Die beliebtesten Whiskys mit 16 bis 18 Jahren im Vergleich
Aktualisiert am 1.06.2023 um 02:49 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
- Die beliebtesten Whiskys mit 16 bis 18 Jahren im Vergleich
- Beste milde Whiskys mit 16 bis 18 Jahren
- Beste sherrygeprägte Whiskys mit 16 bis 18 Jahren
- Beste würzige Whiskys mit 16 bis 18 Jahre
- Maritimer Whisky mit leichtem Rauch
- Beste stark rauchige Whiskys mit 16 bis 18 Jahren
- Das kannst Du von 16 bis 18 Jahre alten Whiskys erwarten
Beste milde Whiskys mit 16 bis 18 Jahren

Mild & fruchtig
Auchentoshan 18 Jahre
Der Whisky: Auchentoshan ist bekannt für seine weichen und milden Einsteiger-Whiskys. Mit dem Auchentoshan 18 Jahre belegt die Lowland-Brennerei eindrucksvoll, dass sie sich auch auf reife Single Malts versteht. Die aktuelle Ausgabe des Single Malts reift in einer Kombination aus Bourbon- und Sherry-Casks.
So schmeckt er: Ein wunderbar weiches Mundgefühl bildet die Grundlage für milde und reife Aromen. Wir schmecken Brioche mit Mandelsplittern und Trockenfrüchte wie Rosinen und Feigen. Dazu Birnenkompott mit Schokoladenpudding. Der Mittelteil ist zunehmend würzig mit zestigen Noten, die an Limettenschale erinnern. Der dezent trockene Abgang ergänzt den Eindruck mit würzigen Eichenholznoten.
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Mild & fruchtig
Deanston 18 Jahre
Der Whisky: Die Deanston-Destillerie befindet sich in einer ehemaligen Baumwoll-Mühle aus dem 18. Jahrhundert. Seit dem Jahr 1965 werden in dem alten Gebäude schöne milde Whiskys hergestellt. So wie der Deanston 18 Jahre, der komplett in First-fill Bourbon-Barrels reift. Ungefärbt, ungefiltert und mit etwas stärkeren 46,3 % Alkohol überzeugt der Deanston 18 Jahre nicht nur als naturbelassener Single Malt.
So schmeckt er: Der Malt aus den südlichen Highlands begrüßt uns mit einem weichen, cremigen Mundgefühl. Dann serviert der 18-jährige Deanston uns ein Müsli mit Vanille und Honig. Es sind die typischen Aromen eines Breakfast-Malts. Eine Spur fein-bittere Orangenschale und ein Hauch Kohle im Abgang fangen die süßen Noten auf.
Aktualisiert am 1.06.2023 um 09:18 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Beste sherrygeprägte Whiskys mit 16 bis 18 Jahren

Würzig & holzig
Mortlach 16 Jahre
Der Whisky: Die Mortlach-Brennerei ist bekannt für ihre robusten Sherry-Cask-Whiskys. In den kupfernen Brennblasen wird ein Teil des Whiskys dreifach destilliert, welches zum markanten Charakter des Speyside-Malts beiträgt. Das Ergebnis ist ein würziger Single Malt mit weichem Grundcharakter und reifen Sherry-Aromen. Der Mortlach 16 Jahre reift vollständig in Oloroso-Sherry-Casks.
So schmeckt er: Bei der Verkostung des Mortlach 16 Jahre schmecken wir Rosinen, Grießflan sowie Zimt und Weintrauben. Der Mittelteil ist von getreidigen Noten geprägt. Ab diesem Punkt wird der Whisky würziger mit ernsten Aromen von Leder, schwarzem Pfeffer sowie viel würzigem Eichenholz. Der Abgang des 16-jährigen Mortlach ist trocken.
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Dalmore 18 Jahre
Der Whisky: Bereits die wertige blaue Box mit Magnetverschluss macht den Dalmore 18 Jahre zum Hingucker. Doch auch der exklusive Single Malt kann im Tasting mit seinen vielschichtigen Aromen begeistern. Einen Großteil seiner Aromen erhält der Dalmore 18 Jahre aus seiner ausgefeilten Reifung. Zunächst reift der Highland-Malt für 14 Jahre in Bourbon-Barrels gereift. Anschließend folgt ein langes vierjähriges Finish in spanischen Matusalem-Sherryfässern.
So schmeckt er: Der Geschmack des Dalmore 18 Jahre ist von intensiven und üppigen Noten geprägt. Kaffee, dunkle Schokolade, Orangenschalen und viel Eichenholz sind wahrnehmbar. Eine große Stärke dieses Dalmore-Whiskys ist seine harmonische Komposition. Ein exzellenter Single Malt, der jede Heimbar bereichert.
Aktualisiert am 1.06.2023 um 03:57 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Beste würzige Whiskys mit 16 bis 18 Jahre

Mild & fruchtig
Craigellachie 17 Jahre
Der Whisky: Der Craigellachie 17 Jahre ist ein Speyside-Whisky im traditionellen Stil. Die Gerste ist minimal getorft (1-2 ppm), der Whisky wird in langen Worm Tubs gekühlt, welche zu seinem schweren Körper beitragen. Der Single Malt reift in einer Mischung aus Bourbon-Barrels und Sherry-Casks.
So schmeckt er: Beim Tasting trifft ein samtiges Mundgefühl auf einen schweren Körper. Wir schmecken Birnen und etwas bittere Orangenmarmelade. Es folgen ausladende Getreidenoten, die Grießbrei und Haferflocken bereithalten. Dazu salziges Lakritz mit viel dunklen Aromen. Der Abgang ist geprägt von würzig-prickelndem Eichenholz. Ein frisches, kühlendes Gefühl bleibt im Mund zurück.
Aktualisiert am 1.06.2023 um 05:02 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Würzig & holzig
Aberfeldy 18 Jahre Côte Rôtie
Der Whisky: Der Aberfeldy 18 Jahre Côte Rôtie ist bereits die dritte limitierte Sonderedition mit Finish in französischen Weinfässern. Die Côte Rôtie ist ein kleines Weinbaugebiet in der Region Rhône. Die hier angebauten Shiraz-Weine begeistern mit ihren kraftvollen Aromen von roten Früchten und Gewürzen. Der Aberfeldy 18 Jahre reift für mehrere Monate in den Côte Rôtie-Rotweinfässern.
So schmeckt er: Der Aberfeldy Côte Rôtie ist ein kraftvoller Single Malt mit robustem Körper. Sein prickelndes Mundgefühl und fruchtig-würzige Aromen erinnern wirklich an trockenen Rotwein. Wir schmecken getrocknete Brombeeren und Kirschen, dazu Waldhonig mit kräuterigen Anklängen. Im Mittelteil wird der Whisky zunehmend herber mit Zitronenschale und weißem Pfeffer. Würziges Eichenholz und Zimt prägen den langen, trockenen Abgang.
Aktualisiert am 1.06.2023 um 07:30 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Maritimer Whisky mit leichtem Rauch

Maritim (18-20 ppm)
Talisker 18 Jahre
Der Whisky: Der Talisker 18 Jahre ist ein leicht rauchiger, maritimer Whisky. Die Destillerie von der Isle of Skye hat einen reifen Klassiker im Portfolio, der leicht getorft wird und in Ex-Bourbon-Barrels und Sherryfässern reift. Die erhöhte Abfüllstärke von 45,8 % ist fester Standard bei Talisker und unterstützt die vielschichtigen Aromen des Whiskys.
So schmeckt er: Im Tasting präsentiert sich der Talisker 18 Jahre angenehm rauchig und reif: Trockenfrüchte wie Rosinen mischen sich mit schottischem Fruit Cake aus Orangeat und Zitronat. Marzipan trifft auf salziges Karamell. Der Abgang wird begleitet von Meersalz und feinem Rauch. Ein gediegenes Aroma, welches noch lange in Erinnerung bleibt. Wunderbar ausgewogen und ein vollendetes Tasting-Erlebnis!
Aktualisiert am 1.06.2023 um 08:34 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Beste stark rauchige Whiskys mit 16 bis 18 Jahren

Rauchig & torfig (35 ppm)
Lagavulin 16 Jahre
Der Whisky: Der Lagavulin 16 Jahre ist so etwas wie der “Elder Statesman” von Islay. Ein legendärer Whisky-Klassiker, der wie kaum ein anderer Malt für die Aromen der Insel steht. Mit 35 ppm ist die Gerste stark, aber nicht zu stark getorft – gut möglich, dass hier das Geheimnis für die sehr runden Rauch- und Torfnoten steckt, die nicht unwesentlich zur Beliebtheit beigetragen haben.
So schmeckt er: Im Tasting rollt der Lagavulin 16 Jahre mit intensivem Rauch, Teer und regenfeuchtem Torf am Gaumen entlang. Das Mundgefühl ist zugleich überraschend weich und trocken mit viel Meersalz. Orangenschale trifft auf die fruchtige Schärfe von buntem Pfeffer. Der lange Abgang ist geprägt von Rauch, Asche, Grillkohle und dunklen Eichenholznoten.
Aktualisiert am 1.06.2023 um 10:40 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Rauchig & torfig (35 ppm)
Ledaig 18 Jahre
Der Whisky: Der Ledaig 18 Jahre wird in der kleinen Tobermory-Brennerei auf der Insel Mull gebrannt. Der naturbelassene Whisky reift in Bourbon-Barrels und erhält ein Finish in Oloroso-Sherry-Casks aus Andalusien. Nur 5.400 Flaschen werden pro Jahr vom Ledaig 18 Jahre abgefüllt – eine kleine Rarität für Kenner!
So schmeckt er: Ein öliges und weiches Mundgefühl zeichnet den Ledaig 18 Jahre aus. Im Geschmack dominieren dunkle, röstige und schwere Torfnoten. Sie bilden einen Gegenpol zu fruchtigen Aromen von getrockneter Aprikose und fein-herber Orangenschale. Auch Meersalz und Kakao sind zu schmecken. Der lange Abgang hält viel verbranntes Eichenholz und noch mehr Torf bereit.
Aktualisiert am 1.06.2023 um 04:24 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API

Rauchig & Sherry (25-30 ppm)
Bowmore 18 Jahre
Der Whisky: Je länger ein Islay-Whisky im Eichenholz reift, umso mehr bauen sich die torfigen Noten ab und die Aromen aus den Whiskyfässern übernehmen das Ruder. So ist es auch beim Bowmore 18 Jahre, der komplett in Oloroso-Sherry-Casks aus Jerez reift.
So schmeckt er: Sein weiches, ausgewogenes Mundgefühl macht den Bowmore 18 Jahre zum Gaumenschmeichler. Für einen getorften Islay-Whisky ist dieser Malt erstaunlich weich geschliffen. Wir schmecken süßen Vanillepudding, Madeleines und Waldhonig. Rosinen sind auch mit von der Partie. Im Abgang entfalten sich feine Rauch- und Torfnoten, eine Prise Asche und Meersalz runden den feinen Single Malt ab.
Aktualisiert am 1.06.2023 um 02:15 Uhr | Affiliate Links | Foto: Amazon PA API
Das kannst Du von 16 bis 18 Jahre alten Whiskys erwarten
Im Altersbereich von 16 und 18 Jahre nähern sich viele Single Malts langsam aber sicher ihrem Optimum aus Reife, Komplexität und Ausgewogenheit. Nach der langen Reifung in Eichenholzfässern hatten diese Whiskys genügend Zeit, um ihre Aromen zur vollen Entfaltung zu bringen. Wer auf der Suche nach einem vielschichtigen Genusserlebnis ist, der ist bei Single Malts dieser Altersstufe genau richtig.
Mit dem Alter nimmt bei vielen schottischen Whiskys die Vielschichtigkeit der Aromen zu: Intensive reife, bisweilen würzige oder sogar holzige Noten prägen einen solchen Single-Malt-Senior. Die Ausrichtung verschiebt sich: Statt jungem Obst sind Trockenfrüchte zu schmecken, statt strengem Rauch eine weichere Nuance von erloschenem Lagerfeuer usw.
Auch die Preis-Leistung überzeugt bei den 16 bis 18 Jahre gereiften Whiskys. Die Abfüllungen erzielen in den Verkostungen häufig Bestwertungen. Längst nicht jede Abfüllung ist noch günstig zu haben – aber es gibt auch noch 16 bis 18-jährige Single Malts für unter 100 Euro Ob als Geschenk oder für die eigene Whisky-Sammlung: Viele Whiskys zwischen 16 und 18 Jahren bereichern jeden Heimbar und versprechen im Tasting zahlreiche außergewöhnliche Genussmomente.
1 Kommentar
Ehrlich gesagt: warum einen teuren älteren Whisky kaufen, wenn ich für weniger Geld ein jüngeres, aber mitunter “besseres” Produkt bekomme? Eurer Ranking bestätigt das teils ja auch. Meine persönliche Erfahrung habe ich bei Bowmore gemacht: der 18jährige war eher ok, der 15 jährige deutlich besser. Aber jeder wie er möchte, Geld hat und vor allem, was ihm/ihr schmeckt.