
Lynchburg Lemonade: Das Original-Rezept
Sterne anklicken zum Bewerten
Zubehör
- 1 Highball- oder Longdrinkglas
Zutaten
- 4 cl Jack Daniel's Tennessee Whiskey
- 1 cl Orangenlikör - Triple Sec
- 1/8 Limette - am besten Bio
- 1/8 Zitrone - am besten Bio
- Zitronenlimonade - als Filler
Zubereitung
- Füllt ein Highball- oder Longdrinkglas mit Eiswürfeln
- Jack Daniel's und Triple Sec darübergießen
- Den Saft von je 1/8 Zitrone und 1/8 Limette in das Glas pressen. Beide Früchte in das Glas werfen
- Rühre den Drink gut um und gieße ihn mit Zitronenlimonade auf.
Beliebte Bourbon Whiskeys für die Lynchburg Lemonade
Aktualisiert am 2.02.2023 um 09:12 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Lynchburg Lemonade: Die Antworten auf die häufigsten Fragen
Woher hat die Lynchburg Lemonade ihren Namen?
Im verschlafenen Lynchburg in Tennessee leben gerade einmal 400 Einwohner. Hier liegt inmitten grüner Hügel die Jack Daniel’s-Destillerie. Die Lynchburg Lemonade ist der Signature Drink des bekannten Tennessee Whiskeys.
Kurioserweise kann man weder die Lynchburg Lemonade noch den Whiskey vor Ort genießen – denn Lynchburg gehört zum Moore County, welches seit der Prohibition ein sogenanntes „Dry County“ ist. Es darf also kein Alkohol ausgeschenkt oder verkauft werden.
Wer eine richtig leckere Lynchburg Lemonade genießen möchte, kann dies also auch weiterhin ganz bequem zuhause tun. Wir zeigen euch jetzt, wie ihr euch den Kult-Cocktail ganz einfach selber mixen könnt!

Welchen Whiskey soll ich für die Lynchburg Lemonade nehmen?
Wenn es eine Original Lynchburg Lemonade sein soll, dann muss es natürlich Jack Daniel’s sein. Schließlich befindet sich die Destillerie direkt in dem verschlafenen Ort. Der Jack Daniel’s Old No. 7 ist eine sehr gute Wahl zum Mixen und wird auch auf der offiziellen Webseite für die Lynchburg Lemonade empfohlen.
Eine spannende Variante mit mehr Charakter und Würzigkeit bietet der Jack Daniel’s Single Barrel, für welchen einzelne Fässer aus dem Warehouse ausgewählt und abgefüllt werden. Er kommt mit stärkeren 45 % Alkohol in die Flasche, was der Lynchburg Lemonade zugute kommt.
Auch ein würziger Rye Whiskey passt zur Lynchburg Lemonade und bringt aufregende neue Noten in die hochprozentige Limonade. Wer beim Original bleiben möchte, kann den Drink mit Jack Daniel’s Rye Whiskey mixen.
Natürlich kann man die „Limonade“ auch mit einem beliebigen anderen Bourbon Whiskey mixen. Aus unserer Erfahrung eignen sich Maker’s Mark oder Bulleit Bourbon sehr gut für erfrischende Cocktails wie die Lynchburg Lemonade.
Aktualisiert am 2.02.2023 um 10:02 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Wer hat die Lynchburg Lemonade erfunden?
Die Lynchburg Lemonade wurde im Jahr 1980 von einem gewissen Tony Mason erfunden, einem Restaurantbesitzer und Country-Musiker aus Alabama. Einige Zeit später war ein Handelsvertreter von Jack Daniel’s zu Besuch, probierte die Limonade und war begeistert.
Tony Mason witterte seine Chance. Er verriet dem Vertreter von Jack Daniel’s das Rezept für die Lynchburg Lemonade gegen das Versprechen, ihn und seine Band Tony Mason & The Lynchburg Revue bei einer Werbekampagne für den Cocktail groß herauszubringen.
Ein Jahr später begann Jack Daniel’s die Lynchburg Lemonade als fertig gemixten Cocktail unter eigenem Namen und ohne Titelsong von Tony Mason zu verkaufen. Der sah sich getäuscht und verklagte das Unternehmen im Jahr 1983 auf Schadenersatz, da es sein „geheimes Rezept“ gestohlen habe.
Während der Verhandlung wurden zahlreiche Zeugen gehört und mehr als 125 Beweisstücke vorgebracht. Es stellte sich aber auch heraus, dass mindestens 25 Mitarbeiter von Masons Restaurant, darunter ein Tellerwäscher, das Rezept für die Lynchburg Lemonade kannten.
Die Anwälte von Jack Daniel’s führten an, dass das Geheimnis somit eigentlich keines sei und ein Mixologe des Unternehmens das Lynchburg Lemonade Rezept auch verändert habe. Statt der geforderten 13 Mio. US-Dollar bekam Tony Mason nur eine symbolische Entschädigung von 1 US-Dollar, eine spätere Revision im Jahr 1989 wurde abgewiesen.
Ob die Lynchburg Lemonade quasi als späte Ehrung ihres Erfinders mittlerweile häufig in einem Mason Jar serviert wird, ist derweil nicht überliefert…
3 Kommentare
Fehlt da nicht was im Rezept? Was passiert denn mit dem Orangenlikör? Nebenher selber geniessen oder reinschütten?
Hallo Manfred,
da hast du Recht, danke für den Hinweis. Der Orangenlikör soll natürlich zusammen mit dem Jack Daniel’s in das Glas. Wir haben den Abschnitt entsprechend korrigiert.
Viele Grüße
Samuel
Schönes Rezept, werde ich ausprobieren. Danke dafür!
Aber liegt es an mir, oder fehlt oben unter “So wird’s gemacht” tatsächlich die Zugabe des TripleSec? 🙂