Die Einordnung von Whiskys in Regionen ist beliebt, sie erleichtert die Übersicht bei über 130 aktiven schottischen Destillerien und hilft dabei bestimmte Single Malts einfacher zuzuordnen. Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass es in jeder Region eine ganze Reihe von Brennereien gibt, die vom „typischen“ Stil abweichen – und dabei dennoch fantastische Whiskys herstellen. Es lohnt sich also über den Glasrand zu schauen und auch Destillerien zu erkunden, die ganz bewusst einen eigenen Hausstil etabliert haben und pflegen.
Die beliebtesten schottischen Whiskys im Vergleich
In unserer Vergleichstabelle empfehlen wir fünf beliebte Single Malts aus den fünf wichtigsten Whisky-Regionen, von denen jeder einen einzigartigen Charakter ins Glas bringt:
kein Rauch
kein Rauch
rauchig (35 ppm)
kein Rauch
kein Rauch
rauchig (35 ppm)
Aktualisiert am 18.05.2022 um 16:32 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
- Die beliebtesten schottischen Whiskys im Vergleich
- Schottische Whiskys aus der Speyside
- Schottische Whiskys aus den Highlands
- Schottische Whiskys von den schottischen Inseln
- Schottische Whiskys von der Insel Islay
- Schottische Whiskys aus den Lowlands
- Schottische Whiskys aus Campbeltown
- So wählen wir die besten schottischen Whiskys aus
Schottische Whiskys aus der Speyside
Die Region: Die Speyside ist die schottische Whisky-Region mit den meisten Destillerien. Fast 50 von ihnen sind aktuell aktiv. Sie reihen sich wie eine Perlenkette rund um die Ufer des River Spey entlang, sind aber auch in den Seitentälern und an der Küste zu finden.
Die Whiskys: Typische Speyside-Whiskys sind geprägt von von milden, süßen und fruchtigen Aromen. Der Charakter ist dabei häufig etwas üppiger und intensiver als bei Lowland-Whiskys, zugleich aber weniger robust als in den Highlands. Einige Speyside-Malts verfolgen einen alten, traditionellen Stil: Sie enthalten eine ganz feine Spur Rauch, welcher diesen Whiskys eine besondere Tiefe gibt.

Mild & fruchtig
GlenAllachie 12 Jahre
Der Whisky: Destillerien, wie GlenAllachie sind der Beweis dafür, dass es sich lohnt auf der Whisky-Landkarte nicht nur nach den ganz großen Namen Ausschau zu halten. Die GlenAllachie-Brennerei wurde vor einiger Zeit wiederbelebt und steht für ehrliche Speyside-Whiskys. Nach einer Reifung in Bourbon-Barrels erhält dieser Malt ein Finish in Oloroso- & PX-Sherry-Casks sowie Virgin-Oak-Barrels.
So schmeckt er: Im Tasting punktet der GlenAllachie 12 Jahre mit einem vollen Charakter. Der Whisky ist fruchtig und getreidig mit kräuterigen Anklängen. Der Abgang wird von einer dezenten Eichenholznote begleitet. Ein überzeugender milder Speyside-Malt, der jede Heimbar bereichert!
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Mild & fruchtig
Balvenie Caribbean Cask 14 Jahre
Der Whisky: Bereits seit den 1980er Jahren experimentiert die Balvenie-Brennerei mitten in der schottischen Speyside mit außergewöhnlichen Fässern. Eines der gelungensten Ergebnisse ist der exotisch-fruchtige Balvenie Caribbean Cask 14 Jahre, der zum Finish an karibischen Rum-Fässern schnuppern darf.
So schmeckt er: Das weiche Mundgefühl des Balvenie Caribbean Cask leitet über zu wunderbar milden Aromen. Wir schmecken tropische Früchte wie Mango, Ananas und Banane, eingebettet in feine Vanillenoten. Der Abgang ist von einer Spur würzigem Eichenholz geprägt und bildet so einen angenehmen Kontrast zu der Melange tropischer Früchte.
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Schottische Whiskys aus den Highlands
Die Region: Die schottischen Highlands sind die größte Whisky-Region: Wer von Glasgow aus in Richtung Norden startet, gelangt schon nach einer guten halben Stunde Autofahrt zu den ersten Destillerien der südlichen Highlands. Die Region erstreckt sich bis zur Nordküste Schottlands und damit über ein riesiges Gebiet. Da verwundert es nicht, dass sich gleich mehrere typische Highland-Stile finden lassen und viele beliebte schottische Whiskys hier hier zuhause haben.
Die Whiskys: Traditionelle Highland-Whiskys haben häufig einen eher kräftigen Körper, sie sind würziger und intensiver als ihre Verwandten aus der Speyside. Beliebt ist die Reifung der Whiskys in Sherry-Casks, welche fruchtige und würzige Aromen in den Single Malt bringen und den vollmundigen Charakter der schottischen Highland-Whiskys unterstützen. Davon abweichend gibt es aber auch hervorragende milde Single Malts in den Highlands, an den Küsten sind bisweilen Whiskys mit maritimen Aromen zu finden.

Fruchtig & Sherry
GlenDronach 12 Jahre
Der Whisky: Bei der GlenDronach in den östlichen schottischen Highlands haben spanische Sherry-Casks eine besondere Bedeutung: Praktisch alle Single Malts reifen komplett oder teilweise in den Jerez-Weinfässern. Für die Reifung des GlenDronach 12 Jahre werden Pedro-Ximénez- sowie Oloroso-Sherryfässer verwendet.
So schmeckt er: Die besondere Reifung zeigt sich auch im Nosing und Tasting des fruchtig-würzigen GlenDronach 12 Jahre: Reife Birnen, Himbeeren und Orangenmarmelade sind genau so wahrzunehmen wie Noten von Waldfruchtmarmelade, Rosinen und Schokolade.
Aktualisiert am 18.05.2022 um 18:52 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Fruchtig & Sherry
Dalmore 15 Jahre
Der Whisky: Aus dem Norden der schottischen Highlands stammen die eleganten Dalmore-Whiskys. Die Single Malts der Brennerei werden von Genießern wegen ihres harmonischen Geschmacks und der sehr feinen Komposition der Aromen geschätzt. Im Portfolio sticht der Dalmore 15 Jahre besonders hervor. Seine komplexen Noten verdankt der Dalmore 15 Jahre einer ausgefeilten Reifung in unterschiedlichen Eichenholzfässern: Auf eine 12-jährige Reifung des Malts in Bourbon-Barrels folgt ein abschließendes Finish in spanischen Amoroso-, Apostoles- und Matusalem-Sherryfässern.
So schmeckt er: Der Geschmack weist Noten von Birnen, Rosinen und Schokolade auf und ist von facettenreichen Eichenholzaromen durchzogen. Der exklusive Single Malt ist ein feiner Vertreter der Highlands und auch für besondere Anlässe eine gute Wahl.
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Schottische Whiskys von den schottischen Inseln
Die Region: Die Islands-Region umfasst alle schottischen Inseln mit Ausnahme der Hebrideninsel Islay. Die Region umfasst dabei Inseln mit ganz unterschiedlichem Charakter.
Die Whiskys: Auf den schottischen Inseln sind eine ganze Reihe von Whiskys in unterschiedlichen Stilrichtungen beheimatet. Leicht rauchige Single Malts mit maritimem Charakter sind ebenso zu finden wie ungetorfte Spezialitäten. Es gibt bei dieser weit verstreuten Whisky-Region also keinen ganz einheitlichen Charakter, sondern je nach Insel und vor allem Destillerie einen bestimmten Stil.

Rauchig & torfig
Ledaig 10 Jahre
Der Whisky: Tobermory ist die einzige Whisky-Brennerei auf der kleinen Isle of Mull. Die Hälfte des Jahres entstehen die gleichnamigen Single Malts, in der anderen Hälfte liegt hier der würzige Duft von Torfrauch über dem Gelände. Dann werden Peated Whiskys wie der kräftige Ledaig 10 Jahre gebrannt. Mit 35 ppm in der Gerste kann es der Ledaig 10 Jahre locker mit den meisten Islay-Whiskys aufnehmen. Er reift ganz traditionell in amerikanischen Bourbon-Barrels, welche den Torfaromen viel Platz zur Entfaltung bieten.
So schmeckt er: Im Tasting des Ledaig 10 Jahre sind zunächst erdige und torfige Noten zu schmecken. Dazu kommen fruchtige Noten von Grapefruitschalen, Orangeat und getrockneten Mangostreifen. Im Abgang prickelt der Whisky auf der Zunge und präsentiert würzige Noten von Zimt, Eichenholz und Cayennepfeffer.
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Maritim
Talisker 18 Jahre
Der Whisky: Bei Talisker auf der Isle of Skye entstehen die bekanntesten Whiskys der Islands-Region. Leicht rauchige Noten treffen bei diesen Single Malts auf maritime Nuancen. Der in einer Mischung aus Bourbon-Barrels und Sherryfässern gereifte Talisker 18 Jahre ist eine besondere Empfehlung.
So schmeckt er: Der Talisker 18 Jahre präsentiert sich im Tasting mit reifen Aromen: Trockenfrüchte treffen auf Rosinen und schottischen Fruit Cake. Marzipan, salziges Karamell und Meersalz sowie feiner Rauch runden den Geschmack ab.
Aktualisiert am 18.05.2022 um 20:12 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Schottische Whiskys von der Insel Islay
Die Region: Auf der kleinen Hebrideninsel Islay tummeln sich nicht weniger als neun aktive Destillerien. Sie werden von Kennern und Fans wegen ihres ganz eigenen Charakters heiß geliebt.
Die Whiskys: Die Single Malts von Islay sind bis auf wenige Ausnahmen fast alle stark getorft. Die markanten Torfnoten und die damit verbundenen Raucharomen unterscheiden sich dabei von Marke zu Marke deutlich. Häufig sind auch mineralische und maritime Noten in den Islay-Whiskys zu finden.

Rauchig & torfig
Port Charlotte 10 Jahre
Der Whisky: Der Port Charlotte 10 Jahre ist einer der spannendsten Islay-Whiskys. Der intensiv getorfte Single Malt wird in der kleinen Bruichladdich-Destillerie auf der Insel gebrannt und begeistert mit einer besonderen Herstellung: Schottische Gerste, eine Lagerung in Bourbon-Barrels und französischen Weinfässern und eine ehrliche Abfüllung mit kräftigen 50 % zeichnen den Port Charlotte 10 Jahre aus.
So schmeckt er: Das Beste aus zwei Welten trifft beim Port Charlotte 10 Jahre aufeinander. Süße Aromen von Äpfeln, Rosinen und getrockneten Aprikosen treffen auf markant torfige Noten. Wir schmecken Erde, Borke, salzigen Sand und geröstetes Roggenbrot. Der Abgang ist lang, dunkel und von viel Rauch und Torf geprägt. Grandios!
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Rauchig & torfig
Lagavulin 16 Jahre
Der Whisky: Der Lagavulin 16 Jahre ist einer der ganz großen Klassiker von Islay. Der stark torfige Whisky (35 ppm in der Gerste) profitiert von seinem höheren Alter, welches zu sehr breiten Rauch- und Torfnoten führt. Sie sind der Grund, weshalb der Lagavulin-Whisky sich seit Jahren so großer Beliebtheit erfreut. Der Lagavulin 16 Jahre fängt die kraftvollen Aromen der Insel ein und bringt sie Tropfen für Tropfen ins Nosing-Glas.
So schmeckt er: Mit intensivem Rauch, Teer und regenfeuchtem Torf nimmt einen der Lagavulin 16 Jahre in Empfang. Das Mundgefühl des Islay-Whiskys ist dabei zugleich weich und trocken. Noten von Meersalz erinnern an die maritime Herkunft, während Orangenschale und bunter Pfeffer für eine fruchtige Schärfe sorgen. Der lange Abgang ist von Rauch, Asche und Grillkohle sowie dunklen Eichenholznoten geprägt.
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Schottische Whiskys aus den Lowlands
Die Region: Früher waren die schottischen Lowlands, die sich von Glasgow und Edinburgh aus vor allem südlich erstrecken, eine ausgesprochen lebendige Whisky-Region. Die günstige Lage führte dazu, dass vor allem Hersteller von Scotch Blends sich hier mit ihren Destillerien ansiedelten.
Die Whiskys: Typische Lowland-Whiskys haben einen weichen Charakter und milde Aromen. Wegen ihrer süßen Noten sind sie häufig perfekt für Einsteiger geeignet, die den zugänglichen Stil der Lowlands schätzen.

Mild & fruchtig
Glenkinchie 12 Jahre
Der Whisky: Wer die Whiskys der Lowlands entdecken möchte, trifft schnell auf Glenkinchie. Die Brennerei befindet sich östlich von Edinburgh und ist einer der wenig verbliebenen Hersteller der Region. Mit dem leichtfüßigen Glenkinchie 12 Jahre wird hier ein typischen Vertreter der Lowland-Whiskys gebrannt. Mit dem Glenkinchie 12 Jahre treffen Einsteiger und Fans von milden Whiskys eine gute Wahl.
So schmeckt er: Im Tasting des Glenkinchie 12 Jahre geben milde Aromen von Vanille, Birnen, Honig und Äpfeln den Ton an. Spuren von kräuterigen Noten ergänzen das Bild. Der Abgang des Lowland-Malts ist gut ausbalanciert und weist feine Noten von Zitronenschale auf.
Aktualisiert am 18.05.2022 um 13:12 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Fruchtig & Sherry
Auchentoshan Three Wood
Der Whisky: Auchentoshan ist eine der beliebtesten Lowland-Brennereien. Die nahe Glasgow gelegene Destillerie hat eine Besonderheit: Alle Auchentoshan-Whiskys werden dreifach destilliert und haben daher einen besonders weichen Charakter. Der Auchentoshan Three Wood reift in einer Kombination aus Bourbon-Barrels, Oloroso- und Pedro-Ximénez-Sherry-Casks.
So schmeckt er: Beim Auchentoshan Three Wood trifft eine weiches Mundgefühl auf einen holzbetonten und trockenen Charakter. Süße Noten von Trockenfrüchten wie Pflaumen und Rosinen treffen auf Kakao und Limettenschalen. Der Abgang ist angenehm würzig mit breiten Eichenholznoten.
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Schottische Whiskys aus Campbeltown
Die Region: Campbeltown ist benannt nach der gleichnamigen Ortschaft auf der Kintyre-Halbinsel. Früher war die Gegend eine sehr aktive Whisky-Region mit über 30 Brennereien, verlor dann aber in Folge von Krisen an Bedeutung. Heute sind nur noch drei Destillerien aktiv.
Die Whiskys: Man sagt den Campbeltown-Whiskys häufig einen schweren, öligen Charakter mit maritimen Aromen nach. Die Stile unterscheiden sich heute aber deutlich zwischen den Destillerien und auch danach, ob getorfte oder ungetorfte Gerste verwendet wurde.

Maritim
Kilkerran 12 Jahre
Der Whisky: Mit Kilkerran kehrte im Jahr 2004 eine alte Brennerei zurück. Der 12-jährige Kilkerran ist die erste Standardabfüllung der Destillerie und definitiv ein Tasting wert. Für die Herstellung des Kilkerran 12 Jahre leicht getorfte Gerste mit ca. 12-15 ppm verwendet. Der New Make darf anschließend für mindestens 12 Jahre überwiegend in Bourbon-Barrels sowie zu einem geringeren Teil in Sherry-Casks reifen. Die Abfüllung erfolgt naturbelassen sowie mit erhöhter Stärke von 46 %.
So schmeckt er: Der Geschmack des Kilkerran 12 Jahre ist von fruchtigen und süßen Noten geprägt, welche von maritimen Noten aufgefangen werden. Zitrusnoten wie Orangenschalen sind zu erkennen. Vanille, Karamell und Honig verleihen dem Malt eine süße Note. Ein harmonisches Erlebnis, welches im Abgang durch eine Spur Meersalz abgerundet wird.
Aktualisiert am 18.05.2022 um 15:33 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
So wählen wir die besten schottischen Whiskys aus
- Vielfältige Whiskys: Traditionell gibt es sechs schottische Whiskyregionen. In unserer Bestenliste stellen wir Single Malts vor, die mit ihrem Charakter und Geschmack stellvertretend für den typischen Stil der Region stehen. In jeder Region gibt es aber auch Destillerien, die bewusst einen anderen Whisky-Stil herstellen und die dennoch sehr lohnenswert sind.
- Whiskys mit Altersangabe: In unserer Liste stellen wir ausschließlich Whiskys mit einer Altersangabe vor. Die Angabe der Reifezeit ist zwar nur einer von mehreren Qualitätsfaktoren, doch Age-Statements bieten in der Regel einen verlässlicheren Genuss.
- Preis-Genuss-Verhältnis: Gute schottische Whiskys kosten zwischen 30 und 100 Euro. Sie bieten so eine erschwingliche Rundreise durch die Whiskyregionen.
- Großartige Whiskys: Wir haben die Single Malts unserer Auswahl in mehreren Tastings wiederholt verkostet. Alle Whiskys stammen von renommierten Destillerien, sie wurden überwiegend mit dem Prädikat “Großartig” bewertet und erhalten deshalb eine Kaufempfehlung von uns.
10 Kommentare
Hallo, die Auswahl ist Euch mal wieder gelungen!
Nur als empfehlenswerte Ergänzung möchte ich den GlenGarioch 12 hinzufügen. Ein klasse würzig-fruchtiger Highlander mit 48% und damit für unter 40 Euro sehr fair im Preis.
Weiter so!
Mit freundlichem Gruß
Ulrich
Hallo,
ich habe schon einige Tastings schottischer Malt Whiskys hinter mir, komme aber immer wieder auf die rauchig-torfigen Islays zurück. Mittlerweile habe ich mir einige von diesen zugelegt und bin recht zufrieden mit meiner Auswahl. Gerne würde ich an dieser Stelle einmal eine Bewertung von Bunnahabhain 12 Jahre alt lesen. Dieser Islay Single Malt wird bei meiner Bekanntschaft am liebsten getrunken. Persönlich habe ich mich auf den Glenfiddich “Malt Master´s Edition” eingeschossen. Leider lässt sich nicht erkennen, wie lange er in welchen Fässern gereift ist. Wird es diese Edition überhaupt noch zukünftig geben?
Slanschewaa und Grüße vom Niederrhein
Lothar
Hallo,
eine sehr gelungene Liste, jedoch fehlt mir hier der Highland Park 12 Jahre. Ich finde, dass auch dieser edle Tropfen von den Orkney-Inseln hier nominiert werden sollte!
Gruß aus Bozen
Hallo,
die Auswahl ist exzellent, ein wirklich gelungener Querschnitt.
Mein Wunsch wäre aber, dass man bei den nun neun, bislang aber acht Islay-Destillen nicht immer die kleinste und neueste „vergisst“.
Kilchoman ist es absolut wert, dass man auch einmal über sie berichtet. Gerade, weil sie sehr viele seltene Eigenschaften in sich vereint.
Beste Grüße
Daniel
Es ist schwierig aus dem riesen Angebot an schottischen Destillerien die Besten, die Empfehlenswerten auszusuchen und noch in jeweils zwei markanten Beispielen. Der Balanceakt ist Euch gut gelungen und Eure Auswahl ist gut und empfehlenswert.
Gerade bei den großen Destillen ist es darüber hinaus empfehlenswert, zu schauen und zu probieren, was gibt es an Sondereditionen oder unterschiedlichen älteren Jahrgängen.
Bei der Insel Mull hätte ich mir neben dem Ledaig den normalen Tobermory gewünscht. Beide stammen aus der gleichen Destille Tobermory und stellen im Tasting-Vergleich spannende Geschmackskontraste dar.
Für die Halbinsel Kintyre wäre noch der Springbank zu empfehlen, ein süffiger würziger Whisky mit geringen Raucharoma-Resten. Er bietet ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Hallo Dieter,
vielen Dank für dein Lob! Die Auswahl ist uns diesmal wirklich nicht leicht gefallen, es gibt so viele großartige schottische Whiskys. In diesem Sinne soll unsere Liste einfach dazu inspirieren, etwas Neues auszuprobieren und dann tiefer in die einzelnen Regionen einzutauchen.
Danke auch für deine Empfehlungen – den Tobermory 12 Jahre hatten wir auch bereits im Glas, wirklich ein sehr schöner ehrlicher Whisky!
Viele Grüße
Lukas vom Malt Whisky Magazin
Wieder mal ein guter Vergleich und eine schöne Übersicht von der Vielfalt schottischer Whiskys. Das Meiste kann ich aus eigener Geschmackserfahrung bestätigen.
Insbesondere der Kilkerran hat es mir und meinen Whisk(e)y-Freunden angetan. Als Alternative für einen guten Talisker empfehle ich gerne und immer wieder die Distillers Edition. Nachreifung im Amoroso-Sherryfass. Würzig, vollmundig mit einer schönen Balance und leichter Schärfe.
Viel Freude beim Genuss
Hallo Roland,
wir freuen uns, dass Dir unsere Übersicht so gut gefällt! Die Talisker Distillers Edition ist eine schöne Alternative zu den klassischen Abfüllungen der Destillerie mit angenehm runden Sherryaromen. Danke vielmals für diese Empfehlung!
Viele Grüße
Lukas vom Malt Whisky Magazin
Hallo, mir gefällt eure Webseite sehr gut!
Unsere Favoriten sind Auchentoshan 12 Jahre und Balvenie Double Wood 12 Jahre.
Den Nächsten werde ich mir entsprechend eurer Expertisen heraussuchen und genießen. Weiter so und bleibt gesund.
Mit freundlichen Grüßen
Ernst
Hallo Ernst,
das sind beides gelungene milde Whiskys, wobei ich persönlich den Double Wood im Tasting etwas abwechslungsreicher fand. Hast Du schon einen bestimmten Single Malt für die Fortsetzung im Auge?
Viele Grüße
Lukas vom Malt Whisky Magazin