
Lynchburg Lemonade: Das Original-Rezept
Sterne anklicken zum Bewerten
Zubehör
- 1 Highballglas oder Tumbler
Zutaten
- 4 cl Jack Daniel's Tennessee Whiskey
- 1 cl Orangenlikör - Triple Sec
- 1/8 Limette - am besten Bio
- 1/8 Zitrone - am besten Bio
- Zitronenlimonade - als Filler
Zubereitung
- Füllt ein Highball- oder Longdrinkglas mit Eiswürfeln
- Jack Daniel's und Triple Sec darübergießen
- Den Saft von je 1/8 Zitrone und 1/8 Limette in das Glas pressen. Beide Früchte in das Glas werfen
- Rühre den Drink gut um und gieße ihn mit Zitronenlimonade auf. Fertig ist die Lynchburg Lemonade!
Beliebte Whiskeys für die Lynchburg Lemonade
Die Lynchburg Lemonade kann Jack Daniel’s Tennessee Whiskey, aber auch mit einem beliebigen anderen Bourbons gemixt werden. Hier unsere Favoriten:
Aktualisiert am 5.06.2023 um 21:56 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Unser Ratgeber zur Lynchburg Lemonade

Welchen Whiskey soll ich für die Lynchburg Lemonade nehmen?
Original Lynchburg Lemonade: Im ursprünglichen Rezept wird die Lynchburg Lemonade mit Jack Daniel’s Tennessee Whiskey gemixt. Eine klassische Wahl ist der Jack Daniel’s Old No. 7. Ein schönes Upgrade ist der weiche Gentleman Jack der Marke, welcher auch bei diesem Drink funktioniert. Eine spannende Variante mit mehr Charakter und Würzigkeit bietet der Jack Daniel’s Single Barrel, für welchen einzelne Fässer aus dem Warehouse abgefüllt werden. Er kommt mit stärkeren 45 % Alkohol in die Flasche, was die Lynchburg Lemonade noch tiefgründiger macht.
Lynchburg Lemonade mit Bourbon: Natürlich muss man keinen Tennessee Whiskey für die Lynchburg Lemonade verwenden. Der beliebte Drink funktioniert auch mit Bourbon Whiskeys hervorragend. Empfehlenswert zum Mixen sind zum Beispiel der süß-würzige Elijah Craig, der robuste Knob Creek 9 Jahre oder der günstigere Bulleit Bourbon.
Lynchburg Lemonade mit Rye: Würziger Roggenwhiskey bringt mehr Spannung in Cocktails und funktioniert auch bei diesem Rezept. Mit dem Jack Daniel’s Rye Whiskey gibt es sogar eine Variante aus Tennessee, welche sich zum Mixen der Lynchburg Lemonade eignet. Weitere Ideen sind Bulleit Rye und Knob Creek Rye.

Woher hat die Lynchburg Lemonade ihren Namen?
- Die Lynchburg Lemonade ist nach dem gleichnamigen kleinen Ort in Tennessee benannt. Hier leben gerade einmal rund 400 Einwohner und inmitten grüner Hügel steht die Jack Daniel’s-Destillerie. Die Lynchburg Lemonade ist der Signature Drink des bekannten Tennessee Whiskeys.
- Kurioserweise kann man weder die Lynchburg Lemonade noch den Whiskey vor Ort genießen – denn Lynchburg gehört zum Moore County, welches seit der Prohibition ein sogenanntes „Dry County“ ist. Es darf also kein Alkohol ausgeschenkt oder verkauft werden.
Wer hat die Lynchburg Lemonade erfunden?
Die Lynchburg Lemonade wurde im Jahr 1980 von einem gewissen Tony Mason erfunden, einem Restaurantbesitzer und Country-Musiker aus Alabama. Einige Zeit später war ein Handelsvertreter von Jack Daniel’s zu Besuch, probierte die Limonade und war begeistert.
Tony Mason witterte seine Chance. Er verriet dem Vertreter von Jack Daniel’s das Rezept für die Lynchburg Lemonade gegen das Versprechen, ihn und seine Band Tony Mason & The Lynchburg Revue bei einer Werbekampagne für den Cocktail groß herauszubringen.
Ein Jahr später begann Jack Daniel’s die Lynchburg Lemonade als fertig gemixten Cocktail unter eigenem Namen und ohne Titelsong von Tony Mason zu verkaufen. Der sah sich getäuscht und verklagte das Unternehmen im Jahr 1983 auf Schadenersatz, da es sein „geheimes Rezept“ gestohlen habe.
Während der Verhandlung wurden zahlreiche Zeugen gehört und mehr als 125 Beweisstücke vorgebracht. Es stellte sich aber auch heraus, dass mindestens 25 Mitarbeiter von Masons Restaurant, darunter ein Tellerwäscher, das Rezept für die Lynchburg Lemonade kannten.
Die Anwälte von Jack Daniel’s führten an, dass das Geheimnis somit eigentlich keines sei und ein Mixologe des Unternehmens das Lynchburg Lemonade Rezept auch verändert habe. Statt der geforderten 13 Mio. US-Dollar bekam Tony Mason nur eine symbolische Entschädigung von 1 US-Dollar, eine spätere Revision im Jahr 1989 wurde abgewiesen.
Ob die Lynchburg Lemonade quasi als späte Ehrung ihres Erfinders mittlerweile häufig in einem Mason Jar serviert wird, ist derweil nicht überliefert.
4 Kommentare
Die Lynchburg Lemonade ist seit vielen Jahren der Knaller auf unseren Sommer- und Grillfesten. Ich komm fast nicht hinterher mit dem Mixen. Aber Vorsicht das Zeug ist so süffig und hinterhältig weil es so lecker und erfrischend schmeckt, den Alkohol merkt man oft erst wenn’s zu spät ist 😉
Fehlt da nicht was im Rezept? Was passiert denn mit dem Orangenlikör? Nebenher selber geniessen oder reinschütten?
Hallo Manfred,
da hast du Recht, danke für den Hinweis. Der Orangenlikör soll natürlich zusammen mit dem Jack Daniel’s in das Glas. Wir haben den Abschnitt entsprechend korrigiert.
Viele Grüße
Samuel
Schönes Rezept, werde ich ausprobieren. Danke dafür!
Aber liegt es an mir, oder fehlt oben unter “So wird’s gemacht” tatsächlich die Zugabe des TripleSec? 🙂