Beispiele dafür.
Viele Grüße
Lukas vom Malt Whisky Magazin
Guten Abend,
Ich möchte gerne einen besonderen Whiskey als Weihnachtsgeschenk kaufen. Finde diese Seite toll und habe mir zwei ausgesucht, die mich interessieren:
Entweder den Glengoyne 21 Jahre oder den Glenfarclas 25 Jahre. Preislich spielen sie etwa in der selben Liga. Welchen würden Sie verschenken?
Vielen Dank und frohe Weihnachten für Sie!
Hallo Thomas,
vielen Dank für dein Lob. Zu deiner Frage: Beides sind natürlich erstklassige Sherry-Cask-Whiskys. Ich persönlich würde glaube ich den Glengoyne 21 Jahre bevorzugen, da er in meinen Augen noch etwas vielschichtiger komponiert ist und die schönere Verpackung besitzt (für ein Geschenk vielleicht nicht unwesentlich).
Viele Grüße und schöne Festtage!
Lukas vom Malt Whisky Magazin
Wirklich sehr guter Artikel. Einige der Darsteller hier hatte ich schon im Glas, die Beschreibung dazu ist wirklich vortrefflich.
Den Lagavulin 16 Jahre finde ich persönlich immer etwas überbewertet, da er nach meinem Geschmack mit äußerst brachialem Holzfällercharme daherkommt. Der wird wohl länger in meiner Bar verweilen, da man für den schon echt in der richtigen Stimmung sein muss.
Bei dem wäre ich gespannt was das Finish der Distillers-Edition im direkten Vergleich für einen Unterschied ausmacht. Hat da jemand schon Erfahrungen?
Hallo Thomas,
vielen Dank für deinen Kommentar. Die Lagavulin Distillers Edition bringt mit ihrem Sherry-Finish eine komplett neue Aromen-Ebene ins Spiel und macht den 16-jährigen Lagavulin deutlich vielschichtiger. Wir können sie als Upgrade zum Klassiker sehr empfehlen!
Viele Grüße
Lukas vom Malt Whisky Magazin
Ja, der Quarter Cask ist auch einer meiner absoluten Favoriten bei den rauchigen Islay Whiskys! Empfehlen kann ich auch den Ardbeg 10, der aber nicht ganz so „
ungebändigt“ ist. Der Quarter Cask, so habe ich gelesen, ist der Heilige Gral unter den rauchigen Whiskys. Wobei der 16er Lagavulin noch seiner Verkostung harrt.
Ich bin mittlerweile 62 Jahre alt und habe während der Bundeswehrzeit zum Whisky gefunden. Es hat natürlich mit Billig-Whiskys und Cola angefangen, aber nun bin ich leidenschaftlicher Pur-Trinker.
Meine absoluten Lieblingswhiskys kommen von der Insel Islay. Zu meiner Kollektion gehören von Laphroaig der Select, Triple Wood, Quarter Cask und PX Cask, wobei die letzten beiden meine Favoriten sind.
Außerdem habe ich noch den Lagavulin 16 J., Glenfiddich 12 J, und Bowmore 12 J., da ist allerdings der erstgenannte für mich der Beste.
Ich muss aber auch gestehen, dass es einen irischen Whiskey in meiner Sammlung gibt und zwar den Connemara 12 Jahre. Er ist ein sehr zu empfehlender Whisky und kann mit so manchem schottischen Whisky mithalten.
Jetzt habe ich so viel über Whiskys geschrieben, dass ich Lust habe mir einen zu gönnen.
Aber wie immer im Leben… Wer die Wahl hat, hat die Qual.
In diesem Sinne, Prost und noch einen schönen Abend.
Wirklich super Artikel. Bin “Neuling” im Whisky verkosten und nehme hier die fantastische Übersicht und Empfehlungen gerne mt.
Um mir nun meinen eigenen Favoriten zu entdecken habe ich folgende Whiskys besorgt:
Glenfarclas 21 Jahre
Glendronach 18 Jahre Alladrice
The Balvenie Doublewood 12 Jahre
Da man hier auch noch die Preisklasse zwischen 38 und 100 € abdeckt bin ich nun sehr gespannt, wohin die Reise in Zukunft geht.
Auf jeden Fall ein Riesen Kompliment zu dem Artikel, für Einsteiger ist euer Internet Auftritt auf jeden Fall zu empfehlen!